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Nichts ist wie es scheint

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hauptpairings: DM/HP OC/OC OC/OC FW/OC GW/OC

Nebenpairings: SS/TR BZ/OC SS/GG LM/NM SB/OC RL/FG BW/OC CW/RB RW/VK

Disclaimer: Alle Harry Potter Figuren gehören J.K. Rowling. Die Ideen und meine eigenen Charakter gehören mir ganz alleine.

Genre: Romance, Fantasy, vielleicht auch Drama

Legende:

„BlaBla“ -> Reden

‚Blubb’ -> Denken

//BliBla// -> Parsel

>Blobb< -> Telepathie zwischen Seelenpartnern, Geschwistern und Eltern + Kindern

°Blebb° -> Telepathie zwischen Gefährten Komplett anzeigen

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Prolog


 

Prolog
 

Keuchend hing Harry in den Seilen und sah mit leeren Augen zu seinem Onkel. Der schlimmste Sommer in seinem Leben. Kaum “Zuhause” wurde er in den Keller gesperrt und seine Sachen wurden vor seinen Augen verbrannt. Blut rann von seiner Stirn über sein Gesicht und tropfte auf den Boden. Morgen war sein 17. Geburtstag und er würde hier im Keller sein, sich schlagen lassen und an die letzten Worte seiner angeblichen Freunde denken.
 

Jetzt, 7 Jahre später bereute er zutiefst, dass er sich für die Freundschaft mit Ron entschieden und nicht auf Draco gehört hatte. Keine gute Idee jetzt an Draco zu denken, dachte er benommen. Sein Onkel ging hoch, machte das Licht im Keller aus und lachte schadenfroh. Harry ließ sich in die Seile fallen und dachte an das belauschte Gespräch von Ron und Hermine zurück.
 

Flashback
 

Harry war gerade auf dem Weg zum See als er Stimmen hinter einem Vorhang vernahm. Neugierig wie er war, schlich er sich näher heran um zu lauschen. Je näher er kam desto bekannter kamen ihm die Stimmen vor. Als er nur noch etwa 5 Schritte entfernt war, wusste er sofort wer da sprach. Ron und Hermine.
 

Nach dem Ton zu urteilen lästerten sie über irgendjemanden. Vermutlich einen Slytherin, dachte Harry. Dann hörte er Ron abfällig seinen Namen sagen und erstarrte.
 

“Ich hab so was von keine Lust mehr Hermine. Immer wieder heult er uns die Ohren voll wegen diesem Black. Warum kann Dumbledore ihn nicht jetzt schon umbringen?”, grummelte Ron und stampfte genervt mit dem Fuß auf.“Du weißt das er es bald macht. Sobald er den Lord umgebracht hat. Und ich hab auch keinen Bock mehr auf Harry zu achten. Doch wir müssen ihn weiter manipulieren.”, erklärte Hermine, doch sie hörte sich nicht glücklich an.
 

Harrys Herz schlug schneller. Ron und Hermine hassten ihn? Dumbledore manipulierte ihn? Konnte das stimmen oder spielten die Slytherins ihm einen Streich? Doch das konnte nicht sein immerhin hatten sie Sirius erwähnt und das wussten nur seine engsten Freunde.
 

“Sobald er Tod ist haben wir endlich sein ganzes Geld und können ein Leben in Luxus leben.” Hermine lachte gehässig.
 

“Ohja und dann werden wir eine heiße und erotische Zweisamkeit genießen.” Bei Rons Worten kicherte Hermine los und danach vernahm man nur noch vereinzeltes Stöhnen.
 

Harry lief nach draußen und versuchte das gerade gehörte zu verdauen. Mit Tränen in den Augen ließ er sich am Seeufer nieder. Belogen und betrogen. Ganze 6 Jahre lang. Wer hatte ihn denn noch alles belogen? Seamus? Dean? Neville? Fred? George? Ginny? Ach vermutlich hatten ihn alle außer den Slytherins und Snape belogen. Tränen der Enttäuschung liefen seine Wangen hinab. Er würde ab jetzt vorsichtiger sein und niemandem mehr vertrauen.
 

Flashback Ende
 

Alleine bei dem Gedanken an Ron und Hermine, oder Weasley und Granger, wie Harry sie im Stillen nur noch nannte, kamen ihm die Tränen. Vertraue niemandem außer dir, dass war nun sein Lebensmotto. Oben hörte er die Standuhr 12 mal schlagen. Happy Birthday, dachte er sarkastisch. Doch kaum dachte er dies ging ein glühend heißer Schmerz durch seinen Körper. Im Geiste schreiend brach er ohnmächtig zusammen.
 

************
 

Gerade saß ein junger Vampir, namens Draco Malfoy mit seiner Gitarre am See, als ein Beben durch den Boden ging und er einen Schmerzensschrei in seinem Kopf hörte. Irritiert sah Draco sich um. Als er seinen Namen hörte, sah er zum großen Malfoy Manor hinter sich. Dort stand seine Mutter, vollkommen aufgelöst und fuchtelte wild mit den Armen herum. Ein Außenstehender hätte nie gedacht dass dies die eiskalte Narzissa Malfoy war. Mit leichten und eleganten Schritten lief Draco zu seiner Mutter.
 

“Mum, was ist denn los?” So langsam machte er sich Sorgen.
 

“Wir sollen sofort zu Tom.”, sagte Narzissa aufgeregt und fuchtelte wieder mit den Händen herum.“Beruhig dich, Zissa.” Lucius Malfoy erschien neben seinem Sohn und seiner Frau. Verwirrt sah Draco von einem zum anderen. Was ging hier vor?
 

“Draco, der dunkle Lord wünscht das deine Mutter, du und ich bei ihm auftauchen. Es geht vermutlich um was persönliches.”Was persönliches? Dann konnte es ja nur um seine Tochter Talija gehen oder um sein erstes Kind was angeblich Tod war. Draco seufzte leise und legte seine Gitarre weg.
 

“Okay, dann los.”
 

Zusammen apparierten die drei Malfoys zum Riddle Manor. Sofort kam ihnen der Dunkle Lord, Severus Snape, Sirius Black und Blaylock Vengalis entgegen. Onkel Sev und Tom sehen sehr entsetzt aus, überlegte Draco und beobachtete stumm wie diese seltsame Kolonie auf ihn und seine Eltern zukam.
 

“Was ist passiert?”, fragte Lucius Malfoy sofort und sah den Lord und Severus an.
 

“Nicht hier, Luc. Gehen wir in den Salon.” Severus ging gemeinsam mit Tom vor in den Salon und Stirn runzelnd folgte Draco ihnen, als erster. Seine Neugier wurde schlimmer.
 

Was war hier los?! Mit einem mal erinnerte Draco sich wieder an den Schmerzensschrei den er gehört hatte. Hatten auch die anderen etwas davon mitbekommen? Sollte er es für sich behalten? Oder den anderen erzählen?Dracos Gedanken wurden unterbrochen, als Severus stockend anfing zu sprechen.
 

“Also ihr…ihr wisst ja dass Tom und ich…vor 17 Jahren ein Kind verloren haben…”Alle nickten und sahen die beiden mitfühlend an. Draco war damals zwar selbst noch ein Säugling gewesen, trotzdem taten ihm die beiden leid und er erschauderte bei der Vorstellung sein eigenes Kind zu verlieren.
 

“Als wir gerade das übliche Mitternachtsritual gemacht haben ging ein Beben durch den Boden…” Tom sah Draco an als er dies sagte.Schluckend wich er dem Blick aus. Was hatte das alles zu bedeuten? Erst dieses Beben, dann der Schrei und jetzt dieses Gespräch. Die Welt steht Kopf, dachte er.
 

“Wir haben euch ja immer gesagt, dass wir uns nicht sicher sind ob unser Sohn wirklich gestorben ist…” Severus brach ab und sah alle der Reihe nach an. Ein kleines leuchten trat in seine nachtschwarzen Augen und Draco wusste was kam, ohne das es laut gesagt worden war.“Wir wissen mit Gewissheit, dass unser Sohn noch am Leben ist.”
 

************
 

Warum mussten immer alle zum dunklen Lord, nur ich nicht?, dachte Cynthia Malfoy wütend und knallte ihre Zimmertüre zu. Alle hatten Geheimnisse vor ihr.Ich bin kein kleines Kind mehr, murrte sie innerlich. Seufzend ließ sie sich auf ihr Bett nieder. Als Malfoy hatte man es nicht leicht. Keine Freunde, die in den Ferien zu einem wollten und eine Familie, die sie aus allem raus hielt, nur weil sie noch keine 17 war. Vor sich hin murmelnd nahm sie ihr Buch vom Nachttisch und fing an weiter zu lesen. Diese Vampirromane der Muggel hatten es ihr angetan. Cynt musste unwillkürlich grinsen, als sie an Dracos Reaktion von vor 2 Jahren dachte.
 

Flashback
 

Cynthia kam freudestrahlend mit ihrer Mutter nach hause und lief sofort in ihr Zimmer. Glücklich holte sie ihr neu erworbenes Buch raus und fing, in ihrem Ohrensessel sitzend, an zu lesen.
 

Kaum hatte sie die erste Seite gelesen als krachend die Tür aufging. Erschrocken sah sie auf. Ach es ist nur Draco, dachte Cynt erleichtert und wollte weiter lesen. Doch Draco riss ich das Buch aus der Hand.
 

“Hey!” Cynthia sprang auf. “Gib mir das Buch zurück.”
 

“Was ist das für ein Müll?!” Draco blätterte durch das Buch. “Sag nicht, dass dieses Ding von Muggeln geschrieben wurde?!” Er sah Cynthia entgeistert an.
 

“Gut, dann sag ich es halt nicht.” Cynt schnappte sich schnell das Buch und drückte es schützend an ihre Brust.
 

“Du spinnst doch! Wie kannst du nur so einen Scheiß lesen? Du bist doch selbst ein Vampir! Da musst du so einen Dreck doch nicht lesen!” Draco schrie fast.
 

Gerade als Cynthia antworten wollte ging die Zimmertüre wieder auf und ihre Eltern kamen rein.
 

“Streitet ihr schon wieder?” Lucius sah die beiden tadelnd an. Sofort sah Cynt zu Boden. Sie liebte ihren Vater und hasste es wenn sie ihn irgendwie enttäuschte.
 

“Habt ihr Cynthia erlaubt so einen Stuss zu lesen?” Draco sah seine Eltern an.“Warum sollte sie das nicht lesen? Es gefällt ihr. Das was einem gefällt sollte man auch haben dürfen.” Narzissa sah ihren Sohn an während sie sprach und Lucius ging zu seiner Tochter und nahm sie in seine Arme.
 

“Aber es wurde von Muggel geschrieben!” Draco sah seine Eltern vollkommen entsetzt an.
 

“Weißt du, Draco, Cynthia hat das jetzt schon verstanden, was die Muggel betrifft. Du wirst es auch bald verstehen.” Lächelnd sah Lucius zu seiner Tochter runter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Draco sah irritiert zwischen seiner Familie hin und her. Er hatte keine Ahnung, was sein Dad meinte. Irgendwann wird er es verstehen, dachte Cynt und schmiegte sich an ihren Vater.
 

Flashback Ende
 

Mit einem Seufzen ließ sie ihr Buch auf die Bettdecke fallen und sah zum Fenster. Ja, zwei Jahre später hat Draco es verstanden, dachte Cynt und lief zur Fensterbank. Sofort setzte sie sich hin und sah zum Mond hinauf. Ich wünsche mir nur 3 Dinge in meinem Leben, dachte sie.
 

1. Eine allerbeste Freundin.
 

2. Das ihre Familie sie nicht mehr wie ein Kleinkind behandelten.
 

Und 3. Ihre große Liebe zu finden.
 

************
 

Talija wusste das man nicht an Türen lauschte, doch sie musste einfach wissen, warum ihre Väter auf einmal ohne was zu sagen aus der jährlichen Zeremonie für ihren toten Bruder verschwunden waren. Nun stand sie hier, vollkommen erstarrt vor der Tür des Salons und konnte nicht glauben was ihr Dad da sagte. Ihr Bruder sollte noch leben?
 

Talijas Herz fing an wie wild zu klopfen. Als sie das Stühle rücken vernahm, lief sie so schnell es ging die Treppe nach oben und in ihr Zimmer. Schwer atmend lehnte sie sich gegen die Tür. Sollte ihr Bruder wirklich leben, so wusste Talija, würden ihre Väter alles tun um ihn nach Hause zurück zu holen. Wie gerne sie helfen würde. Bei allem.
 

Aber Vater will ja nicht das ich helfe, murrte Talija in Gedanken. Es war zum verrückt werden. Ihrem Bruder ist was schreckliches widerfahren und aus Angst das es ihrem zweiten Kind auch passieren könnte hatten ihre Väter sie hier wie ein Tier eingesperrt.
 

Selbst in den Garten durfte sie nicht ohne das sie jemand begleitete. Langsam ging sie zum Fenster und ließ sich auf der Fensterbank nieder. Ihr Blick glitt zum Mond und sie dachte über all das nach was ihre Väter ihr über Telepathie beigebracht hatten.
 

Konnte sie jetzt schon Kontakt zu ihrem Bruder aufnehmen? Seufzend zog sie die Knie an und legte ihr Kinn darauf ab. Ich mache mir solche Sorgen, sagte sie zu sich selbst. Warum war ihr Bruder nicht bei ihr aufgetaucht oder bei seinen Eltern?
 

Wollte er diese Familie nicht haben? Hatte er etwas besseres gefunden und wollte sich deswegen nicht mit seiner richtigen Familie auseinandersetzen? Es tat ihr weh so was zu denken. Denn trotz allem das sie gewusst hatte das er tot war, hatte sie ihn geliebt. Tief im Herzen. Immerhin war er ihr Bruder.
 

Die Vorstellung das er nichts mit ihnen zu tun haben wollte machte sie selig fertig und am liebsten wäre sie schluchzend zusammen gebrochen, doch sie musste ihren Eltern beweisen das sie erwachsen war. Schritte auf der Treppe ließen Talija erstarren. Schnell setzte sie sich auf ihren Ohrensessel, da ihr Vater es nicht gerne sah wenn sie auf der Fensterbank saß. Kurz danach klopfte es auch schon.
 

“Herein.”, rief Talija leise und zog ein Bein an um das Kinn darauf ablegen zu können.Die Türe ging auf und ihre Väter kamen in den Raum. Verwirrt sah sie ihnen entgegen, denn sie durfte sich nicht anmerken lassen das sie wusste was los war.
 

“Hey mein Schatz.” Severus ging sofort zu ihr und küsste sie auf die Stirn. “Es tut mir leid das dein Vater und ich so schnell weg waren…” Er sah zu Tom hinüber und Talija folgte dem Blick nur zögerlich. Zwischen ihr und ihrem Vater war das Verhältnis gestört. Sie kamen einfach nicht miteinander klar.
 

“Dieses beben was durch den Boden ging hat etwas mit deinem Bruder zu tun. Wir sind uns sicher das er noch lebt. Und wir werden alles daran setzen ihn zurück zu holen.” Seine Stimme war ruhig und ohne jede Emotion. Bei ihr war er immer so beherrscht, doch wenn er mit den andern zusammen war dann lachte und scherzte er. Sofort sah Talija wieder ihren Dad an. Mit hoffnungsvollen augen erwiderte er ihren Blick.
 

“Mein Bruder lebt?”, flüsterte sie leise.
 

“Ja er lebt. Und wir werden ihn dir zurück bringen meine Schöne.” Sanft umarmte er sie wieder und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn bevor er wieder zu seinem Mann ging.
 

Sofort zog dieser ihn an sich. Doch sein Blick lag weiter auf Talija.“Du wirst nichts unternehmen. Dein Unterricht fällt bis auf weiteres aus und du bleibst auf diesem Anwesen. Sirius und Blaylock bleiben hier um dich zu beschützen.” Alleine diese Worte brachten die Wut zurück und ihre Augen blitzten auf als sie ihren Vater und Dad ansah.
 

“Du kannst mich nicht ewig einsperren.”, zischte sie und die Möbel wackelten durch den Anflug von Macht der aus ihr strömte. Manchmal kann man sich einfach nicht mehr zurückhalten, dachte Talija und verrenkte ihre Augen.
 

“Hüte deine Zunge. Du weißt das ich das kann. Du bist meine Tochter und ich kann dich einsperren wenn ich das für richtig halte.” Toms Augen blitzten rot auf und die Wut schlug ihr entgegen. Sofort wich sie zurück. Die Angst ließ ihre Wut verblassen und sie drehte sich zum Fenster damit ihr Dad die Tränen in ihren Augen nicht sah.“Geht.”, sagte sie leise und gefasst doch in ihrem Innern herrschte Aufruhr.
 

Sie spürte das ihr Dad nicht gehen wollte doch wie immer zog ihr Vater ihn einfach mit hinaus. Später würden sie wieder darüber diskutieren und sie würde hier oben liegen und sich die Seele aus dem Leib weinen. Ohne einen Bruder der ihr half oder einer besten Freundin oder einem besten Freund.
 

Sobald die Türe zu war liefen die Tränen über ihre Wangen und sie schlang die Arme um sich. Ihr Vater hasste sie. Er wollte nie wieder ein Kind. Nicht nachdem sein geliebter Sohn weg war. Doch ihr dad war noch einmal schwanger geworden. Mit ihr. Dem Monster. Talija wusste das ihr Vater sie hasste und es zerstörte sie. Immer mehr. Doch nun war es zu viel. Ihr innerstes verbarg sich hinter einer Eisschicht die niemand durchbrechen konnte. Niemals werde ich jemanden an mich ranlassen das er mir weh tun kann, dachte Talija entschlossen. Nie mehr!



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