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Unbestimmte Wege

von

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Aragron

Erst als er Legolas erwähnte und mir etwas über seine Herkunft und so erzählte hörte ich zu, bis ich meine Augen noch kaum aufhalten konnte und er mich zu meinem Zimmer brachte, wo ich auch sofort in mein Bett stürzte und erst mal einschlief.
 

In Gedanken an Legolas.
 

Aragron
 


 

Am nächsten Morgen brachen wir früh auf und kamen wenige Stunde im Königshaus an, in der ganzen Zeit ging Legolas mir aus dem Weg, doch immer wieder konnte ich seine Blicke auf mir spüren, doch er wich meinen Blicken aus.
 

Dort angekommen wurden wir auch sofort von Aragorn begrüßt.
 

Er sah genau so aus, wie ich mir einen König vorstellt. Er wirkte ruhig und besonnen, er besaß Anmut und seine Augen strahlend voller Herzlichkeit und doch mit etwas Wachsamkeit.
 

„Hallo meine Freunde, ich hoffe alles ist gut gegangen?“
 

Begrüßte er Legolas und Gimli, während er sie umarmte.
 

„Hallo Aragorn. Natürlich ist alles gut gegangen, schließlich waren wir dabei.“ Lachte Gimli.

„Aragorn.“ Grüßte Legolas zurückhaltend, was ihm einen fragenden Blick von Aragorn einbrachte, nachdem er aber bemerkt hatte, das er erst mal nichts weiter von seinem Freund erfahren würde, kam er auf mich und Melinda zu.
 

„Ich nehme an ihr seit Melinda und ihr Ciola, die Tochter von Aran, richtig?“
 

Ich nickte und knickste kurz, während Melinda sich überschwänglich verbeugte und antwortete.
 

„Ja mein König. Es ist schön sie einmal persönlich zu treffen.“
 

Überrascht sah er Melinda an, ich konnte nur meinen Kopf schütteln, anscheinen hatte der König das mit bekommen und schmunzelte mich an.
 

Dann bat er uns doch erst einmal mit ihm zusammen Mittag zu essen.

Das hätte Melinda fast aus den latschen gehauen.

Ich konnte ihr gerade noch zu zischen, das sie sich zusammen reißen sollte, was sie dann auch schnell, mit einem bösen blick auf mich tat.
 

Währendes Mittagessen wurde über dies und das geredet, Legolas und Melinda blieben allerdings sehr schweigsam.
 

Ich unterhielt mich sehr viel mit Aragorn, er hatte mir erlaubt ihn so zu nennen und nach einigem hin und her, einigten wir uns darauf das ich ihn duzte und beim Vornamen nannte, aber nur solange wir unter uns bzw. unter eingeweihten sind.
 

Er fragte mich, wie es Aran gehen würde und was ich später einmal machen würde.

Ich sagte ihm, das ich das noch nicht wüsste, das ich vielleicht später einmal reisen möchte und natürlich eine Familie gründen, über weiteres hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht.
 

Nachdem Mittagessen, gab ich ihm den Brief von Aran, in dem nur stand, das wir, Melinda und ich, getrennt im seine Worte mitteilen sollten.
 

Als Erstes ging Melinda zu Aragorn, nach einigen Minuten kam sie wieder heraus und schickte mich hinein.
 

„Hallo Ciola, setzt dich doch bitte.“

„Danke.“ Wir waren alleine.

Ich teilte ihm nun meine Worte, die mein Ziehvater mir mitgegeben hatte, mit.
 

„Es wird ein Kind des Lichtes geboren,

dieses Kind wird bei seinen Eltern heranwachsen.

Der eine ein Mensch und der andere ein Elb.

Beide werden sich mit Zweifeln begegnen.

Der weg von ihnen ist holprig

und doch werden sie zusammen finden.

Dieses Kind wird …“
 

Mehr kannte ich nicht, ich vermutete das Melinda den Teil kannte, wann dieses Kind geboren und für was dieses Kind bestimmt sein wird.
 

Überlegend sah Aragorn mich an, dann nickte er, ich nahm dies als Zeichen mich zu erheben und zu gehen, er hatte sicher einiges, worüber er nachdenken muss.
 

Kurz bevor ich jedoch die Tür erreichte sprach er mich nochmal an.
 

„Ich hörte du hast meine Frau getroffen?“
 

Vermutlich hatte Gimli ihm das erzählt, den Legolas mied auch Aragorn ungewöhnlicher weise. Jedoch fragte ich mich, warum er mich das jetzt und nicht schon beim Mittagessen gefragt hatte.
 

„Ja, sie ist wirklich wunderschön und sehr nett, sie passt gut zu dir.“
 

Er lächelte doch bevor er etwas sagen konnte sprach ich weiter.
 

„Jedoch war sie etwas eigenartig zu mir.“

„Inwiefern?“

„Oh, ich hab es nicht so gemeint, wie es sich vielleicht angehört hat. Sie war sehr freundlich zu mir, jedoch hat sie, kurz bevor sie gegangen ist … sie hat …“
 

Ich brach ab. Fragend sah Aragorn mich an.
 

„Was hat sie?“, fragte er sanft nach.

„Naja eigentlich weiß ich das selbst nicht so genau.
 

Sie kam auf mich zu, hat mir etwas auf Elbisch gesagt, mir einen Kuss auf die Stirn gegeben und Legolas so komisch angeschaut dabei.

Wäre der Blick zu Legolas nicht gewesen, dann hätte ich gesagt, sie hätte mich irgendwie …

naja …

gesegnet oder so.“

„Hm. Kannst du mir sagen, was sie zu dir gesagt hat.“

„Oh natürlich, so etwas vergisst man nicht so schnell, jedoch weiß ich nicht ob ich es richtig aussprechen kann.“

„Versuch es bitte.“

„Ok …
 

Hína en amar. Lá gae.

Yando elye túv- lín alma,

narvi hón engië ilu véla.

Nathla- mi nosse.
 

Ja genau das war es.“
 

Überrascht sah Aragorn mich an, in seinem Kopf schien es zu rattern, bis er plötzlich grinste.
 

„Kannst du mich jetzt bitte aufklären, anstatt mich so anzugrinsen?“

„Nein tut mir leid, das musst du selber herausfinden. Aber ich denke jetzt verstehe ich Legolas verhalten und ich sollte später mal mit ihm reden, aber auch er wird dir nichts verraten.“

„Na super, wie soll ich das den machen? Das ist so gemein von euch.“ Schmollte ich.
 

Er lachte, dann ging er zusammen mit mir raus.
 

„Heute Nacht werdet ihr hier schlafen und morgen bringen euch Gimli und Legolas wieder zurück. Ihr könnt euch jetzt bis zum Abendessen zurück ziehen.“
 

Legolas wollte sich gerade davon schleichen.
 

„Du nicht Legolas, mit dir würde ich gerne sprechen.“
 

Legolas seufzte auf und folgte seinem Freund.
 

Ich konnte ihnen nur hinterher schauen, dann wandte ich mich an Gimli und fragte ihn ob er mich Herumführen würde.
 

Er lächelte und meinte, das er mich sehr gerne ablenken würde.
 

Er weiß also auch Bescheid, schmollte ich.
 

Gimli lachte nur und zog mich dann mit.
 

Melinda hatte sich sofort wieder ins Bett zurück gezogen.
 

Das Abendessen lief genauso ab, wie das Mittagessen.
 

Ich dachte er hatte mit Legolas gesprochen, dachte ich seufzend.
 

Danach legte ich mich schlafen.
 

Morgen würde es heim gehen, ich freute mich schon auf Aran,

jedoch wusste ich jetzt schon,

das mir Legolas, Gimli, Aragorn und auch Arwen

irgendwie fehlen würden,

ich hatte sie schon in mein Herz geschlossen.
 

Mit den Gedanken schlief ich ein.



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