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Kann man zwei Menschen lieben?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Tut mir leid, dass ich sooooo lange bebraucht habe >.< Noch ein Kapitel, dann ist die Geschichte fertig.
Auf meinem Rechner liegen fiele angefangene, aber ich lade sie erst hoch, wenn ich wirklich wirklich fertig bin. Komplett anzeigen

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Klare Worte

Klare Worte
 

Mamoru ließ das bernsteinfarbene Getränk in dem schmalen Glas langsam in seiner Hand kreisen. Das Echo seiner Stimme hallte durch seinen Kopf und er schämte sich. Er hatte sich gehen lassen, wie ein kleines Kind, dass man den Lolli weggenommen hatte.

Zwei Stimmen kämpften in seinem Kopf, die eine verlangte das zurück, was ihm gehörte und die andere, welche immer lauter wurde, ließ Usagi ziehen. Er liebte Usagi immer noch und sein Verstand konnte nur schwer die Ereignisse zusammen puzzeln. Wie hatte es zu all dem nur kommen können. Er war sich der Liebe von Usagi immer so sicher gewesen. Aber er hatte die großen blauen Augen gesehen, wie sie Setsuna angesehen hatte. Schon in diesem Augenblick hatte er verstanden, dass er Usagi verloren hatte, noch bevor er die Chance bekam, um sie zu kämpfen. Grade als Mamoru sich seufzend auf die Couch sinken ließ, klingelte es. Hoffnung stieg in ihm auf, er sah seine Usagi vor der Tür, verlegen und mit Tränen in den Augen. Mit schnellen Schritten war er bei der Tür und öffnete sie, doch er wurde wie erwartet enttäuscht.

Vor ihm standen drei Frauen, zwei mit ernster Mine und angespannten Körper, die dritte und kleinste der Dreien, schaute auch ernst, aber auf eine sanfte Weise. Mamoru seufzte leise und trat zur Seite.

"Ich habe mich gefragt, wann ihr hier auftaucht, kommt rein!", bat er Haruka, Makoto und Ami. Die drei Frauen traten wortlos ein. Kaum hatte Mamoru die Tür geschlossen, da polterte Haruka los: "Was hast du dir dabei nur gedacht... wie konntest du...!"

Aber Mamoru hob seine Hand, senkte den Kopf und unterbrach sie: "Du hast Recht, ich habe völlig überreagiert und ich habe gelogen! Ich habe Usagi nicht mehr gesehen, aber bitte versteht mich! Wie kann ich kampflos aufgeben, bei dem Menschen, der mir alles bedeutet, der die Mutter meiner Tochter ist."

Ami hatte ihre Hand auf Harukas gelegt und schüttelte den Kopf, als diese schon den Mund öffnete. Wie vermutet, ließ sich die Sportlerin viel zu sehr von ihrem Impuls leiten. Immer noch sah sie Setsuna vor sich in ihrem Blut und in den Scherben.

"Jeder von uns versteht dich, dass du verletzt bist! Keine macht dir einen Vorwurf, dass du wütend bist. Aber Mamoru, du hast keinen Anspruch an Usagi. Sie ist ein freier Mensch, der sich in Setsuna verliebt hat und bei ihr bleiben will!", fing Ami mit einer überraschend sachlichen Stimme an. Makoto schaute ihre Freundin bewundernd an. Sie wünschte, sie hätte die Fähigkeit, das Unangenehme in einer solchen Ruhe auszudrücken, wie Ami es eben tat.

Denn die Worte trafen ihr Ziel, das konnte die große Frau deutlich in den blauen Augen des Mannes vor ihr sehen.

"Ich weiß... aber..!", begann Mamoru, aber Ami hatte nicht nur die Stärke sachlich und klar zu sprechen, sondern ein Gespräch sofort wieder an sich zu ziehen: "Kein aber! Mamoru, wir sind hier, weil wir dich bitten wollen und wir bitten dich..., wenn du die bitte nicht eingehst, dann werden wir es verlangen, ... wir bitten dich, halte dich für eine Weile von Usagi und Setsuna fern. Besonders von Setsuna. Wir haben lange überlegt, ob wir es dir sagen sollen und wir haben entschieden, dass es besser ist, das du verstehst, was du angerichtet hast!"

Nun schaute Ami Haruka auffordernd an. Jetzt war der Punkt gekommen, an dem es Harukas Aufgabe war, Mamoru klar seine unüberlegte Tat vor Augen zu führen.

"Als du uns gestern verlassen hast, konnte ich danach Setsuna aus ihrem eigenen Blut ziehen. Sie hat jeder deiner Worte geglaubt, sie hat geglaubt, das ihr bisheriger Lebensinhalt, der Grund warum sie schon immer existierte und das Tor bewacht, sie nie wieder sehen wollen würde. Du hast ihr den Grund entzogen, warum sie lebt und leben will!!", sprach nun auch Haruka in einer für sie überraschenden ruhigen Weise. Sie hatte noch viel mehr zu sagen, aber auch Haruka konnte sehen, dass ihre Worte ihr Ziel nicht verfehlten.

Mamoru war sprachlos, zitternd lies er sich auf die Couch fallen, trank einen Schluck Weißwein und sprach fassungslos: "Das habe ich niemals gewollt... ich wollte doch nur.. ich ..."

"Das wissen wir und das ist dein Glück, dein Glück, dass wir nicht hier sind um....", begann Makoto weniger ruhig, wieder war es Ami, die ihre Hand auf Makotos legte und ihr tief in die Augen schaute.

"Setsuna... geht es ihr gut!", fragte Mamoru plötzlich und in seiner Stimme lag tiefe echte Sorge.

Ami lächelte sanft und nickte, als sie antwortete: "Ja, es geht ihr gut. Der Silberkristall hat ihr Leben gerettet. Dabei wurde er zerstört. Setsuna und Usagi leben jetzt ein sterbliches Leben und Setsuna ist schwanger mit Chibi-Usa. Sie ist nicht länger dein Kind, sondern das von Usagi und Setsuna!"

Jede der drei Frauen schwieg, als Mamoru endgültig das Glas sinken lies, sein Körper begann zu zittern und plötzlich wurde der Raum von einem tiefen Schluchzen erschüttert. Selbst der Bauch von Haruka füllte sich mit kaltem Eis. Noch nie hatte sie einen gebrochenen Mann gesehen, doch nun saß der Prinz der Erde vor ihr, weinend, weil er wusste, dass er das wichtigste in seinem Leben verloren hatte. Diesmal hielt Haruka Ami fest, diese schaute Haruka fragend an. Ami hatte einen Schritt vor getan, sie wollte sich zu Mamoru setzten, doch es war Haruka, die nun neben Mamoru saß. Behutsam legte sie ihre Hand auf die Mamorus. Erschrocken blickte er auf und blickte in traurige grüne Augen. Eine Weile schwiegen sich die Beiden an, dann sprach Haruka sanft: "Ich weiß, dass es jetzt unendlich weh tut und dass du glaubst, nie wieder glücklich zu werden, aber die Zeit wird deine Wunde heilen und irgendwann wird jemand neues in dein Leben treten."

Mamoru nickte, langsam beruhigte sich sein Körper. Dann fragte er leise: "Ich werde mich zurück ziehen, aber darf ich Chibi-Usa sehen?"

Haruka, Makoto und Ami hatten geahnt, dass Mamoru diese verständliche Frage stellen würden. Sie hatten lange mit Setsuna und Usagi gesprochen. Makoto war es, die Mamoru ihre Entscheidung mitteilte: "Wir wussten, dass du das fragen wirst und wir haben mit Usagi und Setsuna folgendes beschlossen. So lange Setsuna schwanger ist, möchte keine von Beiden dich sehen. Wir sind uns einig und du wirst uns zustimmen, dass du den Abstand brauchst, um deine Gefühle zu sortieren. Aber dann... wenn Chibi-Usa das Licht der Welt erblickt, darfst du sie besuchen. Usagi und Setsuna möchten, dass du Chibi-Usas Patenonkel wirst. Wenn du eine Frau kennen lernst, ist sie gerne die Patentante. Natürlich, wenn du das nur willst....?!" Makoto konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Mamoru plötzlich auf den Beinen war. Mit zwei Schritten war er bei ihr und zog sie in eine feste Umarmung. Die große Frau schaute erstaunt zu Haruka und Ami, lächelte dann und legte ihre Arme um Mamoru.

"Wir, Rei, Makoto, Ami und ich, kommen dich besuchen. Wir sehen nach dir, wie es dir geht und wenn es soweit ist, nehmen wir dich mit ins Krankenhaus. Setsuna kann dir bis dahin verzeihen, sie hat großes Verständnis."

"Danke!", murmelte Mamoru. Plötzlich stand Haruka neben ihn, betrachtete ihn eindringlich und lächelte dann sanft: "Michiru und ich kommen dich auch besuchen, vielleicht machen wir beide mal ein Motorradrennen?"

Endlich löste sich Mamoru von Makoto und lächelte Haruka dankbar an. "Ich kenne eine gute Rennstrecke!", antwortete er und setzte sich wieder.

Die drei Frauen blieben länger als anfänglich geplant. Keine von ihnen hatte gehofft, dass Mamoru so schnell zur Vernunft kam. Sie blieben noch bis spät abends und unterhielten sich lange. Alle drei waren erleichtert, einen Mann zu hinterlassen, der zwar verletzt, aber nun voller Hoffnung war. Chibi-Usa war immer und auch bis in die Ewigkeit sein Lebensmittelpunkt. Für sie wollte er Leben und sterben.

Es war Makoto, die sich nachdenklich gegen Harukas gelbes Cabriolet lehnte.

"Was ist? Woran denkst du?", fragte Ami neugierig und Haruka schaute fragend auf.

"Ich denke an die Zukunft, sie hat sich komplett verändert. Usagi und Setsuna werden eines Tages sterben, wir werden sie überleben, aber was ist mit Chibi-Usa? Der Silberkristall hat sie zum Leben erweckt, wird er ihr auch ein ewiges Leben schenken? Wird sie die Königin der Zukunft und der Welt den Frieden schenken? Sie ist jetzt nicht mehr Mamorus Tochter.... und wir alle wissen, dass Chibi-Usa Mamoru immer geliebt hat...."

Ami klappte der Mund auf und sie stotterte: "Du meinst ....?"

Aber Makoto schwieg, setzte sich ins Auto und vergrub sich in ihren Überlegungen, denn sie wusste, niemand kannte die Antwort, diese kannte nur die Zeit und diese war jetzt frei ohne Wächterin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  jojo1307
2015-07-27T10:33:56+00:00 27.07.2015 12:33
Es geht endlich weiter. Schön.
Ich bin gespannt wie die neue Zukunft aussieht, da ja nun alles auf den Kopf gestellt ist.

Von:  mor
2015-07-26T18:46:08+00:00 26.07.2015 20:46
da sich die Zukunft geändert hat bin ich schon sehr Neugierig darauf wie der weitere Lebensabschnitt von Bunny und Pluto sein wird ^^
Antwort von:  SilverSerenity
27.07.2015 15:14
Danke für deine lieben Kommis zu meinen Geshcihten ^x^
Von:  fahnm
2015-07-26T00:18:07+00:00 26.07.2015 02:18
Hammer Kapitel
Von:  Sweetkiss
2015-07-25T18:52:27+00:00 25.07.2015 20:52
hey hey tolle geschichte ich hoffe du schriebst mehr geschichten über die beiden sie sind ein süßes paar ^^ freue mich auf das letzt kapitel der geschichte ^^ und vllt auf eine neue der beiden
lieben grüß sweet
Von:  xXxMephistoxXx
2015-07-25T14:05:56+00:00 25.07.2015 16:05
Spitzen Kapi
Lg Mephi
Von:  setsunaErza
2015-07-24T21:28:10+00:00 24.07.2015 23:28
Stimmt aber es ist so oder?
Antwort von:  SilverSerenity
24.07.2015 23:39
Jap kommt auch noch =))
Von:  setsunaErza
2015-07-24T21:25:18+00:00 24.07.2015 23:25
Mamouru muss sich bei setsuna Entschuldigen meine Meinung
Antwort von:  SilverSerenity
24.07.2015 23:26
Manche Entschuldigungen brauchen Zeit =))


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