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Elves Angel

Geschichgte eines Mädchens, dass Engel und Elbin zugleich ist
von

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Freunde für immer Teil 2

Kapitel 7 - Freunde für immer Teil II
 

So vergingen die Jahre. Während alles um mich herum älter wurde und man denjenigen es auch ansah, behielt ich mein jugendliches Aussehen bei. Besonders unangenehm war es mir meist, wenn ich mit Lucia (die nun schon die Sechzig überschritten hatte) einkaufen gingen. Jeder hielt mich für ihre Enkelin und jene die mich kannten, fragten wie ich das machte. "Oh. Sie meinen bestimmt meine Mutter Jalasé. Ich bin ihre Tochter Jamila. Ja. Ich weiß ich sehe ihr verblüffend ähnlich." Danach lachte ich immer und die Leute nahmen es mir ab. Wohl fühlte ich mich nie dabei, denn ich log ja in gewisser Weise und das wollte ich nicht unbedingt. Danio hatte ich zum Anfang auch noch immer gesehen, meist natürlich auf Turnieren. Alex und ich hatten immer gemeinsam an welchen teilgenommen, denn auch sie wurde durch das Training mit Falken wesentlich besser. Wenn wir ihn dann auch mal trafen hatten wir immer viel Spaß miteinander und ich genoss die Zeit. Doch nach ein paar Jahren trafen wir uns dann nicht mehr und ich wusste auch nicht, was Danio in der letzten Zeit so gemacht hatte. Doch ich schätzte, dass er wie Alex geheiratet hat und ebenfalls bei seiner Familie lebt und einen festen Job hat. Bei den Gedanken musste ich schwer seufzen, denn ich würde auch gerne eine Familie gründen, doch das geht jawohl schlecht. Klar. Ich hätte ja einen Engel lieben können, die ich mit der Zeit kennen gelernt hatte, doch dass gäbe nur Ärger, den ich nicht haben wollte, also fand ich mich damit ab. Nun waren also schon fast 25 Jahre vergangen als mich Nekael und Yeterel um eine wichtige Besprechung baten. "Es ist nämlich so Jay. Wenn wir noch länger in dieser Stadt verweilen, riskieren wir entdeckt zu werden und so müssen wir umziehen.", fing Nekael vorsichtig an und ich schluckte mehrere Male. "Aber das würde ja bedeuten, dass ich Lucia und Alex und all die anderen nicht mehr sehen werde.", sagte ich. "Ja. Das ist leider das Problem, was wir Engel hier unten haben. Wir altern nun mal nicht und jenes sieht man uns auch an. Daher müssen wir alle 20 bis 30 Jahre umziehen um kein Risiko einzugehen. Sollten sie Menschen jemals erfahren, dass wir existieren, dann werden sie versuchen uns zu fangen." "Das verstehe ich nicht. Wieso sollten sie das tun? Wir tun doch niemanden etwas. Wir altern nur langsamer?", fragte ich verwirrt über Yeterels Worte. "Hör gut zu, Tyniel.", sagte Nekael eindringlich und ich wusste, dass nun etwas Unerwartetes kommen musste, denn sonst benutzte keiner diesen Namen, selbst Falken nicht. "Die Menschen mögen zwar in deine Augen noch gute Wesen sein, doch auch sie sind grausam und kalt. Du kennst doch die Menschheitsgeschichte, zumindest den Teil, den ihr in der Schule gelernt habt." Ich nickte und dachte an die Kriege die es gab. "Siehst du. Jetzt stell dir mal vor man entdeckt uns. Jene die nicht altern und sozusagen unsterblich sind. Stell dir mal die Menschen vor was sie tun würden nur um herauszufinden, wie so etwas möglich ist. Seit Jahrhunderten suchen die Menschen ein Weg zur ewigen Jugend und sie werden sie auch ewig suchen. Stell dir nur mal annähernd die Menschen vor, wie sie handeln würden um uns, die ja etwas wie ewige Jugend besitzen, zu ergreifen, zu fangen und zu untersuchen. Dieses Ausmaß kann sich kein Engel vorstellen und daher ist es halt so wichtig, dass wir unentdeckt bleiben." Nekael atmete tief durch und ich musste mehrere Male schlucken, denn jene Bilder konnte ich mir tatsächlich nicht ausmalen. "Es wird sicher schwer für dich werden, denn immerhin kennst du Alex nun so viele Jahre und ihr habt alles gemeinsam unternommen. Doch vielleicht ist es auch besser so, denn bedenke, dass sie nun eine Familie hat, um die sie sich kümmern muss. Und für dich ist es sicher auch besser, denn ist es für dich nicht deprimierend zu sehen, wie die Menschen, die du am meisten liebst neben dir altern?", fragte mich Falken. Mir liefen die Tränen über das Gesicht, denn seine Worte waren mehr als treffend. Er hatte Recht, denn ich sah, wie Lucia älter wurde und ich sah, dass sie immer schwächer und gebrechlicher wurde. Und obwohl ich ein Engel war, konnte ich doch nichts tun um jenes Schicksal zu verhindern und auch nur hinaus zu zögern. Bei Alex war es genauso, denn ich sah, wie sie älter wurde und ich sah ihre Kinder, die ebenfalls älter wurden. Alex war nicht mehr die Alex, wie ich sie kennenlernte. Sie ist nicht mehr die Alex, die jeden Quatsch mitgemacht hatte. Sie ist nicht mehr die Alex, die mich ärgerte, weil ich ein Jahr jünger war als sie. Nein. Sie ist erwachsen geworden. Und ich? Ich hatte mich kaum verändert. Ich mache immer noch die gleichen verrückten Dinge wie vor 20 Jahren und es ist mir egal, was andere davon halten. Das einzige was sich bei mir geändert hat, war dass ich meine Schützlinge verloren hatte. Ich ließ sie zwar frei, doch mittlerweile sind auch sie nicht mehr unter den Lebenden und das hatte ich damals schwer getroffen und nun drohte meiner Mutter und beste Freundin das gleiche Schicksal. Alle drei sagten kein Wort mehr und so war es unwahrscheinlich still im Raum geworden. Schließlich hatte ich meine Stimme wiedergefunden und sagte: "Ja. Ihr habt recht. Es wird mir sicher sehr schwer fallen, doch es lässt sich ja nun mal nicht ändern. Ihr lebt schon länger als ich hier und wisst, was das richtige ist. Wenn ihr sagt, wir müssen umziehen, dann soll es auch so sein. Ich will niemanden in Gefahr bringen und vielleicht ist es ja wirklich besser für alle." Bei den letzten Worten war ich mir allerdings nicht wirklich sicher. Für wen sollte es denn besser sein? Für Alex? Für Lucia? Für mich? Für Alex vielleicht, doch für Lucia wird es sicher sehr schwer sein von nun an alleine zu leben. "Nimm es dir nicht zu sehr zu Herzen, Jay. Wir sind vielleicht auch etwas Schuld daran, denn wir hätten es dir schon viel früher sagen sollen. Denn aus jenen Grund versuchen wir nie eine zu feste Freundschaft zu einem Menschen aufzubauen. Und auch uns fiel es jedesmal schwer zu gehen, wenn die Zeit gekommen war. Doch so ist es nun mal mit uns Engeln. Wir sind auch wenn wir auf der Erde leben immer noch keine Menschen.", sagte Yeterel und fasste mir auf die Schultern. "Seht ihr. Deswegen wollte ich nie ein Engel sein, doch das lässt sich ja nun nicht mehr ändern.", sagte ich mit Tränen in den Augen und trotzdem versuchte ich zu lachen. Ich stand auf und wollte in mein Zimmer gehen. "Mach dir keine Gedanken, Jay. Wir werden uns um alles kümmern. Das einzige was dir gelingen muss, ist der Abschied von Lucia und Alex.", meinte Nekael noch und ich nickte. Danach verschwand ich und machte draußen einen Spaziergang. Der Abschied fiel mir ein paar Tage später schwerer als ich zum Anfang dachte. Lucia war nicht zum Flughafen gekommen, denn sie wollte mich so in Erinnerung behalten und nicht sehen, wie ich in den Flieger stieg. Alex war alleine gekommen, denn auch ihr Mann kannte mein Geheimnis nicht. "Ich hoffe, dass du mich irgendwann dann doch mal besuchst oder aber anrufst.", sagte sie fordernd. "Klar. Ich werde dich natürlich anrufen und irgendwann bestimmt auch besuchen kommen. Nur leider nicht in nächster Zeit. Das verstehst du sicherlich." Sie nickte und umarmte mich ganz lieb. "So wir Danio versprach dir ein guter Freund zu bleiben, verspreche ich dir immer eine gute Freundin zu bleiben, selbst wenn die Welt auseinander bricht. Das hatte ich dir vor Jahren versprochen und ich werde dieses Versprechen halten. "Das glaub ich dir gerne. Doch ein Versprechen musst mir noch geben. Kümmer dich bitte um Lucia. Sie hat jetzt sonst niemanden mehr und darum ist es mir lieb, wenn ich weiß, dass du dich um sie kümmerst. Dann bin ich mir sicher, dass sie in guten Händen ist und ich brauche mir nicht jeden Tag Gedanken und Sorgen zu machen." "Dieses Versprechen gebe ich dir gerne, denn immerhin ist Lucia immer freundlich zu mir gewesen. Das ist außerdem das Mindeste, was ich für dich zum Abschied tun kann." Dann wurde leider auch schon mein Flug aufgerufen und ich musste los. Falken saß in einem Käfig und war bereits mit unserem Gepäck verstaut, so dass Alex nicht über ihn herziehen konnte (was sie mit Sicherheit getan hätte). Sie umarmte noch einmal Yeterel, Nekael und mich und wünschte uns alles Gute. So nahm ich also Abschied von denen, die mich solange begleitet hatten. Im Flugzeug schaute ich aus dem Fenster und erinnerte mich an die letzten gemeinsamen Jahre. Diesmal liefen mir keine tränen über das Gesicht, denn irgendwie hatte ich mich doch damit abgefunden. Mein Hass auf meinem Vater und die Engel in ihrem Reich war jedoch nur noch größer geworden.
 

Sooooo.... Drei neue Kapitel. nicht gerade viel, aber auch nicht gerade wenig. Ich arbeite ja auch schon wieder am nächsten Teil. Nur leider muss ich montag wieder zur Schule und dann hei'ßt es für mich auch noch lernen (würg kotz Bäääähh). Nun gut. Bin mal gespannt, wie euch der Teil gefällt. Bis jetzt ist ja noch nicht allzu viel passiert. Doch glaubt mir. das wird sich mit den nächsten Kapiteln bestimmt ändern. ;-)
 

Zum Schluss bleibt nur noch zu sagen:

Fornit bitte Fornus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sinia
2003-09-02T08:11:48+00:00 02.09.2003 10:11
Ich sag nur die Teile werden immer besser und besser!
Wann kommt der nächste Teil??????
Naja schreib weiter!

Bye Siane


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