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The Story of a Bastard Child

von

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Chaotische Zusammenführung

Das Leben bestand aus Chaos. Purem Chaos, das sich aus den unterschiedlichsten Situationen, Möglichkeiten, Hindernissen und Wegabzweigungen zusammensetzte.

Jedenfalls dachte sie das. Oft.

Schon wieder hatte sie irgendeine kleine Geschichte erzählt, um heute Abend weggehen zu können. Sie versank im Sumpf der Lügen. Von ihrer Aufrichtigkeit war wirklich nicht mehr viel übrig geblieben.

Gestern hatte sie bereits erzählt, sie würde sich mit Sora treffen, um ein wenig ihre Probleme vergessen zu können.

Ihre Mutter hatte ihr geglaubt. Sie brauchte ebenfalls Zeit für sich. Ihre eigene Therapie, die zurzeit aus Schokolade, Alkohol und gestern wohl auch aus Rauchen bestand.

Das Päckchen hatte sie auf der Terrasse gefunden. Kurz nach dem Frühstück war ihre Mutter auf diese verschwunden und steckte sich eine Kippe an.

Mehrfach zog sie genüsslich daran. Ihre Augen waren leicht geschwollen und ihre Haare standen zu Berge.

Die Verzweiflung stand ihr überhaupt nicht ins Gesicht geschrieben, schoss ihr sofort durch den Kopf als sie sie so sah, getrieben von purem Sarkasmus, der sich durch ihre Gedankengänge zog.

Es war wirklich lächerlich. Wenn ihr Vater sie nur sehen könnte, was er ihr angetan hatte.

Doch auch sie fühlte sich keinen Deut besser. Warum konnte sie ihr nicht sagen, dass sie sich mit ihrer Schwester traf? Hatte sie solche Angst vor ihrer Reaktion? War es nicht normal, einen Menschen besser kennen lernen zu wollen, der einem biologisch so nah stand?

Wieso fühlte sich in letzter Zeit alles so falsch an?

Glück? Das kannte sie nicht mehr.

Und jetzt war auch Mimi ausgerechnet wieder auf dem Weg zu ihr. Norikos Mutter war wieder arbeiten und würde erst am frühen Morgen zurückkommen.

Sie hatten sich zum Kochen bei ihr verabredet. Ihre Freunde wollten ebenfalls kommen.

Danach besuchten sie einen Club, der sich in der Neustadt befand.

Sie war schon sehr auf ihre Freunde gespannt. Chiaki hatte sie bereits kennengelernt, als er durch ihr Fenster gefallen war. Auch wenn sie ihn anfangs etwas seltsam fand, schien er einen netten Eindruck zu machen.

Wie gestern stand sie wieder vor ihrer Tür und wartete bis Noriko ihr öffnete.

„Hallo, da bist du ja endlich! Die anderen sind schon da“, begrüßte sie sie noch hibbeliger als gestern und zog sie förmlich hinein.

Mimi zog schnell die Schuhe aus und folgte ihr wortlos in die Küche.

Sie war ganz schön angespannt, auch wenn man es ihr äußerlich kaum ansah. Ihre Finger zitterten ein wenig, als den kleinen Raum betrat, der bereits gut gefüllt war.

Chiaki, das einzige bekannte Gesicht, saß auf der Arbeitsplatte und begrüßte sie ebenfalls lauthals, sodass die anderen beiden Personen im Raum direkt auf sie aufmerksam wurden.

„Hallo, ich bin Mimi“, stellte sie sich knapp vor und bemerkte wie sie von den beiden Jungs am Tisch auffällig gemustert wurde.

Der Jüngere der beiden lächelte sie herzlich an und Mimi sah, dass er etwas kleines Schwarzes in der Hand hielt. Sie konnte allerdings nicht erkennen, was es war.

Der Ältere nickte ihr nur desinteressiert zu und musterte sie aus dem Augenwinkel heraus.

Mimi spürte deutlich seine Blicke auf ihrer Haut, sodass sie sich fast schon Dauerbeobachtet fühlte, als sie sich setzte. Der Jüngere hingehen schenkte ihr seine ganze Aufmerksamkeit.

„Hey, ich bin Yasuo“, erklang seine glockenhelle Stimme. In seiner Hand hielt er immer noch den schwarzen Gegenstand, den er plötzlich auf sie richtete.

Es war eine Handkamera. Das Blinken signalisierte ihr, dass er sie gerade aufnahm.

„Ähm, nett dich kennen zu lernen?“, sagte sie, formulierte es jedoch mehr als Frage. „Was soll die Kamera?“ Mimi hielt augenblicklich das Objektiv zu, während Yasuo nur eine Schnute zog.

„Er filmt gerne“, warf Noriko ein und grinste leicht. „Alles und jeden.“

„Interessant“, antwortete Mimi nur und sah zu ihnen.

„Keine Sorge, man gewöhnt sich schon daran“, meinte der andere und verschränkte die Arme vor der Brust. Seine Stimme klang sehr dunkel und männlich. Ein bisschen erinnerte Mimi sie an Tais, doch ihn versuchte sie zurzeit gänzlichen aus ihren Gedanken zu verbannen.

„Ich bin übrigens Masaru. Der kleine Kamerafreak ist mein kleiner Bruder“, meinte er kühl und klappte seine Kamera zu.

„Hey, ich war noch nicht fertig“, protestierte er.

„Doch bist du. Siehst du nicht, dass sie dich schon komisch anstarrt?“ Er zeigte mit seinem Kinn in Richtung Mimi, die sich am liebsten wünschte, woanders zu sein.

Mit sowas hatte sie nun wirklich nicht gerechnet.

Sie wusste jetzt schon, dass sie ihre Schwierigkeiten haben würde, sich mit den anderen auseinander zu setzen. Es war wie eine Eingebung. Der erste Eindruck, der ihr diesmal so gar nicht zusagte.
 

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Nach einer Stunde war das Eis immer noch nicht gebrochen. Sie unterhielt sich ein wenig mit Noriko, die allerdings hauptsächlich am Herd stand und auf das Essen aufpasste, dass sie gemeinsam zubereitet hatten. Chiaki klebte förmlich an Norikos Seite und plauderte locker mit ihr, während Mimi mit dem Eisblock und dem Kamerafreak an einem Tisch saß.

Immer wenn sie ein Gespräch anfangen wollte, zog es sich wie Kaugummi. Masaru gab ihr nur knappe Antworten, während Yasuo ihr am liebsten seine ganze Lebensgeschichte erzählen wollte.

Mittlerweile hatte sie herausgefunden, dass Chiaki, Masaru und Noriko die gleiche Klasse und das Schulorchester besuchten, dass auch Yasuo mit seiner Anwesenheit beglückte.

Sie konnte kaum mitreden und hatte irgendwie auch das Gefühl, dass Masaru sie die ganze Zeit prüfend musterte.

Mimi war richtig erleichtert, als Noriko sie darum bat, gemeinsam mit ihr den Tisch im Wohnzimmer zu decken.

Sie stellte die Teller auf den Tisch, während Noriko das Besteck nebendran legte.

„Du sag‘ mal, hab‘ ich was falsch gemacht?“

„Wieso?“, fragte Noriko überrascht und legte den letzten Löffel hin. Sie sah Mimi verwirrt an und hatte anscheinend keinen blassen Schimmer, von was sie überhaupt sprach.

„Naja, ich habe nicht so das Gefühl, dass ich mit denen so richtig warm werde.“

„Ach das.“ Noriko winkte ab und legte in die Mitte des Tisches einen grauen Topfuntersetzer. Sie hatten Chili gekocht, das einer der Jungs gleich rausbringen wollte.

„Die sind am Anfang immer so. Wenn wir später was trinken gehen, lockert sich die Stimmung schon auf“, versicherte Noriko ihr zuversichtlich.

„Ich hoffe du hast Recht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mich dieser Masaru nicht so mag.“

„Masaru ist wie eine Zwiebel“, meinte sie nur und lachte leise. „Du musst einfach eine Schicht nach der anderen ablösen, um sein Innerstes zu finden.“

„Klingt ja nach viel Arbeit“, antwortete Mimi bedrückt.

„Ach was, mit Wodka ist alles möglich“, witzelte sie und rief die Jungs zu Tisch.

Chiaki hatte mit zwei Topflappen den hohen Topf in der Hand, während Masaru ihm die Küchentür aufhielt. Er stellte den Topf auf den Tisch und setzte sich, wie die anderen auf einen freien Platz.

Mimi stand etwas teilnahmslos nebendran, besonders als sie feststellte, dass ausgerechnet nur noch neben Masaru ein Platz frei war.

Sie starrte einige Augenblicke auf den Stuhl neben ihn und überlegte, ob sie sich wirklich neben den Eisblock setzen wollte. Er fing ihre Blicke auf und verzog das Gesicht.

„Du kannst dich ruhig setzen. Ich beiße schon nicht“, murrte er und verdrehte dabei die Augen.

Mimi lächelte gekünstelt und setzte sich einfach.

Sie hoffte, dass Essen stillschweigend über sich ergehen lassen zu können.

Doch sie hatte nicht mit Yasuos Neugierde gerechnet.

„Und findest du es komisch jetzt ‘ne Schwester zu haben?“

„Wie bitte?“ Mimi ließ den Löffel Chili sinken.

„Naja, kommt doch ziemlich überraschend oder? Hast du mit deinem Vater eigentlich noch mal geredet?“, bohrte er weiter und Mimi ließ den Löffel in ihren Teller sinken.

„Nein?! Aber ich wüsste jetzt wirklich nicht, was dich das angeht“, erwiderte sie bissig, doch Yasuo schien ihre Reaktion nicht abzuschrecken.

„Ich würde das echt seltsam finden. Also, wenn ich plötzlich noch einen Bruder hätte.“

Mimis Miene veränderte sich plötzlich. Sie wurde ganz starr und ihr Gesicht wurde blass.

Natürlich fand sie es seltsam. Sie war sechszehn Jahre ein Einzelkind gewesen und kam mittelweile auch ganz gut damit zurecht. Und die Tatsache, dass ihr Vater sich seither nicht mehr bei ihr gemeldet hatte, belastete sie schon sehr.

Sie presste die Lippen aufeinander und starrte zu Yasuo, ohne ihn richtig anzusehen. Alles fühlte sich plötzlich so unreal und komisch an.

„Yasuo, es langt“, ertönte die Stimme von Masaru und riss Mimi wieder zurück in die Realität.

Sie drehte den Kopf zum ihm und bemerkte seine ernste Miene. Auch Chiaki und Noriko waren ganz still geworden und hatten den Kopf gesenkt.

„Aber ich will es doch nur wissen“, entgegnete er unbekümmert und zuckte nur verständnislos mit den Schultern.

„Du solltest deine Nase besser nicht in Sachen stecken, die dich nichts angehen.“

„Das sagt gerade der Richtige“, murmelte er eingeschnappt und schaufelte sich einen extra vollen Löffel Chili in den Mund.

Mimi sah zu Noriko, die ihr einen entschuldigenden Blick schenkte. Sie nickte nur kurz, wandte sich danach wieder ihrem Essen zu und genoss die Stille.
 

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Der Bass drang durch ihren Körper und brachte ihn zum pulsieren. Sie stand an der Bar und nippte an ihrem Getränk. Etwas niedergeschlagen sah sie Noriko und Chiaki beim Tanzen zu. Masaru hatte sie aus den Augen verloren.

Es war genau das passiert, was sie befürchtet hatte. Die Gruppe hatte sie abgestoßen.

Jedenfalls für den Moment. Noriko hatte sie ja schließlich gefragt, ob sie mit tanzen wollte.

Doch sie brauchte ein paar Minuten für sich.

Sie waren schon über eine Stunde hier. Zuvor hatten sie Masarus Bruder nach Hause gebracht, der sie auf dem ganzen Weg nervte, warum er nicht auch mit den Club durfte.

Er war zwar erst fünfzehn, doch Mimi hatte das Gefühl, dass sein Alter nicht als ausschlagbarste Kriterium war. Yasuo war einfach eine Nervensäge, wie es im Buche stand.

Er fragte tausend Sachen auf einmal und erwartet meist eine Antwort darauf. Und dann filmte er unaufhörlich mit, was Mimi innerhalb kürzester Zeit bereits auf die Palme brachte.

Wahrscheinlich hatte Masaru deswegen seinen Bruder nach Hause gebracht. Vielleicht war er auch ein Draufgänger, der nur Reihenweise Mädels abschleppen wollte und seinen nervigen kleinen Bruder einfach nicht dabei haben wollte.

Mimi versuchte ihn in den Massen zu entdecken. Doch das gedämpfte Licht und die hohe Anzahl Menschen machten es ihr unmöglich ihn zu finden.

Sie schweifte mit den Augen wieder zu Noriko und Chiaki, die intensive Blicke miteinander tauschten. Mimi sah wie er seine Hände auf ihre Hüfte legte und sich zum Beat bewegte.

Allmählich fragte sie sich wirklich, was zwischen den beiden lief. Sie spürte einige Spannungen, doch sie hatte sich noch nicht getraut nachzufragen.

Einen Moment später bemerkte sie, dass Noriko seine Hände sanft von ihren Hüften schob und den Abstand zwischen ihnen vergrößerte. Mimi runzelte die Stirn und schüttelte nur den Kopf.

Anscheinend war sie doch nicht an ihm interessiert, oder war er etwa der Junge, von dem sie letztens erzählt hatte?

Komisch, laut ihren Aussagen schien sie ihn doch zu mögen, warum machte sie das nur?

Angestrengt sah sie zu ihnen und merkte, dass Noriko auf sie zukam.

„Hey, willst du jetzt vielleicht mittanzen?“, fragte sie laut, um gegen die hämmernde Musik anzukommen.

„Gleich, ich trink‘ das noch aus“, meinte sie und hob ihr Glas.

Noriko nickte und gesellte sich zu ihr.

Sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt und biss sich auf die Unterlippe. Ihr Blick wirkte angespannt und war nach vorne fixiert. Mimi folgte ihm und erkannte, dass Noriko Chiaki anstarrte, der gerade mit einem anderen Mädchen tanzte.

„Stört es dich?“, wollte Mimi grinsend wissen.

„Kein bisschen“, antwortete Noriko schnippisch und drehte den Kopf zu ihr. Sie fing ihr Grinsen auf und verdrehte nur die Augen. „Es ist kompliziert.“

Sie drehte sich zum Barkeeper und bestellte sich ein Wodka-O, während Mimi an ihrem Strohhalm genüsslich schlürfte. Jetzt würde es wohl doch noch interessant werden. Sie liebte es sich um Probleme zu kümmern, die nicht ihre eigenen waren.

„Und das heißt? Stehst du auf ihn?“

„NEIN!“, brüllte sie und nahm ihren Wodka-O entgegen.

„Also doch“, schlussfolgerte Mimi und sah sie triumphierend an.

„So ist das nicht“, grummelte sie und sah in eine komplett andere Richtung. „Hast du vielleicht Masaru gesehen? Oder lebt er wieder seine Sexualität aus?“

Mimi zog die Augenbraue nach oben. Seine Sexualität? Er war wohl doch das, was man als männliche Schlampe bezeichnete. Hätte sie sich auch gleich denken können. Irgendwie erinnerte er sie an Matt. Und er war ja schließlich auch kein Unschuldslamm.

Mimi sah wieder zu Noriko, die ihre Augen durch die Menge huschen ließ.

Sie zuckte daraufhin nur kurz mit den Achseln und seufzte leise.

„Also manchmal ist er wirklich unmöglich“, meinte sie kopfschüttelnd. Mimi stocherte hingegen mit ihrem Strohhalm in ihrem Glas herum und blickte lustlos in die Menschenmasse.
 

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Eigentlich hatte sich Mimi den Abend anders vorgestellt. Noriko war den Rest des Abends schlecht drauf gewesen, bis Chiaki sie erneut zum Tanzen aufforderte und sie wie eine heiße Kartoffel fallen ließ.

Missmutig stand sie noch immer an der Bar, kam sich wie bestellt und nicht abgeholt vor.

Von Masaru fehlte immer noch jegliche Spur. Auch die Freundin, die sie hier treffen wollten, war bisher noch nicht aufgetaucht.

Sie fühlte sich deplatziert. Schon den ganzen Abend hatte sie das Gefühl nicht dazuzugehören.

So als würde sie als Einzige gegen den Strom schwimmen. Da konnte sie doch nur verlieren.

Ihr Blick wurde immer trauriger, je länger sie Noriko und Chiaki beobachtete.

Wie sehr wünschte sie sich, mit Tai auch nochmal so eng tanzen zu dürfen?

„Bist du hier festgewachsen?“, fragte sie eine tiefe Stimme und ließ sie zusammenfahren.

Sie drehte den Kopf und erblickte einen gutgelaunten Masaru, der mit einem Bier direkt neben ihr stand. Mimi hatte ihn gar nicht bemerkt.

„Nein?! Wie kommst du darauf?“, erwiderte sie ausweichend und zog angestrengt die Augenbrauen zusammen.

„Naja seit wir hier sind, stehst du schon an der Bar“, stellte Masaru trocken fest und sah kurz zu Noriko und Chiaki.

„Sag mal beobachtest du mich etwa?“, fragte Mimi skeptisch.

Masaru grinste nur.

„Möglich“. Er trank den letzten Schluck seines Bieres und stellte die leere Flasche auf der Theke ab.

„Willst du nicht mal tanzen oder so?“

„Ich...ähm“, stammelte sie und drehte ihr leeres Glas in ihrer Hand.

Normalerweise würde sie sich sofort auf die Tanzfläche stützen, aber es wimmelte von Paaren, die sich verliebt anlächelten und sich zeitgleich die Zunge in den Hals steckten.

Dafür hatte sie wirklich keinen Nerv.

„Stell doch jetzt mal das dämliche Glas ab.“ Masaru nahm es ihr aus der Hand und stellte es zu seiner leeren Bierflasche. „Na los! Gehen wir tanzen“, schlug er vor und hielt ihr seine Hand hin.

Mimi zögerte einen Augenblick und starrte ihn hilflos an. Vor ein paar Stunden wollte er kaum mit ihr reden und jetzt wollte er mit ihr tanzen? Irgendwas war hier gewaltig faul.

Deutlich spürte sie seine Blicke auf ihrer Haut, die sie dazu veranlassten, seine Hand zu ergreifen und sich auf die Tanzfläche mitziehen zu lassen.

Die Menschenmassen drückten sie etwas näher zusammen, sodass Mimi vor seiner Nähe etwas Angst bekam. Das letzte Mal, als sie einem Jungen so nah war, ging es gewaltig in die Hose, auch wenn sie erst im Nachhinein erfuhr, was eigentlich für ein Spiel gespielt wurde.

Mimi sah Masaru tief in seine grünen Augen und hier Herz begann leicht schneller zu schlagen. Der Beat durchströmte ihren Körper und sie begann sich langsam mit ihm zu bewegen.

Er bewegte sich genau im Takt, was Mimi signalisierte, das er ein gutes Rhythmusgefühl haben musste. Die Arme ließ er locker neben seinem Körper baumeln und machte keinerlei Anstalten, sie näher an sich zu drücken. Vielleicht war es nur Taktik, vielleicht hatte er auch schon eine andere klar gemacht, und wollte diese nur ein wenig eifersüchtig machen.

Sie sah sich gespannt um, erkannte jedoch kein Mädchen, das sich grün und blau zu ärgern schien. Mittlerweile hatte Masaru sie noch etwas näher an sich herangezogen und hatte seine eine Hand locker auf ihrer Hüfte platziert und bewegte sich mit ihr im Takt.

„Sag mal bist du irgendwie schlecht gelaunt oder so?“, brüllte er schon fast, um gegen die Musik anzukommen.

Mimi richtete ihren Blick wieder auf ihn und sah ihn etwas erschrocken an.

„Nein! Wie kommst du denn darauf?“

„Naja dein Gesicht verrät schon einiges“, erklärte er grinsend und drehte sie plötzlich.

Vollkommen überrascht sah sie ihn an, als sie vor ihm zum Stehen kam.

„Also du warst auch nicht sonderlich gut gelaunt“, stellte sie nüchtern fest. „Du hast mich die ganze Zeit so komisch angeguckt und kaum mit mir geredet.“

Sie klang fast schon ein wenig beleidigt, was Masaru sehr zu amüsieren schien.

„Sorry, war nicht so gemeint, aber irgendwie passt dein Aussehen nicht unbedingt zu deinem Charakter.“

Mimi blieb abrupt stehen.

„Wie bitte?“, fragte Mimi empört und sah an sich hinunter.

Sie trug ein knielanges pinkes enges Kleid. Dazu eine einfache filigrane Kette in Form des Unendlichkeitssymbols, die ihr Vater ihr ebenfalls mal geschenkt hatte. Auch ihre schwarzen Heels mit Absatz passten optisch perfekt zu dem restlichen Outfit.

Masaru zog sie ein wenig zur Seite, damit sie die anderen auf der Tanzfläche nicht behinderten.

Mimi hatte mittlerweile die Arme vor der Brust verschränkt und sah ihn argwöhnisch an, so als würde sie auf eine Erklärung von ihm warten, die nur wenige Momente später folgte.

„Naja, guck dich mal an! Alles passt perfekt zusammen, so als wärst du wie aus dem Ei gepellt. Aber du wirkst irgendwie sehr unsicher auf mich, obwohl du es versuchst zu verstecken.“

„Im Ernst?“

„Nein, im Spaß“, erwiderte er lachend. „Als ich dich das erste Mal gesehen habe, dachte ich mir ‚Oh Gott, was ist das für eine eingebildete Zicke‘, aber du scheinst wohl anders zu sein, wie es auf den ersten Blick rüberkommt.“

„Das hast du gedacht, als du mich heute das erste Mal gesehen hast?“, hakte sie verunsichert nach.

Sie hätte nicht gedacht, dass sie so rüberkommen würde. Dabei hatte sie doch eigentlich gar nichts Schlimmes gemacht. Dachte sie jedenfalls.

Masaru lehnte sie lässig gegen den Stehtisch. Seine Augen blitzen auf, so als wollte er versuchen, ihr etwas mitzuteilen.

Mimi runzelte die Stirn, um ihm zu signalisieren, dass sie nicht verstand, auf was er hinaus wollte.

„Ich war mit Noriko damals in dem Club gewesen. Da wo ihr ineinander gelaufen seid. Hast sie wirklich ganz schön angezickt!“

„Du warst da?“, fragte sie verblüfft und erinnerte sich dunkel daran, dass sie einen Jungen gesehen hatte, der Norikos Namen damals gerufen hatte. Wenn sie sich an ihren damaligen Auftritt zurückerinnerte, konnte sie verstehen, warum er sie so komisch gemustert hatte.

Sie glich wirklich einem typischen verwöhnten Einzelkind, das alles in den Po geschoben bekam. Mimi lächelte schwach, verzog danach allerdings das Gesicht.

Was hatte sie sich damals nur dabei gedacht, eine für sie wild fremde Person so dumm anzumachen. Es war doch nur ein dämliches T-Shirt, das ihr eigentlich gar nicht so viel bedeutet hatte.

„Hey, mach‘ dir keinen Kopf. Ist Vergangenheit“, ermutigte er sie und legte sanft seine Hand auf ihre Schulter.

„Mach ich mir aber“, murrte sie und wich seinem Blick aus. „Dass ich so rüberkomme…hätte ich jetzt nicht gedacht.“

„Ach komm, wenn man dich näher kennen lernt, merkt man ja, dass der erste Eindruck nicht stimmt“, versuchte er die Situation zu retten. Doch wer wollte sie noch kennenlernen, wenn sie wie eine eingebildete Prinzessin rüberkam? Kein Wunder, dass Tai lieber Sora wollte, statt sie.

„Wollen wir nochmal auf die Tanzfläche gehen?“

Masaru sah sie herausfordernd an, doch ihr war die Lust komplett vergangen.

„Nein, ich glaube, ich will lieber noch was Trinken“, murmelte sie und wandte sich von ihm ab.

Sie merkte nicht sofort, dass er ihr ohne weiteres gefolgt war.
 

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Missmutig blickte sie ihr Gegenüber an und hatte ihren Kopf auf ihrer Handfläche abgestützt.

„Du kann ruhig wieder tanzen gehen, du brauchst dich nicht mit mir hier zu langweilen“, meinte sie und senkte ihren Blick.

Beide hatten einen Platz an der Bar ergattert und sich jeweils ein Getränk bestellt, dass Mimi schon zur Hälfte ausgetrunken hatte.

„Ich glaube, es wäre nicht so Gentleman-like dich hier alleine sitzen zu lassen“, antwortete er lachend und nippte an seinem Bier.

„Wie großzügig von dir“, erwiderte sie tonlos und blickte zu Noriko und Chiaki, die engumschlungen miteinander tanzten. „Sag‘ mal, was läuft eigentlich zwischen denen? Ich versteh‘s nicht.“

Sie deutete kurz in Richtung Tanzfläche, fixierte sich dann aber wieder relativ schnell auf Masaru, der sie wissend ansah.

„Naja, ich würde ja mal behaupten, dass beide voll verknallt ineinander sind.“

„Und warum sind sie dann nicht zusammen und machen so einen komischen Eiertanz?“, fragte sie leicht gereizt.

Sowas konnte sie nicht verstehen. Wenn beide doch das gleiche füreinander empfanden, warum waren sie noch nicht zusammen? Immerhin schlich er sich ja schon nachts zu ihr ins Zimmer.

„Ist alles nicht so einfach“, lenkte Masaru ein. „Sie lässt nicht gerne Leute so nah an sich ran.“

„Wegen ihrer Krankheit?“, mutmaßte Mimi und legte den Kopf leicht schräg.

„Nicht nur“, antwortete Masaru gedankenverloren. Er nahm einen kräftigen Schluck seines Biers und stellte die Flasche geräuschvoll auf der Theke ab.

„Die Sache mit ihrem Vater ist schon nicht ganz einfach.“

Mimi wurde hellhörig.

„Ihr leiblicher Vater hat sie nie anerkannt und der Mann, der sie jahrelang aufgezogen hat, will sie nicht mehr sehen. Da hätte ich auch meine Probleme, obwohl mein Vater auch nicht viel besser ist“, warf er unbedacht ein. Erst nach und nach realisierte er seine Worte.

Mimi schluckte und merkte, dass ihre Augen anfingen zu brennen. Tränen stiegen auf, doch bahnten sich noch nicht ihren Weg in Richtung Freiheit. Sie fuhr sich schnell über ihre Augenpartie und schniefte kurz.

„Tut mir leid, das war unpassend“, räumte er ein und starrte sie an.

„Nein, e-es war die Wahrheit.“

„Wie kommst du eigentlich damit klar?“, wollte er wissen und sah sie interessiert an.

Mimi blickte in die andere Richtung und versuchte die erneut aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Dieser Abend war deprimierender als sie eigentlich dachte.

„Es geht“, sagte sie, nachdem sie ihre Stimme wiedergefunden hatte. Ihre Hände hatte sie auf ihren Schoss gelegt und verschränkte die Finger ineinander. „Einfach ist es nicht. Meine Mutter weint oft und ich würde gerne mit ihm reden, aber er meldet sich einfach nicht. Anderseits will ich ihn aber auch gar nicht sehen. Es ist komisch.“

„Was für ein Arsch“, platzte aus ihm hervor, sodass er sich augenblicklich den Mund zuhielt.

Mimis Augen weiteten sich und Masaru säuselte eine leise Entschuldigung vor sich hin, als sie plötzlich ohne Vorwarnung zu Lachen begann.

„Ist alles okay bei dir? Hat dir jemand was ins Glas gemischt?“

Skeptisch blickte er sie an. Mimi hielt wieder inne und sah ihm an, dass er sie wohl jetzt für völlig verrückt hielt.

„Es ist alles in Ordnung. Das war der Anflug der Verzweiflung, die sich bei mir mit Lachen äußert“, klärte sie ihn auf und wirkte auf einmal sehr ernst. „Aber du hast recht. Er ist wirklich ein Arsch.“

Sie schwiegen einen Moment. Masaru drehte nervös seine Bierflasche in der Hand, während Mimi fieberhaft überlegte, wie sie ein seichteres Thema anschneiden könnte.

Sie sprang augenblicklich auf und lächelte ihn an. „Vielleicht sollten wir doch besser tanzen gehen. Ich glaube, ich brauche einen körperlichen Ausgleich.“

„Klingt nach einer guten Idee“, erwiderte Masaru, stand auf und ging mit ihr zurück auf die Tanzfläche.
 

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Sie befand sich auf dem Nachhauseweg und lächelte leicht vor sich hin. Auch wenn ihr Leben im Moment ganz schön turbulent war, gab es diese kleinen Momente, in denen sie glücklich war.

Vom weiten konnte sie bereits ihr Haus erkennen, weshalb sie ihr Tempo etwas verlangsamte.

Sie wollte sich nicht mit der Situation, die zu Hause auf sie wartete, auseinander setzen. Viel lieber wollte sie die Zeit für einige Momente anhalten und das genießen, was sie heute erleben durfte.

Zwar hatte sie mit den anderen einen holprigen Start gehabt, aber trotzdem war sie froh, dass sie alle etwas näher lernen durfte.

Besonders mit Masaru hatte sie sich den Abend über gut verstanden. Besser als sie anfangs dachte.

Nachdem sie zu Noriko und Chiaki dazu gestoßen waren, hatten sie nur gelacht und den Beat für sich sprechen lassen. Danach hatten sich alle vier an einen kleinen Tisch gesetzt und sich knapp zwei Stunden über sämtliche Themen unterhalten, die ihnen so einfielen.

Norikos Freundin war leider nicht mehr gekommen. Eigentlich hatten sie vorgehabt, sie zu überraschen, doch im Club hatten sie erfahren, dass sie heute gar nicht zum Arbeiten eingeteilt war.

Manchmal war es wirklich nicht so schlecht ein paar Dinge vorher abzuklären, auch wenn der Abend im Nachhinein echt schön und sehr ablenkend war.

Es war genau das, was sie brauchte.

Für ein paar Stunden aus diesem ganzen Irrsinn zu entfliehen, auch wenn Noriko und sie genaugenommen mittendrin waren.

Mimi stoppte abrupt und blieb direkt vor ihrer Haustür stehen. Sie kramte aus ihrer Tasche den Schlüssel hervor und schloss dir Tür auf.

Das beklemmende Gefühl in ihrer Brust machte sich wieder breit. Sie hoffte, dass ihre Mutter wieder schlief und sie sich direkt in ihr Zimmer schleichen konnte. Doch diesmal hatte sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht.

Schon im Flur hörte sie ein leises Wimmern, dass immer lauter wurde, je näher sie dem Wohnzimmer kam. Auf Zehenspitzen schlich sie hinein und erblickte ihre Mutter.

Sie blickte ganz gebannt auf den Fernseher, in der rechten Hand hielt sie eine Zigarette, die fast abgebrannt war.

Ein leises Schluchzen zog sich durch den Raum. Mimis Blick haftete am Fernseher.

Sie schluckte und ihr Mund klappte leicht auf.

„Was guckst du denn da?“, fragte sie entsetzt und ihre Mutter schreckte zusammen.

Vor lauter Schreck ließ sie die Zigarette fallen, die ein schwarzes Loch auf dem gelben Kissen hinterließ.

„Scheiße“, fluchte sie laut und versuchte das zu retten, was nicht mehr zu retten war. Der schwarze Fleck blieb, egal wie oft sie versuchte mit ihrem Pulloverärmel und etwas Spucke darüber zu wischen.

Mimi stierte noch immer auf das Bild, dass auf ihrem Fernseher angezeigt wurde.

„Mach das aus!“, forderte sie ihre Mutter auf und wollte schon nach der Fernbedienung greifen, die ihre Mutter verzweifelt festhielt.

„MAMA!“, knurrte sie bedrohlich und entriss sie ihr.

„Ach Mimi, du verstehst das nicht.“

„Dann erklär’s mir! Wieso guckst du euer altes Hochzeitsvideo?“

„Weil ich ihn vermisse“, antwortete sie wahrheitsgemäß.

„Ihn vermissen?“, wiederholte sie und wirkte wenig überzeugt.

Wie konnte ihre Mutter ihren Vater nur vermissen? Er hatte doch so viel Mist gebaut und meldete sich überhaupt nicht mehr bei ihnen.

„Ach Mama“, seufzte sie, ging um die Couch herum und setzte sich. „Er ist es überhaupt nicht wert, vermisst zu werden.“

Sie schniefte nur und ein paar Tränen liefen ihr die Wangen hinunter. „Ich weiß, aber e-es fällt mir schwer es nicht zu tun.“

Sie fuhr Mimi über ihr Gesicht und durch ihre Haare. Sie zwang sich zu einem Lächeln, dass Mimi noch mehr bedrückte, als ihre Tränen. Ihre Mutter war unglücklich. Kein Lächeln der Welt konnte diese Tatsache verbergen.

Sie konnte ihr nicht die Wahrheit sagen. Das würde ihr das Herz brechen.

„Wir sollten jetzt schlafen gehen“, schlug Mimi vor und sah kurz zur Uhr, die viertel vor zwei anzeigte. Ihre Mutter nickte nur und fuhr sich mit dem Handrücken über ihre Augen.

„Du hast Recht. Es bringt nichts Trübsal zu blasen“, sagte sie und stand auf. „Ich bin wirklich froh, dass du so eine tolle Freundin wie Sora hast, die dich ein wenig ablenkt.“

Jetzt war es Mimi, die ihr ein aufgesetztes Lächeln schenkte.

Sie wusste, dass sie mit Sora und den anderen nicht über ihre Probleme reden konnte. Das war eine Sache, die nur ihre Familie etwas anging. Und zu dieser Familie gehörte auch Noriko.

Auch wenn sie es ihrer Mutter verschweigen musste.
 

Bitte Nachwort beachten!


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo, heute kam wieder mal ein etwas längeres Kapitel online :>
Diesmal sogar mit Masaru und Yasuo, die Mimis Leben gehörig auf den Kopf stellen werden :P
Ich bin wirklich gespannt, welchen ersten Eindruck die beiden so hinterlassen haben :)
Wenn ihr mögt, könnt ihr mir es gerne in den Kommentaren mitteilen ;)

Aber gut, ich habe ja auch nicht umsonst geschrieben, dass das Nachwort beachtet werden soll. Denn ich habe eine kleine Bitte an euch!
In den letzten Wochen haben ein paar Kommilitonen und ich einen Fragebogen bezüglich des Themas Persönlichkeit erstellt. Dieser Fragebogen ging gestern online und wir brauchen ein paar nette Leute, die ihn beantworten, damit wir später darüber unseren Forschungsbereicht schreiben können.
Die Umfrage ist natürlich anonym und dauert nur 10 Minuten. Wichtig hierbei ist, dass wenn ihr Zeit und Lust habt unseren Fragebogen zu beantworten, ihr so ehrlich wie möglich seid.
Hier ist der Link dazu: http://www.q-set.de/q-set.php?sCode=ABEFUZAMVDSB

Alles weitere wird im Fragebogen selbst nochmal kurz erwähnt und ich wäre euch echt dankbar, wenn ihr ihn ausfüllen würdet :) <3

Viele Liebe Grüße <33


P.S.: Im nächsten Kapitel knallt's :P Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Suben-Uchiha
2015-12-14T20:18:59+00:00 14.12.2015 21:18
Mion Tami :),

Hey das war ja mal nen interessantes Kapitel. :)
Also ich muss sagen die neuen Charaktere Masaru und sein kleine Bruder sind echt gelungen. :) Massaru erinnert mich irgendwie an einen Eintopf in den man Matt und Tai gesteckt hat um einen neuen und besseren Menschen zu kreieren. xD
Sein keiner Bruder erinnert mich irgendwie an einen meiner guten Freunde. Er ist eigentlich total nett und liebenswert und ein total guter Freund aber die meiste zeit würde ich ihn am liebsten gegen die nächste Wand ballern weil er mir tierisch auf den Sack geht xD
Aber ganz ehrlich ich weiß nicht warum aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das Masaru auch so ein bisschen Interesse an Mimi hat. oder entpuppt er sich später doch nur als bester Freund heraus?
Das ist wirklich eine spannende Frage.
Auch frage ich mich was noch so mit Tai, Matt und Sora so sein wird. Von der Dreiecksbeziehung haben ja schon ne Zeit lang nichts gehört. :)
Oh im nächsten Kapitel knallt es? Da muss ich ja mal direkt weiter lesen. ;)

Als dann
LG
Sven
Antwort von:  dattelpalme11
15.12.2015 18:54
Danke für dein Kommentar ;)
Es freut mich, dass dir die neuen Charaktere gut gefallen haben :D Ich bin ja ein persönlicher Masaru-Fan :D
Und er ist wirklich so ein bisschen wie Matt und Tai, aber er ist direkter und viel lustiger :D Aber das wird sich noch zeigen :D
Jaa, so Freunde wie Yasuo hat wohl jeder :D Aber trotzdem macht es Spaß mit ihnen Zeit zu verbringen :D
Mhm, ob Masaru wirklich Interesse an Mimi hat? Wir werden es mal sehen :D Er taucht bald wieder auf :3
Jaa stimmt, die drei kommen im nächsten Kapitel vor :D

Liebe Grüße :)
Von:  Linchen-86
2015-12-04T20:44:59+00:00 04.12.2015 21:44
Ich liebe deine langen Kapitel und mir haben auch die neuen eingebauten Charaktere sehr gefallen. Alle hben so etwas ganz eigenes und ich kann mir richtig gut vorstellen, wie Mimi da so alleine in verlassen an der Bar stand und an ihrem geträumt nukelte... :)
Ich fand masaru sehr interessant..ich nehme an er ist nur ein ein jahr älter? Aber er wirkt irgendwie durch seine Beschreibung noch etwas älter, liegt wohl an seinem Auftritt und an an der dunklen stimme die du ihm gegeben hast XD
Mir hat das das leichte flirten gefallen und auch wie sie kurz über Mimis Vater sprechen.... er scheint wohl auch Probleme mit seinem Vater zu haben... man...

Freue mich mehr von ihm zu erfahren, hoffentlich erkennt Tai was für ein Idiot er ist, nur nicht das es dann vielleicht zu spät ist und er aufs falsche Pferd gesetzt hat.... XD freu mich aufs nächste....bis dahin
Antwort von:  dattelpalme11
08.12.2015 21:51
Vielen Dank für dein Kommentar :)
Freut mich, dass dir die langen Kapitel gefallen ;) Es kommen auch noch ein paar längere :>
Jaa, alle eigenen Charaktere haben soo ihre Eigenarten, die noch nach und nach an Tageslicht kommen werden :>
Masaru ist wirklich nur ein Jahr älter und sogar jünger als Tai o.O Aber vllt kommt er wegen der Stimme einfach älter rüber :D
Vllt entwickelt sich da ja noch was :D Mit ihm kann man jedenfalls ziemlich gut reden ;) Und ja, er hat mit seinem Vater einige Probleme o.O

Mhm, ich glaube Tai hat schon gemerkt, dass er im Moment ganz schön Mist baut o.O Aber gut dazu kommt im nächsten Kapitel ein kleiner Michi-Teil :)

Liebe Grüße ;)
Von:  Jea1995
2015-12-03T22:10:22+00:00 03.12.2015 23:10
Tolles Kapitel :)
Ich kann verstehen das man etwas zeit braucht um ein bisschen aufzutauen mit neuen Leuten :)
Die Freunde von Noriko fand ich ganz nett auch wenn Masaru ich am Anfang etwas komisch fand er hat mich aber auch etwas an Matt erinnert so der Player halt aber als er sich dann mit Mimi unterhalten hat muss ich sagen das ich ihn ganz toll finde ;) Sein kleiner Bruder ist witzig das er zuerst erstmal Mimi filmt und dann sie gleich ausfragt es ist etwas unverschämt gleich alles wissen zu wollen aber irgendwie fand ich es witzig ;))
Ich glaub Noriko hat viel durchgemacht und deswegen einfach Angst leute zu nah an sich ran zu lassen das sie wieder Verletzt wird und stehen gelassen wird da kann ich schon nachvollziehen das sie Zeit braucht :))
Mimis Mutter tut mir leid sie macht echt eine harte Zeit durch und man kann sie schon verstehen das sie noch an ihrem Mann hängt aber der ist wirklich ein Arsch denn er verschwindet einfach ohne sich zu melden und wenigstens mal eine erklärung abgeben an seine Tochter -,-
Antwort von:  dattelpalme11
08.12.2015 21:46
Vielen Dank für dein Kommentar :)
Das ganze Treffen aht Mimi wirklich mal gut getan :)
Jaa, Masaru ist auch etwas "komisch", aber ich mag ihn echt gerne :) Und er ist echt ein netter Kerl, wenn man ihn näher kennenlernt :P
Yasuo ist etwas aufdringlich xD Aber man gewöhnt sich an ihn :D
Ich glaube auch, dass die Vergangenheit Noriko sehr beeinflusst hat und sie deswegen so ist, wie sie ist ;)
Mimi und ihre Mutter haben es echt zurzeit nicht leicht :( Und warum sich ihr Vater nicht meldet und wann er wieder auf seine Familie bzw. Mimi trifft, werdet ihr sogar schon sehr bald erfahren :)

Liebe Grüße :)
Von:  _Mika_
2015-12-03T19:56:44+00:00 03.12.2015 20:56
so hab deinen fragebogen mal ausgefüllt =) war mir eine ehre ^^
und jetzt zum kapitel, ich finde es schön das mimi trotz dieser schwierigen umständen ablenkung bzw evtl. neue freunde bekommt, das kann ne menge positiv bewirken. ich hätte schon fast angenommen das es eine konfrontation mit den anderen in dem club wo die waren hätte geben können, gab es aber leider nicht, irgendwie schade. hätte gern tais gesicht gesehen wenn er sie mit einen anderen kerl gesehen hätte, auch wenns nur ne unterhaltung war. kopfkino kann viel bewirken xD
Antwort von:  dattelpalme11
08.12.2015 21:42
Vielen Dank für dein Kommentar und vielen Dank für deine Unterstützung! :D
Ja, Mimi braucht wirklich mal etwas Ablenkung :D Das wäre auch eine Idee gewesen, aber bei Tai und Co war am Wochenende einiges los xD
Und vllt wird man noch sehen, wie Tai reagiert, wenn er Mimi mit einem anderen Kerl zusammen sieht ;)

Liebe Grüße :)
Von:  Juju
2015-12-03T19:07:41+00:00 03.12.2015 20:07
Soooo, jetzt bin ich hier sogar die erste. :)
Ich mochte das Kapitel echt gern und ich kann sagen, dass ich diese kleine Gruppe um Noriko bisher total toll finde. :D Der nervige Yasuo ist schon echt seltsam mit seinem Zwang, alles zu filmen. Das wäre mir auch echt unheimlich an Mimis Stelle.
Masaru ist bisher echt cool. Am Anfang wirkt er noch so kühl, aber in Wirklichkeit scheint er ja doch ein Süßer zu sein, mit dem man sich gut unterhalten kann. Und ich mochte irgendwie das leichte Knistern zwischen den beiden, wenn das auch eher von Mimi kam als von Masaru. xD
Schade, dass man die Freundin noch nicht kennenlernen konnte. Bin mal gespannt, wie die so ist.
Ach und das zwischen Chiaki und Noriko finde ich ja auch sehr toll irgendwie. Sie sind anscheinend ineinander verliebt, aber können/wollen nicht zusammen sein. Bin mal gespannt, wo das noch hinführt. Ich mochte die Szenen, wie sie getanzt haben. :>
Insgesamt fand ich den Abend echt schön beschrieben, wie Mimi sich erst unwohl fühlt in der fremden Gruppe, dann aber doch auftaut und gute Kontakte knüpfen kann. So geht es einem ja irgendwie oft, wenn man mit fremden Menschen zusammen ist. Also zumindest mir geht es so. Erst mal skeptisch und ruhig und dann taut man irgendwann auf und hat Spaß. Besonders mit Alkohol. xD Also ich bin sehr gespannt auf die neuen Charaktere. :)
Das am Ende mit Mimis Mutter war total traurig. Die muss ja echt ziemlich fertig sein. Ich bin dafür, sie trifft sich mal mit Ayame und spricht sich mal mit ihr aus. Das sollten sie echt machen.
Antwort von:  dattelpalme11
08.12.2015 21:39
Vielen Dank für dein Kommentar :D
Freut mich, dass dir die kleine Gruppe gefällt <33 Ja, Yasuo ist etwas schräg, aber vllt klärt es sich noch, warum er so darauf ist :D
Ich liebe Masaru! Ich glaube, dass habe ich dir schon ein paar 1000 Mal gesagt :D Jaa, so ein bisschen geknistert hat es schon, aber mal gucken, ob/was sich da zwischen den beiden entwickeln wird :D
Norikos Freundin wird bald auftauchen, aber ich glaube sie wird nicht von jedem gemocht werden xD
Ach ja Chiaki und Noriko...die beiden haben es mir verdammt schwer gemacht -.- aber freut mich, dass du die Tanzszene magst :D
Also, ich muss gestehen, dass es mir ebenfalls so geht. Erst fühlt man sich mega komisch, aber dann findet man gemeinsame Themen und schon entspannt sich die Lage auch wieder :D
Ich finde auch, dass sich Mimis Mutter mit Ayame aussprechen sollte :( So kann es nicht weitergehen :(

<33


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