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Für Glück muss man sich entscheiden, man muss nur die Wahl dazu treffen

von

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Pläne schmieden.

Ich beobachtete ihn noch ein paar Tage, ob er auch wirklich weiter selbstständig aß, als ich nochmal mit ihm redete.
 


 

Pläne schmieden.
 


 

„Severus? Setzt du dich mal bitte zu mir? Ich würde gerne etwas mit dir besprechen.“
 

Ich saß auf der Couch, auf der ich auch schlief. Schlafcouch.

Severus kam zu mir rüber und setzte sich neben mich, da ich nur die Couch hatte.
 

Auffordernd sah er mich an.
 

„Ich muss wieder in die Schule.“

„Dann geh doch.“

„Das hatte ich auch vor. Ich hoffe ich kann mich darauf verlassen, das du dich benimmst.“
 

Er zog wie immer, wenn ihm was nicht passte, was ich sagte, eine Augenbraue nach oben.
 

„Damit meine ich, Mittagessen, Trinken und nicht so hängen lassen. Ich bringe dir gerne noch ein paar Bücher zum Lesen mit.“
 

„…“
 

Ich merke schon, diese Unterhaltung wird wieder einseitig. Aber da er, als ich hier war, regelmäßig gegessen hat, und zumindest in meinem Beisein morgens und abends essen wird, gebe ich mich damit zufrieden.
 

„Ich möchte dich bitten, während ich weg bin, etwas im Haushalt zu machen.

Du kannst es dir aussuchen, entweder Einkaufen, Kochen oder Putzen bzw. mal kurz durch zu Saugen und Staubwischen.“

„Kochen.“ Sagte er zu meiner Überraschung, wobei Zaubertränke, sagt ja schon alles.

„Gut, wenn du etwas bestimmtes kochen möchtest, schreib mir eine Liste für eine Woche zum Einkaufen, ansonsten suche ich etwas aus.“
 

Er nickte. Tolle Antwort.
 

„Jetzt zu unserem Schlafproblem. Da du Alter man es nicht einsiehst auf dieses Sofa zu schlafen“, missmutig sah er mich an, „und ich auch nicht mehr, müssen wir wohl beide im Bett schlafen.“

„Nein.“ Sagte er richtig entsetzt.
 

Ich konnte nicht anders, sein Gesichtsausdruck, zum Schießen, ich lachte.
 

Nachdem ich mich beruhigt hatte sah ich seinen stechenden blick und schmunzelte kurz, bevor ich weiter sprach.
 

„Dann müssen wir uns ein weiteres Bett besorgen. Jedoch werde ich das Geld dafür nur vorstrecken, damit das klar ist.“
 

Ernst und etwas erleichtert nickte er.
 

„So jetzt zu deinen Plänen in der Zukunft. Was hast du vor?“
 

Achselzucken, super.
 

„Willst du hier in der Muggelwelt bleiben oder in die Zaubererwelt zurück?“
 

„Vorerst hatte ich vor hier zu bleiben.“ Sagte er mir, ohne mich anzusehen.
 

Und ich wusste damit meinte er nicht nur in der Muggelwelt, sondern bei mir.

Kurz schlug mein Herz schneller, bevor ich mich wieder beruhigte.
 

Blödes Herz, dachte ich.
 

„Gut, dann solltest du dir hier einen Job suchen. Eine Idee?“

„Nein.“ Antwortete er mies gelaunt.

„Du solltest schon ein bisschen mitmachen.“

„Warum?“

Der Kerl macht mich fertig.
 

„Also am besten irgendwas mit Kräutern. Apotheke, brauchst du eine Ausbildung.

Hm.

Vielleicht könntest du hier Zuhause Cremen, Tees und sowas aus Kräutern herstellen, dafür müssten wir nur Abnehmer finden. Du Dich auch um die Pflanzen kümmern.

Ich kann nicht alle schon erblüht kaufen.

Oder aber in einem exquisiten Buchladen, ich kenne da glaub ich jemand.

Ich höre mich mal um.

Einverstanden?“

„Von mir aus.“ Zischte er genervt.
 

Gut ich denke das reicht erstmal, ich sollte es nicht übertreiben.
 

„Kann ich jetzt wieder gehen, oder kann ich noch etwas für euch tun?“ Fragt er mich, zynisch.
 

Ich seufzte, schüttelte den Kopf und nickte ihm zu.
 

Schnell stand er auf und verkroch sich wieder ins Bett.
 

Ja er verbrachte die meiste Zeit immer noch im Bett und schloss das Leben aus.
 

Ich war schon froh manchmal seinen Sarkasmus und Zynismus zu spüren, da er auch oft einfach apathisch war.
 

An guten Tagen, saß er auf dem Sofa und las, aber das war eher selten, daher sollte er lernen, Verantwortung zu übernehmen. Wie zum Beispiel das Kochen und später der Job.
 

Mal sehen, was ich für ihn finden, jetzt brauche ich erst noch eine ausrede für die Schule.



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