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Eine schicksalhafte Liebe, die selbst den Tod überwindet

Kagome x Inu no Taishou
von

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Fragen über Fragen

Sie liefen eine Weile, doch als der Vollmond über den Baumwipfeln hervorlugte, rief Taro: "Wir machen Rast, es ist schon spät!" Das ließen sich Kagome und Kikenna nicht zweimal sagen. Kaum, dass Taro angehalten hatte, stieg Kagome von Kikennas Rücken ab und sie und Kikenna fielen erschöpft in das Gras. Auch Shippou gesellte sich zu ihr, denn es war recht anstrengend sich die ganze Zeit am Kimono des Inuyoukais festzuhalten, wenn dieser in einer Heidengeschwindigkeit durch die Gegend sprintete. Tja, der Hund kommt eben nach dem Wolf und der Wolf ist ein ausdauerndes Marathon-Tier. Dennoch hechelte Kikenna ziemlich, denn sie musste noch nie so eine Strecke in so einer Geschwindigkeit zurücklegen. Und dann auch noch mit einem Reiter!

Taro belächelte dies nur und machte sich auf, um Feuerholz zu sammeln. Ehe er gänzlich in der Finsternis des nächtlichen Waldes verschwand, wandte er sich noch kurz Kagome zu und sprach: "Hier in der Nähe ist eine heiße Quelle, falls du dich entspannen willst."
 

Kaum hatte Kagome die Wörter 'heiße Quelle' wahrgenommen, stand sie auch schon auf den Beinen und wandte sich Shippou zu. "Willst du mitkommen, Shippou-chan? Du vielleicht auch, Kikenna? Damit niemand spannt." Shippou und Kikenna standen auf, was Kagome als 'ja' deutete. Kagome musste grinsen und wollte sich dann Taro zuwenden und sich bedanken, dass er ihr die Zeit gab, als sie feststellen musste, dass Taro schon weg war.

//Bedanke ich mich eben, wenn ich wieder aus der Quelle raus bin. Wehe der spannt, denn dann kann der genauso gut wieder ins Jenseits!!!// Kagome ging also in Richtung heiße Quelle, gefolgt von Shippou und Kikenna, die sich ansahen und einstimmig nickten. Auch wenn sie sich nicht über Wörter darüber verständigen konnten, so sah selbst ein Blinder, dass da was zwischen Taro und Kagome am laufen war.

Wie gerne hätte Kikenna dem kleinen Fuchs gesagt, dass die beiden durch das Schicksal zueinander finden sollen, doch da der Kleine die Sprache der Wölfe nicht verstand, konnte sie es nicht. Die beiden hatten dennoch, für sich selbst, beschlossen, dass sie sich erstmal zurückhalten würden.
 

Nun waren sie an der Quelle angekommen und während Kikenna sich am Rand niederließ, zogen Shippou und Kagome ihre Sachen aus, um sich an dem heißen Wasser zu erfreuen. Freudig aufstöhnend ließ sie sich ins Wasser gleiten und lehnte sich an einen Felsen an. Shippou befand es aber für spannender, von einem Felsen aus in das Wasser zu springen, dass Kikenna erschrocken aufsprang und Kagome eine Welle Wasser ins Gesicht bekam. Prustend vor Lachen wischte sie sich die, nun völlig durchnässten Fransen ihres Ponys aus dem Gesicht, um wieder eine klare Sicht zu haben. Kikenna indes entspannte sich auch wieder, legte sich wieder hin und konzentrierte ihre Sinne auf die Umgebung. Shippou zog nun seine Runden durch das Wasser, während Kagome nachdachte.

//Was ist nur los mit mir? Als Taro mich umarmt hat, fühlte ich mich ihm nicht nur körperlich, sondern auch seelisch sehr nahe. Was sagte Tsuki-sama noch gleich? 'Du hegtest diese Gefühle für diesen Hanyou, weil er etwas von jemandem in sich trägt, der dein, für dich bestimmter, Gefährte sein sollte' oder so ähnlich. Das bedeutet dann ja... Taros sterbliche Überreste waren doch in der schwarzen Perle versiegelt und diese Perle war tief in Inuyashas rechtem Augapfel versteckt!! Wieso ist mir das nicht früher aufgefallen??!! Aber ich fühle mich ihm gegenüber ja nicht abgeneigt... Haaa... Ich werde mal sehen, wie sich das entwickelt... Dagegen ankämpfen kann ich sowieso nicht.// So saß Kagome weiterhin in der Quelle und sah ihrem Sohn beim Schwimmen zu.
 

Taro hatte in der Zwischenzeit ein Feuer entzündet, damit es den dreien nicht zu kalt wurde, wenn sie aus der Quelle wiederkamen. Auch er zerbrach sich den Kopf über das Schicksal...mehr oder weniger.

//Wie sich sie Dinge jetzt wohl entwickeln werden? Wird Kagome meine Liebe irgendwann akzeptieren, obwohl ich ihrer nicht würdig genug bin? Werde ich es ihr überhaupt jemals gestehen können? Was kann ich tun, um ihr zu gefallen? Haaa... Die Zeit wird es zeigen. Aber wo sollen wir jetzt hingehen? Da fällt mir ein, ich brauche noch ein Schwert! Tessaiga ist bei Inuyasha, Tensaiga bringt mir im Kampf nicht viel und Sou'unga ist in der Unterwelt. Tja, da ist wohl ein Besuch bei Totosei fällig. Apropos Totosei, wann ist Myouga denn abgehauen? Egal, der taucht schon noch auf, der ist wie eine Klette, die man nicht mehr los wird.//
 

Dann, nach etwa einer halben Stunde, beschlossen Kagome und die beiden Youkai wieder zurückzugehen. Kagome stieg aus der Quelle und zog sich wieder die Rüstung an, ließ den Pferdeschwanz jedoch aus, damit die Haare besser trocknen konnten und wartete, bis Shippou fertig angezogen war. Dann gingen sie auch wieder zurück zum Lager, wo sie bereits von Taro und einem freundlich knisternden Lagerfeuer erwartet wurden. Kagomes Augen begannen, trotz der Müdigkeit in ihnen, zu strahlen. "Hast du etwa das Lagerfeuer aufgestellt?" "Wer sollte es denn sonst gewesen sein, ich will ja nicht, dass du mir noch erfrierst.", erwiderte Taro grinsend, der wie üblich an einen Baum gelehnt war. Kagome ließ sich nah an dem Feuer nieder und hielt ihre Hände an die Wärmequelle. Kikenna war hinter sie getreten und legte sich so hin, dass Kagome sich an ihren Bauch, bzw. an ihre linke Flanke anlehnen konnte. Shippou machte es sich neben Kagome bequem.

Wieder war es so ein Moment, in dem sich Taro über die Schönheit der jungen Miko wunderte und sie zugleich bestaunte. Kagome war, in seinen Augen, unnatürlich schön. Wie ihre leicht gewellten schwarzen Haare in dem Feuerschein einen Wechsel zwischen blau- und rotschimmernd veranstalteten. Wie das Licht des Feuers ihre weiche Haut verführerisch schimmern ließ. Plötzlich sagte Kagome: "Danke, dass du mir Zeit gegeben hast mich frisch zu machen." Er zog ungläubig eine Augenbraue in die Höhe.

"Wieso bedankst du dich bei solchen Selbstverständlichkeiten?" fragte der Weißhaarige.

"Weil Inuyasha immer genervt war, wenn ich ein Bad nehmen wollte."

"Aber ich bin nicht Inuyasha.", erinnerte Taro sie. Kagome schwieg daraufhin. Taro war wieder in seiner Bewunderung für Kagome versunken und er wollte damit auch nicht aufhören, doch er musste ihr noch eine Frage stellen, wenn auch wahrscheinlich nicht die letzte.
 

"Sag mal, woher und wieso hast du ein Schwert? Das ist nämlich nicht sehr oft, dass eine Frau ein Schwert führen kann.", durchbrach Taro die neu entstandene Stille.

"Kouga-kun, der Wolfsyoukai bei dem ich gewohnt habe, hat es mir geschenkt und die ganzen 6 Monate mit mir trainiert, bis ich ihn ihm eines Tages überlegen war.", antwortete Kagome ehrlich und sah von der Seite her zu ihm. Sie hoffte, dass er ihr vertraute, denn im Nachhinein klang es unglaubwürdig, dass eine einfache Frau bei Youkais Zuflucht findet und von ihnen auch noch das Kämpfen mit dem Schwert gelehrt bekommt.

"Verstehe. Ach, apropos Schwert, ich werde für eine Weile weg sein, um mir ein neues zu besorgen."

"Du willst also zu Totosei und dir ein neues Schwert machen lassen und da die Umgebung um Totoseis Heim nicht gut für Menschen, wie mich, ist, sollen wir dann auf dich warten, habe ich recht?", schlussfolgerte Kagome, erleichtert, dass er ihr zu glauben schien.

Eigentlich wollte er es nicht passieren lassen, doch dann geschah es doch. Ihm klappte die Kinnlade runter und er starrte Kagome ungläubig an. Woher konnte sie das alles wissen?

//Stimmt ja, wenn sie lange Zeit bei Inuyasha war, dann müsste sie auch Totosei kennengelernt haben.//, war die einzige Erklärung, die ja auch der Wahrheit entsprach. Kagome fing an zu lachen, Taros Gesicht war einfach zu komisch, vor allem, wenn man bedachte, dass es sich um einen ehemaligen Fürsten handelte, der sie mit offenem Mund anstarrte. Taro indessen hatte sich einigermaßen wieder gefasst, konnte aber auf ihre Frage hin nur nicken, da er seiner Stimme gerade nicht wirklich vertraute. Der Grund war, dass sein Biest, bei dem Klang von Kagomes Lachen, angefangen hatte zu schnurren und er befürchtete, dass er es seinem Biest gleichtun könnte, würde er den Mund auch nur einen Millimeter aufmachen.

//Ihr Lachen klingt wie der Gesang von Engeln...//
 

Kagome hatte sich in der Zwischenzeit wieder gefangen und wischte sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln.

"Wann willst du denn gehen?", fragte sie dann. Nicht, dass er eines Morgens, ohne ein Sterbenswörtchen zu sagen, einfach abhaut.

"Ich wollte morgen früh aufbrechen. Ihr könntet hier auf mich warten, es gibt auch einen Fluss in der Nähe. Ich werde dann etwa 3 Tage fort bleiben, denn ich bezweifle, dass der senile Narr länger brauchen wird.", gab der Daiyoukai kund.

"Gut, aber ich würde lieber in einer Höhle, oder so, warten. Hier fühle ich mich auf Dauer wie auf dem Präsentierteller."

Taro nickte, das konnte er verstehen. Er hob den Kopf und streckte seine Sinne in die Umgebung aus. Bald schon hatte er eine Höhle gefunden und erläuterte Kikenna den Weg dorthin. So beschlossen sie schonmal zu der Höhle zu gehen.
 

Nun war es schon tiefste Mitternacht und in der Höhle war es eisig. Kagome zitterte und bibberte ohne Ende, obwohl sie sich eng in das weiche Fell von Kikenna kuschelte und auch der Fellumhang ihrer Rüstung half nicht viel.

//Unter diesen Umständen kann ich doch unmöglich schlafen!//, befand sie.
 

Taro bemerkte natürlich, dass ihr kalt war und das nicht zu knapp! Er schüttelte innerlich den Kopf, während er, von seiner Position am Höhleneingang aus, Kagome beobachtete.

//Wie kann eine so schöne und liebenswerte Frau nur so stur sein? Ihr würde doch kein Zacken aus der Krone brechen, wenn sie zugibt, dass ihr kalt ist, oder?// Da kannte er Kagome aber schlecht, denn sie würde sich lieber die Zunge abbeißen als zuzugeben, dass ihr kalt war, besonders vor einem Daiyoukai, der sie auf eine Art und Weise faszinierte, die sie nicht benennen konnte. Irgendwann konnte er das nicht mehr mit ansehen.
 

Kagome war im Begriff in einen tranceähnlichen Zustand zu fallen, als sie spürte, dass ihr etwas weiches, wärmendes übergelegt wurde. Sie sah hoch und erkannte einen, vor ihr kniehenden Taro, der sie mit seinem Fell zugedeckt hatte und sie warm und sanft ansah.

"Sag doch einfach, dass dir kalt ist, Kagome. Ich will doch nicht, dass du krank wirst.", belehrte er sie und legte ihr, während er sprach, eine Hand an die Wange. Nun sah er der Wölfin ins Gesicht, die durch die Unruhe ihrer Herrin natürlich nicht schlafen konnte, genauso wenig wie der Fuchs, der in Kagomes Arme gekuschelt lag.

"Ich denke, jetzt musst du dir keine Sorgen mehr um sie machen, Kikenna."

Kikenna nickte und legte ihren Kopf so nah wie möglich an Kagome heran, um sie zusätzlich zu wärmen.

Taro stand wieder auf und wollte wieder seinen Posten am Eingang der Höhle einnehmen, als er ein gehauchtes "Danke, Taro." von Kagome hörte. Er drehte sich zu ihr um, doch sie war schon weggedämmert. Er musste lächeln, als er sah, wie sehr sie sich in das Fell schmiegte.

//Für dich, Kagome, würde ich alles tun, glaub mir.// Er bezog wieder seinen Posten und sah in die Nacht hinaus, auf den abnehmenden Mond, der hell am Himmel thronte.

Taro konnte es kaum abwarten, sein neues Schwert zu bekommen, denn der einzige Sinn und Zweck des Schwertes sollte sein, Kagome zu beschützen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Na, wie fandet ihr es? So langsam muss sich ja was anbahnen, oder nicht? Im Groben weiß ich auch schon, was in den nächsten beiden Kapiteln passieren wird, es wird also schnell weitergehen. ;)

LG Milena alias Quercy Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-12-19T19:50:15+00:00 19.12.2019 20:50
Eiso wenn Tora sich schon ein neues Schwert von Totosei schmieden lässt könnte er gleich eines für Kagome im Partner Lück schmieden lassen.
Von:  Hidan_1975
2015-06-27T03:57:58+00:00 27.06.2015 05:57
ARIGATO ♥

WOW,BIS GRAD DEINE GANZEN KAPITEL VERSCHLUNGEN UND ICH MUß SAGEN,DAS DIESE WUNDERVOLL UND MIT LIEBE GESCHRIEBEN WORDEN SIND.
AUCH WENN DU GLAUBST,DEINE KAPITEL WÄREN NICHT SO DAS WAHRE;SO SAGE ICH NUR : DU LERNST NUR DAZU ( BEZOG SICH AUF DIE VORIGEN )

KANN NUR SAGEN,ICH FREUE MICH AUF DIE NÄCHSTEN KAPITEL.BEVOR ICH JETZT FÜR DIE NEXT KAPITEL DIE HUMMEL MACH,GEB ICH DIR EINEN SPRUCH MIT AUF DEN WEG.
OTAKUKID FAND DEN SO SCHÖN :

Ich habe eine Träne in den Augen.
Weine still und ungesehen,weine nicht vor Menschenaugen-die mein Weinen nicht verstehen.

Lg ♥♥♥♥
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
24.07.2015 12:46
Wow, danke. 😁
Ich hätte nicht gedacht, hier noch Kommis zu bekommen. Vielen, lieben Dank dafür. 😊
Von:  Buffy12
2015-01-01T20:13:18+00:00 01.01.2015 21:13
dein kap is super, freue mich auf das nächste
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
02.01.2015 03:36
Das nächste wird vielleicht heute freigeschaltet, wenn du Glück hast.
Von:  DarkKagome
2015-01-01T00:26:16+00:00 01.01.2015 01:26
Wieder ein super Kapitel ;), freu mich schon auf das neue :D. Lg Kagome
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
01.01.2015 02:45
Dankeschön!!!! ^^
Ja, wenn ich Pech habe, kann ich erst morgen weiterschreiben. ^^
Aber dann wird es wieder so sein, dass ich das Kapitel an dem einen Tag fertig kriege und es hochladen kann.
Von:  Otaku64
2014-12-31T20:31:08+00:00 31.12.2014 21:31
^~^......tolles kapi ♥
Antwort von:  Fuyuko_the_white_Fox
01.01.2015 00:13
Danke!!!!^^


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