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Oder doch Realität?

Ein Klopfen riss sie aus ihrer Trance und sie stand vom Küchentisch auf, öffnete die Tür.

Die Orangehaarige konnte die Umrisse einer Person erkennen und wich erschrocken zurück als diese sich auf die Tür zubewegte.
 

"Wer is ... L-lysop?!" Überraschung stand in ihr Gesicht geschrieben, als die Langnase im gedämmten Licht zum Vorschein kam.

"Was machst du hier?" Ein sehr seltsames Gefühl beschlich sie, als Nami seine Haltung wahrnahm. Seine Augen spiegelten Sorge wieder. Er war dreckig, hatte Schmutz im Gesicht und an seinen Klamotten. Die Haare waren verfilzt, sahen ungewaschen aus. Was war nur mit ihm passiert?

Irgendwas sagte ihr, dass es etwas mit ihrem Alptraum zu tun haben musste.
 

"Nami... es ist sind schlimme Dinge passiert."
 

Die ehemalige Navigatorin wurde innerlich immer unruhiger. Sie bat ihn herein und wollte ihm eigentlich die Möglichkeit geben, sich zu waschen. Doch er lehnte ab.
 

"Nein..wir haben nicht so viel Zeit. Hier.." Lysop gab ihr ein in Leder gebundenes Buch. "Das wird ab jetzt dein Lebensmittelpunkt. Bitte verliere es nicht. Nur dieses Buch kann uns alle retten."
 

Nami wusste gar nicht, was sie sagen sollte. So viele Fragen schwirrten ihr im Kopf herum. Aber der Kanonier schien noch mehr auf dem Herzen zu haben, händeringend saß er am Tisch, biss sich auf seine Unterlippe.
 

Wieder begann die Orangehaarige ihn zu mustern.

"Lysop..du hast ..." Vorsichtig strich sie über seinen rechten Unterarm, als er unter der Berührung zusammenzuckte.
 

"Ja...die hat jeder von uns. Bei mir sind sie etwas deutlicher als bei euch dreien."
 

"Uns dreien?"
 

"Nami, ich habe nicht mehr die Zeit, dir alles zu erzählen. Ich denke, das Buch hilft dir zu verstehen. Bald sind nur noch die drei ersten Mitglieder der Strohhutbande da... Die anderen, sie sind verschwunden."
 

Währenddessen an einer naheliegenden Bucht.
 

Ein kleines Schifferboot legte am Ufer an und ein großgewachsener Mann stieg aus. Im Schatten der Dunkelheit konnte man nur die Konturen erkennen. Sich kurz umsehend stapfte er durch den Sand und verschwand in der Finsternis.
 

"Ich habe ihn gesehen... Sanji." Namis Augen strahlten Traurigkeit aus. Traurigkeit und Angst. Angst vor dem Tod. Angst davor, ihre Freunde nie wieder zu sehen.
 

„Du musst stark bleiben. Ihr seid unsere einzige Hoffnung.“ Lysop sah ihr flehend in ihre Augen. Er hatte sich so verändert. Er zeigte keinerlei Anzeichen von Angst, nein. Vielmehr befand sich Mut und Vertrauen in seinen Augen. Der Kanonier legte seine Hand auf ihren Arm und lächelte aufmunternd.
 

Sie musste ihm vertrauen. Sie konnte nichts anderes tun, als dem Schwarzhaarigen ihren Glauben zu schenken.
 

Plötzlich umfing sie eine eisige Kälte. Ihr Magen verkrampfte sich und ihr wurde augenblicklich mulmig zumute. Nervös suchten ihre Augen den Auslöser für diese Gefühle ab, als Lysop langsam aufstand.

„Es ist soweit... Es ist hier...“
 

Ihr Herz setzte einige Momente aus, es kam ihr vor, als würde es stehen bleiben. Was zum Teufel meinte er mit ES? Was war ES und was machte dieses Wesen? Die Angst kroch in ihr hoch, sie breitete sich blitzschnell in ihrem ganzen Körper aus.
 

„Lysop..was bedeutet das?!“
 

„Ich muss jetzt gehen... es wird mich holen. Nami, viel Glück!“

Damit drehte er sich um und schritt mit schweren Schritten zur Tür.

Wie konnte er nur so gelassen sein? So abgestumpft? Wo waren seine Gefühle geblieben? Seine Lebendigkeit?
 

Ungläubig sprang Nami auf. Sie wollte Antworten! Ihren Klimataktstock bereithaltend, rannte sie ihm hinterher. Der Schwarzhaarige hörte wohl, dass sie ihm auf den Fersen war, drehte sich aber nicht mal um.

„Du kannst nichts mehr ausrichten, Nami. Das ist sinnlos! Bleib, wo du bist.“
 

Die ehemalige Navigatorin wurde immer wütender auf die Langnase. Wie konnte er so etwas behaupten? Sie stemmte die Hände in die Hüfte, als ihr ein eisiger Wind entgegen peitschte. Ihr wurde wieder zunehmend übel, ihr Körper erschlaffte, die Kraft entzog sich ihr.
 

Etwas Dunkles braute sich über Lysop zusammen, es war eine schwarze Masse, völlig undefinierbar. Nami schrie seinen Namen und schickte einen starken Windstoß in die Masse.

Für kurze Zeit wich die Dunkelheit in ihrer Form, aber langsam setzte es sich wieder zu Einem zusammen. Sie feuerte mehr und mehr Windstöße ab, doch es regenerierte sich ständig wieder.
 

„Nami, lass das endlich! Es ist zu spät! DU musst hier weg und versuchen uns zu retten!“
 

Das durfte doch nicht wahr sein! Hatte er schon aufgegeben?
 

„Nein, das werde ich ganz bestimmt nicht tun! Du bist mein Freund und ich … LYSOP! Pass auf!“
 

Die dunkle Masse ließ eine schwarze Kugel auf Lysop zufliegen und er … versteinerte. Wurde von der Masse verschluckt und löste sich mit ihr zusammen auf.
 

„LYSOP NEIN!“ Nami schrie, schluchzte und sank auf die Knie. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie konnte nicht glauben, was sie gesehen hatte.
 

Sie schrie noch lauter auf, als sich eine Hand auf ihre Schulter legte. Schnell fuhr sie herum und blickte in die schwarzen Augen eines Mannes.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Namina
2014-12-25T15:57:01+00:00 25.12.2014 16:57
Nein!!! Nicht jetzt aufhören! Bin schon total gespannt wie es weiter geht. Mal was komplett anderes... *neugierigsei*
Hoffe es geht bald weiter ;-)

LG
Von:  theimmortals
2014-12-10T15:36:58+00:00 10.12.2014 16:36
Uhh spannend schreib schnell weiter ^^
Antwort von:  Hupfdohle
10.12.2014 17:45
Aye aye :>


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