“It is three at night. I have something to say. You are so valuable. You shine out. You are a magic star. You are a body of blood made beautiful. How I admire, sit back and adore you. How thirsty I am for that. How you feed me.”
— Anne Sexton, “Letter to Lois Ames,” 11 Jan. 1969
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Ihr seid endlich wieder alleine; das erste Mal, seitdem ihr gemeinsam in der Geisterwelt gewesen seid. Korra und du, nachts. Ein warmer Schauer läuft über deinen Rücken.
Du hast dich dazu entschieden, einen etwas abgeschiedenen Ort aufzusuchen. Eine kleine Hütte außerhalb von Republica, die du aufsuchst, wenn du deine Ruhe brauchst und an neuen Entwürfen arbeitest. Das warme Licht des Feuers erhellt den Raum; es flackert rhythmisch gegen die hölzernen Wände.
Korras sonst so dunkle Haut ist um ein paar Nuancen heller und ihre blauen Augen strahlen mehr als sonst. Sie ziehen dich an und faszinieren dich. Etwas funkelt in ihnen, dass durch das unruhige Licht hervorgehoben wird.
Es ist dir nicht länger möglich ihr zu widerstehen und lehnst dich ihr entgegen. Ohne einen Augenblick verstreichen zu lassen, lässt sich Korra auf deinen Kontakt an und legt ihre Arme um dich. Ihr schaut euch gegenseitig an. Das Pochen in deiner Brust und deinen Nacken treibt dich langsam in den Wahnsinn. Eure Lippen treffen sich – es ist nicht euer erster Kuss; allerdings hast du das Gefühl, dass Korra dir näher ist als je zuvor.
Qualvoll langsam zieht ihr euch Stück für Stück aus. Du spürst ihre Augen über deinen Körper wandern; hältst ihrem Blick stand. Dein Verstand beginnt im lustvollen Nebel zu verschwinden als Korra ihre Hände über deinen Körper gleiten lässt. Sanft fahren sie deinen Rücken hinauf, während ihre Lippen deinen Nacken finden.
Die Begierde in dir wächst; deine Haut scheint unter ihren Berührungen zu brennen und ein Stöhnen entkommt deinen Lippen. Korra hält inne und du nimmst Besorgnis in ihrer Stimme wahr. „Ist alles in Ordnung?“ Ihre Hand streicht deinen Rücken hinab und macht auf deinem Oberschenkel halt. „Ist das hier gut?“ Du bleibst ruhig; scheinbar zu ruhig, denn du siehst wie Korra ihren Kopf senkt.
Innerlich atmest du langsam aus bevor du ihr Kinn anhebst, so dass ihr euch in die Augen seht. „Asami?“ Sorge spiegelt sich in ihrem Gesicht wider. Deine Finger gleiten durch ihre Haare; dein Blick verlässt nie ihren.
„Korra“, deine Stimme ist tiefer als sonst; hättest dich beinahe selbst nicht erkannt. „Hör‘ mir gut zu.“
Du schluckst schwer. In deiner Brust spürst du dein Herz rasen als du den Mut sammelst deine Bedürfnisse zu äußern. Jeder Tag in der Geisterwelt hat dafür gesorgt, dass du dich mehr und mehr nach Korra sehnst; es kaum noch aushalten kannst. Du willst sie, und das mehr als anderes in dieser Welt.
„Ich…“ Trotz allem zögerst du, hast Angst zusprechen, fürchtest dich ein wenig vor dir selbst, wie sehr zu Korra spüren willst. Dein Verlangen ist jedoch stärker und du bildest eine Faust mit der Hand, die in Korras Haaren ruht. „…will dich.“ Einen Augenblick fühlst du dich erleichtert, es endlich ausgesprochen zu haben, fragst dich jedoch, ob du es nicht zu weit getrieben hast.
Du beißt leicht auf deine Unterlippe und zitterst vor Erregung als du siehst wie Korras besorgter – unschuldiger – Blick sich in etwas Neues, Aufregendes wandelt. Verlangen. Lust.
Korra umfasst deine Handgelenke und drückt dich auf das Bett – beginnt von deinem Nacken aus deinen Körper zu liebkosen. Du kannst nicht anders als ihr deinen Oberkörper entgegen zu strecken, nachdem du ihre Zunge an deiner Brust spürst. Leises Stöhnen und Worte des Zuspruchs verlassen deine Lippen. „Hör‘ nicht auf…“
Du spürst wie ihre Zunge langsam deinen Oberkörper verlässt – hinterlässt hier und da einen Kuss – und langsam an deinem Unterleib ankommt. Sachte hebst du den Kopf an und als du die Leidenschaft in Korras blauen Augen brennen siehst, verleiht es dir einen erneuten Adrenalinschub.
„F-… fuck“, ist alles was du äußern kannst als du Korras Zunge wahrnimmst und ihr Griff um deine Oberschenkel stärker wird; sie sich näher ran zieht. Deine Hände halten weiterhin ihren eisernen Griff in Korras Haaren und hebst deinen Unterleib; musst sie spüren.
Korras Zunge ist unbarmherzig und du musst dich konzentrieren, dass es noch nicht endet; du jeden einzelnen Augenblick – auf die du geduldig gewartet hast - so lange wie es dir möglich ist hinauszögern kannst. Mit jeder ihrer Bewegungen wirst du lauter und ein wohliges Pochen intensiviert sich. Der gleichmäßige, aber starke Rhythmus Korras Zunge ist beinahe zu viel für dich und, trotz deiner Versuche, dich im Zaun zu halten verlierst du dich immer mehr und mehr. Deine Finger pressen sich an ihren Kopf während ihre Zunge gegen dich tanzt. Als du ihre Zunge in dir spürst, kannst du es nicht länger unterdrücken.
Dein Kopf bewegt sich ruckartig nach hinten, dein Mund offnet sich mit einem lautlosen Schrei; deine Hände drücken sich noch immer an Korras Kopf während das Pochen beinahe schmerzhaft wird bis es in einer wohligen, erbarmungslosen Welle der Erregung ebbt. Du spürst, wenn auch schwächer, noch immer ein Pochen zwischen deinen Beinen.
Du lehnst dich wieder zurück und schließt deine Augen; verlierst dich in deinen Gedanken. Deine Atmung normalisiert sich wieder und dein eiserner Griff hat sich in sanftes Streicheln gewandelt. Korra küsst sich ihren Weg nach oben; malt kleine Kreise auf deinem Schlüsselbein.
„Das war der Wahnsinn…“, flüsterst du.
Korra stützt sich auf einem Ellenbogen ab und schenkt dir ein warmes Lächeln. „Nein, du bist der Wahnsinn.“ Sie grinst kurz und legt erneut sanft ihre Lippen auf deine.
