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The meaning of life

Marco x Ace
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen ihr Lieben!

Willkommen zum neuen Kapitel!! Vorweg kann ich euch vielleicht schon einmal verraten, dass sich unsere zwei Lieblingspiraten heute ein ganzes Stückchen näher kommen werden. ;)

Vielen lieben Dank an dieser Stelle auch für eure lieben und vor allem aufbauenden Rückmeldungen! Ich hoffe, es werden noch einige, weitere folgen! :)

Des Weiteren möchte ich das folgende Kapitel gerne an jemanden widmen.

Nämlich der lieben moony_mimi, die mich zu der Grundidee des Kapitels hier inspiriert hat.
Liebe Miriam, ich hoffe, es wird dir gefallen!! :)

Euch jetzt aber erst einmal viel Spaß beim Lesen! <3 Komplett anzeigen

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Feurige Angelegenheiten


 

~*~
 

Kapitel  –  5 – Feurige Angelegenheiten
 

~*~
 


 

Ace hatte auf seine Worte nicht mehr geantwortet.
 

Nachdem ihm sein Freund einen ziemlich schockierten und entrüsteten Blick zugeworfen hatte, war er regelrecht in sich zusammengesunken und hockte nun wieder seitlich zu ihm gewandt auf dem Bett. Bei genauerer Überlegung in Bezug auf seine Wortwahl,  hätte sich Marco wirklich selbst ohrfeigen können.
 

War es zu früh gewesen, Ace mit diesen Informationen zu konfrontieren? Hätte er ihm womöglich doch noch mehr Zeit geben müssen?
 

Andererseits hatte ihn der Jüngere ja förmlich dazu gedrängt, ihm alles zu erzählen und gerade, dass er wissen wollte, was mit seiner Teufelskraft geschehen war, konnte er ihm nun wirklich nicht verübeln. Wie Ace bereits gesagt hatte, wusste er doch ganz genau, was ihm sein Feuer bedeutete. Und dennoch beschlichen den Phönix erneute Zweifel, wenn er sich seinen Freund so ansah und ihn musterte. Der kurze Moment, in dem ihm Ace mit frechen Gegenkommentaren und zynischen Bemerkungen die Stirn geboten hatte, war wie weggefegt, als er seine letzten Worte ausgesprochen hatte.  Der Jüngere war zusammengezuckt wie ein geschlagener Hund und Marco bereute seine Formulierung mittlerweile wirklich zutiefst.
 

-Durch mich.-
 

Wer weiß, was sich der Schwarzhaarige nun darauf zusammenreimte und ausmalte. Es war ihm jedoch erst jetzt im Nachhinein aufgefallen, dass er seine Worte vielleicht hätte anders wählen sollen. Für den Jüngeren hatten sie mit großer Wahrscheinlichkeit genauso so geklungen, wie sie eben nicht klingen sollten und vermutlich interpretierte der Kleinere nun etwas in diese zwei Worte hinein, das einfach nur völliger Humbug war. Übel nehmen konnte er es ihm jedoch auch nicht wirklich, denn wäre er in der derzeitigen Lage seines Freundes, wäre er auf solch zweideutige Anmerkungen wohl auch höchst allergisch. Es gab zudem noch einen ganz anderen Punkt, der ihn zusätzlich an dieser ganzen Sache hier wurmte. Nämlich einzig und allein die Tatsache, dass Ace tatsächlich Angst vor ihm zu haben schien und genau das war eben jene Sache, die ihm einen schmerzhaften Stich durch sein Herz jagte. Das war definitiv das Letzte, das er gewollt hatte.
 

Was dachte der Jüngere jetzt wohl von ihm?

Seufzend raufte sich Marco sein blondes Büschel Haare, ehe er den Jüngeren erneut musterte und feststellte, dass er dieses mal die Fäuste geballt und seine Kieferhälften fest aufeinander gebissen hatte.
 

„Ich bin kein geisteskranker Psychopath, Marco.“

„He…?“

„Na, hör auf mich so anzustarren, als wäre ich einer!“

„Ich…“
 

Verdammt!
 

Frustriert ballte der Phönix nun seinerseits die Fäuste, als er einfach nicht die richtigen Worte fand, die er Ace gerade doch so gerne hätte sagen wollen. Es gab so unfassbar Vieles, das er dem Jüngeren zu sagen hatte, um diesem zu zeigen, dass er ihn verstand und doch kam keine einzige weitere Silbe mehr über seine Lippen.
 

„Ich bin immer noch hundemüde. Ich denke, ich sollte noch etwas schlafen…“
 

Verbittert schloss der Phönix seine Augen, ehe er fast schon schwermütig seinen Kopf wegdrehte und zaghaft nickte. Es gab wahrscheinlich kein deutlicheres Signal dafür, dass ihn Ace zurzeit nicht mal in seiner Nähe haben wollte. In diesem Moment verfluchte sich Marco selbst dafür, dass er den Jüngeren in ihrer Vergangenheit so nah an sich hatte rankommen lassen. Diese spitzbübische und selbstbewusste Art des Schwarzhaarigen hatte ihn von Anfang gefesselt gehabt, im Prinzip hatte er sich ja nicht einmal wirklich dagegen wehren können. Ace hatte ihn buchstäblich um seinen Finger gewickelt. Ohne jede Gnade und das obendrein auch noch mit Vorzügen, die er wirklich einzusetzen gewusst hatte. So war es tatsächlich noch einmal derart weit gekommen, wie er es eigentlich niemals wieder hatte zulassen wollen. Er sehnte sich nach dem Jüngeren, verzehrte sich so sehr nach ihm, dass er das Gefühl bekam, förmlich daran zu zergehen und daran zu verzweifeln, dass er ihm so furchtbar nah und gleichzeitig doch so schrecklich weit weg von ihm entfernt war.
 

Er hatte seit ihrer ersten Begegnung den Drang verspürt, ihm nahe sein zu müssen. Es war wie verhext, immerhin war Ace anfangs mehr als abweisend zu ihm und der gesamten Crew gewesen. Er war nun wirklich keine Person, die sich gerne unter Leute mischte und doch war er von Anfang an auf Ace zugegangen und hatte ihn aus seinem Schneckenhaus herausgeholt, um ihn anschließend in die restliche Crew eingliedern zu können. Der Jüngere hatte einfach etwas an sich, das Marco bis heute nicht zu beschreiben wusste, aber es war, als würde er von dem Schwarzhaarige anzogen werden, wie eine Motte vom Licht. Er würde einfach alles für den Kleineren opfern, selbst sein eigenes Leben und das machte ihm schreckliche Angst, hatte er sich doch selbst damals geschworen, sich niemals wieder so derart abhängig von einer Person machen zu lassen.
 

Schwerfällig presste der Phönix seine Lippen aufeinander, ehe sein Blick doch noch einmal zu dem Mann glitt, den er selbst noch als Jungspund und Grünschnabel kennengelernt und welcher mit einem Schlag all seine bisherigen Prinzipien über den Haufen geworfen hatte. Seit damals hatte er sich geschworen, sich verdammt nochmal niemals wieder einer einzelnen Person so zu verschreiben oder sich gar zu verlieben. Und jetzt? Jetzt war er offensichtlich auf dem besten Weg dorthin, eben genau jenes zu riskieren.
 

Wenn er sich den Schwarzhaarigen nun betrachtete, zog sich sein Herz augenblicklich schmerzhaft zusammen, nur weil er ihm nicht so nah kommen durfte, wie er es eigentlich gerne sein würde. Es war eine pure Folter, gegen diesen unfassbar penetranten Drang anzukämpfen, statt diesem nicht einfach nachzugeben und seine Lippen auf die des Jüngeren zu legen. Er durfte sich einfach nicht in ihn verlieben, durfte nicht weich und erst recht nicht schwach werden. Insgeheim wusste Marco jedoch, dass genau das längst geschehen war und dafür verfluchte er sich selbst, denn wenn er sich seinen Freund so betrachtete, dann war ihm genau bewusst, dass Ace seine Gefühle wohl nicht erwidern konnte. Vor allem nach dem, was er in den letzten Monaten hatte mitmachen müssen.  Selbst, wenn er es vielleicht irgendwie wollen würde, seine kalten und abweisenden Blicke sagten alles und dieses Alles tat verdammt weh.
 

Es verletzte ihn auf genau jene Weise, die er eigentlich niemals wieder zu spüren bekommen wollte. Er hatte es seinem jüngeren ich versprochen gehabt, doch nun sackte dieses Versprechen Stück für Stück in sich zusammen, ebenso wie seine innere Mauer, die er doch eigentlich für genau solche Fälle errichtet hatte.
 

Wehmütig warf er Ace beim Aufstehen noch einmal einen traurigen Blick zu, ehe er langsam auf die Türe zuschritt und gerade dabei war das Krankenzimmer zu verlassen, als er sich doch noch einmal herumdrehte. Er konnte nicht anders. Ging er jetzt einfach ohne ein weiteres Wort aus dem Raum, würde die Mauer zwischen ihnen womöglich noch breiter und damit vielleicht auch vollkommen unbezwingbar werden. Wenn er jetzt wirklich einfach ging, dann wurde das falsche Bild, welches Ace von ihm zu haben schien, womöglich nur bestätigt und das wollte er um jeden Preis verhindern. Unter gar keinen Umständen wollte er ihre Freundschaft gefährden, auch wenn er sich wohl wirklich etwas einfallen lassen musste, im Bezug darauf, wie er zukünftig mit dem Jüngeren verkehren sollte.
 

„Ich hoffe, du weißt, dass ich dich niemals verletzen oder dir wehtun würde.“
 

Ein bitteres Lachen hallte daraufhin im Raum wider, ehe Ace verständnislos seinen Kopf schüttelte und ihn anschließend mit einem Blick ansah, der ihm schlagartig sämtliche noch vorhandene Luft aus den Lungen raubte und sein Herz vor Entsetzen unaufhörlich gegen seine Brust hetzen ließ.
 

„Ach nein? Dann stellt sich mir echt die Frage, wieso du mir keine klare Antwort auf meine Frage geben kannst, wie ich denn nun meine Teufelskraft zurückerlangen kann. Für wie dumm hältst du mich eigentlich, Marco?! Statt einer klaren Antwort, redest du um den heißen Brei und lässt mich auf heißen Kohlen sitzen! Denkst du ernsthaft, ich kann sowas jetzt gebrauchen, um wieder auf die Beine zu kommen?! Denkst du ALLEN Ernstes, dass es DAS ist, was ich nach dieser ganzen Scheiße hier hören möchte?! Ich komme mir nach allem vor, wie der letzte Vollidiot auf welchen man mit bloßem Finger zeigt und den man auslacht! Du laberst mich voll, von wegen, du könntest nachvollziehen, wie es mir geht und wüsstest, was gut für mich ist….aber würdest du mich wirklich verstehen, dann hättest du mich niemals so in der Luft hängen lassen! Könntest du allen Ernstes nachvollziehen, wie ich empfinde, dann hättest du mir als Antwort einfach mein Feuer zurückgegeben, ohne weitere, unnötige Worte! Und jetzt faselst du etwas von wegen, du möchtest mich nicht verletzen?!“
 

Seine Augen waren mit jedem Wort, welches aus dem Mund von Ace herausgesprungen war, größer geworden. Schockiert hielt Marco die Türklinke hinter sich in eisernem Griff, während er mit aufgerissenen Augen in das aufgewühlte Gesicht seines Freundes starrte.

Seine Gedanken gönnten ihm keine Rast, stattdessen drehten sie sich in schwindelerregender Geschwindigkeit in seinem Kopf und ließen sämtliche Vorwürfe des Jüngeren immer und immer wieder Revue passieren. Niemals zuvor hatte Ace seinen Standpunkt vor ihm so offenkundig vertreten, wie in diesem einen Moment und niemals zuvor hatte der Phönix das Gefühl bekommen, als wären ihre Rollen irrsinniger Weise vertauscht worden.Wann genau war aus dem jungen, unerfahrenen und hitzköpfigen Junge dieser unberechenbare, verschlossene und kühle Mann geworden? Marco hatte das Gefühl, als würde er gerade mit einer gänzlich fremden Person im Zimmer stehen. Einer Person, die er einfach nicht mehr einzuschätzen wusste und offensichtlich erst einmal neu kennenlernen musste. In diesem Moment fragte sich der Phönix wahrhaftig, ob von seinem alten Ace überhaupt noch etwas übrig geblieben war, oder ob diese furchtbaren Geschehnisse wirklich einen komplett anderen Menschen aus ihm gemacht hatten.
 

„Hat´s dir jetzt ernsthaft die Sprache verschlagen?! Was hast du denn erwartet, Marco?! Dass du den unbekümmerten, naiven Ace zurückbekommst, der dir hinterherläuft, wie ein kleiner Schoßhund? Was hast du gedacht, was in den vergangenen Monaten passiert ist, he?!“, der Jüngere unterbrach sich selbst, als seine starke und laute Stimme versagte, während ihn wohl abermals die Geschehnisse der vergangenen Zeit einzuholen schienen und er somit unweigerlich mit einer gequälten und verzweifelten Tonlage weitersprechen musste. „Du hast gesagt, du hilfst mir dabei, wieder der Alte zu werden, Marco. Also gib mir verdammt nochmal endlich mein Feuer zurück, damit ich mir nicht mehr vorkomme, wie ein räudiger, verkommener Schwächling ….“
 

Schweigend schloss Marco seine Augen, als er schwer einatmete und sich fahrig über die Stirn wischte. Sein Mund fühlte sich an, als wäre er gefüllt mit Staub und sein Hals schien plötzlich furchtbar trocken. Er wusste, dass er seinem Freund endlich die ganze Wahrheit erzählen musste, hatte dieser doch mit jedem einzelnen Wort direkt ins Schwarze getroffen und es mehr als verdient, endlich zu erfahren, was mit seiner Teufelskraft wirklich geschehen war.
 

Er hatte die ganze Zeit über nur an sich gedacht und daran, dass er niemals damit umgehen könnte, wenn Ace ihn nun aufgrund seiner Entscheidung hassen würde. Natürlich wäre es furchtbar für ihn, doch hatte er in seinem Wahn aus Angst und Unbehagen nicht einmal daran gedacht, dass er Ace ebenfalls damit helfen würde, wenn dieser endlich erfuhr, wie er sein Feuer nun zurückerlangen konnte. Marco selbst konnte zwar auch nur die Worte widergeben, die er von der Schamanin erzählt bekommen hatte und welche er obendrein nicht einmal selbst richtig verstand, aber vielleicht konnte sich sein Freund einen Reim darauf machen und so würde die dunkelhäutige Frau letztlich doch Recht behalten.
 

Tief atmete er also noch einmal ein, ehe er wieder auf den Jüngeren zuging und erst vor dem Bett Halt machte.  
 

„Die Schamanin hat dein Feuer in mir eingeschlossen. Könnte ich es dir einfach so zurückgeben, hätte ich das längst getan.“
 

Ergeben beobachtete Marco seinen Freund dabei, wie sich die gesagten Worte langsam in seinen Verstand senkten und ihn darauf die unterschiedlichsten Emotionen durchleben ließen. Jede von ihnen konnte er den Augen des Schwarzhaarigen entnehmen. So war es anfänglich purer Unglauben, gepaart mit Entsetzen, bevor sich sein Ausdruck schlagartig wandelte und zum Schluss von reiner Wut und Verzweiflung durchtränkt war.
 

„SIE HAT WAS???!!!!“
 

Marco zuckte nicht einmal zusammen, als Ace blitzartig versuchte, sich von sämtlichen Schläuchen zu befreien, die mit seinem Körper verbunden waren und ihn eigentlich mit Medizin versorgen sollten, ehe er energisch aufstehen und auf ihn zueilen wollte. Mühelos drückte er den Jüngeren an dessen Schulter zurück in die Matratze, ehe er sich selbst nun auch auf das Bett niederließ, um seinen Freund somit besser festhalten zu können, da dieser daraufhin völlig in Rage angefangen hatte, fluchend um sich zu schlagen und sich wieder losreißen zu wollen.
 

„DIESE HURE!“

„Ace…“

„WIE KANN SIE ES WAGEN?!“
 

„Ace! Verdammt!“, in seinem Wahn hatte Ace begonnen, sich mit all seinen Körperteilen zu wehren und da ihn Marco letztlich doch nur mit vollem Körpereinsatz festhalten konnte, hatte er sich kurzerhand über den Jüngeren gekniet. Dabei hatte er jedoch für den Bruchteil einer Sekunde eines der Beine von Ace aus den Augen gelassen und prompt darauf die Retourkutsche dafür erhalten, da Ace ihm zwar kurz, aber dennoch kraftvoll mit seinem Fuß in den Unterleib getreten hatte. Dass er dabei auch noch eine seiner Kronjuwelen erwischt hatte, war wahrscheinlich sogar pure Absicht gewesen.
 

Irgendwann hatte es der Phönix dann allerdings doch noch geschafft, sowohl Arme als auch Beine des Schwarzhaarigen zu fixieren, auch wenn er nun auf allen Vieren über ihm hockte. Das alles wurde ihm jedoch erst bewusst, als es ohnehin zu spät war und er sich nicht mehr aus dieser skurrilen Situationen herauswinden konnte. Beherrschend atmete er also noch einmal durch, ehe er all seine Selbstbeherrschung zusammensuchte, um Ace in seine aufgewühlten Augen zu schauen und dabei den restlichen Körper unter ihm einfach auszublenden.
 

„Ace..“

„Ich hasse dich! Wie konntest du das zulassen?! Du bist das Letzte, Marco! RUNTER VON MIR!“

„Ich kann verstehen, dass du so reagierst, Ace…“

„ICH SAGTE RUNTER!“

„Ich bitte dich…hör mir zu.“

„Ich habe dir vertraut, du elender Mistkerl!“

„ACE!“
 

Kurzerhand hatte Marco seinen Griff um die Arme des Jüngeren verstärkt, welche er notgedrungen über dessen Kopf überkreuzt hatte, als dieser immer noch nicht gewillt war, ihm endlich zuzuhören und still zu halten. Anscheinend hatte er Ace damit sogar wehgetan, denn dessen Lippen war statt einer weiteren Beleidigung ein leises, schmerzerfülltes Keuchen entflohen. Der Brustkorb des Jüngeren hob und senkte sich in einer unnatürlich hohen Geschwindigkeit und Marco konnte Ace deutlich ansehen, wie sehr ihm die vergangenen Sekunden zugesetzt und ihn angestrengt hatten, doch nun hatte er wenigstens seine gewünschte Aufmerksamkeit, sodass er seinen Griff daraufhin schlagartig wieder lockerte, ehe er die Arme nun nur noch mit einer Hand fixierte, damit er die Freigewordene dafür nutzen konnte, das Kinn des Jüngeren zurück in seine Richtung zu drehen, damit Ace ihm notgedrungen nun ebenfalls in die Augen schauen musste.
 

„Sie hat das Feuer in mir eingesperrt, weil sie der Meinung war, dass es dort am besten für dich verwahrt wäre. So konnte es weder gestohlen, noch missbraucht werden. Es kränkt mich ungemein, dass du so schlecht von mir denkst, Ace.  Ich wäre niemals doch auch nur auf den Gedanken gekommen, es zu benutzen, geschweige denn gar es zu behalten.“
 

Die Augen des Jüngeren starrten ihn daraufhin mit einer Mischung aus Verständnislosigkeit und schmerzlicher Erkenntnis entgegen, bevor er seine Seelenspiegel dann letztlich vor ihm verbarg, indem er seine Augen schloss. Der Phönix konnte deutlich erkennen, wie es in seinem Freund anfing zu arbeiten und er schwerfällig versuchte, seine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Seine Nasenflügel zuckten verzweifelt bei dem Versuch, gegen die aufkommenden Emotionen anzukommen, während sich seine Lippen zu einem dünnen Strich verzogen, damit diese bloß kein Laut mehr verlassen konnte. Marco war wie gelähmt von diesem Anblick und trotz der angestrengten und verzweifelten Gesichtszüge, kam der Ältere nicht drum herum, wieder einmal aufs Neue festzustellen, wie wunderschön Ace doch war.
 

Sein Herz schlug schmerzhaft laut und heftig gegen seine Brust, als eine erste, verwirrte Träne aus den geschlossenen Augenwinkeln hervorquoll, ehe sich die Wangen des Jüngeren vor Scham und Pein begannen leicht rosa zu färben.

Es gab für Marco keinerlei Worte mehr dafür, was er in diesem Moment empfand. Einzig und allein war dort dieses riesige, klaffende Loch in seiner Brust, welches sich flehend nach dem Jüngeren verzehrte und ihm keinen einzigen klaren Gedanken mehr gönnen wollte. Seine Hand, welche bisher bewegungslos an dem Kinn von Ace geruht hatte, wanderte wie von selbst ein Stück weiter nach oben, damit sein Daumen mitfühlend und unendlich zärtlich den kleinen Tropfen wegwischen konnte, welcher gerade seinen Weg über die blasse Wange einschlagen wollte. Der Phönix konnte sich einfach nicht länger zusammenreißen, konnte seine kühle Fassade einfach nicht länger aufrecht erhalten. Viel zu lange hatte seine Sehnsucht nun Zeit gehabt, reifen und bis ins Unermessliche anwachsen zu können. Und nun, in diesem einem Moment, war er selbst an einem Punkt angelangt, an welchem er einfach nicht mehr zurückkonnte. Das Einzige, das ihm blieb, war das Hier und Jetzt, in dem er weitermachen musste und nicht mehr zurückschauen durfte.
 

Marco hätte es nicht für möglich gehalten, doch als Ace seinen Kopf hilflos und wehmütig in seine Handfläche schmiegte, setzte sein Herzschlag für den Bruchteil einer Sekunde gänzlich aus, nur um kurz darauf noch schneller als zuvor gegen seine Brust zu schlagen. Es folgten weitere Tränen, welche nun unbarmherzig die geschlossenen Augen des Jüngeren verließen und ihn damit  krampfhaft zusammenzucken ließen. Seine Selbstbeherrschung war mittlerweile auf ein Minimum gesunken und Marco wusste, dass er nun gänzlich machtlos war und es nichts mehr bringen würde, sich gegen seinen eigenen Körper zu wehren, war dieser doch längst auf der Seite der mächtigen Kreatur tief in ihm. Und als Ace dann obendrein auch noch stumm seinen Namen mit den Lippen formte und damit eine unausgesprochene Bitte äußerte, war es gänzlich  um ihn geschehen.
 

In völliger Melancholie versunken und durch all seine angestaute Sehnsucht angetrieben, legte Marco seine Lippen auf die zitternden Gegenstücke von Ace. Für den Bruchteil einer Sekunde blitzte in ihm der Gedanke auf, sein Freund wäre mit dieser Art des Körperkontakts gänzlich überfordert, da dieser dadurch nur noch heftiger angefangen hatte zu zittern und auch der Tränenfluss Überhand zu nehmen schien, doch als Ace plötzlich begann, sich noch enger an ihn zu schmiegen und den Kuss zu erwidern, waren all seine düsteren Bedenken über Bord geworfen. Ihn durchströmte pure Überwältigung, als sich die Tränen seines Freundes mit ihrem Kuss vermischten und er somit die Möglichkeit bekam, wenigstens etwas von dem bitteren Schmerz in sich aufnehmen und dem Jüngeren  im Gegenzug abnehmen zu können. Mit völliger Hingabe bewegte Marco seine Lippen gegen die von Ace und versuchte ihm damit zu zeigen, dass er an seiner Seite war und er sich auf ihn verlassen konnte. All das, was er Ace zuvor nicht hatte sagen können, versuchte er ihm mit diesem einen Kuss zu erklären und bewies ihm damit nur noch einmal aufs Neue, dass er ein Mann der Taten und nicht der Worte war.
 

Vorsichtig strich er mit seiner Zunge über die bebende Unterlippe des Jüngeren, während er beruhigend mit seiner Hand über die gerötete Wange streichelte. Sein Erfolg ließ nicht lange auf sich warten, denn nach und nach versiegten die bitteren Tränen und machten Platz für ein leises Keuchen, welches augenblicklich von seinen eigenen, schweren Atemzügen verschlungen wurde. Er ließ Ace die Zeit, die er brauchte und konnte daraufhin schon bald spüren, wie sich der Kleinere jede weitere andauernde Sekunde mehr und mehr unter ihm zu entspannen begann. Jede einzige Berührung ihrer Lippen, und mochte diese noch so zart sein, löste in ihm ein kleines Feuerwerk aus, welches sich in knisternden Glücksgefühlen entlud, die sich in seinem gesamten Körper ausbreiteten.
 

Ihm selbst entwich nun seinerseits ein leises Keuchen, als Ace plötzlich eine seiner Hände aus dem Griff oberhalb seines Kopfes entwand und ihn damit nun in seinem Nacken weiter nach unten zu sich ziehen konnte. Somit waren sie sich nun noch näher, als ohnehin schon und Marco konnte sich ein winziges, stolzes Lächeln nicht länger verkneifen. Er hatte es geschafft und verdammt, es fühlte sich einfach nur gut an. Die Gewissheit, dass es tatsächlich kein Traum, sondern die süße Realität war, rundete das Ganze obendrein noch ab.
 

Ihre Hände hatten sich nach kurzer Zeit über dem Kopf von Aceh ineinander verschränkt, während sie sich mittlerweile seit einer kleinen Ewigkeit küssten, beide allerdings keinerlei Anstalten machten, sich von einander zu lösen. Ace hatte sich mittlerweile mit der Zunge in seine Mundhöhle vorgekämpft, in welcher kurz darauf ein feuriges Duell zwischen ihnen ausgebrochen war. Hitzig rieb der Schwarzhaarige seinen Körper an seinem eigenen und Marco fragte sich wirklich, ob er dies aus unkontrollierbarem Reflex tat, oder ihn damit bewusst zusätzlich um den Verstand bringen wollte. Der Jüngere hatte es schon immer gewusst, wie er seinen bloßen Körper als Waffe einzusetzen hatte und doch entschied sich Marco für ersteres.
 

Wenn er an den ängstlichen und panischen Ace vor ein paar Tagen zurückdachte, für den bereits die reine Anwesenheit von Gesellschaft eine Zumutung gewesen war, konnte er nun wirklich nicht glauben, dass all dies mit einem Schlag hinfort gespült worden war. Umso mehr freute es ihn natürlich, dass er sich einfach so hatte fallen und sich küssen lassen, war es doch schließlich der größte Vertrauensbeweis, den ihm Ace zurzeit hätte erbringen können. Einhergehend mit diesem Gedanken, wurde Marco jedoch auch bewusst, dass er seine Erklärung, welche er dem Jüngeren schuldig war, immer noch nicht vollendet hatte und so musste er sich notgedrungen doch wieder von den süßen, verlockenden Lippen lösen, die immer noch dabei waren, ihn vollends um den Verstand zu küssen. Es fiel ihm unheimlich schwer, doch nach ein paar weiteren Minuten, hatte er sich endlich dazu durchringen können, ihren Kuss zu beenden und Ace daraufhin in seine verwirrten, aber wieder strahlenden Augen zu schauen.
 

Missmutig über dieses jähe Ende ihres innigen Körperkontakts, hatte sein Freund die Stirn in Falten gelegt und ein unzufriedenen Knurren von sich gegeben, gleichzeitig aber auch hektisch neuen Sauerstoff in seine Lungen geatmet. Marco konnte über dieses Verhalten nur lächelnd seinen Kopf schütteln, bevor er sich wieder etwas mehr aufrichtete, den Jüngeren dabei jedoch keine Sekunde aus den Augen ließ. Ace schien offenbar leicht überfordert mit dieser ganzen Situation, was den Älteren zu der Vermutung brachte, dass ihm wohl erst jetzt richtig bewusst wurde, in was für einer unterwürfigen und ausgelieferten Lage er sich eigentlich die ganze Zeit über befunden. Der Ältere überlegte also nicht lange, bevor er sich vorsichtig von dem Körper unter ihm löste und wieder aufsetzte. Ace zog er dabei kurzerhand mit sich in die Höhe, sodass sie sich nun beide im Bett gegenübersaßen und sich auf einer Ebene begegnen konnten. Aufgrund des irritierten und missmutigen Blickes von Ace, strich er diesem noch einmal liebevoll durch sein dichtes, schwarzes Haar, ehe er sich in den Schneidersitz begab und seinen Freund sanft anlächelte.
 

„Ich dachte, dich würde vielleicht noch interessieren, wie wir dein Feuer wieder aus mir herauskriegen.“
 

Es dauerte keine Sekunde, bis Ace ihm daraufhin die erhoffte Reaktion schenkte, indem er sich nun ebenfalls wieder gerade hinsetzte und ihn mit einem erstaunten, aber dennoch unsicheren Blick ansah.
 

„Sag mir bitte, dass es weder dir noch mir schaden, oder wehtun wird.“

„Nun ja…das…kann ich ehrlichgesagt leider nicht ausschließen.“

„Was soll das heißen?“
 

„Die Wahrheit ist, dass mir die Schamanin keine genaue Auskunft darüber gegeben hat, wie ich dir dein Feuer nun wieder zurückgeben kann, Ace. Das einzige, das sie sagte, war, dass du derjenige von uns wärst, der wissen würde, wie du dein Feuer zurückbekommst.“
 

„Ehm…“, ungläubig schüttelte der Schwarzhaarige seinen Kopf, ehe er sich an die Stirn fasste, „Du verarschst mich, oder?“
 

„Nein.“
 

„Marco…?“, der leicht hysterische Unterton in seiner Stimme verunsicherte den Phönix nun doch etwas, „…woher soll ich das denn bitte wissen?! War ich bei dieser drogensüchtigen Walhalla-Hexe, oder du??!! Du willst mir doch jetzt nicht ernsthaft weißmachen, dass du das einfach so hingenommen hast und gegangen bist?!“
 

Er räusperte sich kurz.

„Nun… für mich war das Antwort genug, immerhin hatte sie dich kurz davor zurück von den Toten geholt. Abgesehen davon blieb mir nichts anderes übrig, als auf ihre Worte zu vertrauen.“
 

„Ok…ganz ruhig…oh, verdammter Mist. Du willst mir jetzt damit echt sagen, dass meine Kräfte da irgendwo in dir drin sind und wir keine….absolut KEINE Ahnung haben, wie wir sie da wieder rauskriegen?“
 

„Jetzt komm mal wieder runter, Kleiner. Wir finden schon einen Weg. Ich denke, das Wichtigste ist, dass du jetzt erst mal wieder auf die Beine und zu Kräften kommst. In deiner derzeitigen Verfassung kannst du mit der Teufelskraft eh nichts anfangen.“
 

„Ich würde dich gerade wirklich liebend gerne windelweich schlagen.“
 

„Dafür hast du nach dem Gezappel von vorhin doch gar keine Kräfte mehr. Aber falls es dir etwas Genugtuung schenkt und auch, wenn es mir durch und durch widerstrebt, so etwas zuzugeben, aber du hast mir vorhin eiskalt in die Eier getreten.“
 

„Ich weiß, das war Absicht gewesen.“
 

„Dachte ich mir’s doch...“, brummend hatte er Ace daraufhin wieder näher an sich herangezogen, bevor er ihm noch einen kurzen Kuss auf seine Haare drückte, „Wir kriegen das schon hin, immerhin haben wir in der Vergangenheit schon ganz andere Sachen gemeistert.“
 

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Ja, ich weiß...Marco ist zum Ende hin etwas OCC. Bitte habt Gande, aber ich fande einfach, dass es das Alles irgendwie abgerundet hat!
 

Ich freue mich über jede einzelne Review und hoffe auf eure Rückmeldungen!!
 

Was meint ihr? Wie kriegen wir das Feuer denn nun wieder aus Marco raus? Jemand eine Idee?? :D

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja, ich weiß...Marco ist zum Ende hin etwas OCC. Bitte habt Gande, aber ich fande einfach, dass es das Alles irgendwie abgerundet hat!

Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar und hoffe auf eure Rückmeldungen!!

Was meint ihr? Wie kriegen wir das Feuer denn nun wieder aus Marco raus? Jemand eine Idee?? :D Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  lala1314
2015-04-27T22:54:25+00:00 28.04.2015 00:54
Schönen guten Abend.
juhu es geht weiter! Zu diesen kapi nicht muss ich sagen, nur selten...sehr selten hat nie die Beschreibung eines kusses und den dazugehörigen Hintergrund so sehr gefallen. Du bringst die Emotionen und Gedanken sehr gut rüber beschreibst die ausführlich, ohne das es langatmig und langweilig wird.
man kann sich sehr gut in den einzelnen Charakter hinein versetzen.
es freut mich auch das Marco endlich einen Draht zu ace bekommt und ace langsam seine Verzweiflung offen zeigt.
ich denke bzw könnte mir vorstellen das ace sein Feuer zurück bekommt wenn der sich selber wieder findet. Wenn Marco ihn hilft wieder einen Sinn im Leben zu haben und. Jemanden beschützen zu wollen und sich nicht nur an seiner Teufelskr aft zu klammern. ACE muss akzeptier en das man ihn braucht und mag nicht aufgrund seiner körperlichen Stärke die er einst besaß. Erst wenn der sich...erinnert das er leben wollte kann er leben und auch sein Feuer kann dann leben genauso wie deren liebe.
ach ja und ich finde es schön das du die Idee zu diesem Kapitel von einer Leserin...oder so... Bekommen und angewendet hast, somit auch ein Kompliment an MOONY _ MINI. Habt ihr toll gemacht freue mich auf die nächsten Teile deiner Geschichte.
LG lala
Antwort von:  Angel_66
28.04.2015 07:05
Guten morgen!! :)
Oh man!! Was für ein motivierender Kommentar! Ehrlich...vielen vielen lieben Dank!! Wenn man als Autor ein solches Feedback bekommt, möchte man wirklich nichts anderes mehr, als einfach weiterzuschreiben. Doof nur, dass ich gerade auf dem Weg in die Berufsschule bin...
Es freut mich wahnsinnig, dass dir das neue Kapitel so gut gefallen hat und dass dich auch die beschriebenen Emotionen berührt haben. So etwas ist mitunter das Beste, was einem Autor passieren kann. :)

Mit deiner Vermutung liegst du sehr richtig! So in etwa ist auch mein eigentlicher Plan! Ich bin gespannt, was du davon halten wirst. :)
Vielen lieben Dank noch einmal und auch dir einen schönen Tag!
Von:  Myon-Wolf
2015-04-27T21:13:18+00:00 27.04.2015 23:13
Das ist mal wieder echt mega spitze geworden *-*
Das Ace am Anfang so dermaßen sauer auf Marco war ging mir ganz schön an die Nieren T-T
Aber ok das der Junge so gut treffen kann...aua das muss schmerzhaft gewesen sein xD
Schön wie du Marcos Gefühle beschrieben hast das war super und auch den Kuss...ich hätte gern mehr gelesen xD
Am besten gefallen mir immer noch diese kleinen Wortgefechte wie am Ende ... die Ace irgendwie immer zu seinen Gunsten auslegt :P
Ich freue mich darauf wenn es weiter geht ^-^
Antwort von:  Angel_66
28.04.2015 06:59
Guten Morgen und vorweg schon einmal vielen vielen lieben Dank!! Oh man...ich fühle mich so geschmeichelt,das gibt es nicht!! :')
Es freut mich wahnsinnig, dass dir das neue Kapitel so gut gefallen hat! :)
Ich bin auch totaler Fan von Sticheleien und diversen Wortgefechten! Die dürfen in keiner FFs fehlen. Ich liebe es! :D

Dir wünsche ich einen schönen Tag und noch einmal vielen lieben Dank für den lieben Kommi. :) ♡
Von:  moony_mimi
2015-04-27T19:51:17+00:00 27.04.2015 21:51
Als allererstes: Vielen Dank nochmal für deine Widmung! *___* Ich fühle mich mehr als geschmeichelt, da mir das Kapitel richtig gut gefallen hat (wenn das noch der passende Ausdruck ist :D)

Nun aber zum eigentlichen:
Sehr gut gefällt mir dieser Wandel, dass Marco nun mal fühlen muss, wie eine kalte Person sein kann, da er ja sonst eher der kühler Part ist.
Es kommt zu gut rüber, dass Ace ihn damals um alle Finger gewickelt hat (wenn auch vielleicht unbewusst). Seine unermessliche Zuneigung und auch Sehnsucht zerquetscht ihn innerlich D:
Und dann?!
BÄMM!
Voller Wutausbruch! Damit hatte ich nicht gerechnet. Endlich sind sie sich nah, in sehr eindeutiger Pose! Und dann wieder der Wechsle von Wut zu kompletter Verzweiflung von Ace. Ich muss dir ehrlich sagen, dass ich dabei selber total traurig wurde und meine Augen sogar etwas nass wurden, als bei ihm die Tränen kamen und er zu zittern begann. Das scheint übertrieben zu klingen, aber er tat mir in dem Moment so unendlich leid!!! :(( Sehr gut beschrieben, dass es so eine Emotion in mir auslöst bei einem Text!
Und endlich konnte Marco seinen Gefühlen Platz geben und sie wurden sogar mehr als erwidert. Das er die Feuerfaust damit sogar trösten konnte, war mehr Bestätigung als er bekommen konnte für sein Tun!

Alles in allem ein super gelungenes Chapter, dass mich wirklich berührt hat (ohne rumzuschleimen!)
Du fängst die beiden sehr gut hier ein.
Ich freu mich auf mehr Körperkontakt zwischen den beiden und natürlich auf die Mutmaßungen der beiden, wie sie denn nun das verdammt Feuer aus Marco bekommen O.o
Hab da noch keinen Plan, wie sie das bewerkstelligen sollen. Sie sollen sich erst mal umeinander kümmern :3 Vielleicht kommt es da von ganz allein ;D

Ich warte sehnsüchtig auf das nächste Kapitel und gebe gern neue Denkanstöße (aber im privaten ;D)


P.s.: Hut ab vor Marco! Bekommt einen Tritt in die Eier und bleibt ohne mit der Wimper zu zucken oder zu taumeln über ihm! XD

<3
Antwort von:  Angel_66
28.04.2015 06:54
Also erst einmal vorweg muss ich diejenige sein,
die sich hier bedankt!
Diese Review hier bedeutet mit wirklich viel,
vielen vielen lieben Dank dafür! ♡♡

Ich hoffe ja, dass ich Marco doch noch einigermaßen getroffen habe. Eigentlich dachte ich, dass er hier zum Schluss etwas OCC rüberkommt, aber als ich mir die Stelle eben noch einmal selbst durchgelesen habe, fand ich ihn eigentlich doch ganz passend. :)

Es freut mich wahnsinnig, dass dir die Emotionswechsel so gut gefallen haben. Die waren echt schwierig zu schreiben, aber irgendwie wurde es dann noch noch Etwas. :D

Dass du sogar so gerührt warst, finde ich alles andere als übertrieben! Im Gegenteil!! Es schmeichelt mir als Autorin ungemein, weil das bedeutet, dass man beim Schreiben selbst auch Emotionen rüberbringen konnte. Ich bin echt geplättet. :')

Ich glaube das nächste Kapitel wird dann endlich etwas Humor beinhalten. Ich habe da so ein paar Ideen, die ich mir richtig gut vorstellen könnte. :D

Vielen lieben Dank noch einmal für deine supertolle Review! Ich habe mich wirklich wahnsinnig darüber gefreut!! :')

PS: ja....Marco dachte sich wahrscheinlich: "nur die Garten, komm'n in Garten! " :'D


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