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Coldhearted Lover

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
J = Joey's Sicht
K = Kaiba's Sicht

Grund, warum ich das nicht einfach ins Kapitel schreibe:
Da ich nun die Verzierungsinitialien am Anfang des Kapitels habe, wären immer nur zwei große Buchstaben zu sehen; nämlich "J" von "Joey's Sicht" und ein "K" von "Kaiba's Sicht". Wäre doch langweilig :D Komplett anzeigen

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Schwesterchen und andere Überraschungen (J)

Joey, jetzt steh' doch endlich auf!", kam es laut von meiner Schwester Serenity. "Was ist denn, Schwester?", fragte ich mit einer sehr verschlafenen Stimme. Sie erzählte mir, dass ich ihr angeblich versprochen hatte, heute mit ihr shoppen zu gehen und den Tag mit ihr zu verbringen. Dann erinnerte ich mich: Es stimmte. Ich hatte in letzter Zeit viel zu tun wegen der Schule und fand kaum noch Gelegenheiten, mir einen schönen, stressfreien Tag mit meiner Schwester zu machen.
 

Langsam öffnete ich meine Augen und erblickte eine leicht verschwommene Serenity. Ich rieb mir den Sand aus den Augen und streckte mich. "Beeil dich!", sagte sie und verschwand ins Wohnzimmer. Ihre Freude und ihr Enthusiasmus waren nicht zu überhören. Mit viel Energie getankt und aufgeregt saß sie sicher auf der Couch und wartete nur, bis ich bereit war.
 

Ich sprang kurz unter die Dusche, putzte mir danach die Zähne und zog mich an. Es war zu erkennen, dass es ein sonniger Tag war, wenn man aus dem Fenster sah. Gerade mal 10 Uhr und Serenity war schon putzmunter, hatte gefrühstückt und sich fertiggemacht - nicht schlecht.
 

"Wir können gehen!", versicherte ich und nahm zum Abschluss noch meine Geldbörse mit. Die Tür hinter uns wurde verschlossen. Stress, Ärger und Hektik wurden für heute mal abgestellt; Ich muss eine lange Arbeit schreiben und in bereits zwei Tagen abgeben. Die letzten Tage war ich nur am Recherchieren und Bücher lesen. Am Aussortieren und Unterstreichen - das ist mein Abschlussprojekt. Das muss sitzen.
 

"Ich bräuchte ein paar neue Tops. Gehen wir in die Stadt?", wollte Serenity wissen und riss mich aus meinen Gedanken. Heute ist Bruder-Schwestertag, Joey. Denk' nicht die ganze Zeit an deine verdammte Arbeit - schalte einfach ab.
 

"Dann werden wir in die Stadt gehen!", entgegnete ich der Braunhaarigen, bevor wir uns auf den Weg zum Bus machten. Die Sonne schien stark herunter und man spürte, dass es ein Junitag war. Viele Familien waren Eis essen, Kinder spielten am Spielplatz und Jugendliche chillten am Skaterplatz. Wunderschönes Wetter, das hoffentlich den Tag über nicht schwanken wird.
 

Wir warteten 3 Minuten auf den Bus, bis dieser endlich angekommen war. Zu unserem Pech hatte dieser keine Klimaanlage, was die ganze Sache sehr stickig machte. Leicht fing ich an, zu schwitzen. Serenity frischte nochmal ihr Deo auf, und zeigte somit, dass ihr ebenfalls so heiß war, wie mir und den anderen Fahrgästen.
 

"Wirst du dir auch etwas kaufen? Mum hat uns Geld gegeben", informierte mich die 14-jährige und zeigte mir die zwei grünen Scheine, die sie kurz aus ihrer Geldbörse holte, und damit winkte. Jedoch wusste ich nicht, ob es angemessen war, dieses Geld auch für mich zu benutzen; Mum und ich hatten keinen guten Draht zueinander. Sobald ich die Schule abgeschlossen habe, werde ich wegziehen. Wegziehen müssen. Mum hat mich darum gebeten, oder besser gesagt, es mir empfohlen...
 

"Schauen wir mal", sagte ich mit zittriger Stimme. Die Situation zuhause brachte mir noch zusätzlichen Stress zur Schule. Wohin ich danach ziehen werde, ist noch unklar. Vielleicht zu Yugi, vielleicht zu Tristan - möglicherweise werden wir sogar in eine WG ziehen. Tea ist sich noch nicht sicher, ob sie in eine WG mit drei Männern will, was wir natürlich alle verstehen.
 

Während der Fahrt nickte ich kurz ein, Serenity weckte mich auf. Ich hatte gestern Nacht sehr viel im Internet recherchiert und bin lange aufgeblieben. Dumm von mir, ich weiß. Ich befürworte nicht all meine bisherigen Entscheidungen, glaubt mir.
 

Als der Name der Station, bei der wir aussteigen sollten, erklang, sprang mein Schwesterchen vom Sitzplatz und raste zur Tür. Kurz lachte ich auf; "Die Türe wird sich rechtzeitig öffnen, keine Sorge!". Beide stiegen wir aus und die Sonnenstrahlen begrüßten uns erneut. Die Einkaufsstraße war voller Menschen, die mit ruhigem Gewissen durch die Geschäfte stöberten und bummelten.
 

Serenity nahm meine Hand und zog mich mit sich. Sie schaute von links nach rechts und konnte es kaum erwarten, sich neue Kleidung zu kaufen. Ich jedoch hatte vorerst Hunger. "Schwesterchen, ich habe noch nichts gegessen. Ist es in Ordnung, wenn ich mich zum Imbissstand dort setze, und auf dich warte?", fragte ich, ehe Serenity nickte. Sie verschwand in einem Geschäft, während ich mich auf dem Weg zur kleinen Imbissstube machte. Mein Magen knurrte, wie verrückt!
 

"Ist es also wieder Zeit, dass der Hund seine Essensreste bekommt?", ertönte es aus der anderen Richtung. Ich drehte meinen Kopf und erblickte Kaiba, der Mokuba neben sich mitlaufen ließ. Obwohl es eher warm war, trug Kaiba einen Mantel, der wie immer die Länge bis knapp zum Boden erreichte. Verwöhnter Schnösel.
 

"Was machst'n du hier? Gehören egoistische Firmenbesitzer nicht in ihren Helikopter, anstatt bei den gutherzigen Menschen herum zu lungern?", entfleuchte es mir aus dem Mund. Ein herablassender Gesichtsausdruck wurde mir geschenkt und ich hatte wieder einmal das Bedürfnis, ihm eine runter zu hauen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Bitte auch in meine Bakura-FF reinschauen (: Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2015-03-10T17:52:55+00:00 10.03.2015 18:52
Guter Anfang bin neugierig was noch kommt. Also weiter so.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Blaubeere20
10.03.2015 18:58
Hey! Vielen Dank für das Kommentar! Freut mich riesig (:
Und ich kann dir versichern, dass es noch echt spannend wird! :D
LG, Cat


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