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Faden des Schicksals

von

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Knuddeln

Am nächsten Tag bleib ich einfach liegen, als ich wach wurde, da ich den gesamten Tag frei hatte. Das Zack ebenfalls noch schlief ließ ich völlig außer acht, bis jemand kräftig gegen die Tür hämmerte. Murrend stand ich auf, ging zur Tür  und öffnete sie. Wie zu erwarten stand Angeal vor der Tür.

„Er pennt noch“, sagte ich nur ließ ihn rein und ging wieder ins Bett. Amüsiert sah ich den älteren dabei zu wie er versuchte Zack zu wecken, der aber keine Anstalten zu machte aufzuwachen. Seufzend stand ich nach einigen Minuten auf ging zum Bett rüber. Ohne zu zögern nahm ich wieder die Decke, in die er sich im Schlaf wieder gewickelt hatte und zog. Wieder landete er unsanft auf dem Boden,wo er laut fluchte, doch ich achtete nicht darauf, sondern legte mich wieder in mein Bett. Als Zack schließlich ins Bad ging, war ich allein mit Angeal was mir ein wenig unangenehm war. Ich setzte mich auf.

„Haben wir uns eigentlich gestern sehr dämlich angestellt“, fragte ich ihn freundlich.

„Ihr ward erstaunlich gut, was an dir lag. Mit deiner Aktion im Transporter hast du ihnen ihre Nervosität genommen, weswegen sie sich voll auf ihre Aufgabe konzentrieren konnten“, antwortete er und setzte sich auf Zacks Bett. „Du machst uns die Entscheidung, wer Soldier wird nicht grade einfacher.“

„Hab ich gerne gemacht“, meinte ich grinsend.

„Wie kommt es eigentlich das du dich mit den anderen Rekruten unterhalten hast“, fragte Angeal.

„Ich habe sie gestern angesprochen, als ich gehört habe wie du sie sich über unsere erste Mission unterhalten haben. Mir hat Zack geholfen, da hab ich mir gedacht es wäre doch unfair wenn ich ihnen nicht auch helfe würde“, antwortete ich.

„Es freut mich das du dich mittlerweile besser mit deinen Kollegen verstehst.“

„Mhm, darfst du mir sagen wie es bei mir aussieht, hab ich das Zeug zum Soldier habe?“

Er sagte nichts dazu sondern grinste mich freundlich an, was antwort genug war. Strahlend sah ich ihn an und in genau dem Moment kam Zack in den Raum. Als er mich so breit grinsend, sah er verwirrt zwischen uns hin und her.

„Was hast du eigentlich heute vor“, fragte dann Angeal um abzulenken.

„Ich wollte etwas Schlaf nachholen und mich dann etwas in der Stadt umsehen, immerhin habe ich bis jetzt noch nicht viel gesehen“, anwortete ich ehrlich.

„Na dann wünsche ich dir viel Spaß“, meinte Angeal, als er mit Zack ging. Ich legte mich noch mal hin, doch war ich zu wach um noch einmal einschlafen zu können, daher zog ich mir  Freizeitklamotten an und ging runter in die Stadt. Es war sehr viel los und wie in jeder anderen großen Stadt huschten die Menschen wie Armeisen durch die Straßen. Grinsend sah ich mich um und wusste nicht genau ob ich die Stadt nun lieben oder hassen sollte, Immer mal wieder sah ich kleine Gruppe von Infanteristen durch die Straßen gehen, die scheinbar für die Sicherheit sorgten. Wiedereinmal wurde mir bewusste was alles gaz anders war, als in den Videospielen, auch fand ich das die Stadt etwas anders als im Spiel aussah.

Neugierig schlenderte ich durch einige Geschäfte, bis ich zurück ging. Ich wollte eigentlich direkt auf mein Zimmer gehen, weswegen ich auf dem Fahrstuhl wartete, bis mich etwa von der Seite ansprang. Unsanft landete ich auf den Boden und wurde beinahe von etwas zu Tode geknuddelt.

„Zack lass ihn am Leben“, hörte ich Angeals amüsierte Stimme, doch Zack hörte nicht auf.

„Fair lass ihn los, er muss noch zu Direktor Lazard“, hörte ich nun den General sagen und erst dann ließ Zack mich los. Mr Welpe stand auf, reichte mir grinsend eine Hand und zog mich auf die Beine.

„Was sollte das eigentlich“, fragte ich Zack kalt.

„Lazard wird dir alles erklären“, sagte der General. Er und die anderen beiden standen neben uns und sahen uns amüsiert an.

„Irgendwie habe ich ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache“, sagte ich  leise. Kurz darauf stand ich mit Angeal und Zack, in Lazard Büro und wunderte mich nicht, dass auch dieses nicht wie im Spiel aus sah. Es war zwar sehr groß und hell, aber ganz anders eingerichtet. Etwas unsicher stand ich vor dem riesigen Schreibtisch, hinter dem der Blonde saß und mich neugierig musterte.

„Sie sind also David Race. Ich muss zu geben das ich von ihren Trainingsergebnissen mehr als überrascht war, aber vor allen bin ich über ihrer Rolle in der gestrigen Mission erstaunt“, meinte der Blonde und lehnte sich auf seinen Stuhl zurück. Ich sah ihn einfach nur emotionslos an, da ich nicht einschätzen konnte worauf die Sache hinaus laufen würde.

„Sie scheinen wirklich ein recht schweigsamer Mensch zu sein“, grinste Lazard. „Aber der eigentliche Grund weswegen sie hier ist das ich ihnen sagen will das sie bei Soldier aufgenommen wurden!“

„Darf ich fragen wieso sie es mir jetzt sagen und nicht morgen, wenn es die anderen auch erfahren. Es hat doch sicher einen guten Grund“, meinte ich kalt.

„Sie haben Recht, es gibt einen Grund“, grinste er. „Sie werden morgen, wenn die Bekanntgabe statt findet, bereits in Niebelheim. Sie haben hervorragende Ergebnisse in der Handhabung von Eismateria bewiesen, daher möchte ich sie zusammen mit Zack auf Mission schicken. Zack wird sie Morgen während des Fluges über die genaue Mission unterrichten.“

„Ich habe verstanden Sir“, sagte ich immer noch kalt.

„Gut, dann lassen sie sich von Zack ihre neue Uniform geben“, sagte Lazard. Ich nickte nur und verließ schweigend das Büro. Wenige Minuten später kam Zack ebenfalls raus. Er ging mit mir zu einen Raum, in den sich alle möglichen Uniformen gab. Dort gabe er mir dann alles was ein 3rd Class Soldier immer trug.

„Sag mal, wieso warst du grade wieder so anders“, fragte Zack mich, als wir auf dem Weg zu unserem Zimmer waren.

„Ich bin eben so wenn ich Personen nicht wirklich kenne“, antwortete ich kalt. „Ich habe dir doch von meinen Vater erzählt. Nun ich habe bei mehreren Leuten Hilfe gesucht, doch diese gingen jedes Mal zu meinen Vater. Alle glaubten ihn mehr als mir, was für mich Prügel bedeutete, sobald sie aus der Tür waren. Daher habe ich mir angewöhnt bei fremden eher zurückhaltend und schweigsam zu sein.“

„Heißt das du vertraust mir“, fragte Zack überrascht. Ich grinste in nur an und schwieg den restlichen Abend.

Ich schlief nicht besonders, da ich viel zu nervös war und wie mittlerweile jeden Morgen musste ich Zack wecken damit wir nicht zu spät kamen. Allerdings wünschte ich mir wenig später es nicht so eilig gehabt hätte. Wir sollten mit einen Helikopter fliegen und unser Pilot war niemand anderes als ein rothaariger Turk. Sofort kam mir das Bild von einen abstürzenden rothaarigen Reno in den Kopf.

„Sein Ruf eilt ihn scheinbar voraus“, lachte Zack als er mein Gesicht sah. Ich gab nur ein knurren von mir und zog ihn dann in innere unsere Potentialen Grabes.  



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