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Cruise

von

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Partnertausch

2. Kapitel ~ Partnertausch
 

Sie kamen zwar nicht wie geplant auf dem Flughafen an, aber immer noch Pünktlich genug.

Hatori ging den Papierkram erledigen, währenddessen konnten wieder einige Leute nicht ihre Lippen voneinander lassen.

Genervt sah sich Kyo in dem riesigen Gebäude um, Ayame währenddessen folgte dem Somaarzt.

„Mmmh~ Schade das du nicht mitkommen kannst Kureno.“ hauchte Shigure leise gegen die Lippen seines Freunde, dessen Hände auf den Hüften des Hundes ruhten.

Wieder wurde ein kurzer Kuss ausgetauscht.

„Find ich auch, aber so wird das Wiedersehen, umso schöner sein.“ raunte der Braunhaarige leise und schon fanden die Lippen der Zwei wieder zueinander und ein langer, verlangender Kuss entstand.

Der Orangehaarige war echt froh, als Hatori und Ayame wieder kamen und die Paare sich erstmal voneinander trennten.

Während die Schlange die Flugtickets verteilte, erklärte der Somaarzt, wo sie jetzt hin mussten, nämlich zum Gate 32, aber vorerst mussten sie schließlich durch ein paar Sicherungsvorkehrungen, das hieß, Hahn und Hund müssten sich jetzt erstmal voneinander verabschieden.

Erneut verdrehte Kyo seine Augen und blickte auf das eben bekommende Ticket.

Währenddessen flüsterte Kureno noch ruhige liebevolle Worte in Shigures Ohr, woran er auch leicht knabberte, ehe sie sich noch einmal Leidenschaftlich küssten, dann erst trennte sich das Paar notgedrungen.

Der Braunhaarige schaute der Truppe noch so lange nach, bis er seinen Freund nicht mehr sah, erst dann drehte er sich langsam wieder um und ging zum Reisebus zurück.

Das wurden sicher zwei harte Wochen ohne den Hund, aber mit Sicherheit eine atemberaubende Nacht, wenn dieser wieder da war.
 

Die nun sechser Truppe währenddessen, war dort angekommen, wo man die Taschen durch ein Gerät schickte und die Beamten sehen konnten, ob da irgendwas Illegales drin war oder nicht. Die einzelnen Personen mussten selber noch durch einen Metalldetektor, wenn dieser nicht piepte war alles okay, ansonsten musste man noch Gürtel und Schmuck ablegen, sowie

Haru.

Natürlich brauchte das alles mal wieder sehr viel Zeit, aber als das Geschafft war, brachten sie ihre Reisetaschen weg, diese würden schon mal ins Flugzeug geladen werden.

Die Somas selber gingen nun zum Gate 32 und nahmen dort Platz.

Nun mussten sie Warten das ihre Flugzeugnummer aufgerufen wurde, um dann in dieses steigen zu dürfen.
 

Während sich die drei gleichaltrigen Freunde unterhielten, setzte sich Yuki auf den Schoß seines jüngeren Cousins und wie sollte es anders sein, sie küssten sich natürlich wieder.

>Geht ihnen das nicht langsam auf die nerven?< überlegte der Kater und Blickte aus den großen Fenstern, wo man die Landebahn beobachte konnte, sowie einige Flugzeuge und Angestellten, die in gelben Autos fuhren.

Gerade kam eines der fliegenden Objekte auf die Ladebahn zu. Die Räder waren schon allesamt draußen und das Flugzeug sank weiter runter, bis es schließlich landete und noch ein bisschen weiter fuhr. Auf einem anderen Gate wiederum, startete ein Flieger.

Der Orangehaarige schluckte leicht, sein Herz schlug ein wenig schneller und seine Hände wurden etwas feucht – kurz gesagt, er wurde Nervös.

Zum Glück merkte dies keiner, da sie alle mit etwas anderem Beschäftig waren.

Trotzdem musste Kyo sich wieder beruhigen, denn es ging sicher bald los.

>Okay, ganz ruhig, wir werden schon in Niigata ankommen – Gesund und Heil. Hier Landen die Flugzeuge ja auch perfekt und sie scheinen keinen Schaden zu haben und das gerade unser Flieger abstürzt ist sicher sehr gering… ich sollte nicht übers abstürzen nachdenken.< dachte der Kater und das nicht wirklich beruhigt.

Dann lies ihn auch noch eine Durchsage zusammen zucken.

Das Flugzeug A737 an Gate 32 ist nun bereit. Die Passagiere nach Niigata können nun einsteigen und ihre Plätze einnehmen – The aircraft A737 at Gate 32 is now available. Passengers can….
 

Die Anwesenden standen nun alle auf.

Hatori nahm seine Arzttasche und Ayame seine kleine Tasche, danach machten sich die Sechs auf den Weg, doch vorher mussten sie noch ihre Flugtickets vorzeigen, ehe sie in eine art Tunnel hinein laufen konnten.

Mit etwas zittrigen Beinen folgte Kyo seiner Familie und schluckte erneut hart, sowie sein Herz wieder anfing schneller zu schlagen.

„Schaut nach, welche eure Plätze sind, sie stehen auf euren Tickets.“ meinte der Arzt zu ihnen, der auf seine eigenes schaute und die Nummer 11D hatte.

Shigure war zufrieden mit seinem Platz, nämlich besaß er 11C.

Auch kam ein froher Laut von Haru, der mit Yuki die Sitze 17C und D besetzen würde.

Ayame blickte auf seiner Karte, mit der Platznummer 13B, danach blickte er zu Kyo, der folglich dann den Sitz 13A hatte.

„Tori~, Kyonkichi haut mich doch immer.“ sagte die Schlange sofort quengelnd und bekam auch schon ein knurren des Orangehaarigen zu hören.

„Da, hörst du? Kyonkichi hat schon ein Attentat auf mich vor – hilf mir~.“ redete der Langhaarige weiter und weichte von den angreifenden Kater schon mal zurück.

Ein seufzen erklang vom Somaarzt und sanft, aber auch bestimmend hielt er den Jungen fest.

„Gib mir deine Karte Aya.“ meinte der Größte der sechs Somas.

Verwundert tat die Schlange das dann auch und bekam dafür die Karte von Hatori, dieser lies Kyo auch schon wieder los, denn sie kamen zum Flugzeugeingang.
 

Nachdem die Passagiere, die vor ihnen gelaufen waren im Flieger drin waren, kamen nun die Somas an der Reihe.

Die Stewardess sagte ihnen die Richtung ihrer Sitzplätze an und kümmerte sich um die nächsten Fluggäste.

Als erstes fanden Ayame und Shigure ihre Sitze, wo der Langhaarige erneut seine Karte tauschte, diesmal mit dem Hund, da er nicht am Fenster sitzen wollte.

Die nächsten Plätze fanden dann auch schon Kyo und Hatori, die wie ihre Tickets es sagten sich auf die Sitze setzten. Der Kater saß am Fenster und der Arzt dementsprechend außen und schließlich fanden auch der Grauhaarige und auch Haru ihre Sitzplätze.
 

>Okay.. sogleich geht es los. Wir werden gleich über tausend Meter über den Boden fliegen – der sehr hart ist…< schoss ist dem Jungen neben dem Somaarzt durch den Kopf und er fing an sich in den Armlehnen zukrallen, was er selber gar nicht mitbekam.

Der Blick des Orangehaarigen fiel aus dem Fenster, noch rührte sich nichts.

Jedenfalls draußen nicht, drinnen schon.

Die Gäste hatten nun alle ihren Platz gefunden und der Kapitän meldete sich.
 

Er begrüßte sie alle freundlich an Bord und meinte, dass die Flugbegleiterinnen ihnen nun die Notsituationen zeigen würden. Schon stellten sich vier Frauen mitten in den Gang, voneinander getrennt, so das jeder, der Anwesenden, was sehen konnte.

Die jungen Damen zeigten wie man mit der Schwimmweste umgehen musste und vor allem wann, sowie mit den Beatmungsmasken, auch zeigten sie, wo die Notausgänge waren.

Jedoch beruhigte das den Orangehaarigen so ganz und gar nicht, eher wurde er noch viel nervöser, was die Armlehnen merken durften.

„Bitte schnallen sie sich nun an, es geht in kürze los.“ meldete sich der Flugkapitän noch mal und oben, über jeden Platz, leuchtete das Symbol zum anschnallen auf.

Der Arzt legte den Gurt an und bemerkt dann auch so gleich die verkrampfen Finger seines Sitznachbarn. Ruhig blickte er seinen Cousin an, der sich keinen Millimeter rührte, wenn man von dem leichten zittern absah.
 

„Kyo… sag mir bitte nicht, das du Flugangst hast.“ sprach der Ältere leise, trotzdem zuckte der Andere zusammen, so als hätte er ihn angeschrien.

„Ich…b-bin noch nie ge-geflogen.“ antwortete der Orangehaarige darauf, leider misslang es ihm, nicht zu stottern.

Ein seufzen erklang vom Schwarzhaarigen, doch ehe er noch was sagen konnte, fing das Flugzeug an sich zu bewegen. Es rollte noch langsam die Abflugbahn entlang, wurde aber auch zunehmend schneller.

Vorsichtig schnallte Hatori seinen Vetter noch an, während der Flieger noch um einiges flotter wurde.

Nun krallte sich der Kater wirklich in die Armlehnen und sein ganzer Körper versteifte sich.

„Das hättest du früher sagen sollen. … halte, bis wir oben sind durch, dann kann ich dir was geben.“ versuchte der Drache den Kleineren zu beruhigen, aber er war sich nicht sicher, ob Kyo ihn überhaupt noch hörte.
 

Das Flugzeug derweil hob nun endlich von dem Flughafen ab und flog den Himmel entgegen, immer höher und ein kurzer Druck legte sich auf die Ohren der Anwesenden.

Ehe der Kater die Sitze beschädigen konnte, nahm Hatori dessen Hände in die seinen, mit einem festen Griff. Kyo kniff seine Augen zu und hoffte das dieser Druck endlich verschwinden würde.

Kaum hatte der Orangehaarige daran gedacht, verschwand dieses Gefühl in den Ohren auch schon langsam. Vorsichtig sah sich der Jüngere um und allmählich wurde seine Haltung wieder lockerer, weswegen der Größere ihn wieder los lies.

„Geht es jetzt? Oder soll ich dir doch was geben?“ wollte der Somaarzt behutsam von dem Kleineren erfahren. Kyo schluckte noch mal leicht und atmete tief durch, um sich zu beruhigen.

„Es.. geht schon.“ antwortete der Gefragte langsam und sah sich um, dabei fiel sein Blick aus dem Fenster, es ging ziemlich weit ab, weswegen er erneut zusammen zuckte und wäre er nicht angeschnallt gewesen, wäre er glatt auf Hatoris Schoß gesprungen.

Der Arzt beugte sich etwas vor zu dem Kater und klappte den Fensterschutz hinunter, so das der Orangehaarige nun nicht mehr hinaus schauen konnte.
 

Abwartend sah ihn der Drache an, aber er schien sich jetzt nun wirklich allmählich zu beruhigen.

„Mensch Kyo, so was musst du mir doch sagen, ich hätte dir was gegeben oder wir wären doch mit dem Auto hoch gefahren.“ erklärte der Arzt ruhig und musterte dabei seinen Cousin neben sich, ob es ihm auch wirklich besser ging.

„Wenn über meinen Kopf hinweg entschieden wird – was soll ich denn da sagen?“ hakte der Orangehaarige leicht murrend nach. Er hatte sich mit Sicherheit nicht ausgesucht auf einem Schiff fast seine ganzen Ferien zu verbringen und auch nicht mit Flugzeug dort hinzu fliegen.

Nein, das hatten doch alles die Erwachsenen bestimmt.

„Okay… streiten bringt es jetzt nicht mehr, wenn das nächste Mal irgendwas ist, dann sag bescheid.“ entgegnete Hatori immer noch ruhig, sowie man es nicht anders von ihm kannte.

Nachdenklich sah der Jüngere auf den Sitz vor ihm, an diesem war ein kleiner Klapptisch angebracht, weiter runter war noch ein Netz mit Zeitung und einer Papiertüte.
 

Derweil redeten Shigure und der Langhaarige erfreut über den Urlaub, oder eher um genauer zusagen – über Hatori und wie sie es schaffen sollten diesen mit Ayame zusammen zubringen. Die Schlange hatte schon lange ein Auge auf den Arzt geworfen, doch noch nie hatte er sich getraut ihm zu sagen was er wirklich fühlte.

„Ich hab es Aya~.“ verkündete der Autor erfreut und sein Kumpel sah ihn neugierig an.

Ein schmunzeln huschte über die Lippen des Schwarzhaarigen und er fing an sein Plan leise zu erzählen, dabei kam immer wieder ein entzücktes nicken von der Schlange.
 

Das Turteltäubchenpaar, der reisenden Somas, war mal wieder mit Küssen beschäftig, wobei Yuki den Schwarzweißhaarigen immer wieder stoppen musste, da dieser nicht nur seine Lippen in beschlag nehmen wollte. Immer wieder wanderte der Mund des Ochsen zu dem linken Ohr des Älteren oder auch zum empfindlichen Hals.

„Ich liebe dich Yuki~.“ raunte Haru leise in das Hörorgan seiner Maus und knabberte wieder am Ohrläppchen. „Du bist so heiß~.“ säuselte der Jüngere weiter und lies seine Hände über den Körper seines Liebsten streicheln.

„Haru… nicht hier.“ flüsterte der Grauhaarige so leise wie es ging und umschlang seine Finger mit denen seines Freundes.

Eine weile sahen sich die Zwei tief in die Augen, bis dem Ochsen ein grinsen entwisch.

„Zeigst du mir den Weg zur Toilette?“ fragte der Größere raunend und klaute der Ratte noch einen weiteren leidenschaftlichen Kuss.
 

„Ich.. war noch nie auf einem Boot oder Schiff.“ murmelte der Orangehaarige nach einer weile, in der er nachgedacht und Hatori sich entspannt zurück gelehnt hatte.

Langsam blickte der Ältere zu seinem kleineren Cousin und musterte ihn etwas.

Kyo währenddessen sah immer noch den Sitz vor sich an, er hasste es schwäche zu zeigen und vor allem es dann noch jemanden zusagen – das war einfach nur peinlich, aber noch unangenehmer wäre es sicher, wenn er auf dem Schiff Panik, wie vorhin bekam und es alle mitbekommen würden. Vielleicht konnte der Arzt ihm irgendwie helfen. Der Kater hoffte es zumindest.

Hatori derweil überlegte.

Zwar hatte er Beruhigungstabletten dabei, aber er konnte Kyo nicht jeden Tag zwei geben. Zum einen, da sie leicht betäubend wirkten und zum anderen, sollte man Tabletten nicht so lange konsumieren.
 

Bevor der Schwarzhaarige was sagen konnte, kamen die Stewardessen mit kleinen Imbisswagen wieder und verteilten Bentos, schließlich sollten die Gäste nicht Hungern müssen. Auch zu trinken gab es natürlich reichlich.

Der Arzt bestellte für sich und Kyo noch ein Glas Wasser, ehe die junge Frau dann weiter ging. Murrend sah der Orangehaarige auf den bestellten Becher, schon wieder wurde über seinen Kopf hinweg entschieden.
 

„Ich weiß, du magst lieber Milch, aber davon rat ich dir hier oben lieber ab Kyo, außerdem will ich dir eine Tablette geben, da ist Wasser sowieso besser.“ erklärte der Ältere ruhig den knurrenden Kater, der dann aber leicht nickte.

Schweigend wandten sie sich ihren Bentos zu und fingen an zu speisen.

Nachdem dann die leeren Plastikhüllen wieder eingesammelt wurden, schnallte sich der Arzt erstmal ab, um an seiner Arzttasche zukommen, die er oben in die vorhandenen Leeräume über den Sitzen gestellt hatte.

Er holte eine Tablette vor, setzte sich wieder und gab sie schließlich seinem Cousin.

„Danke.“ murmelte der Kater leise und schluckte die Medizin, mit dem Wasser, hinunter.

„Nichts zu danken, eh sie aber wirkt, kann das eine halbe bis dreiviertel Stunde dauern.“ meinte er ernst, dabei nahm er auch einen Schluck von seinem Getränk und lehnte sich danach wieder zurück.
 

Sie flogen noch eine weile, die meisten waren auch abgeschnallt und redeten fröhlich miteinander. Kyo allerdings blieb angeschnallt, merkte aber auch selber, wie er langsam ruhiger wurde.

Nach fast 1 ½ Stunden, meldete sich der Kapitän wieder, mit den Worten, das sie gleich da wären und sich alle bitte wieder anschnallen würden.

Der Kater seufzte und blickte zu dem verdeckten Fenster neben sich. Vorsichtige schob er das Abdeckteil hoch, doch schnell war dieses wieder unten. Wieso konnten sie auch noch nicht unten sein, auf festen Boden, wo einem nicht so viel passieren konnte?

Der Schwarzhaarige neben Kyo beobachtete diesen.

„Bleib ruhig, gleich sind wie ja da.“ meinte der Somaarzt ruhig und war froh das sie nicht auch noch zurück fliegen mussten.

Schließlich flogen sie wieder Richtung Land, auch kam wieder der Druck, wie beim Start, in die Ohren, doch dann hatten sie es geschafft und waren sicher gelandet.
 

Erleichtert atmete der Orangehaarige aus und legte das verdeckte Fenster wieder frei, damit man wieder hinaus schauen konnte. Dort draußen war der sichere feste Boden, doch bevor er aufstehen konnte, meinte der Arzt, dass er warten sollte. Kaum hatte der Schwarzhaarige dies gesagt, ging auch schon das große Gedränge nach draußen los.
 

Auch die anderen Somas hatten gewartet und so konnten sie nun gemeinsam zum Kofferband gehen. Eher skeptisch sah Kyo das Gerät an, was sich Oval im Raum befand und hinter den Wänden anscheinend weiter ging, jedoch bewegte sich hier gar nichts.

Auch drei Minuten später passierte nichts und der Kater wurde langsam ungeduldig.

Haru und Yuki lenkten sich natürlich wieder gemeinsam ab, Ayame nahm Hatori in beschlag und Shigure beobachtete das alles grinsend.

Es vergingen weitere vier Minuten und es geschah immer noch nichts, doch der Orangehaarige blieb ruhig, anscheinend wirkte die Tablette sehr gut. Weitere sechzig Sekunden vergingen und endlich fing das Gerät sich an zu bewegen und die ersten Koffer erschienen.
 

Es vergingen bestimmt zehn weitere Minuten, bis jeder Soma seine Taschen hatte, erst dann konnten sie zum Ausgang langsam laufen. Aya quengelte so lange, das seine beiden Koffer so schwer waren, bis sich Hatori erbarmte und ihn einen Abnahm. Ein erfreutes Geräusch erklang von der Schlange und es ging ruhig weiter.

Der Arzt organisierte zwei Taxen, auf denen sich die Sechs nun aufteilen mussten.
 

„Tori, ich will bei dir mit fahren.“ meldete sich die Schlange sofort zu Wort und bekam ein nicken des Drachens, dem das eigentlich egal war, wer mit wem fuhr, so lange sie an ihr Ziel ankommen würden.

„Na dann wir Drei und die Kleinen auch zusammen.“ mischte sich Shigure noch mit ein, doch bekam er ein Kopfschütteln vom anderem Schwarzhaarigen.

„Wir können die drei Streithähne nicht in ein Taxi stecken Shigure. Kyo kommt noch zu uns und da wir die beiden Turteltauben eh nicht trennen können, müsstest du mit ihnen Fahren.“ erklärte der Somaarzt dem Autor, der widerwillig dem Seepferdchen recht geben musste.

Also trennten sich die Wege, der sechs Somas kurz.

Der Arzt setzte sich neben dem Fahrer, während Aya und der Orangehaarige hinten einstiegen, was der Schlange jedoch nicht wirklich gefiel.

Wieso konnte Kyo nicht vorne Sitzen? Der Designer wollte doch Shigures Plan verfolgen.

Seufzend lehnte sich der Langhaarige zurück und beobachtete Hatori aus den Augenwinkeln. Na ja, egal, er teilte sich mit dem Drachen schließlich eine Kabine, da würde ihn schon keiner dazwischen funken.
 

Endlich kamen sie am Hafen dann an.

Zwanzig nach zehn.

Shigure und Hatori bezahlten die Taxifahrer, während die Anderen ihre Taschen aus dem Kofferraum nahmen. Gemeinsam gingen sie dann weiter zum Schiff.

Man konnte zwar noch nicht hinein, aber die frische Meeresbrise lockte fast jeden an.

Kyo betrachtete derweil das riesige Schiff und wieder musste er einmal hart schlucken, an diesem Tag. Irrte sich der Junge oder sah das riesige Metallungetüm wirklich gefährlich aus?

>Wenn das irgendwo ein Leck hat… dann.. dann geht das doch unter wie ein Felsblock.< dachte sich der Orangehaarige und musterte weiter die Ryokosha.

Nun verging auch noch die Zeit viel zu schnell, zumindest empfand dies der Kater so.

Es war nun um elf und die Passagiere konnten nun das Schiff betreten.
 

Erst ein kleines unauffälliges schubsen vom Somaarzt, brachte Kyo dazu endlich weiter zugehen und so bildeten die Beiden den Schluss ihrer kleinen Gruppe.

Ein Matrose brachte sie dann zu ihren Kabinen, nachdem er ihre Zimmernummern auf dem Ticket gesehen und die Schlüsselkarten geholt hatte.

Sie kamen an einem großen Esssaal vorbei und gingen weiter eine Treppe hinunter, wo ihnen der Matrose erklärte, dass es eine Sauna gab, eine Spielhalle und so einiges mehr. Einige weiteren Stufen gingen sie hinunter, in diesem Stockwert schlief die First Class, doch es ging noch mal eine weitere Treppe hinab.

Endlich kamen sie dann an ihren Zimmern an, die nebeneinander lagen.

Ayame und Hatori würden das Zimmer 2 – 32 belegen, Shigure und Kyo die Kabine 2 – 33 und natürlich die Turteltäubchen den Schlafraum mit der Nummer 2 – 34.
 

Der Matrose zeigte ihnen noch, wie das mit der Karte funktionierte, musste dann aber zurück an seinen Platz, um weitere Passagiere zu helfen ihr Zimmer zu finden. Die Somas waren sich einig erst mal ihr Gebäck in ihren Kabinen zu stellen und am Deck sich erstmal umzuschauen.

Also waren sie keine sieben Minuten später wieder oben an der frischen Meeresbrise.

Der Orangehaarige war sogar immer noch recht ruhig und sah sich mit seinen Cousins alles an.
 

Auf dem Oberdeck gab es schon mal drei Pools, wie die Reisenden feststellten. Auch viele Liegen fanden hier ihre Plätze, sowie kleine Stände die Getränke verkauften oder auch kleine Imbisse. Selbst ein kleines Basketballfeld fanden sie vor und weiter hinter ein Beachvolleyballfeld.

Haru ging zur Bug Reling und sah dort hinab.

„Wow, geht das tief runter.“ meinte der Schwarzweißhaarige und zog seine Maus zu sich, die sich sofort an ihm festhielt.

>Okay, sicheren Abstand von dem Geländer halten.< schoss es dem Kater durch den Kopf, woran er sich auch hielt, trotzdem wurde ihm allmählich etwas übel.
 

Langsam füllte sich das Schiff, was dann auch punkt Zwölf den Anker einzog und mit lauten Gehupe sich vom Festland entfernte. Die meisten winkten noch ihren Angehörigen an der Reling zu, andere wiederum liefen in ihre Kabinen, wieder andere wollten das Schiff erforschen, aber die meisten gingen sich umziehen und sprangen in die Pools oder legten sich auf die Liegen.

Kyo währenddessen merkte wie es ihm immer schlechter ging, auch fing er wieder leicht an zu zittern, doch wartete er noch etwas, bis Hatsuharu den Grauhaarigen entführte, ehe er zu Hatori ging, doch kam ihm leider Shigure dazwischen.
 

„Kyon Kyon ist das nicht einfach herrlich diese wundervolle angenehme Brise? Sie riecht so rein und sauber und einfach perfekt.“ quasselte der Schwarzhaarige los, während Ayame den Somaarzt in beschlag nahm.

„Die Wellen umschmeicheln das Boot und bringen es leicht zum schaukeln….“ redete der Hund weiter, doch wurde er dann doch von Kyo unterbrochen.

„Mir ist schlecht.“
 

Erst fragend, dann aber sofort verstehend, sah der Schriftsteller den Kleineren an.

Schnell schnappte er die Hand des Jungen und zog ihn hinter sich her, zu ihrer gemeinsamen Kabine.

„Mensch Kyon Kyon, hast du was Falsches gegessen oder so? Am besten du legst dich eine weile hin und hier schau, hier ist auch ein Bad, falls es hilft, wenn du dich frisch machst.“ meinte der Hund nun doch etwas besorgt.
 

Ein kurzes klägliches knurren entwisch dem Orangehaarigen, doch zu mehr war er nicht in der Lage, sein Magen drehte sich förmlich um und eiligst verschwand er ins Badezimmer.

Der Hund blinzelte etwas, seufzte dann aber schwer und legte seine eigene Hand auf seinem Bauch.

„Okay – ich hol Hatori.“ sagte der Autor und verschwand wieder eiligst aus der Kabine.

Oben an Deck musste er seine beiden Freunde eine weile Suchen, ehe er sie schließlich fast am Heck an der Reling fand.

Shigure seufzte leicht, ging dann aber zu den Zweien.

Schweren Herzens unterbrach er Ayames und Hatoris Zweisamkeit, um den Drachen über Kyos empfinden zu berichten.

Natürlich machte sich der Arzt sofort auf den Weg in Shigures und des Katers Kabine.

Der Langhaarige und der Hund sahen sich kurz an, folgten dann aber ruhig ihrem gleichaltrigen Cousin.
 

Hatori kam gerade ins Zimmer, als er die Toilettenspülung vernahm. Er war gerade noch in seiner Kabine gewesen und hatte seine Arzttasche genommen, ehe er hier rein gekommen war, zum Glück hatte Shigure die Tür einen Spalt offen gelassen.

Kurz klopfte der Ältere an der Badtür, ehe er vorsichtig eintrat und den leicht schwankenden Kater noch auffangen konnte.

Der Orangehaarige hatte sich anscheinend gerade den Mund ausgespült, zumindest lief noch der Wasserhahn, den der Arzt noch schnell ausschaltete, ehe er Kyo in eines der Betten verfrachtete.
 

„Heute ist aber auch wirklich nicht dein Tag.“ meinte der Ältere zu dem Jungen, während er eine Untersuchung machte und schließlich bald seine Diagnose hatte. Kalt nasser schweiß war auf der Haut des Katers aufgetreten, sowie leicht gerötete Wangen, während der Rest fast schneeweiß war, dazu noch der eben aufgekommene Schwindel und das Erbrechen.

Fieber war es nicht – Kyo war Seekrank.
 

Ein leichtes klopfen an der Tür erklang und Shigures fragende Stimme war zu vernehmen, was nun los sei. Der Arzt wandte sich zur Pforte und erblickte seine beiden Freunde, die ihn fraglich anblickten.

„Shigure – wir müssen beide die Zimmer tauschen.“ sagte der Drache ernst, während er kurz noch mal Kyo musterte.

„Wirklich? – so schlimm?“ hakte der Schriftsteller nach, doch darauf antwortete Hatori nicht, sondern schenkte seinen beiden gleichaltrigen Cousins nur einen Blick, der sagte, das er darüber später mit ihnen reden würde.

Langsam nickte der Hund, schnappte seine Tasche und ging mit Ayame ins Nebenzimmer, dann brachte er noch die Reisetasche von dem anderen Schwarzhaarigen, tauschte mit ihm die Karten aus und ging wieder hinüber.
 

„Und nun Shi Chan? Jetzt teil ich nicht mal mit Hatori diese Kabine hier, wie soll ich da deinen Plan vollenden?“ wollte die Schlange erfahren.

Shigure setzte sich auf eines der Zwei getrennten Betten und blickte zu seinem Kumpel, der sich dann auch langsam hinsetzte.

„Zuerst muss Kyo wieder fit werden, danach kannst du weiter machen wie gehabt – nur mit kleinen Änderungen.“ erklärte der Gefragte ruhig, hoffte das der Kater wirklich gesund wurde, denn der letzte Blick des Arztes machte ihm schon ein wenig angst.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war dann mal ein längeres Kapitel ^_^
MfG eure Geisterkatze =^.^=
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lynny
2015-01-24T20:13:22+00:00 24.01.2015 21:13
Ohh mein Gott nein, Kyonkichi ;; ich leide so mit ihm!
Und Mensch, Haru und Yuki können sich echt nicht benehmen, huh? Diese Turteltäubchen...ist sicherlich schwer für Shigure die zwei zu sehen, während sein Liebster daheim ist, das tat mir so Leid....;;

Aber ich freue mich so, dass hier primär erstmal (?) Kyos Perspektive ist, ich liebe unseren Kater so mit seiner Art! Und gerade, dass er momentan so verletzlich ist macht ihn so menschlich. Nur der arme Kerl, dass er jetzt krank ist und Hatoris Pflichtbewusstsein schlägt total durch!
Nur armes Schlängelchen...bin nur so gespannt, was die Aya und Shigure überhaupt für einen Plan ausgeheckt haben! Insbesondere weil es anscheinend auf Shigures Mist gewachsen ist....das bringt mich zum grübeln >D

Schön geschrieben, spannend geschrieben, bin gespannt jetzt das nächste Kapitel zu lesen *////*

Und nochmal dankeshcön für deine Mühe, das Kapitel war toll und gut geschrieben qq
konnte mit Kyonkyon mitfühlen >////<
Von:  Base
2015-01-13T20:58:29+00:00 13.01.2015 21:58
ooohhhhhhh
Nicht Kyo >o<

Er hat echt einen schlechten Start erwischt
FLugkrank, Seekrank....
der arme Kyo nimmt auch alles mit

Hoffe aber es legt sich bald und der kleine Kyon Kyon wird
bald wieder gesund v.v

War auf jeden Fall wieder ein tolles Kapitel
freu mich schon auf die Fortsetzung


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