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Love Exposure

Entblößung der Liebe
von

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Mütter und Söhne

„Hey Chichi, was gibt’s?“, begrüßte Bulma ihre Freundin, nachdem sie galant die Klappe vom Telefon aufgemacht hatte. Sie hielt ihr rechtes Ohr an den Hörer, doch es blieb still. Kurz konnte sie ein kaum hörbares Atmen vernehmen, dennoch blieb die Antwort auf ihre Frage aus. „Alles Okay?“, fragte sie schließlich nach. Einen weiteren Moment lang blieb es ruhig, doch dann meldete sich endlich eine ihr bekannte Person.
 

„Bulma? Ich bin's ...“, flüsterte eine kindliche Stimme. „Ich hab Mamas Handy kurz ausgeborgt, weil ...“
 

„Son Gohan?“, platzte es plötzlich aus ihr heraus. Bulma passte sich der flüsternden Stimme am anderen Ende der Leitung an und senkte ebenfalls die Lautstärke ihres Organs. „Was ist denn passiert? Und warum flüsterst du?“
 

„Ich flüstere, damit mich niemand hört, warum auch sonst? Eigentlich ist nichts passiert ... nicht wirklich ...“, begann er zu erzählen und machte dann eine kurze Pause. Sie sperrte ihre Ohren auf und wartete gespannt, was er sich aus den Fingern saugen würde. „Ach weißt du, es ist so: Mama ist so anstrengend seit sie schwanger ist. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Ich hab mir gedacht, dass du bei ihr anrufen könntest, nachdem ich aufgelegt habe. Sag ihr, dass du mich brauchst und dass es dringend ist! Dann würde ich wenigstens für ein paar Tage von hier wegkommen“, flehte sie der Halbsaiyajin an.
 

„Was kann ich bitte für einen Notfall erfinden, wo ich nicht Vegeta dafür verwenden könnte?“, überlegte sie skeptisch. „Und außerdem solltest du deine Mutter eher unterstützten! Sie bekommt ein Kind und dass ohne Vater!“ Sie merkte, wie sie bei dieser Feststellung sichtlich böse wurde. Es war wieder so typisch von Son Goku zu sterben, wenn er am meisten gebraucht wurde. Wenn es nicht um die Rettung der Welt ging, dann wenigstens um das Wohl seiner Frau.
 

„Dir fällt schon was ein, biiiiiiitte“, bettelte er fast weinerlich weiter. Er hörte sich mehr als verzweifelt an und Bulma musste zugeben, dass Chichi in der Tat nicht oft umgänglich war. Sie wollte sich gar nicht ausmalen, wie ihr Verhalten während einer Schwangerschaft war.
 

Plötzlich erklang im Hintergrund ein Knacksen und der Junge verabschiedete sich im nächsten Moment. „Ich glaube, sie ist gerade in der Nähe ... Ich muss das Telefon wieder zurücklegen. Bitte ruf an!“ Daraufhin hörte sie auch schon ein monotones Piepen im Hintergrund, ehe sie etwas erwidern konnte. Sie nahm das Mobiltelefon von ihrem Ohr weg und wollte schon die Klappe zumachen, als sie kurz noch überlegte, ob sie, wie Gohan es wollte, noch einmal anrufen sollte. Sie wusste zwar nicht was bei den Sons daheim so abging, dennoch hatte sie den Drang dem Jungen zu helfen. Wenn er sogar so weit gekommen war, sie anzurufen und um so etwas zu bitten. Die Erfinderin beschloss wenigstens zehn Minuten zu warten, da es sonst zu auffällig war und Chichi misstrauisch werden würde. Also steckte sie das Handy in eine Seitentasche ihres Kittels und beschloss sich ein Sandwich zu genehmigen, da sie schon länger ein Hungergefühl verspürte. Kaum war sie aus dem Labor getreten bemerkte sie wie Vegeta neben der Tür an der Wand lehnte.
 

„Hast du schon wieder gelauscht?“, keifte sie ihn entnervt an. Es war ihr schon oft aufgefallen, dass der Saiyajin hier und da im Flur stand und hellhörig mitverfolgte, was im Haus so vor sich ging. „Du warst wohl kein großer Saiyajin-Krieger, sondern eher ein Geheimagent, so wie du immer rumschleichst ...“ Sie verschränkte ihre Arme und betrachtete den Mann vor ihr, wie er grinsend da lehnte und sich sichtlich darüber amüsierte, wie aufgeregt sie wieder mal war.
 

„Nachdem ich den Namen Son Gohan noch im Flur gehört hatte, war ich halt doch etwas neugierig geworden“, versuchte er sich zu rechtfertigen. „Und was hör ich da? Kakarotts Frau hat schon wieder einen Braten in der Röhre?“
 

„Du überrascht mich jedes Mal wie eloquent du doch bist“, stellte Bulma sarkastisch fest. „Ja, sie ist schwanger, das habe ich dir sogar schon mal erzählt. Die Dinge, die ich dir mitteile, gehen bei dir wohl bei einem Ohr rein und beim andern wieder raus.“
 

„Ich kann mir nicht alles merken, was du so von dir gibst“, provozierte er sie.
 

Bulma verzog das Gesicht und löste die Verschränkung ihrer Arme. Sie überlegte noch kurz, was sie ihm an den Kopf werfen sollte, beschloss aber stattdessen nach ihrem Telefon wieder zu greifen. „Dank dir weiß ich jetzt einen Grund, Son Gohan zu holen“, erklärte sie ihm und suchte sich die eben angenommene Nummer aus der Telefon-Anrufhistory heraus.
 

„Aja?“, stellte Vegeta neugierig fest und stahl ihr hinterher, wie sie mit dem Hörer am Kopf von ihm wegging. „Und was für ein Grund?“
 

„Das würdest du wohl gern wissen ...“, zwinkerte sie ihm zu und verschwand einen Stock tiefer.
 


 

******
 


 

„Du brauchst Son-Gohan für was??“, krächzte Chichi ins Telefon und Bulma hielt sich das Telefon noch ein paar Zentimeter weiter weg, als eine nerv tötende Stimme zu hören war.
 

„Um Vegeta mal aufzumischen. Er tobt wie wild herum und ist nicht zu bremsen. Son Gohan hat doch Cell besiegt, nur vor ihm hat Vegeta Respekt“, log sie die Schwangere an. Ein bisschen fühlte sie sich schlecht bei dieser Notlüge, aber sie hatte auch einen positiven Aspekt darin gefunden den Halbsaiyajin für ein paar Tage bei sich zu haben. Nicht nur, dass sie mal einen kostenlosen Babysitter für Trunks hatte. Vielleicht würde der Junge es auch schaffen ihren Prinzen mal wieder motivieren zu können. Er war irgendwie nur nutzlos, wie er so den ganzen Tag im Haus abhing. Vielleicht würde ein zwangloses Sparring die ganze Sache wieder auflockern.
 

„Aber mein Junge kann nicht einfach so zu dir kommen. Während der Woche ist der Privatlehrer immer hier und Son Gohan muss noch immer den versäumten Stoff der letzten drei Jahre nachholen. Wie soll er sonst jemals auf eine gute Universität gehen können? Er braucht doch ...“, jammerte die Schwarzhaarige ins Telefon. Während sie die üblichen Ausreden dahintextete, dachte Bulma darüber nach, wieso sie sich das Ganze eigentlich antat. Doch jetzt war es schon zu spät und Son Gokus Sohn tat ihr in einer gewissen Art leid. Er war wahrscheinlich der Letzte, der Chichi länger alleine lassen würde, doch auch der Junge hatte anscheinend seine Grenzen. Sie belegte sich nebenbei ein Sandwich, während sie weiter der Schwangeren am Apparat zuhörte. Eine Schinken- und eine Käsescheibe mit einem Salatblatt wanderten auf ein Sandwichbrot, das mehrmals belegt wurde.
 

„Jetzt halt aber mal die Luft an. Son Gohan kann doch einfach seine „Ferien“ vorziehen. Wir haben immerhin fast Februar, da haben normale Schüler auch mal frei. Ich bin mir sicher, dass er nach ein paar Tagen wieder ausgeruht lernen kann“, versuchte sie Chichi mit diesen Worten endlich zu besänftigen. Bulma ging währenddessen in der Küche auf und ab und starrte auf ihr fertiges Sandwich, das sie so schnell wie möglich verdrücken wollte. Doch sie musste diese Angelegenheit zuerst regeln.
 

„Wenn man das so sieht ...“, war sie schließlich einsichtig. „Dann soll er halt seine Ferien haben. Aber in fünf Tagen ist er wieder hier!“ Es hatte gar nicht einmal so lange gedauert, sie zu überreden, dachte sich die Erfinderin erfreut und atmete erleichtert aus. Sie lehnte sich an der Küchentheke an und sah sich dabei die Eiszapfen an, die außen beim Fenster sichtbar herunterhingen und durch das Sonnenlicht glänzten.
 

„Gut, dann ist ja alles geregelt“, freute sich die Blauhaarige und beendete nach weiterem Smalltalk schließlich das Gespräch. Sie schob ihr Telefon wieder in die Seitentasche ihres Kittels und drehte sich zu ihrem Sandwich um, das sie nun essen würde. „Nanu, wo ist ...?“, fragte sie sich und sah auf den Teller, auf dem nur noch ein mickriges Salatblatt lag.
 

„Hast du schon wieder diesen fettarmen Käse gekauft? Der schmeckt ja widerlich“, stellte Vegeta fest, der im Türrahmen des Kücheneingangs stand und ohne schlechtes Gewissen ihr Sandwich verdrückte.
 

Bulma ballte ihre rechte Hand zu einer Faust und spürte eine Wut in sich hochsteigen. „Vegeta ... du … “
 


 

******
 


 

„Son Gohan, setz dich“, begann Chichi ein Gespräch mit ihrem Sohn und deutete ihm sich zum Esstisch hinzusetzen. Wortlos gehorchte er ihr und tat etwas verwundert, da er ja bereits wusste, um was es jetzt gehen würde. „Bulma hat mich gerade angerufen. Du sollst bei ihr ein bisschen nach dem Rechten sehen ... Anscheinend ist Vegeta etwas aufmüpfig.“
 

„Verstehe ...“, gab er nur als Antwort zurück. Er wusste noch nicht, wie seine Mutter sich diesbezüglich entschieden hatte. Ob er nun die Erlaubnis hatte zur Capsule Corporation zu fliegen, oder nicht. Das Telefonat hatte er eher sporadisch mitbekommen, da vieles in dem Gekeife seiner Mutter untergegangen war.
 

„Du verstehst was?“, wunderte sich Chichi und stemmte ihre Hände in die Hüften. Ein gewisses Misstrauen stieg in ihr hoch, doch sie ignorierte dieses ungute Gefühl und redete stattdessen weiter. „Na egal, jedenfalls wirst du das machen. Am besten heute noch, ich will mir gar nicht ausmalen, was die mit diesem Affen durchmacht. Wenn doch nur dein Vater hier wäre, um ihm Einhalt zu gebieten ...“
 

Ein Lächeln umspielte das Gesicht des Zehnjährigen. Er hatte endlich das Ticket für die Freiheit gewonnen, auch wenn diese nur begrenzt war.
 

„Freue dich nicht zu früh, junger Mann! In fünf Tagen bist du wieder hier. Sieh das als deine Semesterferien an. Danach wird wieder gebüffelt“, stellte Chichi streng klar.
 

„Alles klar, Mama, kein Problem“, kicherte er und machte sich bereit zum Aufstehen. „Ich werde dann mal meine Sachen packen.“
 

„Son Gohan, wa- ....“ Sie konnte gar nicht so schnell schauen, war der Junge bereits aufgesprungen und in sein Zimmer gerannt. Chichi atmete angestrengt aus und stellte fest, dass ihr Sohn seinem Vater zu ähnlich war. „Son Gohan, wir essen dann noch. Danach kannst du fahren“, rief sie ihm noch hinterher.
 

Bevor sie mit dem Kochen anfangen würde, wollte sie sich noch einen kurzen Moment ausruhen, also ging zu dem Wohnzimmerbereich ihres kleines Häuschens und setzte sich auf einen Platz am Rande des Sofas. Daneben stand ein kleiner Beistelltisch, auf dem ein Bild der dreiköpfigen Familie war. Seufzend nahm sie den Bilderrahmen in die Hand und betrachtete stumm das geschossene Foto, das darin eingerahmt war. Das Bild war nun etwa sechs Jahre alt. Damals hatten sie gedacht, nun endlich in Frieden leben zu können. Son Gohan hatte seinen gelben Kimono an und die Dragon Ball Kugel mit den vier Sternen glänzte auf seinem Kopf. Chichi konnte gar nicht glauben, dass er mal so süß gewesen war. Wo war die Zeit nur geblieben? Hinter ihrem Sohn standen sie und Son Goku. Er war in seinem typischen, roten Trainingsoutfit bekleidet, während sie einen Alltagskimono trug. Auf dem Bild war sein verschmitztes Grinsen eingefangen, das er immer aufgelegt hatte. Ihr Mann war zwar manchmal schwer von Begriff gewesen, doch mit seiner Art und guten Laune hatte er ihr Leben immer versüßt.
 

In diesem Moment fiel eine Träne auf das Glas, das das Bild vor äußeren Einflüssen schützte. Chichi übermannte plötzlich eine gewisse Traurigkeit, die sie tief in ihrer Seele versteckt gehalten hatte. Sie hatte sich vorgenommen, nicht mehr zu weinen. Doch wie oft hatte sie seit der Nachricht, dass ihr Mann tot war, dieses selbst abgenommene Versprechen schon gebrochen? Ihr letzter Heulanfall lag schon einige Monate zurück. Sie erinnerte sich genau an den Tag, denn an diesem Tag war etwas Einschneidendes passiert. Ihr Arzt hatte ihr verkündigt, dass sie erneut schwanger sei. Sie hatte zwar schon die üble Vorahnung, doch solange es niemand bestätigt hatte, lebte sie eher mit dem Gedanken, dass ihre Regelblutung bald einsetzen würde. Als sie von der Schwangerschaft erfahren hatte, waren ihr tausend Sorgen in den Kopf geschossen. Nicht nur das, es war ja auch eine erfreuliche Botschaft und sie wünschte sich nichts Sehnlicheres als Son Goku diese mitzuteilen.
 

Doch er war weg.
 

Vielleicht wusste er von der frohen Botschaft, da wo er jetzt war. Es war gut möglich, dass er vom Jenseits alles sehen konnte, was ihm beliebte. Möglicherweise aber auch nicht. Es konnte auch genauso gut sein, dass er keinen Einblick auf das Leben auf der Erde hatte und er in seiner eigenen Welt da oben versank. Wahrscheinlich tat er im Jenseits dies, was er am besten und am liebten tat: essen und trainieren.
 

Chichi wischte sich mit ihrer anderen Hand die Tränen aus dem Gesicht und versuchte sich wieder zu beruhigen. Plötzlich hörte sie wie ihr Sohn aus seinem Zimmer zurückkam. Anscheinend hatte er nur das Notwendigste eingepackt. Sie stellte, ohne dass es Son Gohan merkte, den Bilderrahmen wieder dahin wo er war und setzte ein fröhliches Lächeln auf.
 

„Hast du alles eingepackt? Dann kochen und essen wir noch mal zusammen, bevor du gehst“, teilte sie ihm mit und sie erhob sich von der Couch und machte sich auf Richtung Küche.
 


 

******
 


 

Es war bereits Abend geworden und Bulma wischte gerade den Esstisch ab, während ihre Mutter den Abwasch machte. Vegeta hatte sich nach dem Abendessen ins Wohnzimmer in den gemütlichen Stuhl gesetzt und sah einfach nur aus dem Fenster, was sie von der Weite in etwa erkennen konnte. Trunks spielte mit einem kleinen Spielzeug am Teppich vor ihm und gluckste fröhlich vor sich hin. Doch es war bald Zeit den Kleinen ins Bett zu bringen. Sie wischte nur noch den Tisch fertig ab und lehnte sich danach beim Durchgang zum Wohnzimmer an. Sie betrachtete ihren Saiyajin wie er gedankenverloren dasaß und sich über irgendetwas vermutlich den Kopf zerbrach.
 

„Der Kleine muss dann ins Bett“, sagte sie eher vor sich hin, als dass sie Vegeta direkt ansprach.
 

„Du sagst das so, als ob ich ihn dahin bringen müsste“, schnauzte er sie an und wendete seinen Blick ihr zu.
 

„Pffff … als ob ich so was von dir verlangen würde. Du nimmst ihn ja nicht mal in den Arm, wie sollte ich dich da um so etwas bitten?“
 

Sie fand es in der Tat noch immer merkwürdig, dass er seinen Sohn noch nie umarmt hatte, geschweige denn absichtlich berührt. Es war natürlich vorgekommen, dass Trunks sich an ihm festgehalten hatte, wenn er in der Nähe oder sonst ein spezieller Fall eingetreten war. Aber dass er mal auf seinen Sohn aufpassen, ihn füttern oder gar wickeln würde? Undenkbar. Bulma hatte sich manchmal gefragt, wie Vegeta aufgewachsen war. Ob nur er selbst so verkorkst war oder generell bei Saiyajins kaum Liebe weitergegeben wurde. Einmal hatten sie diese Erziehungsfragen an einen bereits gelesenen Artikel erinnert. Es ging um den Kaspar-Hauser-Versuch, wo Babys ohne menschliche Fürsorge, wie Liebe, verstorben waren. Natürlich war das, was sie gelesen hatte mehr als vage, und ob es wirklich stimmte, beziehungsweise belegt werden konnte, war ebenfalls zweifelhaft. Ob man diese Pseudowissenschaft auch auf Vegetas Volk anwenden konnte, war eine weitere Frage, die sich in ihren Kopf bohrte. Aber vielleicht wurden die angehenden Kämpfer einfach gleich aus den Windeln geprügelt, um zu kämpfen. Immerhin waren bereits Babys in der Lage sich in riesige Weraffen zu verwandeln. Bei normalen Sterblichen müsste so eine Metamorphose eigentlich ein Trauma auslösen.
 

Nichtsdestotrotz wollte Bulma oft genauere Hintergründe über seine Kindheit erfahren jedoch, was diese Thematik anging, war er doch meistens eher ruhig. Von Vegeta-Sei konnte er seltsamerweise stundenlang Geschichten erzählen. Doch wie er aufgewachsen war, ob er Geschwister hatte oder wer seine Mutter war, wusste sie nicht. Einmal hatte er von seinem Vater, dem König gesprochen. Wahrscheinlich auch nur deshalb, weil es ihn mit so viel stolz erfüllte. Vielleicht war er aufgrund anderer Dinge weniger stolz oder schämte sich sogar. Sie wusste es nicht. Vielleicht würde sie noch herausfinden, ob er eine gewisse Abneigung gegenüber seinem Sohn hatte, oder ob es an etwas anderem lag. Ob die Ursache des Problems tiefer lag.
 

„Keine Ahnung, auf was du für Ideen kommst.“
 

Plötzlich riss seine Stimme sie wieder aus ihren Gedanken. Die Blauhaarige wollte sich auf keine weiteren Diskussionen mit ihm einlassen. Meistens führte das sowieso nirgends hin. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, nahm sie ihren Sohn auf den Arm, der bei ihrer Umarmung sofort die Worte ‚Mama‘ dahinbrabbelte. Sie drückte ihn fest an sich und ging wortlos an Vegeta vorbei und raus aus dem Wohnzimmer.
 

„Zeit zum Schlafen“, flüsterte sie in das Ohr des Kleinen und ging die Stufen hinauf in den nächsten Stock, in dem sich Trunks‘ Zimmer befand. Dort angekommen betätigte sie den Lichtschalter, um den Raum zu erhellen. Doch in dem Moment, wo das Licht aufflackerte, erschrak die junge Mutter.
 

„Was zum …?“, sagte sie kaum hörbar. Es war, als ob sie etwas gesehen hatte. Sie war sich nicht ganz sicher. Ihr Blick schweifte nervös von rechts nach links, doch es war nichts vorzufinden, das ungewöhnlich war. Sie bückte sich mit ihrem Sohn am Arm nach unten und versuchte etwas Unauffälliges zu entdecken. Doch wieder nichts. „Wahrscheinlich nur Einbildung …“, stellte sie nach der Überprüfung fest und machte Trunks bettfertig.
 

Nachdem sie fertig war, sah sie noch einmal aus dem Fenster und sah, wie sich dunkle Wolken zusammenbrauten. Vermutlich war das, was sie gesehen hatte, nur ein Blitz gewesen, der auf eine gewisse Art und Weise Bulma irritiert hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lady-Nezumi
2015-04-07T16:12:10+00:00 07.04.2015 18:12
Son gohan is unmöglich >:( Seine Mutter alleine im zuhause zu lassen tzz tzz... Aber i bin sehr gespannt ob du einen Gegner erfindest das wäre sicher spannend ;)
Antwort von:  lovelykotori
07.04.2015 18:23
ich will nicht zu viel verraten ... aber ja die geschichte wird sich irgendwann zu einem abenteuer entwickeln, um die eigentliche handlung voranzutreiben.. mal sehen wie das ankommt ^^
Von:  Luiako
2015-04-06T21:27:59+00:00 06.04.2015 23:27
Das 1. Kapitel ist dir gut gelungen, Bulmas gedanken um Vegetas Volk war super gut ich musste insgesamt bei manchen Stellen lachen.
Ich freu mich schon auf die nächsten Kapitel

Lg angi ~.~
Antwort von:  lovelykotori
07.04.2015 18:23
schön, wenn es dich zum Lachen brachte ^^ das nächste kapitel steht schon in den startlöchern :)


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