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Ein neues Band

von

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Regen Geständnis

Auf dem Rückweg hat die Intensität des Gewitters nachgelassen. Das Donnern und Blitzen hat aufgehört und nur mittelstarker Regen fällt noch vom Himmel. Vorneweg gehen Sharaku und Taya, gefolgt von Aleu und Laika.

„Die Beiden sind dir wichtig.“ Gedämpft spricht Laika mit Aleu. „Ja.“ Kurz sieht sie zu ihrem Begleiter. „Taya war unsere Vorgeschichte egal, sie hat sofort Freundschaft mit mir geschlossen. Und Sharaku, er hat eine fast Wildfremde bei sich aufgenommen.“

Nun bleibt Aleu stehen, worauf auch Laika stehen bleibt. Fragend sieht er zu Aleu. „Aber du bist mir auch sehr wichtig.“ Dabei sieht sie Laika in die Augen. „Das weiß ich doch. Du bist mir auch sehr wichtig.“ Grinsend sieht er zu Aleu.

„HEY IHR BEIDEN, SEID IHR DAHINTEN FESTGEWACHSEN?“ Mit einem Seufzen senkt Aleu ihren Kopf. Laika dreht seinen zu Taya, welche mit Sharaku einige Meter weiter weg steht. „WIR KOMMEN JA SCHON!“

„Wir sollten langsam wirklich aus dem Regen raus.“ Damit geht Laika auf die zwei Wartenden zu, wird aber von Aleu am Handgelenk festgehalten. Verwundert dreht sich Laika zu Aleu.

„KOMMT EINFACH NACH, WENN IHR FERTIG SEID. MACHT ABER NICHTS UNANSTÄNDIGES!“ Mit den Armen winkend, wird Taya von Sharaku mitgezogen.

„Du hast mich nicht richtig verstanden.“ Mit gesenktem Blick steht Aleu Laika nun gegenüber. Da Aleu ernst klingt, versteht Laika, dass es um was Wichtiges geht. „Was ist los?“

Mit noch immer gesenktem Kopf geht Aleu zu Laika und lehnt sich an seine Brust. Ihre Hände legt sie dabei auf seine Schultern. Von der Situation etwas überfordert, legt er seine Hände hinter ihre Hüften. „Bis vor wenigen Tagen habe ich noch gedacht, dass du tot bist. Wir waren damals beste Freunde. Zumindest bis mir bewusst wurde, was du mir wirklich bedeutest.“

Nun hebt Aleu ihren Kopf und sieht Laika aus ihren großen Augen an. Laika bekommt eine leichte Gänsehaut, welche aber nicht durch die Kälte verursacht wird. „In all der Zeit, in der ich dachte, dass du tot bist, habe ich unter deiner Abwesenheit still gelitten. Weil ich dir etwas Wichtiges nie sagen konnte.“ Die ersten Tränen drängen aus Aleus Augen. „Und ich habe nicht vor den gleichen Fehler noch mal zu begehen.“

Zärtlich wischt Laika mit dem Daumen seiner rechten Hand eine Träne von Aleus Wange. „Sag, was dich so sehr belastet. Verschaffe dir Befreiung.“ Nun streicht er mit seiner rechten Hand durch Aleus nasses Haar.

Mit ihren Händen zieht Aleu den Kopf von Laika zu sich, während sie selbst ihm entgegenkommt. Leicht berühren sich ihre Lippen und verschmelzen miteinander. Der Kuss dauert nur kurz, bevor sich beide wieder trennen. Beide haben leicht gerötete Wangen, während sie sich in die Augen sehen. „Ich liebe dich, mein Laiki.“

Laikas Lippen verziehen sich zu einem glücklichen Lächeln. „Ich liebe dich auch, meine Kleine. Nur nenn mich bitte nicht vor den Anderen Laiki.“ Kurz haucht Aleu ihrem Geliebten einen Kuss auf die Lippen. „Ich kann nichts versprechen.“ Zufrieden lehnt Aleu sich wieder gegen Laika. Mit beiden Armen umarmt Laika seine Liebe.

Ein Sonnenstrahl, der die Umschlungenen trifft, lässt diese verwundert aufblicken. Durch die dichte Wolkendecke dringen vereinzelte Sonnenstrahlen. „Nanu, wann hat es denn aufgehört zu regnen.“ Überrascht, dass Laika dies nicht mitbekommen hat, zieht er eine Augenbraue hoch. Mit dem Finger fährt Aleu die Konturen von Laikas Gesicht nach. „Ist das wirklich wichtig?“

„Nein.“ Die Hände ineinander verschlungen, machen sich beide wieder auf den Weg. Selbst ihre Wolfsschwänze haben sich umwickelt, als Zeichen, dass sie zueinander gehören.
 

Nachdem die Haustür geschlossen ist, verschwinden Taya und Sharaku ins untere Bad. Dort greift sich jeder ein Handtuch, um wenigstens die Haare etwas zu trocknen. Behutsam trocknet Taya auch ihre Ohren und den Fuchsschwanz ab.

Sharaku lässt währenddessen Wasser in die Wanne ein. „Geh du ruhig als Erste rein. Ich mach uns in der Zeit allen ein Tee.“ Auf dem Weg aus dem Bad greift Taya nach seinem rechten Arm. Besorgt sieht sie zu ihm hoch. „Wie geht es deinem linken Arm?“

Die linke Hand auf Tayas Gesicht legend, streichelt Sharaku mit dem Daumen über Tayas kühle Haut. „Mach dir deswegen keinen Kopf. Du trägst weder die Schuld an meiner Verletzung, noch dass diese jetzt etwas schmerzt. Und keine Widerrede, verstanden.“ Bevor Taya zu einem Widerspruch kommt, dreht Sharaku ihr Gesicht etwas und gibt ihr einen Kuss auf die Wange.

Sofort errötet Taya wegen der etwas untypischen Geste Sharakus. Regungslos beobachtet sie, wie Sharaku mit dem Handtuch um die Schultern das Bad verlässt. Erst als die Tür ins Schloss fällt, fast Taya sich an die Stelle, wo seine Lippen sie berührt haben. //Sha.//

Sich an das fließende Wasser erinnernd, dreht Taya sich zur Wanne. Um für die richtige Temperatur zu sorgen, steckt sie einen Arm ins Wasser. Etwas Badesalz folgt als Nächstes, was sie mit der Hand im Wasser verrührt. Bevor sie das Bad verlässt, um trockne Kleidung zu holen, stellt sie das Wasser ab.

Oben angekommen beschließt Taya gleich für Aleu Kleidung mitzunehmen. Als sie die Treppen herunterkommt, betreten Aleu und Laika die Wohnung. Schnell huscht Taya ins Bad, legt die Kleidung auf einen Hocker und nimmt ein weiteres Handtuch.

Mit diesem verlässt sie das Bad wieder, wirft es Laika zu und schnappt sich Aleu. Bevor einer der Beiden reagieren kann, befindet sich Aleu mit Taya im Bad, welche sie breit angrinst. „Los erzähl und lass kein schmutziges Detail aus.“



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