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Blue Ice

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wir haben ein neues tolles Cover von Faraleth. Wenn ihr möchtet könnt ihr ja mal bei Ihr vorbei schauen, die Links findet ihr in der Charakterbeschreibung. Komplett anzeigen

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Das Leben da draußen ist hart.

Als Heart an diesem morgen ihre Augen öffnete wusste sie das es Zeit war ihrem Jungen Lebewohl zu sagen. Ein Jahr hatte sie sich aufopferungsvoll um Blue gekümmert und ihm alles beigebracht was sie wusste. Nun war er ein starker Jugendlicher und musste alleine klar kommen, mit dem Wissen ihn vielleicht nie wieder zu sehen leckte sie ihm ein letztes mal über die Schnauze und robbte zu einem Loch ihm Eis. Langsam ließ sie sich ins Wasser gleiten und verschwand im endlosen blau des Meeres.

Wenig später erwachte Blue, er sah sich um und suchte nach seiner Mutter, doch sie war nirgends zu sehen, schnell wurde ihm klar das sie ihn verlassen hatte und so machte er sich auf, sein Leben alleine zu gestalten und nach einem Platz zum Leben zu suchen.

Er verließ das Reich in dem die Jungtiere geboren wurden und aufwuchsen. Nun eröffnete sich ihm eine neue Welt, die so viel größer schien als seine alte, hier draußen in der weite des Meeres gab es andere Beutetiere, so hatte er einen komischen, weißen Fisch mit acht langen Flossen erbeutet und er schmeckte einfach herrlich. „Hallo.“ eine wundervoll klingende Stimme lenkte ihn von seinem Mahl ab.

Er drehte sich um und sah ein junges Seeleoparden Weibchen. „Hallöchen.“ meinte er fröhlich und umkreiste sie. „Mein Name ist Snow und ich bin vor kurzen von zu Hause weg du auch oder?“ fragte sie und musterte ihn. „Ja, ich bin Blue.“ meinte dieser und stupste sie freundschaftlich mit der Nase an. Die beiden verstanden sich von Anfang an und so schloss sich Snow, Blues Reise ins unbekannte an.

Ein Leben zu Zweit war herrlich einfach, Blue schreckte die Fische auf und hetzte sie genau in Snows Richtung, diese schnappte sich so viele sie konnte und teilte die Beute mit ihm. Hunger war den beiden ein Fremdwort. Wenn sie müde waren machten sie Pause auf dem Eis und knabberten neckend aneinander. Das Leben war, so wie es war, perfekt und Blue war glücklich.

Oft tobte er mit Snow im Wasser, sie umkreisten sich spielerisch, bissen sich sanft oder stupsten sich mit der Nase an.

In ihrem fröhlichen Spiel vertieft merkten sie nicht das sich etwas von hinten nährte, etwas sehr großes. „Hahaha hab dich Snow.“ „Ach ja das wollen wir noch sehen!“ lachend schwamm Snow rückwärts, als sich in Blues Gesicht pure Angst wieder spiegelte, den hinter ihr war ein Orca.

„SNOW SCHWIMM UM DEIN LEBEN!“ rief Blue voller Panik und sauste davon dicht gefolgt von Snow und dem Killerwal.

Die beiden versuchten eine Eisscholle zu erreichen aber der Wal schmiss sich kaum waren sie darauf auf diese und beide landeten wieder im Wasser. Für einen Moment verlor Blue die Orientierung und sah sich verwirrt um als ihn auch schon eine Schwanzflosse nach unten peitschte.

Als er langsam und leicht betäubt zu Boden sank, sah er wie der Wal Snow zwischen seinen Zähnen zerriss und das Wasser, tiefrot färbte. Kaum konnte er sich wieder bewegen suchte er Schutz in einer engen Felsspalte.

Er verharrte da bis er fast erstickte erst dann tauchte er kurz zum Luftholen auf, der Killerwal war weg und Snow auch. Obwohl er wusste das es unmöglich war begab er sich auf die Suche nach ihr. „Snow, Snow, SNOWWWW“ rief er immer wieder, doch das Meer schien wie ausgestorben.

Doch plötzlich sah er ihren Kopf hinter einen Felsen auf dem Meeresgrund liegen, so schnell er konnte schwamm er zu ihr, vielleicht war sie ja doch entkommen. Doch er wurde bitter enttäuscht, dort lag nur ihr Kopf, der von der Strömung dahin getragen und sich dort verfangen hatte. Traurig über diesen Verlust rieb er seinen Kopf an ihren und vergoss über ihren tot ein paar Tränen. Er wusste das er hier nicht bleiben konnte und so verließ er die Stelle.
 

Alleine Jagen war für ihn hart und aufgrund seiner Schmerzen kaum zu bewältigen. Jedes mal wenn er ein paar Fische gefunden hatte, schaffte er es nicht sie zu fangen, da ihm zu schnell die Puste aus ging. So wurde ihm nach einiger Zeit klar, das er verhungern würde.

Seine Fettreserven waren fast aufgebraucht und so ließ er sich von der Strömung tragen, er hoffte einen Kadaver zu finden aber stattdessen fand er ärger.

Wie aus dem nichts tauchten Plötzlich zwei ausgewachsene Seeleopardenmännchen auf. „Na sieh mal einer an, wenn haben wir den da?“ sagte der eine während der andere zu Blue schwamm und seine Nase gegen dessen Geschlechtsöffnung presste. Blue empfand dies als sehr unangenehm und schlug mit seiner Flosse nach dem Fremden Männchen. Dieses wich zurück und ihm gleichen Moment kam das andere Männchen und presste auch seine Schnauze gegen Blues Geschlechtsöffnung. „Hört auf damit.“ und wieder schlug Blue mit der Floss zu. Die beiden konnten ihn sicher mit Leichtigkeit Töten aber er mochte nicht was sie da mit ihrer Schnauze machten. „Schade er ist noch nicht so weit.“ sagte der eine. „Nein leider nicht.“ meinte der andere und beide lachten.

Blue hingegen nutzte seine Chance und schwamm so schnell er noch konnte davon, einer der beiden bemerkte das. „He Kleiner schwimme da nicht hin, das ist sein Revier und er wird dich töten, da du nichts zu bieten hast.“ wieder brauchen beide in Gelächter aus.

Erst als er die beiden nicht mehr hörte war Blue erleichtert, er verstand nicht was das sollte. Als er seinen Blick im Wasser schweifen ließ konnte er sein Glück nicht fassen, halb im Wasser, halb auf einer Eisscholle lag ein Pinguin, der nur darauf wartete das Blue ihn fraß. Er schwamm hin und zog den Kadaver von der Scholle, Futter endlich und nur für ihn.

Doch ehe er sich darüber freuen konnte hörte er ein platschen hinter sich und ihm wurde klar das er gerade, einem anderen Seeleoparden die Beute geklaut hatte. Langsam drehte er sich um und sah ein verdammt großes Männchen, mit eiskalten Augen die ihn von oben bis unten Musterten.

Langsam ließ Blue den Pinguin los, als der Fremde seine Schnauze gegen seine Geschlechtsöffnung presste, nicht schon wieder dachte Blue bei sich, doch er hatte zu viel Angst um sich zu währen. Erneute machte presste das Männchen seine Schnauze gegen seinen Eingang und Blue wich zurück. Das große Männchen sah ihn an und schwamm dann weg.

Erleichtert tauchte Blue auf und schnappte sich seinen Pinguin wieder, das große Männchen schien ihn zu dulden. Für Blue ein Glücksfall, den sein Revier war groß und voller Beute.

Er wusste nicht das er nur darauf wartete das Blue geschlechtsreif wurde und somit bereit war bestiegen zu werden.

Aber vorerst brauchte sich Blue darüber keine Sorgen zu machen, nun ließ er sich erst mal den Pinguin schmecken und erholte sich auf dem Eis. Die letzten Wochen war so viel passiert, diese Pause tat so gut.



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