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Run

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey^^
Ich bin mit dem Kapitel eigentlich noch nicht ganz zufrieden und ich bitte euch um Nachsicht, falls ihr ein paar mehr Rechtschreibfehler findet als sonst, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen! Ich hoffe es gefällt euch trotzdem ;) Komplett anzeigen

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suffocate

„Bin ich das?“
 

Für drei Sekunden ist es, als würde die Welt stehen bleiben…
 

Eins…
 

Zwei…
 

Drei.
 

Und dann bricht sie ein.
 

Sakura schlägt mit einem stummen Keuchen die Hand vor den Mund, während ihr Verstand beinahe ohne ihr Zutun augenblicklich beginnt sämtliche möglichen Implikationen dieses Umstandes durchzuspielen. Es ist beinahe ein Reflex, der sie nach Sasukes Arm greifen lässt.

Auch Tenten klammert sich panisch an ihren fassungslos erstarrten Verlobten, als ihre eigenen Beine unter ihr nachzugeben drohen.

Sogar Sasuke blinzelt erschüttert, während er seinen Arm stützend um Sakuras zierlichen Körper schlingt und sein Blick in seltener Sorge zu seinem besten Freund wandert.

Nur Naruto scheint noch gefangen im Zustand absoluten Nichtbegreifens und rührt keinen einzigen Muskel mehr, während er blinzelnd seine zutiefst verstört wirkende Freundin ansieht.

Es ist Tsunade, die sich zuerst fängt, aber sogar bei all ihrer Erfahrung sieht man ihr trotzdem ihre eigene Erschütterung an und die energische Hokage muss sich einmal räuspern, bevor sie den ruhigen Befehl geben kann „Ich muss euch alle bitten das Zimmer zu verlassen!“ Aber als sich keiner ihrer Shinobis rührt, wird aus ihrer Aufforderung augenblicklich ein harscher Befehl. „Sofort!“

Dieses Mal bewegt sich Neji zuerst und führt seine fassungslose Verlobte mit einer unverständlichen Beschwichtigung sanft aus dem Raum. Sakura macht keine Anstalten den Raum zu verlassen, aber der Befehl der Hokagen galt auch nicht unbedingt ihr. Sie nickt Sasuke knapp zu, als sie seinen Blick auf sich spürt, aber generell hat sie ihr komplettes Handeln längst auf Autopilot umgestellt und ihre eigenen Gefühle für den Moment so tief wie möglich begraben.

Es ist ein stummer Beleg des bedenklichen Zustands des Blonden, dass er kaum zu registrieren scheint wie Sasuke seinen Oberarm umfasst und ihn mit einem leisen „Dobe.“ aus dem Raum führt.

Sakura und Tsunade wechseln einen einzigen besorgten Blick, bevor sie sich gemeinsam der einen Person in diesem Raum zuwenden, die keinerlei Verständnis darüber hat, was hier gerade passiert ist.
 


 

Es ist eine geradezu gespenstische Stille auf dem Flur und keiner kann sagen, wie viele Sekunden oder Minuten vergangen sind, bis Kiba und Ino gemeinsam um die Ecke eilen und hektisch zu den anderen aufschließen.

„Man hat uns gesagt, dass sie aufgewacht ist-“ Aber der Inuzuka unterbricht sich selbst, als er die kaum verborgenen Emotionen in den Gesichtern seiner Freunde erkennt. „Was ist los?“

Es ist Neji, der immer noch Tenten im Arm hält, der sich stockend dazu durchringt zu antworten. „Sie… sie weiß scheinbar nicht … wer sie ist.“

Inos Augen weiten sich in nur wenigen Sekunden verstehend, während Kiba in konträrem Unverständnis die Stirn runzelt. „Was soll das heißen, sie weiß nicht wer sie ist?!“

„Kiba.“ Die blonde Medic-nin legt dem aufgebrachten Inuzuka beschwichtigend eine Hand auf den Arm, aber dessen Blick wandert lediglich zu dem blonden ANBU, der an Sasukes Seite weiterhin reglos ins Leere starrt.

„Naruto?“

Als der Blondschopf endlich aufsieht, ist es die pure Verzweiflung in seinen Augen, die auch Hinatas bestem Freund ohne ein einziges Wort die grausame Tragweite dieser Nachricht vermittelt.

„Nein!“ Kiba taumelt geschockt in den nächstbesten Wartestuhl und vergräbt mit einem derben Fluch verzweifelt den Kopf in den Händen, während Ino neben ihm niedersinkt und mit ruhigen Worten und medizinischen Fakten versucht den aufgebrachten ANBU zu beruhigen.
 


 

Es mag allen Anwesenden wie eine qualvolle Ewigkeit vorkommen, aber in Wirklichkeit vergehen gerade mal sieben Minuten bis sich die Tür zu Hinatas Krankenzimmer erneut öffnen und Sakura und Tsunade gemeinsam auf den Flur treten.

Die Hokage schließt die Krankenzimmertür sorgfältig hinter sich, bevor sie sich den anwesenden Shinobi zuwendet, während Sakura sich wortlos zwischen Sasuke und Naruto schiebt und auf der einen und der anderen Seite jeweils die Hand ihrer Teamkameraden ergreift.

Es ist Naruto, der nach mehrmaligem Schlucken schließlich ein krächzendes „Tsunade?“ über die Lippen bringt.

Tsunade richtet ihren Blick auf den jungen Mann, der ihr vor all den Jahre dieses Amt aufgeschwatzt hat und fühlt sich für einen Moment bedauernd zögern, bevor sie ihm in seinem sichtlichen Leid noch mehr Schmerz zufügt. „Wir haben ihr für den Moment ein Beruhigungsmittel gegeben und sie wird bis morgen schlafen.“ Aber das ist nicht die Antwort, auf die jeder mit angehaltenem Atem wartet.

„Es tut mir sehr leid euch das sagen zu müssen, aber im Moment… kann sie sich an gar nichts erinnern.“
 

Eins…
 

Zwei…
 

Drei.
 

Tenten schnappt keuchend nach Luft und Naruto stolpert einen Schritt zurück, was sowohl Sasuke und Sakura dazu veranlasst stützend nach ihm zu greifen.

„An gar nichts?!“ Kiba schüttelt Inos Arm energisch ab und tritt fassungslos einen Schritt an die Hokage heran.

„Sie kennt nicht einmal ihren eigenen Namen.“

Während Naruto vollkommen in sich zusammen zu sacken scheint, will Hinatas bester Freund es als Einziger noch nicht wahr haben. „Wie kann das sein?“

Tsunade wechselt einen müden Blick mit Sakura, die Naruto leise Worte zuflüstert, die in keinster Weise zu diesem durchdringen. „Wir vermuten, dass sie ein schweres Trauma erlitten hat, als sie angegriffen wurde.“

Neji wirkt ebenfalls weggetreten und mechanisch, während Tenten ihre Tränen in seinem Oberteil verbirgt. „Wie – wie lange kann so etwas anhalten?“

Die Hokage schließt für eine Sekunde müde die Augen. „Das ist schwer zu sagen… Ein totaler Gedächtnisverlust nach einem Trauma hält oft nur um die 24 Stunden an, aber…“

Dann erhebt sich auch Narutos Stimme noch einmal. „Aber was?“

Es ist Sakura, die dieser verheerenden Nachricht die Krönung aufsetzt. „Es könnte auch länger dauern.“

Naruto reißt sich grob von seinen besten Freunden los und macht verzweifelt einen Schritt auf seine Kage zu. „Wie lange ist länger, verdammt?!“

„Ein paar Tage, Wochen. Ihr Körper versucht sie vor einer Erinnerung zu beschützen, die große psychische Schäden bewirken kann. Sie… muss ein schweres Trauma erlitten haben. Und es gibt nur äußerst begrenzte Möglichkeiten von außen auf den Verstand Einfluss zu nehmen.“

Wochen. Plötzlich dreht sich der Raum vor seinen Augen und er nimmt kaum wahr, dass Sakura ihm erneut beide Hände auf den Arm legt.

Auch Kiba räuspert sich angestrengt, bevor er seine nächste Frage über die Lippen bringt. „Aber sie wird sich wieder erinnern? Ich meine, spätestens nach ein paar Wochen…“

Die Antwort liegt bereits darin, wie die Sanin für einen winzigen Moment die Augen schließt. „Es besteht eine ausgesprochen geringe Wahrscheinlichkeit, dass sie-“

„Nein! Sag es nicht!“

„Naruto-“

Aber der Uzumaki reißt sich endgültig von seinen Freunden los und schüttelt außer sich den Kopf. „Nein! Ich will das nicht hören! Sie wird sich erinnern, hörst du mich!“

Die fünfte Hokage öffnet niedergeschlagen den Mund, aber Naruto macht bereits auf dem Absatz kehrt und rauscht in beängstigender Geschwindigkeit um die nächste Ecke, dicht gefolgt von Sakura, die noch einen Blick über ihre Schulter zu ihrer ehemaligen Lehrmeisterin wirft und ein müdes Nicken als Antwort erhält.
 

„Naruto!“

Sakura hetzt aus dem Eingang des Krankenhauses und versucht verzweifelt, das Chakra ihres besten Freundes auszumachen, aber selbst für ihr Gespür hat er sich schon zu weit entfernt oder dafür gesorgt, dass er nicht gefunden werden kann.

Die junge ANBU fährt sich mürrisch mit dem Handrücken über die Augen, als ihr die Ungerechtigkeit des Ganzen zutiefst unerwünschte Tränen in diese treibt.

Erst seine Hand auf ihrer Schulter lässt sie seine Anwesenheit wahrnehmen und sie dreht sich müde zu Sasuke um.

„Lass ihn gehen.“

Die ruhigen Worte des Clanerben rütteln schwer an dem Rest ihrer Beherrschung. „Aber-“

„Du kannst ihm jetzt nicht helfen, Sakura.“

Ja, ungerecht trifft es nicht mehr. Die talentierte Medic-nin beißt sich so hart auf die Innenseite ihrer Wange, dass sie ihr eigenes Blut schmeckt. „Das weiß ich, aber ich – ich kann doch nicht einfach daneben stehen und nichts tun!“

„Gib ihm ein bisschen Zeit.“

Sakura legt wütend den Kopf in den Nacken und starrt ausdruckslos in den Himmel, der sich mit dem Einbruch der Nacht verdunkelt hat und versucht ihr Möglichstes nicht einmal zu blinzeln. Denn jedes Mal wenn sie die Augen schließt, sieht sie Hinatas verstörten Gesichtsausdruck und Narutos pure Verzweiflung vor sich und ihre eigene Hilflosigkeit nagt gefährlich an dem erbärmlichen Bisschen, das sie noch zusammenhält.

Als die Finger ihres ehemaligen Teamkameraden vorsichtig ihre streifen, schließt sie doch noch für einen Moment die Augen und greift gleichzeitig haltsuchend nach seiner Hand, auch wenn sie schon lange nicht mehr hofft, dass seine bloße Anwesenheit ihre Dämonen vertreiben kann. Es macht trotzdem alles ein bisschen besser, dass er mit ihr hier ist.

„Willst du wieder reingehen?“

Wo jeder ihrer Freunde in schierer Verzweiflung versinkt und eine ihrer besten Freundinnen nicht einmal mehr ihren eigenen Namen kennt?

„Bring mich nach Hause“, bittet sie ihn leise.
 


 

- Währenddessen im Krankenhaus -
 

Neji beobachtet müde wie Shikamaru, der sich vor fünf Minuten ebenfalls dem Trauerspiel angeschlossen hat, leise mit der Hokage diskutiert, bevor er mit einem knappen Nicken verschwindet und Ino, die bisher leise auf Kiba eingeredet hat, noch einmal tröstend dessen Arm drückt, bevor sie ihrem ehemaligen Teamkameraden hinterherläuft.

„Ich muss Shino suchen.“ Damit verschwindet auch der Inuzuka und Neji löst sich sanft aus Tentens verzweifelter Umarmung und hilft seiner müden Verlobten stützend auf die Beine.

„Ich muss meinen Onkel informieren.“ Auch wenn er lieber einen Arm verlieren würde, als seinem Oberhaupt diese Hiobsbotschaft zu überbringen.

Aber Tsunade schüttelt seufzend den Kopf. „Ich habe bereits einen Boten zu Hiashi geschickt. Ich erwarte ihn jeden Moment. Überlass das mir und bring Tenten nach Hause.“ Und wenn er seinem Pflichtgefühl normalerweise immer nachgibt, heute ist er ausnahmsweise dankbar für den Ausweg und ergreift ihn mit einem Nicken.

Tsunade sieht auch die beiden in die Richtung des nächsten Ausgangs verschwinden und ohne ihr einen einzige Sekunde für eine Verschnaufspause zu gönnen, kommt von der anderen Seite das Oberhaupt des Hyuuga-Clans herbei geeilt.

„Tsunade. Man hat mir gesagt, sie sei aufgewacht?“

Die Godaime strafft energisch die Schultern. „Hiashi, begleite mich doch bitte in mein Büro.“ An Tagen wie diesen hasst sie ihren Job wirklich.
 


 

- Kurz darauf vor Temaris Krankenzimmer -
 

„Was zum Teufel soll das heißen, du willst nicht, dass Temari erfährt was mit Hinata passiert ist?!“, zischt die blonde Kunoichi aufgebracht, während sie sich der scheinbar ewig gleichgültigen Miene ihres früheren Teammitglieds gegenübersieht, der wirkungsvoll den Eingang zu Teamaris Krankenzimmer blockiert.

„Stell dich nicht dumm, Ino, du weißt genau was das heißt. Tsunade hat die strikte Anordnung gegeben, dass Temari sich nicht aufregen soll-“

Aber seine ehemalige Teamkameradin hat noch nie irgendwelche Ausreden gelten lassen. „Und was glaubst du, wie sehr sie sich aufregen wird, wenn sie herausfindet, dass wir das vor ihr verborgen haben? Hinata ist auch Temaris Teamkameradin! Und eine ihrer besten Freundinnen!“

Aber Shikamaru vergräbt selten unnachgiebig beide Hände in den Hosentaschen. „Du brauchst sie nicht zu sehen, wenn du dich nicht in der Lage siehst einmal in deinem Leben etwas für dich zu behalten.“

Die Yamanaka zuckt angesichts der kaum verhohlenen Beleidigung kaum mit der Wimper und beugt sich mühsam beherrscht vor, während in ihren kristallblauen Augen seltener Zorn glitzert. „Vielleicht solltest du dir lieber Gedanken darüber machen, wie viel du dir noch leisten kannst, bevor Temari gewisse Sachen nicht mehr für sich behalten kann. Denn es gibt Dinge, die wird sie nicht einmal dir vergeben.“ Und damit macht sie auf dem Absatz kehrt und verschwindet mit der Zerstörungswut eines Tornados um die nächste Ecke.
 

Shikamaru nimmt einen tiefen Atemzug und schließt für einen Moment die Augen, bevor er die Türklinge herunterdrückt und lautlos das Krankenzimmer betritt.

Sie schläft tief und fest – genauso wie er es geplant hat.

In dem breiten Krankenbett wirkt sie zierlich und verletzlich auf eine Art und Weise, die er nie zuvor an ihr gesehen hat. Die Tatsache, dass sie ihm für den bloßen Gedanken in den Hintern treten würde, wenn sie davon wüsste, ringt ihm lediglich ein schwaches Schmunzeln ab, während er erschöpft in den Stuhl an ihrer Bettseite sinkt und für einen Moment nur ihre entspannten Gesichtszüge sieht, die ihm nach all den Jahren vertrauter sind als seine eigenen.

„Es tut mir so leid!“

Sein Flüstern verhallt ungehört in der Dunkelheit und obwohl er Inos Worte noch im Ohr hat, ändert das seinen Standpunkt nicht. Denn wenn sie ihr Baby doch noch verliert, wird es nicht länger darum gehen, ob sie ihm verzeiht. Er weiß jetzt schon nicht, ob er sich je selbst vergeben kann…
 

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Ihm ist nicht einmal wirklich bewusst gewesen, dass er sich überhaupt in eine bestimmte Richtung bewegt hat und als er schließlich aufsieht, braucht er einen Moment, um zu erkennen, wohin ihn seine Beine unbewusst getragen haben.

Es ist die Ironie des Ganzen, die ihn schließlich in die Knie sinken lässt.

Er ist auf der Lichtung, auf der Hinata regelmäßig mit ihrer Schwester trainiert hat.

An dem Ort, wo vor ein paar Wochen für sie beide eine so entscheidende Veränderung begonnen hat.

Und an der Stelle, wo vor ein paar Stunden alles angefangen hat schief zu gehen.

Es ist Naruto mehr als Recht, dass sich die Wolken über ihm weiter verdichten, bis ein Regenschauer auf ihn niedergeht, der ihn innerhalb weniger Sekunden bis auf die Haut durchnässt.

Der prasselnde Regen verbirgt die Reaktion seines Körpers, als er mit der Erinnerung an Hinatas leere Augen endgültig die Beherrschung verliert und ihn die Erinnerung an die letzten Wochen mit ihr und das gleichzeitige Wissen, dass er sie vielleicht für immer verloren haben könnte, an den Rand des Wahnsinns treiben.
 

„Naruto… ich würde dich niemals verlassen!“
 

„Ich werde hier sein, wenn du zurückkommst.“
 

„Ich hätte alles getan, um mit dir zusammen sein zu können.“
 

„Ich kann nur dich nicht verlieren!“
 

„Ich bin in einer Stunde wieder da!“
 

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- Währenddessen in Sakuras Wohnung -
 

„Willst du was essen?“

Der dunkelhaarige Clanerbe schließt die Haustür hinter sich und sieht fragend zu seiner Teamkameradin, die sich gerade mit mechanischen Bewegungen aus ihrer Jacke schält.

„Sakura?“ Sie reagiert erst, als er ihr eine Hand auf die Schulter legt und der leere Ausdruck in ihren Augen erinnert ihn ein wenig zu sehr an die Nacht nach ihrer letzten misslungenen Mission.

„Tut mir leid, was?“

„Willst du was essen“, wiederholt er seine Frage ruhig, aber sie schüttelt ablehnend den Kopf und obwohl er sich auf die Zunge beißt, um sie nicht weiter zu bedrängen, beschließt er das Ganze für den Moment darauf beruhen zu lassen.

„Ich geh mich umziehen.“ Sie steigt mit müden Schritten die Treppen hinauf, ohne sich noch einmal zu ihm umzudrehen und damit entgeht ihr die seltene Besorgnis in den dunklen Augen des Clanerben mit denen er ihr nachsieht.
 


 

Der dunkelhaarige Clanerbe sitzt nachdenklich an dem Rand seines Bettes, als sich kaum zehn Minuten, nachdem Sakura in ihrem Schlafzimmer verschwunden ist, die Tür zu seinem Zimmer öffnet und der Anblick seiner Teamkameraden Sasuke zu einem fragenden Stirnrunzeln verleitet. „Wolltest du dich nicht umziehen?“

Die junge Medic-nin schließt die Tür hinter sich und geht in keinster Weise auf seine Frage ein. „Du hattest Recht.“

Er verfolgt jede ihrer Bewegungen skeptisch, auch wenn sich nach außen nichts davon in seiner Miene wiederspiegelt. „Erfahrungsgemäß bestimmt, aber womit genau?“

„Unser verdammtes Leben ist zu kurz!“

Der Clanerbe hebt skeptisch eine Augenbraue bezüglich ihrer kryptischen Aussage, aber wirklich entgleisen ihm seine Gesichtszüge erst, als sich seine schöne Teamkameradin ohne ein weiteres Wort ungerührt ihr Oberteil über den Kopf zieht und es achtlos zur Seite wirft.

Er blinzelt immer noch ein wenig verdutzt, während Sakura sich selbstbewusst auf seinem Schoß niederlässt und im nächsten Moment entschlossen ihre Lippen gegen seine drückt. Ihre Berührung holt ihn zurück in die Gegenwart und er erwidert ihren Kuss mit einem Seufzen und dreht sie ruckartig auf die Seite so dass sie zur Hälfte unter ihm auf der Matratze seines Bettes liegt.

Aber als die Finger der talentierte Medic-nin zu seiner Gürtelschnalle wandern, löst er sich entschlossen von ihr.

„Hör auf, Sakura.“

Sie sieht beinahe trotzig auf in seine Augen. „Warum?“

Er fährt mit seinen Fingern sanft über ihre blasse Wange und sie schließt beinahe automatisch die Augen unter seiner seltenen Zärtlichkeit. „Weil es dir im Moment nicht um uns beide geht.“

Sie will ihm sagen, dass das nicht wahr ist, denn in gewisser Weise geht es immer um sie beide, aber sein Einwand ist nicht wirklich weit hergeholt. Sobald sie ihr Zimmer betreten hat, hat ein beängstigendes Zittern ihren Körper ergriffen und der Gedanke an ihn war das einzige was ihr in diesem Moment als vorübergehender Ausweg erschienen ist.

Sie hat bei ihrer überstürzten Aktion nur keinen Gedanken daran verschwendet, dass er sie vielleicht zurückweisen könnte.

Sie macht sich ruckartig von Sasuke los und rutscht hektisch unter ihm hervor und an den Rand der Bettkante, wo sie schützend beide Arme um ihren spärlich bekleideten Oberkörper schlingt, als ihr Körper erneut zu zittern beginnt.
 

Sasuke fährt sich seufzend durch die dunklen Haare, bevor er elegant zu seiner ehemaligen Teamkameradin rutscht. „Rede mit mir“, verlangt er leise.

Für einen Moment ist er sich sicher, dass sie ihn einmal mehr zum Teufel jagen wird. Aber die Ereignisse des Tages fordern ihren Tribut und sie hat nicht mehr die Kraft ihm etwas vorzumachen.

„Sie hat ihn beinahe ihr ganzes Leben geliebt und jetzt wo sie endlich glücklich miteinander sein könnten, hat sie ihn vergessen! Das ist nicht fair, ich-“ Sie beißt sich so hart auf ihre Unterlippe, dass sie fürchtet, im nächsten Moment Blut zu schmecken, um den schmalen Rest ihrer Beherrschung nicht auch noch zu verlieren. Aber als er sie zurück an seinen Körper zieht, um sie in den Arm nehmen zu können, bricht sie doch noch zusammen und ihr schlanker Körper bebt spürbar unter den stummen Schluchzern, die sie nicht mehr ganz zurückhalten kann.

Sie weiß, alles andere wäre nicht seine Art, aber sie liebt ihn trotzdem noch ein kleines bisschen mehr dafür, dass er sie einfach hält, ohne zu versuchen sie mit leeren Worten zu trösten. Bei all seinen Fehlern zählt Ungeduld nicht dazu und er wartet ruhig, bis sie sich langsam beruhigt, bevor er leise die Stimme erhebt.

„Du weißt doch selbst am besten, dass die Chancen gut stehen, dass sie sich vollkommen erholen wird.“

Sakura wischt sich müde über die Augen und löst sich mit einem tiefen Atemzug ein Stück weit von ihn. „Die Medic-nin in mir weiß das. Aber dann sehe ich Naruto vor mir und ich habe ihn noch nie so gesehen und-“

Er legt seinen Finger sanft auf ihre Lippen, als sie droht sich erneut in Rage zu reden. „Niemand sagt, dass es nicht ein unglaublicher Schock war, dass Hinata sich an gar nichts erinnern kann. Und besonders Naruto wird Zeit brauchen das zu begreifen und ich glaube nicht, dass er im Moment wirklich ansprechbar ist. Aber er weiß, wo er uns findet, sollte er unsere Hilfe brauchen.“

Die junge ANBU schlingt beide Arme um seinen Hals, während ein liebevolles Schmunzeln ihre Lippen verzieht. „Wann bist du eigentlich zur Stimme der Vernunft in diesem Team geworden?“

Der arrogante Zug um seine Lippen veranlasst sie bereits zu einem Augenrollen, bevor er überhaupt den Mund aufmacht. „Wir wissen beide, dass ich schon immer der einzig vernünftige in diesem Team war.“ Er weicht ihrem halbherzigen Schlag belustigt aus und greift stattdessen mit beiden Händen nach ihrem Hosenbund, was seine schöne Teamkameradin schlagartig in jeglicher Bewegung inne halten lässt.

„Was tust du?“ Sie sucht stirnrunzelnd seinen Blick, lässt aber ohne jeden Widerstand zu, dass er den Knopf ihrer Hose öffnet.

„Du warst es doch, die mich gerade noch verführen wollte.“ Er zieht sie auf die Beine und streift ihr mit einem neckenden Lächeln die Hose von den Beinen, bückt sich dann aber nach einem seiner T-Shirts und zieht es ihr sanft über den Kopf, bevor er die erstarrte Kunoichi zurück ins Bett schiebt und sich selbst dem Großteil seiner Kleidung entledigt, bevor er seinen Platz neben ihr einnimmt und die Decke über sie beide zieht. „Schlaf jetzt.“

Sie ist ausnahmsweise zu erschöpft, um ihm noch zu widersprechen und als er sanft beide Arme um sie schlingt und sie an seinen Körper zieht, verschwindet auch jeder noch so kleine Wunsch danach.

In dem winzigen Moment zwischen Wachen und Schlafen, wird ihr klar, dass sie genau das will. Was sie insgeheim immer gewollt hat, schon mit gerade mal zwölf Jahren: An seiner Seite sein.

Wenn es da nicht diese winzige Sache gäbe, die sie wirkungsvoll davon abhält genau diesem Sehnen endlich nachzugeben: Es befällt nach und nach die Organe, bis sie schließlich alle versagen.
 

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- Einige Stunden später in Tentens Wohnung -
 

Sie findet ihn in der Dunkelheit ihres Wohnzimmers, mit ihren Augen kaum auszumachen, seine sonst so stolze Gestalt merklich zusammengesunken, den Kopf gesenkt und beide Hände in seinen offenen Haaren vergraben, starrt er ins Leere und scheint ihre Anwesenheit nicht einmal zu bemerken, bis sie sich vorsichtig neben ihm auf ihrem alten Sofa niederlässt und mit ihren Fingern vorsichtig seine Schulter umschließt. „Neji.“

Er sieht auf in ihre Augen und der klare Schmerz in seinen hellen Pupillen, den sie sogar im Dunkeln noch ausmachen kann, raubt ihr für einen Moment den Atem.

„Du hast doch gehört was Tsunade gesagt hat: Die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr Gedächtnis in ein paar Tagen vollständig zurückgewinnen wird, ist wesentlich höher, als-“ Die Alternative, an die niemand von ihnen wirklich denken will.

Neji schließt seufzend die Augen. „Ich weiß. Aber ich höre unseren Streit immer wieder. Das letzte, was ich zu ihr gesagt habe-“

„Hinata wusste ganz genau, dass du das nicht so gemeint hast.“

Aber statt ihre Beschwichtigung anzunehmen, springt der erfahrene ANBU hektisch auf die Beine und beginnt unruhig das Zimmer zu durchqueren. „Das ist es ja gerade: Sie hatte Recht! Ich habe sie nie wirklich ernst genommen! Ich habe immer das verzogene, schwächliche Kind in ihr gesehen, dem jene Rolle in den Schoß gefallen ist, von der ich immer geglaubt habe, dass sie viel mehr mir zugestanden wäre!“

„Neji-“

Der Hyuuga fährt sich grob mit einer Hand durch seine offenen Haare und veranlasst seine Verlobte dadurch hektisch aufzuspringen.

„Und jetzt werde ich vielleicht nie mehr die Möglichkeit haben mich dafür zu entschuldigen.“

Die erfahrene Waffenexpertin legt ihre Hände beschwichtigend auf die Arme ihres aufgebrachten Teamleaders und sucht eindringlich seinen Blick. „Doch, das wirst du!“

„Das kannst du nicht wissen.“

Tenten schließt seufzend die Augen und schlingt mit einem tiefen Atemzug beide Arme um seinen Oberkörper und bettet ihre Stirn sanft an seinem Oberkörper. Zu seinem Trost genauso wie zu ihrem. „Nein, aber ich muss daran glauben.“
 

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- In derselben Nacht im Krankenhaus -
 

Nachdem sie Hiashis Tobsuchtsanfall hinter sich gebracht hat, haben sie mehrere dringliche mit dem Angriff zusammenhängende Angelegenheiten aufgehalten und deshalb hat es Stunden gedauert, bis sie ihrem Büro wieder entkommen ist, um noch einmal nach Hinata zu sehen. Und es überrascht die Hokage nicht im Mindesten eine vertraute Gestalt vor dem Zimmer der jungen Clanerbin vorzufinden, die abwesend durch das milchige Fenster in der Tür zu dem Intensivzimmer starrt.

„Naruto.“

Der niedergeschlagene Eindruck ihres vorlautesten Shinobis bricht der Hokage beinahe das Herz, als er sich ihr zuwendet und sie kaum Leben in seinen hellen Augen erkennt.

„Ich habe gedacht, solange sie schläft, könnte ich mich ein paar Minuten zu ihr setzen und so tun, als wäre das vorhin nicht passiert.“ Der blonde Shinobi dreht den Kopf zurück zu dem kleinen Fenster, das ihm einen kleinen Blick auf seine Freundin erlaubt, die nichtsahnend in ihrem Krankenbett schläft. „Aber dann habe ich gedacht, wenn sie aufwacht und-“ er schließt gequält die Augen, „mich nicht erkennt, dann… würde sie das nur aufregen.“

„Naruto.“ Tsunade tritt einen Schritt auf den verzweifelten ANBU zu und legt ihm tröstend eine Hand auf die Schulter. „Ich sage dir das jetzt noch einmal, weil ich mir nicht sicher bin, ob du es vorher zur Kenntnis genommen hast: Die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich in ein paar Tagen bereits wieder an alles erinnern wird, ist unglaublich hoch.“

„Ja, aber was wenn sie es nicht tut?“

Darauf hat sie trotz allem keine Antwort. „Sie wird dich trotzdem brauchen, Naruto. Ich bin vorhin nicht dazu gekommen dir das zu sagen und ich weiß, das mag dir jetzt vielleicht nebensächlich erscheinen, aber es gibt auch einige gute Nachrichten: Sie hat glücklicherweise keine schweren inneren Verletzungen davongetragen und bis auf ihre Lunge und einen kleinen Riss an ihrer Milz wurden ihre Organe nicht beschädigt und wir konnten die schweren Verletzungen an ihrer Lunge und ihrem Rücken vollständig beheben. Und vor allem hat sie das Gefühl in ihren Beinen nicht verloren.“

Der letzte Satz veranlasst den Uzumaki dazu panisch aufzusehen. „Das Gefühl in ihren Beinen?! Aber- soll das heißen- es bestand die Möglichkeit-“

Die Sanin nickt niedergeschlagen. „In diesem Fall standen die Chancen gegen sie. Es ist ehrlich gesagt ein kleines Wunder, dass sie von ihren schweren Rückenmarksverletzungen keine Lähmung davongetragen hat. Aber es wird eine ganze Weile dauern und viel Geduld und mehrere Stunden harter Übung brauchen, bis sie sich vollständig davon erholt. Und für all das wird sie dich brauchen, Naruto.“

Der Blondschopf schluckt hart. „Aber sie weiß nicht wer ich bin.“

Aber Tsunade drückt seinen Arm aufmunternd. „Heute nicht. Aber morgen werden wir behutsam anfangen sie langsam daran zu erinnern.“
 

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- Am nächsten Morgen in Sakuras Wohnung -
 

Sie lehnt seufzend die Stirn gegen das kühle Holz der Tür und lauscht dem Rauschen der Duschen auf der anderen Seite.

Sie hat sich gestern zwar von ihm davon abhalten lassen, weil sie wirklich körperlich und emotional erschöpft war, aber es war ihr dennoch Ernst mit ihrem Entschluss, das Beste aus ihrem Leben machen zu wollen. Denn im Moment ist die Möglichkeit, dass es schneller vorbei sein könnte, als sie geplant hat, noch ein wenig wahrscheinlicher als sie es in ihrem Beruf ohnehin grundlegend ist.

Jetzt muss sie nur noch den Mut aufbringen diesen Entschluss auch umzusetzen.

Es ist letztendlich vorrangig das Wissen darum, dass er ihr Chakra vor der Tür ebenso spürt wie damit auch ihr peinliches Zögern, das sie dazu bringt sich mit einem tiefen Atemzug seines T-Shirts zu entledigen und die Klinke zu dem Badezimmer ihres Gästezimmers schließlich nach unten zu drücken.

Das warme Wasser der Dusche hat längst dazu geführt, dass sich ein leichter Nebel über den kleinen Raum gelegt hat und der Spiegel ebenso wie die Duschwand dicht beschlagen ist. Sie kann gerade so erkennen, dass er mit dem Rücken zu ihr steht und sich mit beiden Händen an der Wand abstützt, während das heiße Wasser ungehindert über seinen breiten Rücken läuft.

Er reagiert in keinster Weise auf ihre Anwesenheit und Sakura greift schluckend nach dem Verschluss in ihrem Rücken, bevor sie ihren BH achtlos von ihren Schultern schüttelt und sich mit wenigen Bewegungen auch ihres letzten Kleidungsstücks entledigt, bevor sie die Duschwand aufschiebt und fröstelnd den engen Raum betritt, während sie die Glastür in ihrem Rücken schnell zurück in ihre Halterung schiebt. Mit ihrem Rücken an der Tür ist auf der kleinen Fläche gerade so viel Platz, dass sie nur noch eine Handbreit von Sasuke entfernt steht.

Der dunkelhaarige Clanerbe rührt sich immer noch nicht oder nimmt in irgendeiner Weise zur Kenntnis, dass sie gerade zu ihm in die Dusche gestiegen ist und für einen Moment beobachtet sie gedankenverloren, wie das warme Wasser in schmalen Bahnen über seine helle Haut rinnt, während sie unsicher ihren nächsten Schritt abwägt.

Sie haben miteinander geschlafen, aber es erscheint ihr immer noch alles andere als selbstverständlich, dass es ihr möglich ist ihn jederzeit zu berühren, dass er sie lässt und dass er ihre körperliche Nähe sogar mehr als zu genießen scheint. Nach Jahren der Ablehnung zögert sie immer noch die Initiative zu ergreifen. Das kleine Mädchen in ihr wartet immer noch ängstlich darauf, dass er sie jeden Moment zornig zurückstoßen wird.

Aber schließlich streckt sie doch vorsichtig die Hand nach ihm aus und fährt mit ihren Fingerspitzen zart über seinen nackten Rücken und beobachtet interessiert, wie sich seine Muskeln sichtbar unter ihrer Berührung anspannen.

Sie macht einen kleinen Schritt auf ihn zu und als ihr Körper daraufhin leicht seinen streift, bewegt er sich so schnell, dass der Raum für einen Moment vor ihren Augen verschwimmt.

Ihr lautes Keuchen, als er sie unsanft herumwirbelt und gegen die kühlen Fliesen drückt, stirbt an seinen Lippen, die er ihr im selben Moment rau aufdrückt.

Sakura lässt seufzend zu, dass er ihre Hände über ihrem Kopf zusammenführt und sie mit einer Hand mühelos dort hält und obwohl es sie in den Fingerspitzen juckt ihn zu berühren, wenn er sie schon lässt, genießt sie es auch in gewisser Weise sich ihm auf diese Art auszuliefern. Sie schätzt ihre Kontrolle normalerweise viel zu sehr, um sie abzugeben, aber es verwundert sie auch nicht, dass der dunkelhaarige Clanerbe auch in dieser Hinsicht einmal mehr ihre persönliche Ausnahme bilden muss.

Seine Augen wandern genüsslich über jeden Zentimeter ihres entblößten Körpers und es ist das genaue Gegenteil von Angst, das sie erzittern lässt, als sie sieht wie sein Bluterbe in seinen Augen aufblitzt.

Obwohl so ein kitschiges Wort wie wunderschön wohl nie über seine Lippen kommen wird, weiß er sich durchaus anderer Mittel zu bedienen um ihr zu vermitteln, dass er genau das in ihr sieht.

Als sie seinen warmen Körper an ihrem spürt, wischt das auch ihre letzten Bedenken zur Seite. Das ist genau das, was sie will. Es ist nicht alles, was sie will, aber wer kann schon alles haben.

Seine raue Stimme lässt sie blinzelnd aufsehen, während das warme Wasser ununterbrochen über ihre bloße Haut rinnt.

„Sag mir, was du willst.“

Es dauert einen ganzen Moment, bis sie begreift worauf er hinaus will, aber letztendlich gibt es in diesem Moment nicht viele Optionen und die offensichtliche Lösung lässt sie entgeistert den Mund öffnen. „Verarscht du mich?“

Der Uchiha fährt mit dem Daumen anzüglich über ihre nackte Brust und sie wirft stöhnend den Kopf in den Nacken, während er mit einem selbstgerechten Grinsen seine Hände weiter über ihren entblößten Körper wandern lässt.

„Sag es!“

Sie sieht ihn aus halbgeschlossenen Lidern gereizt an, was er lediglich mit einem zufriedenen Grinsen quittiert. Der attraktive Clanerbe umfasst ihr Kinn grob mit seiner freien Hand und drückt ihr einen wilden Kuss auf die Lippen, bis sie beschließt, dass sie nichts mehr zu verlieren hat, selbst wenn sie auf sein kindisches Machtspiel eingeht. Als er seine Lippen von ihren hebt, sieht sie ihm ungerührt in die Augen, auch wenn ihre Stimme nur ein Flüstern ist.

„Schlaf mit mir, Sasuke.“

Der Uchiha beugt sich grinsend wieder zu ihr vor und streift seine Lippen neckend leicht über ihre. „Nur, wenn du versprichst danach nicht wieder vor mir davonzulaufen.“

„Du bist so ein Idiot, Uchiha!“ Aber als er in einer flüssigen Bewegung ihre Hüften umfasst und sie in die Luft hebt, um ihrer Bitte augenblicklich nachzukommen, verhallt ihr heiseres Flüstern beinahe unter dem Plätschern der Dusche.

„Sasuke!“
 

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß, dieses Kapitel war alles andere als fröhlich, aber ich hoffe die letzte Szene konnte zumindest die SasuXSaku-Fans unter euch ein bisschen aufheitern ;)
Ich bin wie immer gespannt auf eure Meinungen und verspreche euch, dass ihr auf das nächste Kapitel auf keinen Fall wieder so lange warten müsst!
GLG
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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  XxGirlyxX
2016-10-09T17:00:07+00:00 09.10.2016 19:00
Also mich haben die letzten Szenen natürlich mehr als nur begeistert 😁😍😝
Aber Naruto tut mir Leid, Ich hoffe sie wird sich wieder erinnern.
LG XxGirlyxX
Von:  Inara
2016-09-12T19:04:48+00:00 12.09.2016 21:04
Ein tolles Kapi. Sehr tragisch aber schön.
Es gibt noch ein paar Rechtschreibfehler.
Von:  youjissi
2016-09-10T20:11:53+00:00 10.09.2016 22:11
Hallo, aufgrund der Tatsache, dass ich deine Fanfiction immer mit meinem anderen Account "xYoujix" kommentiert habe, diesen Account aber gelöscht habe, schreibe ich nun jetzt weiterhin mit diesem Account von mir! Kommen wir zu dem eigentlichen Thema.
Es ist wirklich traurig, ich musste sogar weinen, bei den Szenen mit Naruto. Der Arme. :/ Du hast diese äußerst gewagte Szene wundervoll umgesetzt und ich bin gespannt, wie es weitergeht!
Die SasuSaku Szene war mehr als gut, und ich habe mich sehr über die Szene gefreut. ^-^
Mach weiter so, das machst du super!

Liebe Grüße :)
Von:  Hokagebernd
2016-09-10T07:25:04+00:00 10.09.2016 09:25
Tolles Kapitel nun das wahr für alle ein Schock u. Insbesondere für Naruto der so viel schmerz u. Leid in seiner Kindheit erleiden musste u. Dann das jetzt das schicksal meint es nich gut mit ihm Dan würde mich interessieren was da zwischen Ino u. Shikamaru gewesen is das Ino meinte das selbst Timari ihm das nich verzeihen würde dann zu dem Sonderfall is wird auch zeit das dir beiden sich da zu besinnen auf einander zu zu gehen bzw. Das Sakura auf ihr Herz hört
Von:  FireStorm
2016-09-10T06:45:47+00:00 10.09.2016 08:45
was ein japi nach hoffentlich geht s es allen balt wieder besser und wenn naruto die finden sölte können die sich begraben lassen das wird er ihnen nicht so eifach vergeben was sie hina angetahen haben freu mich schon sehr wie weiter geht :)
Von:  PrinzessinSerena
2016-09-09T19:50:59+00:00 09.09.2016 21:50
Mein Herz...es zerreißt du es mit Hinata, wirfst alles nochmal durcheinander als du mich an Sakuras Krankheit erinnerst und setzt dann diabolisch und sadistisch die Teile am Ende mit SasuSaku zusammen! Was tust du mir an! T^T Bitte, bitte mach schnell weiter!
Von:  Sunshinera
2016-09-09T13:48:24+00:00 09.09.2016 15:48
Klasse Kapitel.

Ino hat in einer Hinsicht recht. Temari hat das Recht zu erfahren was mit ihrer Teamkollegin los ist aber andererseits wäre das vielleicht nicht gerade fördernd für ihr ungeborenes Kind wenn sie sich aufregt.
Kiba und Naruto können Einen leid tun. Für kiba muss es schrecklich sein das die beste Freundin sich an einen nicht erinnern kann und Naruto hat es wohl am schlimmsten erwischt. Seine Freundin kann sich nicht an ihn erinnern.
Sakura und Sasuke sind schon süß zusammen. Arme Sakura das Gift ist ja immer noch in ihr. Es wird langsam die inneren Organe befehlen. Schmerzhaft.
TenTen und Neji müssen das jetzt gemeinsam durch stehen. Die beiden werden das gemeinsam schaffen.
Hinas Vater darf Hinata bloß nichts falsches einreden und dann sollte alles wieder gut werden, oder etwa nicht?

Ein klasse Kapitel und du kannst damit zufrieden sein. Bis zum nächsten Kapitel. ^^
L.g Sunshinera
Von:  Thrawn
2016-09-09T11:34:50+00:00 09.09.2016 13:34
Super Kapi

Bevor ich zu Hinata komme, kommt Ino dran. Ist die Frau blöd oder was? Temari wurde während der Schwangerschaft angegriffen und darf sich nicht aufregen! Und Sie /INO/ beschwert sich, dass Shikamaru ihr das nicht erzählen will? Warum darf Ino im Krankenhaus arbeiten?^^

Das Gift bewirkt also ein komplettes Organversagen. Hoffentlich versagen alle Organe und nicht eins nach dem anderen. Das ist schmerzhaft und sieht nicht schön aus. Müsste eine Bluttransplation Sakuras Zeit nicht verlängern? Oder irgendwelche Antikörper, die man per Spritze einfügt. Frag mich, wann das mal rauskommt.

Armer Naruto. Ich glaube, dass er irgendeine Dummheit anstellt. Entweder er verprügelt Hiashi oder geht alleine nach Ame. Aber das der Gedächtnisverlust durch ein Trauma zustande kommt und nicht durch eine Verletzung am Kopf ist sehr komisch. Wurde Hinata in ein genjutsu gesetzt und musste sehen wie Naruto krepiert? Oder bringt sie in der Ilusion ihre Schwester selber um? Das könnte für Hinata ein Trauma auslösen. Hiashi zeigt ja auch seine menschliche Seite (?)! Würde er einen Tobsuchtsanfall bekommen, obwohl er es jetzt viel leichter hat? Hier warte ich mal eine Aufklärung zwischen Hinata und Hiashi. Am besten unter 4 Augen.

MfG Thrawn
Von:  franny
2016-09-09T07:26:08+00:00 09.09.2016 09:26
Super tolles Kapitel, das warten hat sich gelohnt! :-)
Der arme naruto!! :-( ich hoffe sehr, dass sich hinata schnell wieder an alles erinnern wird!
Ich hab mich sehr über die sasu-saku Szenen gefreut und bin sehr gespannt wann Sasuke erfährt was mit sakura passiert ist und wann die ersten Symptome vll auftreten.
Ich freu mich sehr auf das nächste Kapitel!!! :-)
Lg franny
P.s. Noch viel Erfolg bei deinen Prüfungen!!!

Von:  KamiKazex3
2016-09-09T07:18:11+00:00 09.09.2016 09:18
Schade dass du aufgehört hast hahaha
Solche sasusaku Scenen liest man doch gerne. Hoffe im nächsten Kapitel geht es mit denen weiter.


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