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Das leise Flüstern des Schnees

(Inu no Taisho x Izayoi )(Sesshomaru x ??)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So meine Lieben :)
Das letzte Kapitel vor dem Epilog ^^
Der Epilog umfasst ein anderes Thema,
somit ist mit dem Kapitel die "Vergangenheit" abgeschlossen :)
Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Ich liebe dich (Sesshomaru)

Nachdem ich Yukiyona zu Rin geschickt hatte, machte ich mich auf zu Jaken. Wie sollte ich mich entscheiden? Diese Woche hatte mir sehr viel bedeutet und vielleicht hatte Yukiyona auch Recht damit, dass ich mich beeilen sollte, bevor sie mir einer wegnehmen könnte, doch könnte ich so leben?

Irgendwann würde sie sterben, außer ich fand ein Mittel, um sie unsterblich werden zu lassen. Es gab ein Mittel, aber es wäre sehr gefährlich und könnte ihren Tot bedeuten, doch es wäre eine Möglichkeit.

Nichts desto trotz musste ich mit Jaken über alles reden. Ich fand ihn sogar in der Nähe der Höhle wieder, wo er anscheinend kampierte.

„Meister Sesshomaru-sama! Da seid ihr endlich wieder!“, krakelte er und schien hinter mir etwas zu suchen. „Habt Ihr sie nicht mitgebracht?“

„Wieso…“

„Ihr wart solange fort, da dachte ich, ihr hättet ihr gesagt, dass ihr sie zur Braut wollt. Ihr wart lange fort und für mich klang es so, als könntet ihr unter die Haube gekommen sein.“

Ich starrte ihn an. „Nein… Rin wäre fast gestorben und sie war krank… Es geht ihr jetzt besser.“

Sein Mund klappte auf und wieder zu. „Ist es sicher, sie bei ihnen zu lassen?“

„Yukiyona hat ein Auge auf sie.“

„Argh! War das nicht die Frau, die auf Izayoi aufgepasst hat? Ist das so gut?“

Ich überlegte kurz, bevor ich erstarrte. Was war, wenn sie über damals redete? Das konnte ich gar nicht gebrauchen. Nur eine Sache blieb mir übrig. Ich musste schnell zu ihr, bevor Yukiyona etwas Falsches sagte und noch meine düsteren Geheimnisse verriet. Könnte sie gegenüber Inu Yasha stillhalten?

„Meister Sesshomaru?“

„Ja, Jaken?“

„Ich sage das nur ungern, aber wie wäre es, wenn Ihr das mit dem Reich noch etwas ruhen lasst? Jemanden wie Rin findet Ihr vielleicht nie wieder… und naja… sie tut Euch gut.“

Es klang schon gut, bei ihr zu sein. 100 Jahre mehr oder weniger. Vielleicht könnte sie auch unsterblich werden… Aber bis dahin könnte ich es mir vielleicht vorstellen bei ihr zu sein.

Ich seufzte. „Jaken, komm nach mit Ah-Uhn.“

Dann beeilte ich mich schon, zurückzukommen. Rin-chan sollte nichts Falsches von mir denken.

Nur wie sollte ich es ihr sagen, dass sie es nicht wie einen Befehl auffasste?

Irgendwie fand ich über die Strecke keinen Weg, einen klaren Gedanken zu fassen und einen Plan zu entwickeln, sodass ich unvorbereitet vor der Hütte zum Stehen kam und schon hörte, dass sie plauderte und ein riesen Streit ausgebrochen war. Energisch schob ich mich rein, nur um von allen angestarrt zu werden und dumme Sprüche zu hören.

Ich wurde wütend und wollte Yukiyona an den Kragen, doch da kam Rin und bat mich zu ihr runter, um etwas zu tun, das ich nie erwartet hätte. Sie küsste mich. Ihr Kuss war zart und schüchtern und ihre Worte so liebevoll. Statt einer Antwort küsste ich sie nur leidenschaftlich. Der letzte Schalter hatte sich umgelegt. Es war entschieden. Sie wählte mich und akzeptierte, dass es nie einen anderen für sie mehr geben würde.

Etwas überstürzt, unterbreitete ich ihr schon, dass ich mit ihr schlafen wollte, doch Yukiyona rettete die Situation, in dem sie uns rausschickte. Sie hatte auch Recht. Ich kannte mich gar nicht so…

Liebevoll presste ich sie an mich, bevor ich sie mit in den Wald nahm und absetzte. Schüchtern und etwas durcheinander sah sie sich um. „Willst du wirklich… hier und jetzt?“, stotterte sie aufgeregt.

„Nun.“, meinte ich und sah sie noch einmal an. „Ich zwinge dich nicht.“

„Aber letztens hast du mich dicht an dich gedrückt und …“

„… ich bin fast gestorben. Ich habe mir meinen Bruder in Frauenkleidern vorgestellt.“

„Aber wieso hast du mir nicht früher gesagt, dass du mich willst!“, schimpfte sie leicht, was mir ein kleines Lächeln entlockte.

„Ich wollte nicht, dass du dich verpflichtet fühlst. Weißt du, Izayoi sagte einmal, sie wäre meinem Vater etwas schuldig. Es kann sein, dass es Liebe auf den ersten Blick war. Jedoch war sie nur ein kleines Mädchen und sagte gleich, dass sie ihn als Dank später heiraten will… “, mehr erzählte ich nicht. Es würde die Stimmung zerstören, ihr von mir und Izayoi zu erzählen, wie wir auch geheiratet hatten.

Sie starrte mich an, bevor sie rot wurde. „Ja, ich bin froh, dass du mir das Leben gerettet hast, aber ich mochte dich schon vorher… Als du mich gefragt hast, woher die Wunden stammten, hast du so liebevoll zur Seite gesehen… Ich freute mich damals sehr darüber…“

„Rin-chan…“

„Weißt du, ich kenne genug Männer in meinem Leben, um zu wissen, dass du der einzige bist. Wenn du da bist, schlägt mein Herz immer ganz schnell… Als wir letztens in der Höhle waren, habe ich verflucht, dass der Sturm aufhörte…“

„Nun, ich habe es auch sehr genossen.“, murmelte ich heiser, während sie mich angrinste.

„In der Nähe ist ein heißer Onsen…“, bemerkte sie leise und deutete in die Richtung. „Und Izayoi hat deinen Vater bestimmt auch von ganzen Herzen geliebt.“

Ich küsste kurz ihren Hals, bevor ich sie wieder anhob und mit ihr gemächlich in Richtung des Onsen ging. „Du hast wahrscheinlich Recht… Ich hätte früher mit dir Reden sollen…“

Sie schmiegte sich kichernd an meine Brust: „Das ist doch egal, solange du mich nie wieder alleine lässt.“

„Nein, nie wieder.“

„Na gut, manchmal aber doch.“, wurde sie rot und sah zur Seite.

„Aber nicht lange.“

„In Ordnung!“, kicherte sie und umschlang meinen Hals, bevor wir einen Onsen im Schnee entdeckten. Sie war gerade gesund geworden und ich sollte mich schämen, doch ich wollte sie berühren und besitzen, mehr als alles andere. Meine Gefühle schienen fast noch größer, als die die ich für Izayoi gehegt hatte. Izayoi, du hattest Recht. Es gab wirklich eine Frau, die das Eis brechen konnte.

 

Am Onsen angekommen, half ich ihr beim Entkleiden, was sie diesmal schon freiwilliger zu ließ. Sie stieg langsam hinein und verschwand sofort in dem heißen Wasser, bevor auch ich meine Kleidung ablegte und ihr folgte. Knallrot schielte sie zu mir und verschränkte doch die Arme vor der Brust, bevor ich ihre Hände nahm und sie langsam löste.

„Ich…“

„Rin. Du musst dich nicht schämen.“, flüsterte ich und betrachtete sie kurz, bevor ich sie an meinen nackten Körper zog. Ihr Gesicht gewann immer mehr an Farbe und ihr Herz schlug auch immer schneller, was wohl an einem tiefer liegenden Grund lag.

„D…d…du…“

„Ich sagte dir doch…“

Sie küsste mich schnell und umarmte mich stürmisch. Ob sie sich davor fürchtete, einen Rückzieher zu machen? Ich lächelte ein wenig in mich hinein, bevor ich sie liebkoste und sie sanft in Besitz nahm. Diese Frau würde mir gehören. Auf ewig. Sie war meine Seelenverwandte.

 

Rin und ich ließen uns viel Zeit, genossen Zärtlichkeiten und verbanden uns mehrere Male. Viel hatte sich aufgebaut, was sich alles entlud und trotzdem war ich vorsichtig gewesen, um ihren leicht geschwächten Körper nicht zu sehr zu überstrapazieren.

Danach hatten wir uns in ihre Hütte zurückgezogen, wo sie mir diesmal einen Tee machte und wir darüber sprachen, wie wir unser Leben leben wollten. Sie würde hierbleiben und ich würde auch mehr Zeit bei ihr verbringen. Ich erzählte ihr alles, was ich erlebt hatte und was mich belastete. Sie lauschte mir und redete mir am Ende gut zu, mich nun doch mit meinem Bruder auszusprechen.

Stützend hatte sie mich zu Kagome und Inu Yasha begleitet, während Yukiyona bei ihnen gesessen hatte. Nun war es auch daran ihn einzuweisen.

Ich trat zu ihm und beendete den Nebel. Mein ganzer Körper spannte sich an, während Inu Yashas Erinnerungen wiederkehrten an alles was gewesen war. Doch begriff er anscheinend noch viel mehr, als er dann zu Yukiyona blickte und nur ein leise sprach: „Du warst wie eine Mutter.“

Ich sah die schwarzhaarige Frau weinen, während Kagome sie in die Arme schloss. Yukiyona bedeutete es sehr viel, dass er sie nicht mit Izayoi betitelte, sondern mit dem Wort Mutter. Sie hatte aber auch nichts zu befürchten, im Gegensatz zu mir.

Inu Yasha hatte mich angesehen. Verwirrt und verletzt.

„Verdammt… Wieso hast du so ein Scheiß gemacht?“

„Es war besser so… Du hättest damals sterben können.“

„Idiot, das mein ich nicht.“, schimpfte er und wurde ruhiger. „Damals… als ich dich nach meinem Ziehvater gefragt habe. Warum hast du gesagt, du hast ihn getötet?“

„Ich habe nicht gesagt, dass ich ihn getötet habe…“

„Aber angedeutet!“, schimpfte er, stand auf und packte mich am Kragen. Er schüttelte mich ein wenig und zog eine dicke Lippe. „Darum hast du dich auch von mir schlagen lassen! Glaubtest du denn, dass uns das näher bringt?“

„Ich…“

„Scheiße noch mal!“, knurrte mein Bruder und starrte mir tief in die Augen, bevor sie ruhiger und sanfter wurden. Er wusste wohl selbst nicht, was er sagen sollte, genauso wenig wie ich.

Bevor ich leise flüsterte. „Du warst immer wie ein Sohn für mich und ich war sehr stolz, doch ich wusste einfach nicht damit umzugehen. Ich wollte dich nicht auch verkorksen.“

Mein Bruder seufzte leise: „Zumindest hast du dein Wort gehalten, dass du wiederkommst, wenn ich groß und stark geworden bin.“ Er lächelte mich leicht an. „Wie wäre es mit einem Kampf?“

Er sprach mir aus der Seele. „Willst du mich endlich besiegen?“

„Diesmal hältst du dich nicht zurück?“

„Nein.“, sagte ich und sah zu Rin, die mir schon Platz machte. Anscheinend hatte sie nichts dagegen. Auch Kagome gab es wohl auf, weil sie wusste, dass wir … kompliziert waren.

Und so kämpften wir einige Zeit, aber anscheinend hielten wir uns beide zurück, während die Frauen uns zusahen und ich Yukiyona erwischte, wie sie Kagomes Sohn, der um die 5 Jahre alt war, auf ihren Schoß zog und an sich drückte. Vielleicht konnte man das Schicksal wirklich nicht betrügen und ich hätte einfach meinen Gefühlen früher nachgeben sollen.

Vater, ich hoffe du siehst uns und bist stolz auf uns, was wir aus deinem Erbe hervorgebracht haben und auch Izayoi. Ich wünsche euch alles Glück der Welt, dass ihr in einem anderen Leben zueinander findet.

 

 

Wenige Jahre später saß ich auf einer Wiese neben meiner Frau, während wir den Kindern beim Spielen zusahen. Sie waren glücklich und tollten umher mit ihren weißen und schwarzen Schöpfen. Jeder war besonders auf seine Art und Weise. Ich umgriff ihre Hand und starrte in den schönen Himmel, als Kagome hinter mich trat. Ich sah hoch, während Inu Yasha neben ihr ein kleines neugeborenes Kind auf den Armen hielt.

Anscheinend erfüllte sich Izayois Wunsch, auch wenn es etwas zu spät war. Sie hatte immer davon geträumt, dass viele kleine Kinder auf einer Wiese tollten, was jetzt so war. Inu Yashas und meine Kinder.

„Ich will dir etwas geben, Sesshomaru.“, meinte Kagome.

„Was denn?“, fragte ich lockerer als sonst und stierte auf ein Stück Papier in ihren Händen. Sie reichte es mir. Es war Glanzpapier und darauf war ein Bild von einem Mann und einer Frau. Sie sahen sehr glücklich aus. Man sah auf dem Bild ein Picknick. Die Frau hatte langes schwarzes Haar und erinnerte mich irgendwie an Izayoi, während der Mann… Ich rieb kurz über meine Augen, als mir die Augenbrauen auffielen, die die meines Vaters gewesen waren. Vielleicht war sein Haar hochgebunden, doch dieses Lachen… Ich starrte sie an und erwartete eine Erklärung.

„Ich dachte, du würdest das gerne wissen. Ich habe die beiden in der Oberschule kennengelernt. Sie ist Autorin und schreibt wunderschöne Geschichten und er ist ein Künstler und zeichnet für ihre Bücher die Bilder.“

Ich zwinkerte ein paar Mal. „Sie sehen…“

„Sie sind es. Es gab einige Anzeichen dafür.“, meinte sie und grinste mich an. „Ich dachte es freut dich, dass es beiden gut geht.“

„Tut es.“, meinte ich und strich sanft über das Bild. Also waren beide wiedergeboren worden und diesmal schienen sie überglücklich zu sein. Ob mir Kagome eines Tages erzählen würde, wie sie zueinander gefunden hatten? „Würdest du es mir erzählen?“

„Natürlich, aber erst später.“, lachte sie, als ich den kleinen Schreihals hörte. „Der hier hat erstmal Hunger.“ Sie nahm Inu Yasha das Kind ab, während ich wieder auf das Bild starrte und dann zu unseren Kindern.

Anscheinend war der dunkle Stern verschwunden. Ich schloss die Augen und legte mich auf den Schoß meiner Frau mit dem Gedanken daran, dass die Liebe auch wunderbare Seiten hatte.

 

 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein Happy End braucht jede Geschichte oder?^^
Ich hoffe sie hat euch gefallen und macht euch auf den Rebirth-Teil etwas heiß^^
Es folgt wohl leider erst Morgen der Epilog,
aber ich stell euch die Umfrage rein ^^

Freue mich über eure Meinung darüber ^^
Somit geht eine Ära wieder zu Ende und ich danke meinen fleißigen Lesern und hoffe es hat euch gemundet :3

mfg eure Kibo-kamichan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  SUCy
2018-05-21T18:06:14+00:00 21.05.2018 20:06
wuäääää T-T was für ein schönes Happy End. Und auch das Iza ihr Wunsch sich erfüllte, in mehrern Hinsichten. Soo toll <3
Antwort von:  Kibo-kamichan
21.05.2018 20:09
wow, ich sehe regelrecht wie du den Text verschlingst :)
hoffe es hat dir gefallen, auch wenn ich mich ein wenig kürzer halten musste ^^
200 Jahre detailliert zu umschreiben hätte etwas... extrem werden können *gg*
Denk an die Umfrage, falls du Interesse an einer Fortsetzung hättest^^
Von:  Buffy12
2018-05-18T19:19:31+00:00 18.05.2018 21:19
Na endlich super ende
Das freut mich sehr für beide
Antwort von:  Kibo-kamichan
18.05.2018 21:32
Gibt noch nen epilog

🦊
Von:  Narijanna
2018-05-18T17:58:36+00:00 18.05.2018 19:58
Sie haben sich *freu*
Und endlich haben sich auch die beiden Brüder ausgesprochen. Da gab es bestimmt einiges an diskusionsstoff.
Ich hoffe das dorf hat einen guten Schuster, bei den vielen Hundekindern die alle mal zahnen werden.

Hach ja Ende gut, alles gut.



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