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Das leise Flüstern des Schnees

(Inu no Taisho x Izayoi )(Sesshomaru x ??)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
HAllo ihr lieben eins der drei Sonntagsupdates :D
Hier hab ich doch etwas mehr für euch ^^ Komplett anzeigen

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Kriegerische Zeiten (Sesshomaru)

Der Krieg suchte unser Land heim. Nein nicht unser. Mein Land. Es war kaum möglich dagegen anzukommen. Ich kämpfte fast tagtäglich und trainierte wie ein Verrückter. Ein paar der alten Kameraden meines Vaters standen mir bei, doch den Thron zu halten war nicht möglich. Aber ich würde sie abhalten unser Land zu überrennen. Erst, wenn ich zum Daiyoukai werden würde, würden sie mich als ihren Herrscher akzeptieren. Ich musste diese Regel akzeptieren. Zumindest schien kein anderer auf den Platz springen zu wollen. Mein Vater hatte vorgesorgt, dass es keine wirklichen Gegner hier gab, aber bald würden die ersten Daiyoukai hierherkommen, in der Hoffnung, dass sie auch ein Gebiet ergattern konnten.

Doch ich würde ihnen allen einen Strich durch die Rechnung machen. Wütend erschlug ich schon den nächsten Dämon, bevor ich die Grenzen abgraste. Vater hatte große Reden geschwungen und meine Macht reduziert. Ob er das auch getan hätte, wenn er das kommen gesehen hätte? Ich meine, es war ein riesiger Andrang, egal wie schwach sie waren und ich trug nur dieses dumme Tensaiga bei mir, welches mit einer Nachricht an einem Baum gehangen hatte. Was sollte ein Unsterblicher mit einem Schwert des Lebens? Vater hatte dumme Ideen.

 

Es dauerte Jahre, bis ich das erste Mal wieder die Quellgöttin besuchte. Durch meine Schwächung hatte ich es lieber unterlassen, die Dosis zu erhöhen. Jetzt wo mir keine andere Möglichkeit mehr blieb über mein Aramitama stärker zu werden, musste ich jedoch wieder alte Wege einschlagen.

Tief einatmend trat ich an die Quelle und blickte hinein, doch sie blieb stumm. Ob sie den Ort gewechselt hatte?

„Suchst du mich?“, fragte sie hinter mir. Ich drehte mich, doch sie ließ mich nicht und legte nur die Arme um mich. „Bleib so. Wie geht es dir? Du siehst erschöpft aus.“

„Ach, siehst du das?“

„Ja. Es ist nicht leicht, gegen alle anzutreten oder?“, fragte sie und schmiegte sich an meinen Hals. Ich ließ meine Schultern ein wenig sinken. Anscheinend hatte sie eine beruhigende Wirkung auf mich. Verdammte Göttin… ob sie…

„Warst du daran beteiligt, dass meine Kraft geschrumpft ist?“

„Bist du mir böse? Izayoi hat Toga darum geben, weil sie sich so sehr sorgte. Es war nicht leicht, aber so gefällst du mir auch besser.“

Ich schnaubte wütend, aber dann verzog ich die Lippen. „Izayoi? Aber… wieso?“

„Weil sie sich die Schuld daran gab, dass du von diesem Monster befallen wurdest.“

„Aber ich wollte sie töten…“

„Doch sie kennt dein wahres Ich. Sesshomaru. Diese Ningyo ist gefährlich, das weißt du doch oder?“

„Aber sie hat mir einen Weg gezeigt.“

„Pff. Glaub ihr nicht. Sie verhext dich. Es gibt viele Dinge, die man benötigt. Dazu gehört, dass man im Gleichgewicht ist. Als was willst du bekannt sein? Als Herrscher oder als Tyrann, den jeder fürchtet und immer wieder töten will?“

Ich überlegte. Ja was? Herrscher oder Tyrann? Warum hatte sie das getrennt? Konnte ich nicht beides sein? „Ist es nicht kombinierbar?“

„Doch, aber das würde bedeuten, dass du sie immer unterdrücken musst und wenn sie die Chance haben, werden sie dich verraten. Sieh dir doch einmal den Vater von Izayoi an. Er herrscht mit Güte.“

„Du kennst ihn?“

„Ich schau manchmal durch meine Quelle. Hier sieh mal.“, meinte sie und löste sich von mir. Sie kniete sich neben mich und streckte die Hand über die Quelle. Das Wasser lichtete sich und gab mir den Blick auf eine traurige Frau, die selbst ins Wasser blickte, während ein kleiner Junge um sie lief. Izayoi. Da saß sie und schien so traurig... „Willst du sie nicht besuchen? Die Frau, die dich gerettet hat?“

Gerettet? Ich war mir da nicht sicher, aber wenn ich sie so sah… „Du willst zu ihr, habe ich Recht? Auch wenn ich dich nicht gerne als meinen Geliebten entlasse, aber du darfst zumindest auch andere Frauen neben mir haben. Geh zu ihr. Redet miteinander. Wie oft sie deinen Namen sagt... Zeig ihr zumindest, dass es dir gut geht. Du bist schon drei Jahre fort. Sie gibt sich die Schuld an allem und du doch auch. War es nicht dein Kampf, den dein Vater tödlich verletzt hatte?“

„Ja, das stimmt…“, meinte ich leise und strich über das Wasser. Das war ich gar nicht von ihr gewohnt. In drei Jahren hatte sie nichts von ihrem alten ich zurückgewonnen… Vielleicht etwas, aber nur minimal.

„Geh zu ihr. Du brauchst auch einmal etwas Ruhe. Sie wissen doch jetzt, dass du sie umbringst. Lenk dich ab und komm zur Ruhe. Auch muss einer den Jungen erziehen. Er wird bald erwachen und da sollte ihm jemand zeigen, wie er sich kontrolliert. Des Weiteren wird sie bestimmt wieder heiraten müssen.“

„… gut…“, meinte ich schnell und machte mich dann auf den Weg, als der Gedanke der Heirat in meinen Kopf sich wiederfand. Könnte ich denn zulassen, dass sie einen anderen Mann nahm? Mein Vater war eine Sache, aber ein wildfremder?

Am Ende hatte sie meine Kleidung noch ein wenig gestärkt, bevor ich durch die Wälder glitt, um auf dem Weg nachzudenken.

Wie sollte ich das bloß handhaben. Als ich ihr trauriges Gesicht gesehen hatte, hatte mein Körper geschmerzt. Yukiyona hatte recht, dass ich diese Gefühle nicht loswurde, aber sie jetzt zu besuchen, wo mein Vater tot war? War das richtig? Ich könnte sie besitzen, wenn ich wollte oder? Mein Vater hatte aus Liebe geheiratet, aber das war nicht die Normalität. Ich sollte dies genau bedenken, ob ich sie in so etwas hineindrängen würde. Zumindest würde ich keinen anderen Mann an ihrer Seite akzeptieren.

 

Als ich dann das Schloss erreichte, kam ich nicht umhin, unter den Kirschbäumen stehen zu bleiben. Diese Blütenblätter hatten etwas Beruhigendes, während sie zu Boden glitten. Auch der Geruch war ein ganz anderer als da draußen. Die Göttin hatte wirklich Recht damit, dass ich Ruhe brauchte. Ein wenig schloss ich die Augen und wusste nicht, wie ich ihr unter die Augen treten konnte. Sie hatte mich also bewahrt? Nachdenklich öffnete ich dann die Augen, als ich etwas an mir zupfen spürte. Genervt blickte ich hinab und sah auf meinen kleinen Halbbruder, der mich mit glitzernden Augen anstarrte und quietschte.

„Boaar.“, machte der kleine und zupfte noch einmal an mir. „Hübf.“

Wollte er sagen, dass ich hübsch war? Ich brummte leicht und kniete mich vor ihm, sodass wir auf Augenhöhe waren. Seine kleinen Ohren wackelten. Dieser Junge hatte schon etwas sehr Niedliches mit diesen großen Augen. Überhaupt nicht männlich. „Buh.“

Er quietschte und ließ sich auf seinen Popo fallen, bevor er mich glücklich angrinste. Dann hatte er auch schon mein Fell geschnappt und knuddelte es. „Warm!“

Ich seufzte. Wo war sie denn bitte? Wie konnte sie Inu Yasha so rumlaufen lassen? Wäre ich nicht… ich… hätte ihn töten können. „Wo ist deine Mama?“

Er sah auf und nickte dann schnell, bevor er losrannte und anscheinend seine Mutter holte. Ich stellte mich wieder hin und musste dann dieses Theater erleben. Sie wollte mich wirklich nicht gehen lassen und schaffte es auch wirklich nicht, ihren Sohn zu erziehen.

Aber was das Fass wohl zum Überlaufen brachte, war, dass sie mir einen Heiratsantrag machte. Beziehungsweise bat sie mich um die Heirat. Wenn sie so fragte, sollte es nur zum Schein sein und ich war schon fast versucht, aber es benötigte Zeit. Ich wollte mich nicht auf sie festlegen. Nicht so schnell. Was dachte sie sich, mich direkt zu fragen. Erst kam diese Quellgöttin damit und dann Izayoi. Natürlich hatte ich auch darüber nachgedacht, aber es jetzt aus ihren Mund zu hören… veränderte alles.

Vorerst ließ ich sie zurück, wanderte im Garten herum und überschaute alles, um den Kopf frei zu bekommen. Anscheinend hielten sich alle ein wenig fern. Wie konnten sie sie nur so alleine lassen? Es erinnerte mich an mein Leben im Palast meiner Mutter. Natürlich hatte ich es mir damals immer gewünscht, doch jetzt wo sie sich so einfach darbot?

„Sesshomaru, kann ich mit dir reden?“

„Yukiyona…“, flüsterte ich und drehte mich zu ihr um. Ihr schwarzes langes Haar und diese triste Kleidung… Es stand ihr wirklich nicht.

„Überlege es dir bitte. Wenn sie nicht dich heiratet, muss sie einen der anderen Männer nehmen, die Inu Yasha nicht akzeptieren. Des Weiteren hat sie dich sehr vermisst. Willst du es dir nicht überlegen? Du wolltest sie doch immer.“

„Ich wollte. Das ist Vergangenheit…“

„Wirklich? Wieso hast du sie dann so angesehen? Es hat sich nichts geändert und sie darf hierbleiben. Du musst dich um nichts kümmern. Auch kannst du hier ein wenig Frieden finden zwischen den Kämpfen. Wir würden deine Wunden pflegen.“

„Ich werde nicht verletzt.“

„Von wegen. Sesshomaru, du brauchst das. Also stell dich nicht so an. Nimm sie zu deiner Frau. Du musst sie nicht als Hauptfrau nehmen. Es geht dem Herrscher nur darum, dass sie vergeben ist.“

„Also eine Scheinheirat.“

„Genau. Ihre Liebe kann ich dir nicht versprechen, aber sie vertraut dir.“

„Stimmt es, dass sie mich gerettet hat?“

„Ja. Sie hat viele Bücher gewälzt in ihren letzten Schwangerschaftsmonaten. Sie hat sich die Schuld dafür gegeben, dass du dieser Dämonin verfallen bist.“

Ich seufzte und sah sie eingehend an. Also hatte sie… wieso opferte sie sich nur so?

„Sesshomaru?“

„Ich werde es tun. Aber ich werde sie nicht schonen…“, sprach ich. Ich schuldete es ihr ja regelrecht und häufig wäre ich bestimmt nicht da. So sollte es also sein. Vater, wer hätte das vermutet, dass ich am Ende doch deinen Platz einnahm…

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
DAs nächste Kapitel heißt Scheinheirat.
Ab jetzt werde ich öfters Kapitel schreiben, mit mehreren Protagonisten,
wenn es sich aufs gleiche Thema bezieht :) Komplett anzeigen

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