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Die Versuchung der Schicksalsbande

Sesshomaru X Kagome, Neuzeit
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Halli Hallo :)

Ich lade die Parts doch einzeln hoch @~@

Ich hoffe ihr findet gefallen an diesem etwas längeren Epilog (in meinem Kopf war es viel kürzer XD) Komplett anzeigen

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Aimis Abenteuer - Part 1

Part 1: Neue Alte Welt

„Hey Aimi, kommst du? Die Schule ist zu Ende!“

Genervt hob ich den Kopf und sah trotzig in das Gesicht des Jungen, welcher vor meinem Schreibtisch sich die Beine in den Bauch stand. Kurz blies ich meine Wangen auf, bevor ich die Luft mit einem lauten Seufzer wieder entgleiten ließ. Seit kurzer Zeit war ich nun 16 Jahre alt geworden und die nervige Stimme da, die gehörte meinem Cousin, Yuki. Er hatte die weißen Haare seiner Mutter Sakura geerbt. Jedoch waren seine Augen sehr dunkel. Manchmal glaubte ich in ihm eine tiefe Finsternis zu sehen…

„Aimi…?“, fragte der nervige Vogel noch mal. Wieder seufzte ich, schob meine Schulsachen in die Tasche und schloss sie, bevor ich mit einem Ruck aufstand und von einem Tisch zum nächsten sah.

Obwohl ich eine Klasse über ihm war, verpasste er keinen Tag, an dem er mich abholen konnte. „Startklar.“, murmelte ich kurz, während ich mein Nasenfahrrad hochschob. Es waren große runde Gläser. Mein schwarzes langes Haar schob ich zurecht und schob mich dann schon an ihm vorbei.

Yuki folgte mir geschwind, während ich den Ausgang der Schule anvisierte. Wie froh ich doch war, dass ich bald studieren könnte. Nicht mehr lange, flötete ich innerlich, während ich draußen angekommen, mich nach links wandte und weiterging.

„HEY, das ist der falsche Weg!“, fluchte Yuki aufgeregt, während er an mir vorbei tänzelte. Sein weißes Haar war kurz und struppig. Das Beste war, es stellte sich jedes Mal auf, wenn er sich so theatralisch aufregte.

„Nein, ist er nicht. Heute ist ein neues Game erschienen.“

Eine leichte Gänsehaut lief mir über den Nacken, während er mich eiskalt fixierte: „Solltest du nicht lieber lernen für die Aufnahmeprüfungen?“

„Mach ich doch auch. Dummkopf.“, murrte ich und schob ihn beiseite, während ich durch die Kleinstadt ging, bis ich zu dem einzigen Games-Shop gelang, den es in der Gegend gab. Es grenzte schon an ein Wunder in dieser langweiligen Gegend. Als ich den Shop betrat, hob sich meine Laune um Weiten. Meine graue Schuluniform schob ich noch etwas zurecht, bevor ich auf den Tresen los schritt.

„Habt ihr schon die neuen Spiele?“, fragte ich neugierig und fixierte den blonden Typ auf der anderen Seite. Sein Haar war schulterlang und seine blauen Augen strahlten, während er mich ansah. Er war echt ein heißer Typ. 25 Jahre alt oder so. Ich wurde ein wenig rot und schob eine Strähne hinter mein Ohr, bevor ich seine weiche Stimme vernahm, die mich nur dahinschmelzen ließ.

„Aimi-san, da bist du ja. Heute bist du recht spät dran, ich dachte schon, du hast es vergessen.“

„Oh ich…“, stammelte ich, während Yuki neben mich trat und eine Augenbraue hob.

„Sie hat geträumt und nicht bemerkt, dass der Unterricht zu Ende war.“

„Halt die Klappe!“, fluchte ich und trat mit meinem Hacken mit voller Wucht auf seine Zehen. Sofort fing er an Aua zu rufen und durch die Gegend zu hoppeln. Endlich war ich ihn los. Nur um knallrot mich zu Mike zu drehen.

Dieser grinste nur und schüttelte leicht den Kopf: „Unverbesserlich. Er sollte langsam lernen, dass man niemals die Wut einer Frau auf sich ziehen sollte.“

„Hihi, das stimmt wohl.“, stimmte ich ihm zu und kramte schon in meiner Tasche, um mich abzulenken. „Und hast du es?“

„Was denkst du von mir?“, brummte er und griff unter den Tresen, bevor er ein Spiel für meine Playstation hervorkramte. „Brandheiß und Brandneu. Für meine beste Kundin halte ich immer ein Exemplar zurück.“

„Danke.“, grinste ich und sah auf das Fantasy RPG herab. „Es wäre bestimmt cool mal selbst in so einem Game zu sein…“

Mike stütze sich auf den Tresen und grinste mich an. „Du würdest sie alle mit deinem Katana fertigmachen. Wann ist dein nächster Wettkampf? Ich würde gerne zuschauen.“

Leicht rot murmelte ich nur: „In einem Monat. Ich würde mich freuen, wenn du kommst.“

„Natürlich komme ich!“, bestätigte er mir, während er das Geld entgegennahm und mir Wechselgeld gab. „Du hast doch wegen diesem Spiel damals damit angefangen oder?“

Ich nickte und sah auf das Spiel. Es war ein Mehrteiler, der immer wieder erweitert wurde. Jedes Mal freute ich mich, wenn es weiterging.

„Aimi…“, knurrte wer hinter mir. Hämisch grinsend sah ich zu Yuki, der mich halb verheult anstarrte. „Wir sollten gehen. Dein Vater rastet aus, wenn er merkt, dass du schon wieder ein Spiel anschleppst.“

„Mir egal. Ein lieber Blick und dann passt das schon. Du weißt er kann sowieso nicht nein sagen bei mir. Ich bin ja auch sein Liebling.“

„Dann macht er mir halt die Hölle heiß, weil ich dich nicht abgehalten habe!“

„Mir egal.“, wiederholt ich mich und lächelte Mike noch mal lieb an. Ich mochte ihn echt und vielleicht… sollte ich ihm das auch mal sagen. Vielleicht nach einem Sieg beim Wettkampf, wenn mein Vater nicht hinsah. Oder ich wartete einfach… Mein Vater war oft sehr gruselig. Er schien Männer in meiner Nähe nicht zu mögen. Anscheinend reichte es ihm nie, mich zu blamieren…

„Aimi, viel Spaß beim Spiel.“, hauchte Mike noch, während ich die Hand zum Abschied hob.

„Danke, werde ich. Wir haben ja jetzt Wochenende!“

Auf dem Heimweg, las ich mir die Rückseite durch und stellte mir bildlich vor, wie ICH im Spiel auf Reisen gehen würde, begleitet von Mike… hach, das wäre doch was…

„Aimi, du rennst gleich gegen den Mast…“

Überrascht öffnete ich meine Augen und wich im letzten Moment noch aus. „Fast…“, knurrte ich und starrte Yuki böse an. „Nächstes Mal sagst du früher was.“

„Klar. Aber du kannst auch einfach mit offenen Augen gehen, oder träumst du wieder von Mike?“

„Geht dich nichts an!“, fauchte ich knallrot und beschleunigte meinen Schritt. Warum mischte er sich nur immer ein? Wie sollte zwischen Mike und mir jemals was gehen, wenn Yuki wie ein Wächter an mir klebte? Bestimmt steckte mein Vater dahinter oder Yuki war einfach nur anhänglich….

 

Yuki verabschiedete sich dann endlich vor meinem Haus und ging weiter. Er wohnte auf der anderen Seite des Berges, während ich in diesem altmodischen Gemäuer wohnte. Geschickt hüpfte ich auf die Dielen und zog meine Schuhe aus, bevor ich die Tür leise aufmachte und mich ins Haus schlich. Mein Vater hatte strenge Regeln, was Pünktlichkeit anging, aber das war mir egal, denn meistens erwischte er mich nicht.

„Aimi-chan, da bist du ja.“

Erschrocken zuckte ich zusammen, während ich rüber zur Küche schielte, in der meine Mutter durch die Gegend wuselte. Sie hatte das schwarze Haar zusammengebunden. Meine langweilige Mutter…

„Hai.“, antwortete ich sachgemäß und schob das Spiel schnell in meine Tasche. „Was gibt es zu essen?“

„Für dich nichts mehr.“, grollte eine Stimme von der Haustür zu mir herüber. Gänsehaut verbreitete sich über meinen ganzen Körper. Schnellstens drehte ich mich um und konnte nur beten, dass er das Spiel nicht gesehen hatte. Mit einem Lächeln verbeugte ich mich leicht und fragte mich schon, warum er meinte, dass ich ohne Essen ausgehen würde, doch schon beantwortete er mir meine unausgesprochene Frage. „Pack fürs Wochenende Anziehsachen ein. Wir besuchen deine Großeltern.“

Der weißhaarige sah mich streng an. Mein Kopf sackte eine Etage tiefer. Das wars mit Zocken bis der Arzt kam. Meine Großeltern hatten nichts zum Zocken und mein Vater würde sein Veto aussprechen, wenn ich was mitnehmen wollte. Er meinte man solle mit der Familie sich beschäftigen, sonst lohne es sich nicht. Würg, Kotz, Heul. Heute war nicht mein Tag.

„Ja Vater.“, murmelte ich noch, bevor ich in mein Zimmer ging und meine Tasche packte. Leicht traurig verstaute ich das Spiel bei den anderen und strich noch einmal drüber. Wie ich mir doch wünschte, in so einem Spiel zu leben. Da wäre es nie langweilig… Nicht so wie hier.

Als mein Blick auf mein Katana fiel. Entschied ich, es mitzunehmen. Dort könnte ich vielleicht üben. Da würde mein Vater nicht widersprechen und ich könnte in meiner Traumwelt versinken. Genau.

 

Gemeinsam fuhren wir dann auch schon zu meinen Großeltern. Sie lebten auf einem Tempelgelände, was ihr eigenes Flair hatte. Meine Eltern schienen sich hier näher gekommen zu sein oder so. Zumindest hatte es damit etwas zu tun, dass sie eine Miko gewesen war.

Gelangweilt folgte ich meinen Eltern und begrüßte meine Großeltern. Schon nach kurzer Zeit stellte ich auf Durchzug. Es interessierte mich einfach nicht, über welche uralten Dinge sie sich unterhielten. Vieles verstand ich auch nicht, da sie oft in Rätseln sprachen. So als hätten sie ein großes Geheimnis vor mir. Auf Nachfrage, habe ich nie mehr erfahren können.

„Aimi-chan?“, fragte meine Großmutter mit einem zarten Lächeln, während die anderen in ein Gespräch vertieft waren.

„Ja, Oma?“

„Kannst du aus dem Schuppen eine Flasche Sake holen? Wärst du so nett?“

„Natürlich.“, flötete ich heilfroh über die Abwechslung und schritt nach draußen mit meinem Schwert und meiner grauen Schuluniform. Ich würde den Moment auskosten und so lange wie möglich weg sein. Da war ich schon in Tokyo und steckte in einem Schrein fest. Leicht verträumt ging ich zum Schuppen und riss die Tür auf, nur um irritiert stehen zu bleiben. Upps. Falscher Schuppen. Ich seufzte genervt und wollte schon gehen, als mir in der Mitte des Häuschens ein Brunnen auffiel. Es klebte ein Bannsiegel dran. Mein Blick fiel auf eine Tafel, auf welcher etwas vom Knochenfressenden Brunnen stand. Angeblich habe man die Überreste von toten Dämonen hineingeworfen, welche dann auf wundersame Weise verschwanden.

Interessantes Märchen. Vorsichtig ging ich die Treppen hinunter und schritt zum Brunnen, welcher durch die Jahre leicht modrig war. Neugierig umrundete ich den Brunnen und blickte zwischen draufgehämmerten Holzdielen hindurch. Sah dunkel aus. Komisch fand ich nur, dass ich in meinen 16 Jahren diesen Brunnen noch nie gesehen hatte. Wahrscheinlich war dies nicht unbedingt ein Touristenmagnet mehr und sie hatten die Kammer verschlossen… Vorsichtig blickte ich mich um und grinste. Das musste ich mir genauer ansehen. Geschickt riss ich den Bannzettel ab und entfernte die Dielen, nur um in einen leeren Brunnen zu starren, welcher vollkommen ausgetrocknet war. Was hatte auf dem Brett gestanden? Wenn man Dämonen reinwarf, verschwanden sie?

Ein Versuch war es wert. Schlimmsten falls würde mich mein Vater mit einem verstauchten Fuß heimfahren und mir ein Tempelverbot erteilen. Dann könnte ich zocken und hätte das ganze Wochenende keinen an der Backe.

Also holte ich tief Luft, setzte mich auf den Rand und sprang hinein. Leicht ängstlich presste ich die Augen zusammen und machte mich auf den höllischen Schmerz gefasst. Doch im Gegenteil. Ein warmes Licht erfasste mich und gab mir ein Schwebegefühl, nur um mich kurze Zeit später fallen zu lassen. Ich plumpste auf meinen Hintern und keuchte leise. „War wohl nichts.“, knurrte ich, stand auf und klopfte mir mein Röckchen ab. Vielleicht sollte ich wirklich weniger träumen, schmollte ich innerlich und griff nach Efeu, dass unten im Brunnen wuchs. Mein Schwert hatte ich auf dem Rücken festgebunden, sodass es mir nicht im Weg wäre. Geschickt kletterte ich an Efeu und Steinen hinauf und ließ mich ins saftige Gras fallen.

Warte…. Gras????

Überrascht riss ich die Augen auf und ließ meinen Blick umherschweifen. Bäume? Gras? Sonne? Was war das denn bitte?

Leicht irritiert stand ich mit zittrigen Beinen auf und schob meine Brille hoch, die etwas runtergerutscht war. Doch ich sah richtig. Hatte ich mir den Kopf angeschlagen? Unsicher befühlte ich meinen Hinterkopf und besah danach meine Hände. Nichts. Als nächstes kniff ich in meine Wange und… „Au, Scheiße tut das weh!“, fluchte ich und rieb die schmerzende Wange, während ich mich noch einmal umsah. Also war das hier echt? Wo war ich denn hier bitte? Hatte mich der Brunnen gefressen?

Hmm…. Ach egal, ich schau mich etwas um und vielleicht ergibt sich ja noch etwas… genau! Alles war besser als bei meinen Großeltern zu sein… Argwöhnisch schielte ich zum Brunnen, biss mir auf die Lippe und überflog das Geschehen noch mal. Reingesprungen war ich, also käme ich auch so wieder raus. Gut… Mein Blick schweifte die Gegend. Bäume. Nichts als Bäume. Wahrscheinlich würde es nicht so leicht sein, ihn wieder zu finden… Mein Kopf schrie natürlich, ich solle bleiben und nur die Luft genießen, aber mein Herz… ja mein Herz, dass fing an heftig vor Neugierde zu pulsieren. Die Leidenschaft für RPGs verlangte von mir, diese neue Welt zu erkunden und es Mike zu berichten. Der würde ausflippen. Des Weiteren hatte ich mein treues Katana, weswegen ich vor jeglicher Gefahr gewappnet war. Möglicher Weise fand ich auch einen Samurai oder so, der mich unterrichten könnte.

So noch einmal Luft holen und dann ging es los. Ich wandte mich zu meiner Linken und startete mein großes Abenteuer in einer neuen Welt. Es kribbelte schon regelrecht in meinen Fingerspitzen, während ich Büsche und Äste beiseite drückte, um mir meinen Weg durch den kleinen Wald zu bahnen. Interessiert suchte ich nach Lebewesen und wurde leider mit normalen Insekten enttäuscht. Missmutig verzog ich die Lippen über den uninteressanten Fund. Das fing ja gut an. Wo sind denn bitte die Lvl 1 Monster, wenn man sie brauchte?

Etwas ungeschickt überwand ich dann endlich den letzten Busch und landete auf einer weiten Wiese. Staunend sah ich mich um und grinste innerlich. Ich war eindeutig nicht mehr in Tokyo. Meine Brille schob ich wieder einmal hoch und spähte in die Ferne. Ich stand anscheinend auf einem Hügel und weit und breit war Landschaft… Oh, da war ein Dorf? Sehr interessant. Es bestand aus kleinen braunen Hütten, dessen Dächer anscheinend mit Steinen abgesichert waren. Sah sehr alt aus. Wie in so manchen Mittelalter Fantasy RPGs. Vorfreude machte sich in mir breit. Das war ja so mega Cool!!!! Kaum zu fassen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-03-30T00:21:36+00:00 30.03.2019 01:21
Waaas Brille 🤯??? . Den Charakter hat sie von Sesshomaru richtig agro. Amer Yuki .

Was ist mit Aimi los hat sie keine Yokai/ Hanjo / halbgöttliche Fähigkeiten??? Was ist hier los .

Ist Kagome jetzt unsterblich??? Hat Aimi Geschwister???
Warum trägt sie eine Brille???

Ich habe so viele Fragen mir get ein wenig eine Einleitung ab !!!

Eiskalt ins Wasser geworfen.


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