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Time travel, sure, what can go wrong...?

von

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#4

Ein Rollstuhl war schnell organisiert und ohne zu murren ließ sich Himawari in diesen nieder, wenn überhaupt, dann kam ihr dies sehr gelegen. Und so, ohne eine Konversation zu führen, begaben sich Vater und Tochter hinab auf die Straßen von Konohagakure.
 

Doch wuchs die Stille nach einiger Zeit ziemlich schnell in eine unangenehme Atmosphäre, waren sie doch wieder am Startpunkt angekommen und hatten nichts, worüber sie reden konnten. Wahllos beförderte Naruto das Kind durch das Dorf, während sie sich trotzdem alles aufmerksam ansah.
 

Immerhin, wann hatte man schon einmal die Gelegenheit, die Vergangenheit aus nächster Nähe zu erleben, auch wenn es nun ungewollt war.
 

Naruto, auf der anderen Seite, er war ziemlich weit, sehr weit von Himawari entfernt, jedenfalls geistig.
 

Der Jinchuuriki wusste, er wusste genau, dass er nicht mehr darüber nachdenken sollte, doch konnte er einfach nicht aus seiner Haut hinaus. Er wollte es wissen, nein, sogar MUSSTE. Wer war die Mutter von Himawari, wer war seine Frau!?
 

Andere mögen dies sicherlich nicht verstehen können, aber war Naruto sein ganzes Leben lang alleine gewesen. Niemand hatte ein gutes Wort für ihn übrig gehabt, kaum jemand schenkte ihm einen zweiten Blick, geschweige den, verbrachte Zeit mit ihm. In seiner Kindheit war der Gedanke, nein, Verlangen, groß gewesen, einfach jemand zu haben. Jemand zu haben, der in liebte, der an seiner Seite war und er sich ihr anvertrauen konnte.
 

Zwar war es in letzter Zeit ein klein wenig besser geworden und er hatte Hoffnung, aber hielt er mit diesem Gedanken auch lediglich seine Maske zusammen, sein „selbst“.
 

Und so, wie klang also nun, eine Ehefrau zu haben?
 

Naruto konnte nicht einmal anfangen, das Gefühl zu beschreiben.
 

Natürlich, anfangs war er misstrauisch und fand das dies zu gut war, um wahr zu sein. Aber jetzt, jetzt, ganz allmählich, fing er an, die Situation zu glauben und zu akzeptieren. Er hatte nachgedacht, was Himawari davon haben konnte, ihn anzulügen, jedoch fiel ihm nichts ein. Um die Sache besser zu machen, er hatte das Kind beobachtet, genaustens, auch wenn man es nicht glauben mag und er sah keinerlei Anzeichen einer Lüge.
 

Seine Tochter war aufrichtig.
 

Und damit zerfraß ihn seine Neugierde fast selbst.
 

Er hatte Himawari zwar zugestimmt, nicht weiter nach den Details der Zukunft zu fragen, aber konnte er sich nicht helfen.
 

Der Jinchuuriki griff die Griffe des Rollstuhls stärker, als er ein wenig am verzweifeln war – er wusste einfach nicht, was er tun sollte.
 

„Neh, Papa…“
 

Sie begann und war dafür dankbar, dass gerade niemand in der Nähe war, um seine Anrede mitzuhören.
 

„Kann ich dein Apartment sehen?“
 

Interessiert hob der Angesprochene seine Augenbrauen und blieb stehen, als er über diese doch einfache Frage nachdenken musste.
 

„Warst du dort nicht schon?“
 

Vehement schüttelte das Mädchen ihren Kopf und senkte ihren Blick. Sie wollte etwas sagen, doch schloss sie ihren Mund vorerst wieder, als sie ihre Wortwahl ohne zweifel ändern musste, um nichts preiszugeben.
 

„Es war nicht mehr möglich.“
 

Wieder eine Aussage, wovon Naruto nicht wusste, was er davon zuhalten hatte, doch ließ er es darauf beruhen.
 

„Klar, wieso nicht. Ich wüsste nicht, was dagegensprechen könnte.
 

Er sah zwar nicht ihr Gesicht, doch konnte man dort ein strahlendes lächeln sehen, welches Naruto nicht unbekannt war.
 

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Sie kamen an dem Apartmentkomplex an, es benötigte einen kurzen Moment, bis Naruto begriff, was hier das Problem war. Seine Aufmerksam galt wieder Himawari, welche beide Arme ausstreckte und ihn erwartungsvoll anblickte.
 

Er wusste, dass sie für eine kurze Zeit laufen konnte, doch schien sie es vorzuziehen, getragen zu werden.
 

Sich seinem Schicksal ergebend, auch war es nicht so, als hätte er wirklich etwas dagegen, beugte er sich hinüber und wartete auf seine Tochter. Ohne weitere Sekunden zu verschwenden, nahm sie auf seinem Rücken platz.
 

„Thehe…“
 

Etwas untypisch entwich ihr ein kleines Kichern, als sie aufrückte und ihr Gesicht neben das seine brachte. Als wäre es das Natürlichste auf der Welt, rieb sie ihre Wange gegen die seine und seufzte wohlig. Zwar war dem Jungen bewusst, dass es ein kleines Kind war, aber konnte er sich nicht helfen, als einen Rotschimmer in seinem Gesicht zu haben. Es war vielmehr der intime Kontakt, welcher er eben nicht kannte.
 

Trotzdem, er fasste sich schnell wieder und ging die Stufen hinauf in sein Apartment und lud seine Tochter auf dem Küchentisch ab.
 

Selbige störte sich daran nicht weiter, als ihr Blick, wieder einmal, aufmerksam ihre Umgebung musterte. Doch dieses Mal trug sie eher einen etwas depressiven Ausdruck, als im Vergleich zu vorhin.
 

„Es ist ziemlich….einsam und trostlos...“
 

Dies war wohl das beste Wort, um seine Unterkunft zu bezeichnen. Es trat nicht sehr viel Licht in die Räume, Becher von Instant Ramen häuften sich überall. Es war unordentlich und es wirkte einfach kühl.
 

Doch auch wenn sich Naruto dies bewusst war, er konnte daran nichts ändern. Er hatte eben nicht sehr viel und für das, was er hatte, war er dankbar. Er zuckte mit den Schultern und wendete sich getroffen ab, als er ein paar Sachen vom Boden aufhob.
 

„Mehr besitz ich nicht.“
 

Eigentlich war er damit fertig, doch hängte er trotzdem ein Wort hinzu, auch wenn er nicht wusste, wieso.
 

„Sorry…“
 

Vehement schüttelte seine Tochter ihren Kopf.
 

„So war es nicht gemein, Papa.“
 

Sie ließ ihren Kopf hängen.
 

„Mama hatte mir erzählt, dass du es nicht einfach und nicht sehr viel hattest, doch konnte ich mir darunter nie etwas vorstellen.
 

Erneut, ihre Mutter wurde erwähnt und unbewusst krallte sich der Junge in ein schmutziges Shirt, welches er aufgesammelt hatte.
 

„Deine Mama…“
 

Er ließ es so im Raum stehen, doch war sein Kind kein Idiot und verstand sofort.
 

„Stört dich es wirklich so sehr, Papa?“
 

Er haderte und nahm abermals die Aussrede, aufzuräumen, als er den Raum verließ und ins Bad ging. Der Jinchuuriki wollte zwar die Zeit nutzen, um eine passende Antwort zu finden, doch fand er sie einfach nicht. Geschlagen erschien er wieder mit freien Händen aus dem Bad, wobei sofort der schwere Blick seiner Tochter auf ihn lag.
 

Er wusste es, doch konnte er ihr nicht in die Augen schauen und so blickte er rastlos umher.
 

„Es…ist einfach nur schwer zu erklären…Himawari.“
 

Er stoppte, jedenfalls für einen kurzen Moment.
 

„Ich weiß nicht, wieviel du über mich erzählt bekommen hast, aber ist der Gedanke daran, dass jemand dort draußen für mich ist, einfach…“
 

Naruto brach ab und schluckte schwer.
 

„Wenn ich dir sagen würde, wer meine Mama ist, würdest du dich wirklich in sie verlieben können? Kannst du das zu 100 Prozent versprechen, Papa?“
 

Er öffnete seinen Mund um eine sofortige Antwort zugeben, doch schloss er ihn schnell wieder, als er verstand, was seine Tochter damit meinte. Konnte er sich wirklich in jemanden verlieben, wenn es darauf ankam? Es war ganz so, als wurde ihm eine Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt bekommen, dass du diese Person lieben MUSST, komme was wolle. Sie war komplett fremd, doch musste er es tun…es war verrückt..
 

Mit einem komplizierten Gesichtsausdruck nickte Himawari leicht, kommentierte dieses Thema aber nicht weiter. Stattdessen wählte sie ein anderes, um die Situation nicht weiter schwer zu machen..
 

„Können wir nochmal etwas essen?“
 

Schwach lächelte Naruto.
 

„Klar..“
 

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„Ho Ho…so das ist der kleine Zwerg, welcher von deinem Clan ist, Naruto!?“
 

„Ahh, sie ist so niedlich..!“
 

Teuchi war nach vorne getreten und klopfte ihm leicht auf den Rücken, während Ayame gleich einen Frontalangriff gestartet hatte und das Kind knuddelte. Zwar schielte seine Tochter hilfesuchend zu ihm, doch wendete er sich geschickt ab.
 

„So, was ist ihr Name?“
 

Das Mädchen befand sich in keiner Position um zu antworten, als Ayame noch immer nicht von ihr ablassen wollte und so übernahm der Jinchuuriki die Unterhaltung.
 

„Himawari.“
 

„Himawari, Huh? Schöner Name.“
 

Teuchi nickte zufrieden und ging wieder in die Küche, doch war seine Aufmerksamkeit weiterhin auf den Beiden. Auch schien der alte Mann endlich Mitleid mit Himawari zu haben und löste Ayame von dem Kind. Teuchi’s Tochter zog zwar beleidigt eine Schnute, doch war dies innerhalb von Sekunden auch wieder verschwunden.
 

„Hey Naruto, du kommst aber mit Himawari nun öfters her, nicht wahr!?“
 

Als wenn er eine andere Wahl hatte, als Ja zu sagen, wenn Ayame ihn anlächelte. Auch schien Naruto nun zu bemerken, dass er dem anderen Geschlecht ziemlich schwach gegenüber war…
 

„Super..!“
 

Mit einem Strahlen gesellte sie sich zu Teuchi, während Himawari sich etwas sammelte. Vorsichtig setzte sie sich neben Naruto und behielt Ayame im Auge, als die junge Uzumaki unwohl den Ärmel von Naruto hielt. Himawari schien ein ganz anderes Bild von Ayame zu haben, besser gesagt, war sie in der „Zukunft“ wohl ganz anders.
 

Er konnte sich nicht helfen, als bei dem Gedanken ein wenig zu lächeln.
 

„So..wieso ist sie im Rollstuhl?“
 

Teuchi war nicht entgangen, dass sie sich ohne Probleme bewegen konnte, demnach war die Frage wohl gerechtfertigt.
 

„Sie hat eine lange Reise hinter sich und sitz nur so lange darin, bis sie sich wieder erholt hat.“
 

„Ist das so..?“
 

Der alte Mann wollte zwar etwas sagen, doch schüttelte er den Kopf und wendete sich der Zubereitung des Essens zu.
 

Doch sollte es nicht langweilig werden, als Ayame mit einem breiten Grinsen vor ihnen erschien…
 

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Mit einem lächeln verließen die Beiden Uzumaki’s den kleinen Laden, als sie dort doch eine recht gute Zeit verbracht haben. Das Essen schmeckte wie immer und auch war die Unterhaltung nicht unangenehm gewesen. Himawari schien sich sichtlich zu amüsieren und dies war alles, was Naruto benötigte.
 

„Ayame verhält sich normalerweise anders, nicht wahr?“
 

Der kleine Knirps nickte eifrig.
 

„Sie ist normalerweise immer ruhig und gefasst. Ich war wirklich überrascht, als sie plötzlich auf mich losgegangen ist.“
 

Ihr Grinsen wuchs.
 

„Aber ich habe es nicht gehaßt…“
 

Zufrieden erfüllte Naruto ein warmes Gefühl. Wie immer konnte er auf die beiden Ichiraku’s zählen. Wenn Himawari seine Tochter war, dann hatte sie auch kein Problem mit den 2 zu haben. Ayame und Teuchi zählten zu der Familie von Naruto, jedenfalls aus persönlicher Sicht und es freute ihn, dass seine „richtige“ Familie auch mit ihnen auskam.
 

Jedoch, nun stellte sich ein anderes Problem, als sie wieder am von vorne starten mussten und nicht wussten, was sie tun sollten. Sie liefen wahllos im Dorf umher, da Himawari auch keinen weiteren Wunsch mehr äußerste, was sie sich ansehen wollte. Sie schien wirklich damit zufrieden zu sein, wo auch immer Naruto sie hinbeförderte.
 

Egal wo ihr Blick landete, sie sah sich alles mit höchsten Interesse an, bis ihr Blick natürlich WIRKLICH etwas interessantes sah.
 

Naruto schien es nicht bemerkt zu haben, doch hatte es Himawari sofort. Dort drüben auf der anderen Straßenseite, da stand ihre Mutter vor einem Geschäft. Die junge Hyuuga schien Naruto und Himawari nicht bemerkt zu haben, als ihre Aufmerksamkeit auf einem Stück Papier in ihrer Hand lag.
 

Für einen kurzen Moment verlor das Kind ihr strahlen.
 

Ihre Eltern waren hier, genau vor ihr, doch konnten sie nicht weiter voneinander entfernt sein. Zum Teufel, Naruto schien Hinata nicht einmal zu erkennen und dies sprach Bände, befanden sich die 2 doch in der selben Klasse.
 

Die junge Uzumaki biss sich auf ihre Unterlippe und krallte sich an die Sitzlehnen, als ihr Verlangen fast unbeschreiblich groß wurde, nach ihrer Mutter auszurufen, doch wusste sie, dass sie dies nicht konnte.
 

Wer weiß, was geschehen würde, wenn Naruto herausbekam, wer ihre Mama war.
 

Um Hinata selbst machte sie sich keine Gedanken. Ihre Mutter hatte oft genug erwähnt, dass sie Naruto seit ihrer Kindheit geliebt und sie Glück hatte, dass es am Ende zwischen ihnen klappte. Himawari war zwar nie weiter auf dieses „Glück“ eingegangen, doch hatte sie ein wenig Angst, was dies beinhaltete.
 

Sie verlor jeden Ausdruck in ihrem Gesicht…sie wollte zu Hinata, sie wollte zu ihrer Mutter…
 

Und es war dieser Moment, als Hinata endlich Naruto bemerkt hatte. Man sah, dass sie kurz geschockt war, ihr Blick jedoch sofort zu der Begleitung ihres Schwarms ging. Ihre Blicke sollten sich schließlich endlich treffen und abermals nahm das Verlangen zu, nach ihr zu rufen.
 

Himawari rief sich erneut in Erinnerung, dass dies nicht vor Naruto geschehen konnte und stattdessen gab sie sich mit einem breiten Grinsen zufrieden, welches sie ihrer Mutter schenkte.
 

Von dem Rest der Tour bekam sie nicht mehr viel mit.
 

Zwar genoss sie ihre Zeit mit ihrem Vater, doch war ihre Mutter nun aktiv in ihren Gedanken. Schmarrn, Hinata war ganze Zeit in den Gedanken von Himawari, doch nun wurde sie sich wirklich bewusst, dass sie auch „hier“ war.
 

Sie hatte sie zum ersten Mal in dieser Zeit gesehen und doch musste sie ihren Abstand halten…
 

War es nicht ein wenig traurig…?
 

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Geduldig und artig wartete sie in ihrem Krankenhauszimmer, bis Naruto wieder hier erscheinen würde. Er musste lediglich seine Schlafsachen holen und so lange konnte es nicht dauern. Himawari konnte sich nicht helfen, aber musste sie noch immer breit grinsen, dass Naruto wirklich zugesagt hatte.
 

Sie war sich nicht sehr sicher gewesen, ob sie ihren „Papa“, danach fragen sollte, doch hatte sich die Sehnsucht in ihr breit gemacht und bevor sie es gemerkt hatte, da hatte sie die Frage bereits ausgesprochen.
 

Doch…
 

Sie verlor ihr Lächeln für einen Moment, als ihre Gedanken eine Kehrtwendung machte und ihr die Realität bewusst wurde.
 

Sie machte sich doch lediglich etwas vor, oder? Naruto war nicht ihr Vater, er war es definitiv nicht, jedenfalls noch nicht, doch konnte auch die junge Uzumaki nicht aus ihrer Haut hinaus. Sie wusste, dass sie für Naruto Probleme verursachte, ihn in eine unangenehme Lage brachte, doch was blieb ihr anderes übrig?
 

Viel mehr Zeit diesen Gedanken nachzugehen hatte sie aber nicht mehr, als es an der Tür leicht klopfte. Die Person ließ sich nicht lange Zeit, nach der Bitte von Himawari, dass er bitte eintreten sollte und es sich als Sarutobi herausstellte.
 

Sofort war das kleine Kind auf den Beinen und verbeugte sich typisch, bevor sie wieder im Bett verschwand. Freudig lächelte der Professor darauf und setzte sich neben das Bett auf den Stuhl.
 

„Und wie war der Ausflug mit Naruto?“
 

Bei so einer Frage ließ das Grinsen nicht lange auf sich warten, als sie beide Arme weit von sich streckte und freudig den alten Mann anschaute.
 

„Super Toll!“
 

Doch war es wohl vielmehr, dass sie Zeit mit Naruto verbringen konnte, was sie in solch eine gute Laune versetzt hatte. Der Hokage hatte damit aber kein Problem, wenn überhaupt, dann kam es ihm gerade Recht, dass sich Himawari amüsierte. Ein Kind ihres Alters hatte gefällig Spaß am Leben zu haben, bevor sie zu „viel“ über die Welt herausfand.
 

„Wenn ich fragen darf, aber wo ist Naruto?“
 

„Er ist gerade nach Hause gegangen, seine Schlafsachen holen.“
 

„Schlafsachen?“
 

„Mhm..Papa hat gesagt, dass es kein Problem ist, heute hier zu schlafen!“
 

Sie stoppte abrupt und ihre Augen weiteten sich, bevor sich das Kind dem Hokage zuwandt.
 

„Ich mein, es ist doch okay, nicht wahr, Hokage-Sama?“
 

Sein Blick weilte kurz auf dem kleinen Uzumaki, doch nickte er schließlich. Es bestand wohl wirklich kein Problem damit und so wie er das Kind einschätzte, da fühlte sie sich einfach nur einsam und wollte jemanden an ihrer Seite.
 

„Danke, Hokage-Sama..!“
 

Sie tat eine etwas verunglückte Verbeugung im Bett, doch reichte es dem Professor.
 

„Und sonst, hast du noch etwas auf dem Herzen, mein Kind? Ich wollte für heute lediglich nach deinem Wohlbefinden schauen, ich habe heute nicht wirklich etwas, was ich mit dir besprechen muss.“
 

Sie haderte, als sie von ein auf die andere Sekunde in ihren Gedanken versunken war, sie danach jedoch eher schüchtern zu dem alten Mann schielte.
 

„Ah,Hokage-Sama..wenn mir eine Bitte erlaubt ist, aber dann hätte ich wirklich etwas auf dem Herzen.“
 

„Ich bin ganz Ohr.“
 

Von links zu rechts schaute Himawari unsicher, bevor sich ihre Aufmerksamkeit schließlich entschlossen auf Hiruzen legte.
 

„Ah…ich mein…es ist nur, bevor ich hier wieder gehe, da gibt es jemanden, den ich absolut, also wirklich absolut treffen möchte. Es tut mir Leid, wenn ich es so sage, Hokage-Sama, aber egal, was es kostet, ich will wirklich, wirklich gerne Jiraiya-Sama treffen!“
 

Nun gut, zu behaupten Sarutobi wäre nicht überrascht, dies wäre eine Lüge gewesen. So wie sie ausgeholt hatte, da hatte er wirklich mit einem schier unmöglichen Wunsch gerechnet, doch war dies eher…wie sollte er sagen, simpel?
 

„Jiraiya?“
 

Eifrig nickte sie.
 

„Papa hatte immer nur gutes von Jiraiya-Sama zu berichten! Immer, wenn er über ihn sprach, hatte er diesen seltsamen Blick, dass er diesen Mann wirklich sehr vermisst! Jiraiya-Sama muss wirklich ein toller Mensch gewesen sein, meinem Papa so berühren zu können und ich möchte mich wirklich gerne selbst von ihm überzeugen!“
 

Schwach nickte Sarutobi, als er nichts anderes tun konnte, als auf das schon fast euphorische Kind zu blicken.
 

Er hatte vor gehabt, Naruto mit Jiraiya, früher oder später, in Kontakt treten zu lassen und wie es scheint, da war es wohl die richtige Entscheidung gewesen. Zwar hatte er bedenken bezüglich des Sannin’s Art, aber waren diese wohl unbegründet. So wie Himawari von Jiraiya und Naruto sprach, da mussten sie wohl eine ganz besondere Verbindung gehabt haben – doch war es etwas bedauernswert zu erfahren, dass der Mann ums Leben gekommen war.
 

Nichts war ewig auf dieser Welt, Sarutobi wurde erneut daran erinnert.
 

„Das ist kein Problem und viel leichter einzurichten, als du denkst, doch..“
 

Er haderte einen Moment, doch grinste er einfältig.
 

„Erwarte nicht zu viel von Jiraiya. Ganz außer Frage ist er ein außergewöhnlicher Mensch, doch hat er auch eine andere Seite, von dem dir dein Vater wohlwissend nichts gesagt hat.“
 

Zwar war sie kurzzeitig im Jubel verloren gegangen, doch hatte sich dies sofort durch die Worte von Sarutobi erledigt gehabt. Sie legte ihren Kopf schief und starrte ihren Gegenüber verwirrt an.
 

„Dass er pervers ist? Papa hat mir das auch schon gesagt. Er hat auch mit einem Lachen gesagt, dass es wohl besser war, dass er verstorben sei, weil kein schönes Mädchen vor ihm sicher war und ich wohl wunderschön sein werde, wenn ich größer bin.“
 

„Ha Ha…“
 

Was erzählte Naruto seiner Tochter für einen Stuss..? Er konnte ihr darauf nicht antworten…“
 

„Das ist richtig…“
 

Zumindest mit nichts anderem, als der Wahrheit. Wenigstens hatte sie kein verzogenes Bild von Jiraiya und konnte nicht enttäuscht werden, das war wenigstens etwas..
 

Nichtsdestotrotz, er stand auf und bewegte sich hinüber zur Tür, nachdem er seinen Abschied von Himawari nahm.
 

„Nun, ich werde mich dann wohl besser auf den Weg machen, ich muss immerhin Jiraiya benachrichtigen…schlaf gut, mein Kind.“
 

Und mit diesen Worten würde Himawari wohl schon bald den einzig wahren Jiraiya begegnen…!
 

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Seine Sachen waren schnell geholt und schon befand er sich wieder in dem Zimmer von Himawari, welche ihm sofort freudig empfing.
 

„Hokage-Sama war hier gewesen und ich habe ihm gesagt, dass du die Nacht hier verbringen wirst. Er hat nichts dagegen.“
 

Ein Nicken war die Antwort, welcher er ihr gab. Er packte seine Sachen und verschwand eilig in dem kleinen Badezimmer, um sich Bett fertig zu machen. Himawari war ihm schon zuvor gekommen und war bereits fertig.
 

Und so, mit einem seltsamen Gefühl in seiner Brust, erschien er wieder im Raum und ging hinüber zu seiner Tochter. Sein Herz pochte in seiner Brust, als er in das Bett kroch und den Lichtschalter betätigte.
 

Er zuckte bei dem Kontakt etwas zusammen, als Himawari ihn umarme, ihren kleinen Kopf auf seiner Brust niederlegte und sich wortlos daran machte, zu schlafen. Zwar war der Junge abermals mit dem Kontakt von anderen ein wenig überwältig, doch sollte er nach einiger Zeit auch endlich einschlafen.
 

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Tief in der Nacht wurde Naruto geweckt und Panik machte sich in ihm breit, als er spürte, das noch jemand anders hier im Bett war, doch sollte er sich schon bald erinnern.
 

Erleichtert atmete er durch und beruhigte sich wieder, um wieder einschlafen zu können, doch wurde er wachgehalten. Wie so oft lag seine Aufmerksamkeit auf Himawari.
 

„Papa…“
 

Sie hatte sich in sein Shirt gekrallt und hielt ihn vehement fest. Erst nun begriff Naruto, wie sich das kleine Mädchen fühlen musste, als er ein paar Tränen in ihren Augenwinkel sah. Er hatte nur über sich nachgedacht, aber befand sich Himawari in einer noch „schlimmeren“ Lage.
 

Sie war hier ganz alleine, sie kannte hier niemanden und sie war, nach wie vor, eben nur ein kleines Kind. Ganz ohne Frage sehnte sie sich nach ihren „richtigen“ Eltern, und nicht ihm.
 

Zwar schien sie die Leute hier im Dorf zu kennen, doch waren sie ihr gleichzeitig auch vollkommen fremd. Himawari kannte sie aus einer anderen Zeit, so schräg sich dies auch anhören mag. Sie hatte mit niemanden eine Verbindung und konnte sich an niemand wenden. Sie zeigte zwar eine starke Front, doch war dies wohl eher alles Schall und Rauch.
 

Naruto verstand diesen Akt, tat er doch das Gleiche.
 

Mit einem schwierigen Gesichtsausdruck starrte er auf sie hinab und überlegte, was er den wirklich für sie tun konnte? Jedoch fand er darauf keine Antwort, jedenfalls keine, die ihm gefiel. Musste er ihr lediglich dabei helfen, wieder in ihre Zeit zurückzukommen?
 

Gab es den nicht mehr, dass er tun konnte?
 

Was auch immer es was, im Moment hatte er absolut keine Antwort darauf, so gern er ihr auch helfen wollte, er wusste nicht wie.
 

Er strich ihr durch ihr Haar und legte danach seinen Arm um sie, zog sie näher zu sich heran.
 

Wenn sonst nichts, dann würde er sie beschützen und an ihrer Seite bleiben.
 

Zumindest dies schwor sich Naruto.
 

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Tbc etc und so bb



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2016-02-08T22:31:28+00:00 08.02.2016 23:31
Naruto ist so süß zu Himawari.
Ich bin gespannt wie es weiter geht und auf Jiraiya gespannt.
Von: abgemeldet
2016-02-08T19:20:32+00:00 08.02.2016 20:20
tolles kapi!

freue mich auch, schon auf das nächste!

lg: luna1431
Von:  Thrawn
2016-02-08T16:24:18+00:00 08.02.2016 17:24
Super Kapi!

Hab gerade mal die ganze Kapis gelesen und finde die Idee einfach super. Hoffentlich kommen Naruto und Hinata früher zusammen und den 3 passiert nichts schlimmes. Auch wenn ich das bei Tobi, Akatsuki, Orochimaru, Danzou und Kuro Zetsu nicht glaube.

Bin auf das nächste Kapi gespannt.

MfG Thrawn


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