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Drowning

LawxRuffy
von

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Alcohol helps

Manchmal war es schon seltsam, wie schnell das Leben eine Wendung machen konnte.
 

Da bewegte man sich auf der Straße und hatte ein Ziel vor Augen, schon wurde man ohne es zu wollen auf eine Abzweigung geführt. Diese Abzweigung veränderte den ganzen Weg ohne, dass man etwas dagegen tun konnte.
 

Es war angsterregend und gleichzeitig spannend, mit welcher Schnelligkeit dies geschehen konnte. Es brachte Veränderungen mit sich, auf die man sich einlassen musste.
 

Die Frage war nur, was man tun konnte, wenn man mit keinen Veränderungen konfrontiert werden wollte.
 

Ich suchte oft nach der Antwort, doch letztendlich gab es keine.

Das Einzige, was man mit Sicherheit sagen konnte, war, dass man nur das Beste aus seinem Leben machte, wenn man Veränderungen akzeptierte.
 

Und wollten wir das nicht alle? - Das Beste aus unserem Leben machen?
 

~
 

Die Tage waren schnell vergangen, wahrscheinlich sogar schneller, als ich wirklich wollte.

Es war bereits Samstag Nachmittag und Namis Party stand in wenigen Stunden an. Nun ja, laut ihr war es meine Party, doch so richtig trauen konnte ich ihr dabei nicht.
 

Nach der Szene mit Vivi und ihr in der Cafeteria war mein Misstrauen gewachsen. Jedoch versuchte ich dies aus meinem Gedächtnis zu verbannen. Letztendlich hatte sie eine Party organisiert, ob für mich oder sich selbst konnte mir eigentlich egal sein. Schließlich hielt sich meine Begeisterung von Anfang an in Grenzen.
 

Mein Grauen vor dieser Party wuchs allerdings heute morgen, als ich mit dem schlimmsten Muskelkater meines Lebens aufgewacht war.

Der Grund dafür war ganz simpel – Akainus Sportunterricht. Natürlich musste mir diese Woche noch einige Male bestätigt werden, dass mein Stundenplan der absolut schlimmste von allen war. Akainu in zwei Fächern... das Schicksal meinte es wirklich nicht gut mit mir.
 

Diese Woche hatte ich mich nun schon mehr als einmal gefragt, warum man überhaupt Lehrer wurde, wenn man Menschenfeindlich war. Doch darauf wusste ich keine Antwort. Es war und blieb also ein Rätsel.
 

Ich war nicht schlecht in Sport – ganz im Gegenteil – doch dieser Mann schaffte es mich auszupowern. Nach nur wenigen Minuten Sportunterricht war mein größter Wunsch keine Fleischkeule mehr, sondern Schlaf. Und den für immer, wenn möglich. Das sollte mal ein Anderer schaffen!
 

Angefangen hatte er mit einem 1200-Meter-Lauf, den ich einigermaßen gut absolvierte. Er fuhr mit typischen Fitnessübungen für den Muskelaufbau fort, die ich auch noch schaffte. Doch dann fing er noch ein Basketball Spiel an, obwohl wir alle fertig gewesen waren.

Inzwischen wusste ich seine Rufe auswendig. Wahrscheinlich waren sie mir in der letzten Nacht auch noch durch den Kopf geschwirrt.
 

„Fehler! Zwanzig Liegestütze, Monkey!“
 

„Steht nicht solange nutzlos herum und bewegt euch! Oder wollt ihr das nächste Mal einen 2400-Meter-Lauf?“
 

„Los, schneller! Ihr seid doch keine Rentner!“
 

„Es gibt keine Pausen, es sei denn, ihr wollt heute Nachmittag noch das gesamte Schulgelände kehren!“
 

„Das nennt ihr einen Pass? Sogar meine Großmutter kann das besser!“
 

Allerdings musste ich bei der Erinnerung an diesen Satz grinsen. Ich dachte daran, wie Chopper mich flüsternd gefragt hatte, wie alt seine Großmutter wohl sein musste, wenn Akainu schon über fünfzig war. Doch der Typ hatte nicht nur Adleraugen, sondern auch ein verdammt gutes Gehör. Schließlich wurde uns offenbart, dass seine Großmutter unter der Erde lag und trotzdem besser Basketball spielen konnte. Was für ein Kompliment! Sollten Lehrer uns nicht zu guten Leistungen ermutigen?
 

Dazu kam auch noch, dass er mich in die Mannschaft eines Mädchens steckte, welches mich von Anfang an zu hassen schien. Bei dem Gedanken an sie verzog sich mein Gesicht jedoch ebenfalls. Sie besaß pinke Haare, violettfarbene Augen und einen immerzu stechenden Blick. Sehr schlimm fand ich das nicht, wäre da nicht der arrogante Ausdruck, der stets auf ihrem Gesicht lag. Falls sie damit irgendeinen Mann auf dieser Welt beeindrucken wollte – das tat sie nicht.
 

Nach den ersten 10 Minuten des Basketball Spiels, geschah allerdings etwas unerwartet Schlimmes. Chopper, der sowieso viel zu klein und schmächtig war, um überhaupt etwas zu bewirken, brach zusammen. Die Hitze und die Anstrengung waren wohl zu viel für ihn. Schließlich waren es um die 26° gewesen und der Sportplatz befand sich in der prallen Sonne. Außerdem war er nicht wirklich der Sportlichste.
 

Das konnte man schon daran sehen, dass er nicht die Pässe fangen konnte, die ihm zugespielt wurde, weshalb er fast immer außen vor gelassen wurde. Doch seinem Plan nach zu urteilen, wollte er Kinderarzt werden. Wozu brauchte er dann überhaupt Sport? Noch eine Frage, die nicht beantwortet werden konnte.
 

Allerdings hatte ich ihn ins Krankenzimmer bringen dürfen, was mich von der restlichen Stunde befreite. So war es ein Segen für mich gewesen, dass Choppers Kreislauf zusammensackte, so gemein sich das auch anhörte.
 

Jedenfalls hatten wir beide uns ein Eis gegönnt, als es ihm besser ging und den Rest der Stunde damit verbracht ein wenig herumzualbern. Auch über das pinkhaarige Mädchen, welches nach Choppers Erzählungen Bonney hieß, hatten wir ein paar Späße gemacht. Wie gut, dass ich nur einen Kurs mit ihr hatte.
 

Es hatte in diesem Moment Spaß gemacht mit Chopper herum zu sitzen, doch der Gedanke daran, dass ich ab jetzt jede Woche Sport bei diesem Monster haben würde, ließ meine Laune in den Keller sinken. Das war auch der Grund, weshalb ich es vermied darüber nachzudenken.
 

Doch nun war der Tag vorbei und ich war dankbar dafür.
 

Viel eher sollte ich mir Gedanken über die Party machen... Oh Gott, die Party!
 

Was sollte ich anziehen? Oder sollte ich mich überhaupt umziehen?
 

Ich richtete mich mühselig auf und sah in den Spiegel. Meine kurze Jeanshose war locker und ging mir bis zu den Knien, während das weiße T-Shirt mit einem schwarzen Schriftdruck ebenso locker saß. Was zog man überhaupt auf Partys an?
 

Die Stirn runzelnd versuchte ich nachzudenken, brach es allerdings ab, als mein Magen laut grummelte. Mit leerem Magen würde das ganz bestimmt nichts werden. Also stand ich auf und verließ mein Zimmer.
 

Im Wohnzimmer duftete es nach Pfannkuchen und meine Laune besserte sich sogleich. Ich liebte Pfannkuchen über alles! Mich in die Küche begebend sah ich Kid, der gerade mit einer Gabel notdürftig einen Pfannkuchen wendete.
 

„Du kommst gerade rechtzeitig“, sagte er, als er mich bemerkt hatte und ließ den letzten Pfannkuchen auf einen Teller zu den anderen fallen. Ich begutachtete sie, wobei mir ihr verführerischer Duft in die Nase stieg.
 

„Sind die für mich?“, fragte ich überrascht nach, während er sich umdrehte und mit dem Hintern gegen die Küchentheke lehnte.
 

Ein Grinsen erschien auf seinen Lippen. „Für uns“, verbesserte er mich und zeigte auf den Esstisch, der noch gedeckt werden musste. Ich nahm Besteck und Teller aus den Schubladen, ehe ich mich auf einen der Klappstühle niederließ.
 

Wir warteten nicht auf Law, da dieser noch eine Vorlesung hatte und heute Abend etwas später kommen würde. Schade eigentlich. Über die Woche hatte sich unser Verhältnis immer hin sehr verbessert. Ich ging davon aus, dass wir nun eigentlich Freunde waren. Natürlich noch keine guten, nach so kurzer Zeit war das nicht zu schaffen. Doch das könnte noch kommen.
 

Zwar nervte ich ihn, wenn mir langweilig war, doch das tat ich auch Kid an. Und so langsam gewöhnten sie beide sich daran. Wenn Nami vorbei kam, mussten sie sich immer wieder anhören, dass sie wie ein altes Ehepaar waren, welches nun ein anstrengendes Kleinkind besaß. Ich wusste nicht, ob ich aufgrund dieser Aussage lachen oder beleidigt sein sollte.
 

„Du siehst so aus, als hättest du noch nie in deinem Leben etwas Essbares gesehen“, schmunzelte Kid, als er sich ebenfalls an den Esstisch gesetzt hatte. Er lud einen perfekt gerundeten Pfannkuchen auf meinen Teller.
 

„Nun ja, ich habe schon lange nichts mehr frisch Gemachtes gesehen“, grinste ich und bestrich diesen dick mit Nutella. Ihn in den Mund steckend, musste ich mich beherrschen, um nicht genüsslich die Augen zu schließen. So etwas Leckeres hatte ich schon ewig nicht mehr gegessen!
 

„Und warum?“, fragte Kid kauend. Mittlerweile mochte ich ihn sehr. Über die Woche hinweg war er mir sehr sympathisch geworden, sodass ich ihn die Lüge mit den seltsamen Regeln vergeben hatte. Auch wenn er manchmal wirklich gruselig war.
 

Laws Meinung nach, war Kid ein bescheuerter und vor allem perverser Punker mit einem Alkoholproblem und Aggressionen. Und das, obwohl sie doch beste Freunde waren.
 

„Als ich mit meinem Grandpa gelebt habe, war er immer unterwegs und ich musste mich um mich selbst kümmern“, erklärte ich mampfend. „Und wer mich kennt, weiß, dass ich die größte Katastrophe in der Küche bin. Also gab es jeden Tag Dosen- und Fertiggerichte.“

Vor allem von Pizza hatte ich nach einem Jahr genug. Ich hätte nie gewusst, dass dies möglich war.
 

Davor, als Ace noch am Leben war, hatte er immer gekocht. Und seltsamerweise hatten seine Pfannkuchen genauso wie Kids geschmeckt. Allerdings hatte er es nie geschafft sie zu runden. Meistens entstanden merkwürdige Formen, denen er immer Namen gegeben hatte. Dieser Gedanke stimmte mich allerdings traurig, weshalb ich direkt versuchte ihn zu vergessen.
 

Warum musste ich auch immer alles mit meinem Bruder verbinden?
 

Es ging mir selbst auf die Nerven.

Es war, als würde ich mich immer an mein Leid erinnern wollen;

als würde ich mir verbieten glücklich zu sein.
 

Doch diese Zeit hatte ich hinter mir gelassen.
 

Ich war hier her gekommen um neu anzufangen. Und das würde ich mir nicht vermiesen.
 

Kid nickte verstehend und lehnte sich ein wenig in seinem Stuhl zurück. „Also wirst du heute Abend keine Pizza mit mir essen?“
 

Ich grinste. „Gut erkannt.“ Allerdings ließen mich seine Worte noch etwas ganz Anderes schlussfolgern. „Du kommst mit?“
 

Der Rothaarige nickte. „Natürlich.“ Genüsslich steckte er sich den letzten Pfannkuchen in den Mund und schob dann seinen Teller von sich weg. Stattdessen griff er nach einem Bier, das sich unter dem Tisch in einer Kiste befand. „Ich habe sowieso nichts Besseres zu tun.“
 

Ich warf ihm einen skeptischen Blick zu. „Bist du überhaupt eingeladen?“
 

Er lachte, ehe er das Bier mithilfe der Tischkante öffnete. Dann richtete er sich auf und klopfte mir grinsend auf die Schulter. „Ich brauche keine Einladung.“ Er erinnerte mich dabei stark an eine Berühmtheit, die keinen Ausweis brauchte, um in eine Bar zu kommen.
 

Als auch ich aufgegessen hatte, lächelte ich zufrieden. Wenn Kid ab jetzt öfters kochte, sah ich mich bereits im Himmel. Jeden Tag würde dies allerdings nicht funktionieren, schließlich war er sehr mit seiner Ausbildung zum Maschinenmechaniker beschäftigt. Wirklich zu schade..
 

Doch plötzlich fiel mir wieder ein, dass ich noch gar nicht wusste, was ich heute Abend anziehen sollte. Deshalb richtete ich mich langsam auf und wandte mich an Kid. Er hatte sich inzwischen auf das Sofa im Wohnzimmer begeben und zappte gelangweilt durch die Fernsehkanäle.
 

„Ähm Kid..“, fing ich an und plötzlich war es mir ein wenig peinlich ihn so etwas zu fragen. Wahrscheinlich weil meine letzte und einzig richtige Party Aces 18. Geburtstag gewesen war. Und dort war ich nicht richtig dabei gewesen.
 

Seine Freunde hatten mich nicht beachtet, ich war zu jung für Alkohol gewesen und musste mir auch noch Witze darüber anhören.. Mit der schlechtesten Laune hatte ich mich daraufhin in mein Zimmer verkrochen, nur um dann ein Pärchen vögelnd in meinem Bett vorzufinden...
 

Für einen Fünfzehnjährigen war solch ein Erlebnis wirklich verstörend!
 

Wahrscheinlich war auch dies der Grund für die wenige Begeisterung, die sich bei dem Wort 'Party' automatisch in mich schlich.
 

Ich zischte lautlos auf, als ich bemerkte, dass ich schon wieder etwas mit Ace verbunden hatte. Verdammt, hörte das denn nie auf? Kopfschüttelnd atmete ich aus. Das musste ich mir nun wirklich abgewöhnen. Dringend.
 

Kid jedoch sah mich fragend an. Er zog zusätzlich seine Augenbraue in die Höhe, als ich noch immer nichts tat. Wahrscheinlich wartete er schon ziemlich lange darauf, dass ich ihm meine Frage stellte, weshalb ich etwas beschämt lächelte.
 

„Also, ähm..“, entkam es mir und ich kratzte mir mit einem unbehaglichem Gefühl an meinem Hinterkopf.
 

Er rollte die Augen und wirkte ein wenig genervt. „Rück schon raus mit der Sprache“, forderte er und legte die Fernbedienung neben sich auf das Sofa.
 

Allerdings drangen gerade in diesem Moment stöhnende Laute aus dem Fernseher, die immer lauter wurden. Wir beide sahen wie von der Tarantel gestochen auf den Bildschirm.
 

Mein Kopf lief hochrot an, als ich den Hintern einer Frau identifizierte, die gerade dabei war, den unter ihr liegenden Mann zu verwöhnen.
 

Hecktisch suchte Kid nach der Fernbedienung, allerdings fand er sie erst nach mehreren Sekunden, die mir wie Stunden vor kamen. So schnell er konnte, betätigte er den OFF-Knopf und urplötzlich endeten die Laute, die wohl erotisch wirken sollten. Die damit einkehrende Stille war uns beiden peinlicher, als das, was soeben geschehen war.
 

„Das ist nie passiert, okay?“, hörte ich Kid schließlich sagen, nachdem er sich ein paar Male beschämt geräuspert hatte.
 

„Dann sind wir ja einer Meinung“, meinte ich kleinlaut. Meine Wangen prickelten noch immer. Sie waren sicherlich feuerrot.
 

Da ich nun wusste, dass es nicht mehr viel peinlicher werden konnte, traute ich mich endlich zu fragen. „Du kannst mir nicht zufällig bei einem Outfit für die Party helfen?“, versuchte ich es zu Boden sehend. Ich wollte eigentlich nicht, dass er wusste, dass ich mit meinen 18 Jahren noch nie eine Party besucht hatte, beziehungsweise zu einer eingeladen worden war.
 

Er lachte, was mich im ersten Moment beunruhigte. „Du wolltest mich nur das fragen?“ immer noch grinsend richtete er sich auf und klopfte sich den imaginären Staub von der Hose. „Wenn es sein muss.“
 

Dies als „Ja“ ansehend, ging ich sichtlich erleichtert auf mein Zimmer zu. „Also...“
 

~
 

Einige Stunden später hielten wir vor Namis Haus an. Es war schon dunkel und am Himmel leuchteten einzelne Sterne, zusammen mit dem Mond. Die Temperatur war trotz dem Einbruch der Nacht angenehm, weshalb mir in meinem enganliegendem T-Shirt und der schwarzen langen Hose, auch nicht kalt wurde.
 

Meine Arme lösten sich von Kids Oberkörper, ehe ich von seinem Motorrad stieg. Ihm seinen Helm reichend, grinste ich. „Danke für's herbringen.“ Der Rothaarige winkte ab. Zusammen gingen wir die wenigen Stufen zur Eingangstür des Einfamilienhauses hoch und drückten auf die Klingel.
 

Von draußen konnte man bereits Musik und viele miteinander redenden Stimmen hören. Die Aufregung in mir wuchs mit jeder Sekunde mehr. Meine erste Party und ich benahm mich wie ein Kleinkind. Nun ja, laut Nami und meinen anderen Freunden war ich auch eines...
 

Es dauerte nicht lange, da wurde die Tür geöffnet. Hinter ihr stand eine blauhaarige junge Frau, die mich lächelnd musterte. „Ruffy?“, sie lachte. „Oh Gott, du bist ja ein richtiger Mann geworden!“
 

Mit roten Wangen sah ich verlegen zu Boden. So viel dazu, dass ich ein Mann geworden wäre. „Hallo Nojiko“, begrüßte ich Namis Schwester freundlich, sodass sie noch einmal herzlich lachte. Als Kid sich mit einem Räuspern bemerkbar machte, verschwand ihr Lachen allerdings.
 

„Was machst du denn hier?“, nicht mehr wirklich herzlich klingend, wandte sich die Blauhaarige an ihren Bruder. Plötzlich wurde die Stimmung eisig. Ich wusste nicht warum, doch wollte ich in diesem Moment lieber weiter gehen.
 

„Ich begleite Ruffy auf die Party“, entgegnete er spitz. Seine goldenen Augen funkelten seine Schwester herausfordernd an, als würde er nur darauf warten, dass sie ihn nicht rein ließ. Dass er mich begleitete, war mir allerdings neu. Trotzdem hielt ich meine Klappe, da ich mich wirklich nicht einmischen wollte.
 

„Wurdest du überhaupt eingeladen?“, zischte sie und lehnte sich gegen den Türrahmen. Die Situation wirkte komisch und ich blickte nicht wirklich durch.
 

„Wie gesagt, ich bin wegen Ruffy hier“, mit diesen Worten drängte er sich an ihr vorbei und verschwand in das Innere des Hauses. Seine Laune wirkte wie umgekrempelt. Als wir hergefahren waren, war er eigentlich sehr gut drauf gewesen. Doch nun wirkte er angepisst. Richtig angepisst.
 

Mit einem verwirrtem Lächeln glitt auch ich an Nojiko vorbei. Ich hörte sie seufzen, ehe sie die Tür schloss. „Immer das Gleiche mit diesem Kerl“, meinte sie, doch ich tat so, als ob ich sie nicht gehört hätte.
 

„Rechts und dann die Treppe runter“, informierte mich die Blauhaarige. Ich nickte und folgte dem mir genannten Weg.
 

Als ich die Treppe, die in den Keller führte betrat, nahm ich gleich wahr, wie die Musik und die Stimmen lauter wurden. Auch der Geruch von Alkohol und Zigaretten verstärkte sich, was ich mit gerümpfter Nase wahrnahm.
 

Neben der Treppe stand Kid, der mit einem etwas mürrischem Ausdruck die Anwesenden musterte. „Was war das eben?“, fragte ich ihn mit hochgezogener Augenbraue. Wegen der lauten Musik musste ich ihn schon fast anschreien.
 

Er verdrehte kurz seine Augen. „Das geht dich nichts an.“
 

Da er mir keine weitere Beachtung schenkte, wandte auch ich mich von ihm ab und warf einen Blick in den Raum. Ich erinnerte mich an ihn. Früher hatte ich hier mit Nami und den Anderen verstecken gespielt. Ich bemerkte den großen Schrank am Ende des Zimmers und musste grinsen. In ihm hatte ich mich fast jedes Mal versteckt und wurde immer als Erstes gefunden.
 

Die Couch, die Sessel und die Tische waren zur Seite geräumt worden, während auf den Tischen Chips, Pizza und andere Snacks platziert worden waren. Von der Decke hingen bunte Lichtkugeln, die das Zimmer in verschiedene Farben tauchten. Die Atmosphäre war super, die Stimmung unter den Menschen noch besser. Als wären wir in einer Diskothek, obwohl es eigentlich nichts weiter als Namis Keller war.
 

An der Seite saß Lysop auf einem Tisch und tippte auf seinem Laptop herum, der mit einigen Lautsprechern verbunden war. Wahrscheinlich hatte Nami ihn als DJ organisiert. Ich lächelte. Dabei war Lysop absolut scheußlich, was Musik anging. Scheinbar hatte er sich umsonst angeboten. Denn es gäbe keinen anderen Grund für Nami, ihn sonst wirklich zu nehmen.
 

Gegenüber von ihm, an der anderen Wandseite, war eine improvisierte Bar aufgebaut worden. Pappbecher und viele Flaschen voller Alkohol standen überall herum. Dahinter stand ein mir unbekannter Junge mit blondem Haar und Sonnenbrille, obwohl es auch ohne Brille schon dunkel genug war. Er schien ein wenig jünger als die anderen hier, wahrscheinlich hatte Nami ihn deshalb zu diesem Job zwingen können.
 

Ich schüttelte den Kopf. Diese Frau war wirklich unberechenbar. Hoffentlich würden wir niemals Streit miteinander haben.
 

Unter den Tanzenden erkannte ich nicht viele. Als ein grünlicher Lichtstrahl auf ein junges Mädchen fiel, glaubte ich Vivi gesehen zu haben, die mit einem blondem Typen tanzte. Jedoch war sie schon wieder verschwunden, als das Licht erneut die Farbe wechselte.
 

Genervt ausatmend betrat ich die Fläche, auf der getanzt wurde und hielt nach meinen Freunden Ausschau. Mal ganz ehrlich, wie viele hatte sie eigentlich eingeladen? Das musste mindestens die halbe Schule und mehrere der danebenliegenden Uni sein! Allerdings wusste ich nicht, was erschreckender war - Die Tatsache, dass so viele Menschen anwesend waren oder, dass so viele in Namis Keller passten.
 

„Ruffy“, hörte ich plötzlich eine Stimme neben mir rufen und erkannte sie sogleich. Mit einem Lächeln drehte ich mich nach rechts und bemerkte Nami, die mich warm ansah. Die Orangehaarige hatte wahrscheinlich mehrere Stunden im Bad verbracht, wie ich nun feststellen konnte.
 

Sie trug ein kurzes schwarzes Kleid, sowie hohe schwarze Schuhe. Außerdem hatte sie deutlich mehr Make-Up benutzt und ihre Haare zu einem kunstvollem Zopf zusammengesteckt. Sie zog mich in eine kurze Umarmung, ehe sie grinste. „Gut, dass du gekommen bist. Ich brauche deine Hilfe.“
 

Misstrauisch kniff ich die Augen zusammen. Ich wusste es! Sie hatte etwas vor. Als sie meinen Blick sah, vergrößerte sich ihr Grinsen noch etwas und sie musste sich Mühe geben, um nicht zu kichern.
 

Ich öffnete den Mund, um zu fragen, was sie vor hatte, da streckte sie ihren Zeigefinger nach links. So bemerkte ich Zorro, der auf einer Couch saß und sichtlich gelangweilt von seinem Bier trank.
 

„Sorg' dafür, dass er ordentlich intus hat und kein Mädchen abschleppt“, bat sie mich und sah mich mit großen Augen an. Ich musterte sie nachdenklich. Mein Misstrauen war immer noch nicht ganz verschwunden.
 

„Was bekomme ich dafür?“, fragte ich sie und verschränkte die Arme vor meiner Brust. Ich hielt es für besser nicht zu wissen, was genau sie vor hatte. Falls Zorro etwas auffiel, würde ich nicht lügen können. Dies lag wohl daran, dass ich ein schlechter Lügner war. Ein verdammt schlechter Lügner. Es gab viele Beispielmomente in meiner Vergangenheit, die ich nennen könnte.
 

„Meine Liebe?“, fragte sie und streckte einladend die Arme aus. Ich schüttelte den Kopf und bedachte sie mit verschränkten Armen. Sie seufzte darauf theatralisch und spielte mit ihren Ohrringen. „Wie wäre es mit so viel Fleisch wie du essen kannst?“, versuchte sie es erneut. Verdammt. Damit hatte sie eindeutig eine Schwachstelle getroffen.
 

Genau dies führte dazu, dass ich mich wenige Minuten später neben einem grimmigen Zorro auf einer vergammelten Couch wiederfand. Und das sollte meine Wilkommensparty sein? Wenn das so war, dann konnte ich noch eher darauf verzichten, als sowieso schon. Auch mein grünhaariger Freund schien nicht wirklich angetan zu sein. Missmutig musterte er jeden, der sich an dem Sofa vorbei bewegte. Die negative Aura, die er versprühte, ließ sogar mich ein wenig stutzig werden.
 

„Die Party macht dir keinen Spaß?“, fragte ich ihn, woraufhin er den Kopf schüttelte. „Bin nur müde.“ Ich nickte verstehend.
 

Stumm musterte ich die Nächsten, die den Keller betraten und bemerkte Lysop. Er gönnte sich eine kurze Pause und steuerte die improvisierte Bar an. Ich hob die Hand an, um ihn zu uns zu winken, jedoch ignorierte er mich und verschwand schnell bei den Tischen an der anderen Seite des Raumes. Die Stirn runzelnd wandte ich mich mich an Zorro. „Weißt du, was mit dem los ist?“
 

„Mit Lysop?“, fragte er mich und ich nickte. Der Grünhaarige seufzte und lehnte sich zurück. „Er ist eifersüchtig“, stellte er endlich klar. Ich zog meine Augenbrauen in die Höhe. Was gab ihm den Grund dazu? Ich jedenfalls hatte keine Ahnung. Zorro musste meinen verwirrten Gesichtsausdruck bemerkt haben, da er zu einer Erklärung ansetzte. „Er versucht schon seit Jahren Kaya anzusprechen und du bringst sie an deinem ersten Tag zu uns an den Tisch“, murmelte er, wenn auch ein wenig belustigt. „Das hat ihn irgendwie“, mein bester Freund schien nach Worten zu suchen, „verletzt.“
 

Zwar war mir damit eine Erklärung abgeliefert worden, doch verstand ich immer noch nicht wirklich, was das große Problem daran war. „Da läuft doch nichts“, gab ich zu bedenken. Zorro zuckte bloß mit den Schultern.
 

„Und was soll ich deiner Meinung nach tun?“, fragte ich ihn. Ich hasste es Streit mit jemandem zu haben, besonders wenn es Lysop war. Auseinandersetzungen mit ihm konnten leicht ausarten. Zumindest hatte Sanji mir das erzählt. Wahrscheinlich würde der Blonde auch bald hier aufkreuzen.
 

„Lass ihn in Ruhe“, riet Zorro. „Er kriegt sich wieder ein.“ Damit war das Thema beendet und der Grünhaarige richtete sich auf. „Ich hole uns was zu trinken.“ Als ich ihn davon abhalten wollte, mir etwas mitzubringen, war er schon verschwunden. Seufzend ließ ich mich in das Sofa zurücksinken. Namis Plan, den ich befolgen sollte, war, Zorro abzufüllen und nicht mich.
 

Erst etwas später bemerkte ich Kid, der sich neben mir niedergelassen hatte. Dass er schon getrunken hatte, konnte man nur zu deutlich riechen. Ich musterte ihn den Kopf belustigt schüttelnd.
 

Er reichte mir jedoch ein Gläschen Wodka. „Du bist noch nicht besoffen“, stellte er fest und bemühte sich nüchtern zu klingen.
 

„Und du bist zu besoffen“, gab ich zurück. Er grinste, ehe er den Inhalt des Glases in einem Zug leerte und anschließend auf einen kleinen Tisch stellte. Ich behielt meines in den Händen, da ich wusste, dass ich nicht wirklich viel Alkohol vertrug.
 

Dies hatte sich schon einmal gezeigt, als ich wissen wollte, was Ace trank, wenn er Feierabend hatte. Meine einzige Freundin war zu diesem Zeitpunkt mein Meerschweinchen Sunny gewesen und diese war in jener Nacht spurlos verschwunden.
 

Jedenfalls war es im Nachhinein in einem Desaster geendet, welches ich lieber nicht wiederholen wollte. Ich seufzte leise auf.
 

Hin und wieder streifte uns ein Augenpaar, nur um dann wieder wegzusehen, als wären wir durchsichtig. Scheinbar schienen alle anderen Spaß zu haben, wenn man von unserer kleinen Gruppe absah, die auf dem Sofa herumlungerte. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, warum niemand zu uns kam.
 

Als hätten sie insgeheim das Schild „Für Spaßverderber“ über unsere Couch geklebt. Ich wusste nicht wirklich wieso. Vielleicht war ich einfach nicht der Mensch für so etwas. Vielleicht ging die Party aber auch später erst richtig los.
 

Wenige Minuten danach war auch Zorro zurück und drückte mir ein Bier in die Hand, wie ich mit großen Augen zur Kenntnis nahm. Ich befand mich nun also mit zwei Säufern auf einer Couch in einem Keller, in welchem eigentlich eine Wilkommensparty stattfinden sollte und hielt Alkohol in beiden Händen. Dass die beiden mittlerweile darum konkurrierten, wer am meisten getrunken hatte, versuchte ich zu ignorieren. Doch dies war ziemlich schwer, wenn man in der Mitte saß.
 

Auch die Musik, die Lysop spielte, war wie zu erwarten grausig. Doch würde ich ihm dies niemals sagen, schließlich war er schon sauer genug. Doch die Beleuchtung wirkte plötzlich ebenfalls hässlich und viel zu grell. Aus allen Richtungen strömte Zigarettenqualm und überall standen knutschende Pärchen oder tanzende Gruppen. So hatte ich mir das alles nicht vorgestellt.
 

Trotzdem sah ich immer wieder auf die Uhr über der Tür, in der Hoffnung, dass dieser Horror bald enden würde.
 

Doch es kam noch schlimmer. Kaum vergingen 5 Minuten, da öffnete sich die Tür erneut. Ich beobachtete wie ein schwarzhaariger junger Mann eintrat und ein Lächeln trat auf meine Lippen. Law. Mein Herz begann sofort schneller zu schlagen. Doch dann sah ich, wie er ein Mädchen mit sich zog.
 

Dieses Mädchen war nicht irgendein Mädchen. Ich betrachtete sie mit finsterem Blick. Jewelry Bonney. Scheinbar beeindruckte ihre Arroganz doch einen Mann. Welch' Fehleinschätzung von mir.
 

Meine Finger umschlossen die Bierflasche automatisch fester und ich spürte, wie meine Zähne sich in meine Unterlippe gruben. Ich versuchte krampfhaft meinen Blick abzuwenden, doch konnte ich dies einfach nicht.
 

Es war merkwürdig. In diesem Moment fühlte es sich an, als würde mir jemand ein Messer in mein Herz rammen. Der Vergleich beschrieb es gut. Es tat weh, die Beiden zu sehen und ich wusste nicht einmal wieso. Vielleicht, weil ich Law mochte und Bonney nicht?
 

Nein. Es fühlte sich eher so an, als wäre ich eifersüchtig, doch verstand ich dieses Gefühl nicht. Was für ein Schwachsinn. Eifersucht hörte sich in diesem Zusammenhang merkwürdig und falsch an. Ich schüttelte den Kopf. Im Moment wusste ich selbst nicht, was mit mir los war.
 

Seufzend ließ ich meinen Kopf sinken und trank mein Glas Wodka. Ich fühlte mich plötzlich so schlecht, dass ich es einfach brauchte und meine Prinzipien über Bord warf. Hoffentlich waren sie nicht ertrunken, wenn ich wieder nüchtern sein würde und sie brauchte.
 

Allerdings hustete ich mir beinahe die Seele aus dem Leib, wovon mir Tränen in die Augen traten. Ich spürte eine Hand, die mir daraufhin hart auf den Rücken klopfte. Kid.
 

„Ist alles okay?“, hörte ich seine tiefe Stimme fragen. Ich nickte kurz und trank nun von meinem Bier, um den widerlichen Geschmack irgendwie loszuwerden. Der Rothaarige warf mir einen undefinierbaren Blick zu, ehe er nach einem neuen Gläschen Wodka griff. Wie er das Zeug trinken konnte, war mir ein Rätsel.
 

Zorro grummelte währenddessen etwas Unverständliches und lehnte seinen Hinterkopf an die Lehne des Sofas. Er sah aus, als würde er in jedem Moment kotzen, weshalb ich von ihm wegrutschte. „Reine Vorsichtsmaßnahme“, sagte ich mit erhobenen Händen, als er mir einen missmutigen Blick zuwarf.
 

Immer wieder reichte mir jemand neuen Alkohol, den ich ohne wirklich darüber nachzudenken trank. Ich konnte nicht einmal sagen, ob es Zorro, Kid oder doch jemand ganz anderes war. Die Welt drehte sich plötzlich und mir wurde schwummrig zumute.
 

Ich wusste nicht, wie viel ich schon getrunken hatte, da spürte ich auf einmal, wie jemand näher kam. Ohne hinzusehen wusste ich, dass er es war. Ein seltsames Gefühl trat in meine Magengegend und ich heftete meinen Blick auf den Boden. In diesem Moment wollte ich, dass er einfach ging ohne mit mir zu reden. Ich hatte mich auf diesen Abend gefreut, doch nun schien es lächerlich. Vielleicht war auch meine Reaktion lächerlich. Jedenfalls wollte ich ihn nicht noch einmal so sehen. Nicht mit Bonney im Arm.
 

„Ich muss auf Klo“, murmelte ich Kid zu, der allerdings viel zu beschäftigt damit war den schlafenden Zorro mit einem Edding anzumalen. So schnell wie es ging erhob ich mich. Taumelnd schritt ich zu einer Tür, auf der ein WC Schild hing.
 

Mir wurde unglaublich schlecht. Wahrscheinlich hatte ich viel zu viel getrunken ohne es wirklich zu merken. Kid und Zorro hatten auch noch mitgemacht! Was für tolle Freunde. Ich stützte mich an der Wand neben der Tür ab, während ich laut ein und ausatmete und den Boden betrachtete. Verdammt, dabei wusste ich doch, dass Alkohol und ich noch nie gute Freunde gewesen waren.
 

Ich wollte gerade das Badezimmer betreten, da spürte ich, wie etwas unglaublich Schweres mich zu Boden riss. Ich weitete vor Schreck meine Augen, konnte allerdings nichts erkennen. Mein Kopf prallte hart auf den Fliesen auf, sodass mein Hinterkopf begann zu pochen und ich einen Schmerzensschrei ausstieß.
 

Kurz darauf wurde alles schwarz.
 

Das Letzte, was ich spürte, waren Hände. Sie schoben sich unter meinen Rücken und meine Kniekehlen, um mich hochzuheben. Die Berührungen ließen meine Haut leicht prickeln.
 

Ich wusste wieder, dass er es war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bloodstained_Phoenix
2016-03-21T12:20:23+00:00 21.03.2016 13:20
Uiii...jetzt wird es spannend!
Wieder ein sehr schönes Kapitel und Mensch, deine Charakterdarstellung gefällt mir echt gut!
So, muss weiterlesen! ;)
Antwort von:  attackonpsycho
18.04.2016 22:01
Dankeschön nochmal, das freut mich :)
Von:  mugi-chan
2015-04-18T11:11:04+00:00 18.04.2015 13:11
Einfach klasse!
Antwort von:  attackonpsycho
18.04.2015 13:28
oh, dankeschön <3
Von:  _TomTom_
2015-04-17T19:02:43+00:00 17.04.2015 21:02
Das kann aber kein guter Vodka sein, wenn der so brennt und grauslich ist xD
Antwort von:  attackonpsycho
18.04.2015 11:17
scheint so :D
Von:  Bettykings
2015-04-16T21:56:43+00:00 16.04.2015 23:56
wieder ein weiteres tolles kapi.
Ich frag mich was passiert ist.
:)
Ich freu mich schon auf das nächste Kapi, weiter so ;)
Antwort von:  attackonpsycho
18.04.2015 11:18
danke ♥ Das wird schon bald aufgeklärt :)


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