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Dr. Heartstealer

LawxSanji
von

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Ein Arzt auf Abwegen...

Der Tag der Entlassung rückte näher und näher und Sanji hatte Jeff immer noch nicht angerufen. Genau sowenig hatte sich der alte Sack gemeldet und gefragt wie es ihm ging. Sanji hatte von Zorro erfahren das Jeff den Grünhaarigen gefragt hatte ob Sanji bei ihm wäre. Natürlich hatte Zorro ihm gesagt das er im Krankenhaus war, doch der Alte hatte sich kein einziges Mal bei ihm gemeldet...

Das sagte doch schon eine Menge aus.

Das wars wohl, er konnte sich wohl jetzt endgültig eine eigene Wohnung suchen. Er hatte bestimmt nicht vor, vor dem alten Sack zu kreuze zu kriechen.

Seufzend packte er seine Klamotten die Zorro und Ruffy ihm in laufe der Wochen gebracht hatten in die dazu passende Tasche. Jetzt musste er nur warten bis Dr. Trafalgar vorbei kam und ihn entließ.

Sanji setzte sich auf das Bett und sah sich um. Er war jetzt ungefähr drei Wochen im Krankenhaus gewesen. Sein rechter Arm tat noch etwas weh und lag noch in einer Schlinge, doch sonst war alles recht gut verheilt. Obwohl er sich nicht an den Rat des Arztes und weiterhin geraucht hatte. Er hatte doch gewusst das diese Vorsicht mit dem nicht rauchen nicht nötig sein würde. Er hatte eben von Natur aus gutes Heilfleisch.
 

Als ein leises Klopfen ertönte blickte der junge Mann auf und lächelte als er Law mit einem Klemmbrett unter dem Arm im Türrahmen stehen sah.

„Mein Ritter im weißen Baumwollkittel“, witzelte er und erhob sich, doch der Schwarzhaarige deutete an das er ruhig sitzen bleiben konnte.

Kurz ging er noch die Papiere durch und setzte sein Kürzel darunter. „Sieht alles gut aus, du kannst heute wieder nach Hause.“

Law blickte auf und sah das der Blonde unruhig auf dem Bett hin und her rutschte und zu Boden sah. „Hast du dich mit deinem Vater noch immer nicht vertragen?“, fragte er und setzte sich schließlich neben ihn auf das Bett.

Sanji schüttelte leicht den Kopf und ballte die gesunde Hand zur Faust. „Nein, hab ich nicht.“

Law schwieg kurz und sah den Jüngeren an. „Wo wirst du jetzt hingehen wenn du nicht nach Hause kannst?“, fragte er ruhig und musterte Sanji einen Moment. Er hatte ihm bereits erzählt das er sich mit seinem Vater ziemlich in der Wolle hatte und hatte anscheinend im Streit gesagt das er auszog und auch nicht wieder kommen würde.

Sanji schüttelte den Kopf, darüber hatte er auch schon nachgedacht. „Keine Ahnung. Ich werde mir wohl etwas einfallen lassen müssen“, sagte er und zuckte leicht mit den Schultern.

„Was ist mit diesen zwei komischen Vögeln die du Freunde nennst?“, wollte Law wissen. Diese zwei hatte er hier schließlich fast jeden Tag gesehen.

Abermals schüttelte der Blonde den Kopf. „Nein. Ruffy wohnt mit seinem Vater und seinem Bruder in einer winzigen Wohnung. Zorro ist gerade mit seinem Freund zusammen gezogen und ich habe keine Lust mir die ganze Nacht ihr Gestöhne anzuhören.“

Law schwieg kurz, das waren definitiv zu viele Informationen für seinen Geschmack.

Er blickte auf und versuchte Sanjis Blick einzufangen, doch der Jüngere blickte beharrlich zu Boden.

Der Chirurg fuhr sich frustriert mit der Hand durch das kurze Haar und seufzte leise. Er wusste das es keine besonders gute Idee war, doch hörte er sich kurz darauf sagen: „Ich weiß das ich das wahrscheinlich bereuen werde, aber willst du vielleicht solange mit zu mir bis du was anderes gefunden oder dich mit deinem Vater vertragen hast?“

Sanjis Kopf fuhr mit einem Ruck hoch und er starrte seinen Arzt an.

„Ist das dein Ernst?“, wollte er wissen und konnte es anscheinend nicht so recht glauben so ein Angebot zu bekommen. Law konnte ja selbst kaum glauben das er ihm solch ein Angebot gemacht hatte.

„Sonst hätte ich es wohl kaum vorgeschlagen oder? Also was ist jetzt?“

Sanjis Verblüffung verschwand aus seinem Gesicht und machte einem dicken Grinsen breit und er nickte erfreut. „Klar, ich komme gerne!“

Law nickte leicht und stand auf. „In einer Dreiviertelstunde ist meine Schicht vorbei. Du kannst ja solange in der Eingangshalle auf mich warten und dir einen Kaffee holen.“ Mit diesen Worten verlies er das Zimmer und den Blonden um noch seine restliche Arbeit zu erledigen.

Er wusste nicht was ihn geritten hatte als er dem Jüngeren dieses Angebot gemacht hatte, doch irgendwie kam es ihm richtig vor...
 

Eine Stunde später stand Law umgezogen in der Eingangshalle und sah sich nach dem Blonden um. Er entdeckte ihn schließlich bei einigen der Schwestern stehen und schien sich mit ihnen zu unterhalten.

Law schritt langsam auf die Gruppe zu und fragte Sanji: „Bist du fertig?“

Der Blonde drehte sich um und nickte dem Älteren zu.

„Also bis dann Ladys, war nett eure Bekanntschaft zu machen“, verabschiedete er sich und schloss sich Law an der bereits den Ausgang anstrebte.

„Bis morgen Dr. Heartstealer!“, riefen ihnen die Schwestern hinterher und Sanji zog fragend eine Braue nach oben.

„Dr. Heartstealer?“, wollte er wissen und sah zu dem Schwarzhaarigen auf.

Dieser seufzte nur genervt. „Nur ein blöder Spitzname den ich nicht loswerde.“

Sanji nickte leicht und musterte Law einen Moment. Ihm war gerade erst aufgefallen das er den jungen Arzt noch nie in seiner normalen Kleidung gesehen hatte. Aber er musste sagen das Law wirklich einen guten Geschmack hatte was Mode anging. Besonders dieses seltsame Giraffenmuster auf seiner Hose fand Sanji ziemlich cool.
 

Keine halbe Stunde später waren sie in Laws Wohnung angekommen und Sanji staunte nicht schlecht.

Er hatte nicht gewusst was er erwartet hatte, doch das war es ganz sicher nicht. Die Wohnung des Arztes war groß, nein groß war das falsche Wort, sie war riesig!

In einem großen Hochhaus war das oberste Stockwerk so ausgebaut worden das daraus ein einziges Apartment wurde und in ebendiesem wohnte der Schwarzhaarige. Es gab sogar eine riesige Dachterrasse mit eigenem Pool und eine wirklich fantastische Küche die alles hatte was das Herz begehrte. Was an sich schon lustig war, da Law ihm erzählt hatte das er nicht wirklich kochen konnte und da er sowieso meistens im Krankenhaus war auch keine Zeit zu hatte.

Außerdem befand sich auf der einen Seite eine Treppe die herauf zu einer Galaarie führte und somit noch mehr Wohnfläche schaffte.

„Wow...“, war alles was der Blonde zustande brachte als er das riesige Wohnzimmer abging welches anscheinend den Hauptteil der Wohnung in Anspruch nahm.

Law nahm Sanji kurzerhand die Tasche von der unverletzten Schulter und stellte sie neben dem Sofa ab als der Blonde noch dabei war über die Größe seiner Wohnung zu staunen, anscheinend war er anderes gewöhnt.

„Fühl dich wie zu Hause, da hinten rechts in dem Zimmer kannst du schlafen“, sagte er ruhig und deutete einmal quer durch das ganze Wohnzimmer auf zwei Türen.

Sanji blickte zu den beiden Türen und durchschritt langsam das Wohnzimmer. Wenn dieser Raum schon so riesig war, wie groß waren dann die anderen Zimmer?

Vorsichtig öffnete er die rechte Tür und staunte nicht schlecht als er den Raum betrat. Es handelte sich anscheinend um das Gästezimmer. Es war geräumig. Außer einem Kleiderschrank befand sich nur noch ein Bett in dem Zimmer, aber was für ein Bett! An der Wand gegenüber des Fensters stand ein riesiges Himmelbett aus Metall und nahm sah wirklich verdammt weich aus.
 

Während Sanji sich gerade auf das Himmelbett setzte lehnte Law sich an den Türrahmen und sah dem Blonden beim Erkunden zu. Doch dann stieß er sich ab und verlies den Raum mit den Worten: „Ich habe zwar nicht viel da aber ich werde mal schauen ob ich etwas Essbares für uns finde.“

Sofort sprang der Sanji wieder auf und lief dem Schwarzhaarigen hinterher. „Wenn ich schon hier wohnen darf dann werde ich zu mindestens das Kochen übernehmen“, bestand er darauf und überholte Law in der Küche. Er ging zielstrebig zum Kühlschrank und öffnete diesen.

Einen Moment schwieg er bevor er schließlich tonlos sagte: „Du hast nicht untertrieben als du gesagt hast du hättest nicht viel da was?“

Der Inhalt des Kühlschrankes lies wirklich nicht viel zu wünschen übrig...

Nagut er liebte Herausforderungen und hierbei handelte es sich definitiv um eine Herausforderung!

„Kannst du das überhaupt mit nur einem Arm?“, wollte Law wissen als er Sanji zusah wie dieser alle möglichen Lebensmittel aus seiner Küche zusammen suchte. Der Arzt fragte sich wie er daraus etwas sinnvolles zubereiten wollte, aber er würde sich wohl überraschen lassen müssen.

„Klar“, versicherte Sanji ihm. „Ich werde noch mit auf den Rücken gebundenen Händen kochen können.“

Gut, das hielt Law für ein Gerücht, aber wenn der Koch sich unbedingt in seiner Küche austoben wollte sollte er es ruhig machen. Vielleicht tat ihm das nach so langer Zeit auch ganz gut.
 

Er beschloss also noch etwas in sein Arbeitszimmer zu gehen um einige Akten durchzusehen die er morgen brauchte bis der Blonde mit seiner Kreation fertig war.

Es dauerte auch nicht lange bis Law von angenehmen Düften aus seinem Büro gelockt wurde und als er wieder in die Küche kam sah er nicht nur dass das Essen fertig war, sondern auch noch der Tisch gedeckt war. Sanji hatte sogar irgendwo noch eine Flasche Rotwein ausgegraben.

„Du kommst genau richtig“, sagte Sanji und legte das Geschirrtuch welches er in der Hand hatte auf die Spüle.

Er staunte nicht schlecht als er das Essen auf dem Tisch sah, doch er fragte ruhig: „Das hast du aus den Resten gemacht?“

Sanji nickte und setzte sich an den Tisch. „Ich weiß, nichts besonderes. Ich muss morgen noch ein paar Lebensmittel einkaufen gehen. Jetzt haben wir nämlich wirklich garnichts mehr.“

Nichts besonderes? Das war besser als jedes Essen was er selbst jemals in dieser Küche zustande gebracht hatte und zustande bringen würde.

Law nahm ihm gegenüber Platz und schüttelte den Kopf. „Deine Schulter darf noch nicht so schwer belastet werden. Schreib mir einen Zettel und ich bringe alles nach der Arbeit mit.“

Ein gutes hatte es wirklich das er Sanji bei sich hatte. Jetzt konnte er wenigstens den weiteren Krankheitsverlauf beaufsichtigen. Er konnte sich nämlich gut vorstellen das der Blonde jemand war der sich schnell wieder überanstrengte und da lag er anscheinend richtig. Er musste den Kleineren unbedingt ausbremsen, Sanji hatte einfach zu viel Energie.

Sanji schüttelte sofort den Kopf und sah Law an. „Nein schon gut. Zorro kann mich fahren. Dann hat der faule Sack wenigstens mal einen Grund nicht bis Mittags zu schlafen.“

Law sah das breite Grinsen auf Sanjis Gesicht. „Gut, wie du willst. Solang du nichts trägst“, sagte er ruhig und widmete sich seinem Essen.

Er konnte noch nicht ahnen dass das keine besonders gute Idee war dem zuzustimmen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Leucan
2015-01-18T17:24:47+00:00 18.01.2015 18:24
Uih, der Dr. Heartstealer wird weich....das ist voll schön XD Dann kann ihn Sanji weiter reichlich bekochen. ^^
Oh, was wohl im nächsten Kapitel passiert?! Spannend.

Und zu Zorro und Ace, so gesehen, sind beide recht *dominat*, aber wenn ich so darüber nachdenke. Landet Ace statistisch gesehen doch mehr unten, als Zorro. XDDD

LG KC
Antwort von:  Sanji
24.01.2015 00:05
Natürlich wird der weich, wer könnte Sanji auch einfach so auf der Straße sitzen lassen? xDD


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