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Das leise Flüstern des Schnees

(Inu no Taisho x Izayoi )(Sesshomaru x ??)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend meine Lieben :) Das Donnerstagskapitel ist da ^^
ja das erste heute war noch von Gestern, weshalb euch noch eins erwartet

Das Familienfest beginnt und Izayoi spürt am eigenen Leib,
wie grausam doch die eigene Familie sein kann.
und auch Inu Yasha muss merken, dass er ihre Meinung nicht ändern kann. Komplett anzeigen

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Der erste Stein fällt

~~~~~~~~~Izayoi~~~~~~~~~~

So verließ mich mein Gemahl, welcher genauso gut wie ich wusste, dass diese Feier ein Grauen werden würde. Nicht umsonst bat er darum benachrichtigt zu werden, sollte es zu grausam werden. Sesshomaru hatte in der Zeit damals genug angerichtet, als dass uns beiden bewusst war, dass die anderen davon wussten. Ohne diese vielen positiven Handelsabkommen und Schutzabkommen, hätte es sich ändern können. Mein Vater war ehrlich zu mir gewesen, als er mich vorgeladen hatte. Nur diese Abkommen sicherten mir ein eigentlich ruhiges Leben. Es war nicht nur wegen den anderen gewesen, sondern auch wegen mir, dass ich Sesshomaru heiraten sollte. Inu Yasha war ein halbes Monster und ich… ich hatte mich in den Augen meiner Familienmitglieder schuldig gemacht. Ja, anders konnte man es nicht nennen. Ich hatte mich mit dem Teufel verbunden und hatte großes Unheil gebracht. Doch mein Vater meinte, dass man es noch auslegen könnte, als dass ich ihn unter Kontrolle behielt, aber was nütze mir das?

Es änderte kaum etwas. Ich hatte regelrecht Angst davor, auf sie zu treffen. Einige meiner Verwandten hatten unter Sesshomaru Verluste erlitten… Wie würden sie mit mir umgehen und wie mit Inu Yasha? Erst wollte ich mich davon fernhalten, doch… mein Vater hatte damit Recht, dass ich nicht davonlaufen durfte. Ich musste beweisen, dass ich nicht unter dem Einfluss meines Gemahles stand und das ich auch nichts Böses im Sinn hatte. Was sollte auch passieren?

„Mama…“, murmelte Inu Yasha neben mir, während ich seine Kleidung noch etwas ordentlich zupfte. Er war ein braver Junge. Ich hatte sein Haar ordentlich gebürstet und immer wieder bedrückt die Ohren angesehen, die nur so deutlich bewiesen, wovon er abstammte. Aber auch sein silbernes Haar. Das seines Vaters… Es machte ihn so auffällig, dass ich mir kurz wünschte, es wäre Neumondnacht, aber nein. Ich atmete tief durch. „Mama?“

„Tut mir leid.“, meinte ich und streichelte ihn noch einmal, während er sich umdrehte und mich einmal kurz knuddelte. „Du bist ein braver Junge. Heute musst du ganz tapfer sein. Wir lernen die große Familie kennen. Du wirst viele kennen lernen, aber…“

„Mama! Mir ist egal, ob die mich mögen! Papa sagt, die sind dumm!“

„Ach, das sagt er?“

„Ja! Denn wenn ich groß und stark bin, bereuen sie es, weil ich so stark wie 100 von denen sein werde!“, erzählte er begeistert und versuchte sich mit seinen Armen ganz groß zu machen. Ich ließ ihn los und betrachtete diesen stolzen kleinen Hundejungen. Gut, Sesshomaru hatte auch einen guten Einfluss, wenn es um das Selbstwertgefühl ging. Aber er hatte auch Recht. Inu Yasha würde alle übertreffen. Mein Sohn. Sie würden später erkennen, wie falsch ihre Annahme gewesen waren!

„Das wirst du mein Sohn.“, meinte ich noch und stand auf. Ein wenig ärgerte es mich, dass Yukiyona gegangen war. Sie hatte wohl eine Aufgabe und meinte, dass sie bald wieder da wäre. Doch würde es auch besser sein, sollten meine Verwandten böse Tricks anwenden, wie heiligen Sake oder so. So war zumindest sie vor ihren Attacken in Sicherheit und ich musste das auch ehrlich selbst ausfechten! Ich schloss kurz die Augen und strich über meinen Bauch. Bald würde ich bestimmt noch ein Kind bekommen. Bestimmt. Zumindest dieses sollte nicht mehr unter den anderen leiden. Ich würde ihnen beweisen, wie wertvoll ein Hanyou war und wie wichtig Sesshomaru war.

„Mama, ich rieche ganz viele Menschen.“, flüsterte Inu Yasha und schmiegte sich in seiner roten Gewandung etwas dichter an meinen Körper, während ich langsam zur Tür ging und hinaussah. Er hatte Recht. Sie hatten sich wohl jetzt alle eingefunden. Was würden sie wohl zu ihrer jüngsten Schwester sagen? Wie würden sie mich empfinden? Ich nahm Inu Yashas Hand und drückte sie etwas, was er mir gleichtat. Er war ein hübscher und lieber Junge, sie konnten doch nichts gegen so ein bezauberndes Wesen haben oder?

 

Später fanden wir uns dann zum Mahl ein. Es wurden viele Köstlichkeiten serviert, darunter auch Fleisch, dass Sesshomaru noch gebracht hatte, auf den Wunsch meines Vaters hin. Es war manchmal schockierend, wozu er im Stande war und wie mein Sohn noch werden würde.

Meine Familie saß da. Ich musste nicht mal einen Platz suchen, da mein Vater neben sich auf ein Kissen deutete. Ich nickte und setzte mich mit Inu Yasha zu ihm, während alle um uns herum verstummten. Sie beobachteten alles, was wir taten. Ein leises Raunen ging durch die Reihen, während ich mich galant niederließ und meinen Sohn auf meinen Schoß zog. Er gab sich sehr viel Mühe und streckte die Brust raus, während er alle genau ansah. Im Gegensatz zu mir schien er den Mut zu haben, sich der Gefahr zu stellen. Ich blickte auf und stellte fest, dass Inu Yasha jeden einzelnen ansah und jeder den Blick dann abwendete. Sesshomaru hatte ihm wohl zu oft gesagt, dass er der Herr im Haus war. Ich seufzte leise und zog ihn dichter in meine Arme, während mein Vater das Bankett eröffnete. Warum musste ich nur hier sein? Es war so … beängstigend…

„Stimmt es, dass dieses Kind halb dämonisch ist?“, fragte ein Mann neben mir. Ich blickte auf und in die dunklen Augen, des Mannes meiner ältesten Schwester. Natürlich saß er mit an der Spitze.

„Ja…“, meinte ich leise und streichelte Inu Yashas Kopf. „Sein Vater war der Herrscher über dieses Gebiet.“

„Verstehe.“, meinte er und blickte mich an. „Es ist bemerkenswert, den Mut zu besitzen, sich für das Wohl der Familie zu opfern.“

Mein Herz setzte kurz aus, als ich ihn etwas schockiert ansah und er weitersprach. „Nach dem Tod des Vaters wäre es ein leichtes gewesen, diesen Bastard zu töten, doch scheint er ein Werkzeug zu sein, um den neuen Gemahl bei Laune zu halten. Ich vermutete immer, dass sie wie Tiere die Kinder töteten.“

Inu Yasha zappelte etwas, doch ich hielt ihm den Mund zu. Hatte mein Vater das erzählt? Glaubten sie, ich hatte mich geopfert?

„Mein Gemahl liebt das Kind, da wir keine eigenen haben.“, meinte ich leise und versuchte nicht zu viel Preis zu geben.

„Nun, es war dein Recht, es zu vergiften. Noch ein zweites Monster groß zu ziehen, würde Gefahren bürgen.“

Monster? Was dachte er? Und ich hatte es nicht getötet… Ich zitterte etwas und drückte meinen Sohn enger an mich.

„Kleine Schwester, wie hältst du dieses Monster bei Laune?“, fragte meine älteste Schwester neben ihm und sah auf den Jungen herab. „Seine Ohren sehen merkwürdig aus und sein Haar erst. Ich könnte das wohl nicht, ein so verdammtes Kind großzuziehen.“

„Nun, unsere Schwester war doch schon immer in ihrer Traumwelt versunken. Bestimmt stellt sie sich vor, dass es ein göttliches Wesen ist oder so.“, witzelte mein einer Bruder und hob ein Schälchen Sake an die Lippen. „Und ihr Mann, ein echter Mann und kein Monster. Was war er? Ach ja ein Hund. Ob er mit ihr auch so schläft?“

Ein paar lachten und prosteten sich zu, während ich rot wurde. „Ach Schwesterchen, mach dir nichts draus. Zumindest scheint es dir ja zu gefallen. Schläft er oft mit dir?“, fragte eine andere Schwester hinter mir und legte sich leicht auf meinen Rücken und schnupperte an mir. „Wie ist ein Hund als Liebhaber?“

Ich schluckte und drückte Inu Yasha noch näher an mich, als mein Vater sich räusperte und meine Schwester schon verschwunden war. Er sah mich etwas besorgt an, doch ich schüttelte nur den Kopf.

„Mama und Papa lieben sich!“, sagte auf einmal Inu Yasha. Ich sah geschockt zu ihm und dann zu den anderen, die mich verächtlich ansahen. „Papa ist stark und mächtig!“

„Denkt der kleine, dein neuer Gemahl ist sein Vater?“

Der Mann neben mir lachte. „Ob sie das Bett mit beiden Männern geteilt hat?“

„Das wäre die Erklärung, warum er diesen Bastard leben lässt und warum sie es tut.“

„Ich hätte nie gedacht, dass meine Schwester eine Konkubine war.“

„Ich dachte sie war seine Prinzessin und erhielt ein Schloss, aber das war wohl nur ein Haus für den Beischlaf.“

Sie lachten wieder und mein Vater sah mich nur traurig an. Ich seufzte und streichelte Inu Yashas Kopf.

„Sesshomaru hat ihn adoptiert.“, meinte ich mit zittriger Stimme. „Des Weiteren … war ich keine Konkubine!“

„Schade.“, meinte ein Mann, dessen Frau ihm eine gab und nur meinte. „Mit ihr zu schlafen, verflucht Männer. Bist du lebensmüde?“

„Die Prinzessin Izayoi. Gleich einer Göttin verführt sie die Männer, die ihr folgen, bis sie von einer Klippe stürzen.“, meinte einer ganz poetisch. „Nur eine der vielen Geschichten.“

„Schwester, wäre es nicht besser, zu sterben?“

„JETZT REICHT ES.“, sagte mein Vater ernst und schlug auf den Tisch. „Wir sind zusammen gekommen um ein Familienfest zu feiern. Izayoi ist eine tapfere Frau. Ohne sie, würde es eure Länder nicht mehr geben.“

Die anderen schnaubten. Was war das denn?

„Aber Vater…“

„Schon gut. Izayoi hat ihren Mann unter Kontrolle und hält ihn bei Laune. Er dient uns nach besten Möglichkeiten. Dieses Fleisch hat er zur Feier beigesteuert. Hätte Izayoi ihn nicht gezähmt, hätte er noch mehr im Land gewütet. Dankt ihr also lieber.“

Die anderen schwiegen und aßen einfach weiter, während ich nur schlucken konnte und Inu Yasha an mich presste. Er seufzte und schnaubte ein wenig.

„Sie hätte ihn töten sollen.“

„Wenn ich meinen Gemahl töten würde, würden viele Dämonen kommen. Er hält sie an den Grenzen auf, damit wir sicher sind!“

 

Dieses Gezeter ging immer wieder von vorne los, bis mein Vater das Essen unterbrach und ich mich in den Garten flüchtete, um etwas Ruhe zu finden. Inu Yasha war indes verschwunden. Er hatte mir zugeflüstert, dass er noch etwas Essen würde. Ich atmete tief durch und sah, wie sie alle ein wenig Temari spielten, indem die Männer einen Ball im Kreis immer zu jemand anderen spielten. Das Ziel war, den Ball oben zu lassen.

Ich stand hier außerhalb und glaubte, dass es der einzige Ort war, wo ich hingehörte. Sie hatten mich eindeutig verstoßen, aber ich würde nie Sesshomaru oder Toga in den Schmutz ziehen. Sie waren gute Männer und es war mir egal, ob sie Menschen waren oder nicht… Aber diese Sage, dass ich Männer … Glaubten sie das wirklich?

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~Inu Yasha~~~~~~~~~~~~~~~

Die Familie meiner Mutter war einfach nur gemein und sie redeten über Dinge, die ich nicht verstand. Doch als ich etwas sagte, schien meine Mutter nicht so begeistert zu sein, sodass ich danach einfach den Mund hielt. Sie würden schon noch sehen, dass ich etwas Tolles war! Genau!

Als dann das Bankett abgebrochen wurde, hatte ich immer noch großen Hunger, weswegen ich mir die Erlaubnis meiner Mutter einholte und mich noch ein wenig am Tisch bediente. Es schmeckte einfach köstlich. Die waren alle dumm. Papa hatte Recht damit gehabt.

 

Nachdem ich mich satt gefuttert hatte, sah ich mich ein wenig um und entdeckte dann auch die spielenden Männer. Das sah wirklich nach Spaß aus! Genau, wenn ich ihnen zeigte, dass ich wie sie war und auch so gut war und geschickt, dann würden sie mich bestimmt mögen! Genau! Papa lobte mich auch immer, wenn ich ihn so gut es ging nachahmte!

Schon etwas freudiger rannte ich zu ihnen und rief: „Ich will mitspielen, hier, hier!“ Freudig lächelte ich und rannte dem Ball hinter her, den sie hin und her schossen, doch ihr Lächeln behagte mir nicht ganz.

„Er ist ein Halbblut durch und durch.“

„Sieh dir diese Ohren an. Sie wackeln jedes Mal.“

„Dreckiges Halbblut, du gehörst nicht zu uns. Auch wenn wir dich tolerieren.“

„Halbblut. Das beschreibt es. Sieh ihn dir an. Er wird nur eine Belastung sein.“

„Halbblut, hier, hol ihn.“, meinte ein anderer und kickte ihn schon weg. Ich freute mich ein wenig und rannte schon los. Der Ball hoppelte immer weiter über die Brücke, aber ich würde ihn fangen.

„Wie ein Hund, hetzt er dem Ball nach.“, meinte noch einer hinter mir, doch dann hatte ich ihn und drehte mich zusammen mit dem Ball um, nur um zu bemerken, dass sie alle weggingen. Ich stand da und fühlte mich alleine. Papa hätte jetzt seine Hand auf meinen Kopf gelegt, doch die sahen mich nur verächtlich an und gingen fort… Warum nur?

Ich sah mich ein wenig um und als ich dann Mama sah, die traurig zwischen den Blumenbüschen stand, warf ich denn Ball zur Seite und rannte auf sie zu. Geschwind schwang ich meine kleinen Arme um sie und sah zu ihr auf. „Mama, was ist ein Halbblut?“

Sie zuckte zusammen und drückte mich eng an sich. Warum weinte Mama denn? War es ein gemeines Wort gewesen? „Nicht weinen Mama…“, flüsterte ich, während sie mich immer enger an sich zog.

„Inu Yasha… hör nicht auf sie.“, meinte sie leise und streichelte meinen Kopf. Was meinte sie denn damit? Mama? Ich würde doch ein großer starker Mann werden oder? Ich war doch wie Papa?

 

~~~~~~~~~~~~Izayoi~~~~~~~~~~~

Von meinem Platz bei den Büschen aus, musste ich feststellen, wie Inu Yasha zwischen die Männer rannte und an den Ball wollte. Erst befürchtete ich, sie würden ihn treten, doch sie warfen nur den Ball weg und sahen hämisch grinsend zu, wie er hinterherlief. Es tat mir weh, dass sie ihn so abstoßend behandelten. Er war ein Mensch und hatte Hundeohren, doch er war einer. Er konnte nicht zum Hund werden, zumindest hatte ich es nicht gesehen! Hört doch auf, bitte hört auf! Ich war schon den Tränen nahe, als mein Sohn zu mir kam und mich umarmte. Sie hatten ihn Halbblut genannt. Ich schluckte. Sie würden ihn nie akzeptieren. Nie. Ich umarmte ihn fest und schmiegte mich an ihn. Inu Yasha, es ist mir egal, was du bist, du bist wie du bist und es ist gut so. Eines Tages würden sie schon begreifen, wie stark du bist und dass sie deine Hilfe brauchen. Du wirst ein stattlicher Mann werden und bestimmt werden die Frauen dich begehren…

Ich wiegte ihn ein wenig und weinte leise. Wie sehr wünschte ich mir Sesshomaru herbei, doch wenn er bemerken würde, wie sie mit uns umgingen, würde er Schrecken verbreiten. So war er einfach. Für ihn war Macht und Angst ein Mittel. Doch hier könnte es Probleme bringen. Aber sie wären ja bald weg und dann wäre alles wieder gut. Bestimmt. Mein kleiner Sohn und ich, würden in Ruhe aufwachsen. Sie mussten es akzeptieren. Sie würden mir schon nichts tun. Wie sie schon sagten, ich hielt Sesshomaru bei Laune und wenn ich weg wäre, würde Chaos herrschen. So dumm würde keiner sein… oder?

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
später gibt es noch eins...
Leider kommen wir wieder an einen Tiefpunkt...
Izayois Leid findet kein Ende.
Wer ist Freund und wer ist Feind?
Das Familienfest ist bald zu Ende...
Ein Sturm zieht auf!

Was haltet ihr von Izayois Familie?
Würdet ihr es ihnen durchgehen lassen? Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SUCy
2018-05-13T08:56:27+00:00 13.05.2018 10:56
So assi können Menschen sein :( Und sowas ähnliches geht tag täglich in unseren Schulen ab. Schlimm. Armer InuYasha, arme Izayoi
Von:  Narijanna
2018-05-10T20:13:51+00:00 10.05.2018 22:13
So richtig schön grausam kann halt nur die eigene Familie sein. Lg


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