Der Tanzball
Der Tanzball
„Wir kommen bald auf die neue Insel an, Jungs!“ rief die junge Navigatorin freudig aus.
„ENDLICH!“ schrie Ruffy übers Deck.
„Wie lange dauert es denn noch, Fräulein Navigatorin?“ fragte Nico Robin völlig gefasst.
„Wir sollten in ein bis zwei Stunden dort ankommen, sollte sich der Wind nicht drastisch ändern.“
erklärte sie der Archäologin.
Sanji der mittlerweile aus der Kombüse heraus getreten ist. Tanzte nun um beide Frauen voller Begeisterung herum.
„Nami-lein und Robin-chen. Ich habe gehört das es dort einen Ball gibt. Will eine von euch mit mir Tanzen?“ fragte er die beiden Frauen und hatte schon wieder Herzchen in seinen Augen.
„Nein.“ kam es prompt von Nami.
„Tut mir Leid, Herr Koch, aber unser Fräulein Navigatorin und ich wollten uns heute mal einen Abend zu zweit gönnen.“ antwortete Nico Robin diesem Aufrichtig.
Niedergeschlagen ging Sanji Richtung Kombüse, jedoch nicht ohne sich eine seiner geliebten Zigaretten anzuzünden.
„Wollen wir uns schon einmal fertig machen?“ fragte Nami der weile ohne sich weiter um den Koch zu scheren. Robin nickte daraufhin bloß und beide Frauen machten sich auf den Weg zu ihrem Zimmer.
Dort angekommen wühlte Nami sofort in ihrem Schrank herum. „Was soll ich bloß Anziehen?“ murmelte sie ab und zu vor sich hin. Robin beobachtete dieses Spektakel einige Zeit ehe Sie fragte: „Erwartest du dort jemanden besonderen, oder wieso wirkst du so verzweifelt bei deiner Kleiderauswahl?“
„Wie-wieso sollte ich jemanden besonderen... erwarten?“ kam es leicht stotternd über ihre Lippen.
Robin jedoch sah sie nur wissend an. Ging auf Namis Schrank zu und zog ein Kleid heraus.
„Nimm dieses. Es wird ihm bestimmt gefallen.“ damit verschwand Robin Richtung Dusche. Nami sah er derweil verdutzt hinterher. Konnte es sein das Robin wusste weswegen Sie so verzweifelt nach etwas passenden gesucht hatte? Konnte es wirklich sein oder ahnte Sie es bloß?
Nami würde Robin später noch einmal Fragen, wenn Sie denn dazu noch kommen würde. Es dauerte eine halbe Stunde ehe Robin wieder aus der Dusche kam.
„Du siehst gut aus.“ gestand Nami ihr.
„Danke, Fräulein Navigatorin.“ antwortete Robin höflich wie immer.
Nun war es an der zeit für Nami Duschen zu gehen. Genau wie Robin brauchte sie auch eine halbe Stunde, ehe sie frisch und angezogen wieder heraus kam.
„Siehst Süß aus.“ kam es kichernd von Robin.
„Du hast gesagt das ich das hier nehmen soll!“ kam es patzig zurück.
„Ich weiß was ich gesagt habe. Sei doch nicht gleich eingeschnappt.“ kam es nun ernster von der Archäologin. Daraufhin beruhigte sich Nami wieder etwas. Sie setzte sich auf einen Stuhl und betrachtete ihr Gesicht im Spiegel. Nach einigen Überlegungen schminkte Sie dezent ihre Augen und machte sich Lipgloss auf die Lippen. Namis blick glitt zu Robin,
„Sag mal Robin...“ doch weiter kam sie gar nicht.
„WIR SIND DA!“ rief Ruffy oben über das Deck.
„Später, Fräulein Navigatorin. Wir sollten erst mal los. Nicht das noch jemand auf die Idee kommt das wir auf das Schiff aufpassen sollen. Falls dieses denn nötig ist.“ Nami nickte daraufhin nur.
Somit machten sich die beiden auf den Weg zum Deck. Dort angekommen herrschte wie immer das reinste Chaos.
Brook, Franky, Lysop und Chopper waren gerade einen Freudentanz am tanzen. Während sich Sanji und Zorro wieder einmal stritten und während sich das alles abspielte zappelte Ruffy aufgeregt hin und her. Als Sanji jedoch die beiden Frauen sah, vergaß dieser seinen Streit mit Zorro und lief verliebt hüpfend zu denn beiden Frauen. Bloß um diese wieder zu umschwärmen.
„Nami-swan und Robin-chen ihr seht umwerfend aus.~“ sprach er dabei, obwohl es eher einen Singsang glich.
„Danke, Herr Koch.“ antwortete Robin auf die Komplimente des Kochs. Dieser wurde bei dieser Antwort noch übereifriger mit seinem herumtänzeln das Nami sichtlich wütender wurde. Ehe sich einer versah lag Sanji wimmert und mit einer dicken Beule am Kopf auf dem Boden.
„Nami-swan... wieso?“ jammerte er vor sich hin.
„Du nervst.“ kam es genervt von ihr, während sie sich mit einer Hand durch die Haare fuhr und dann langsamen Schrittes zur Reling ging.
„Geschieht dir Recht du Gemüseputzer.“ hackte Zorro noch mal nach.
„Misch dich da nicht ein, Moosschädel!“ fauchte, dieser sofort wieder auf denn Beine stehende Koch zurück.
Robin versuchte ihr Kichern zu unterdrücken dieses gelang ihr jedoch nicht so recht. So gut wie es möglich war ignorierte sie die beiden Streithähne und ging zu Nami.
„Und Fräulein Navigatorin, was meinst du wird der Abend uns was bringen?“ fragte sie Nami nun.
Nami sah derweil auf die Insel die die Crew in wenigen Minuten erreichen würden.
„Ich weiß es nicht, aber das ist auch nicht schlimm. Umso Überraschender ist es.“ antwortete diese und ein kleines Lächeln umspielt ihre Lippen.
Robin erwiderte darauf nichts und blickte auch auf die Insel, bei der sie Anker halten würde. Sie war innerlich auch ziemlich aufgeregt was Sie wohl auf den Ball erwarten würde. Sie sehnte sich mal wieder mit jemanden zu Tanzen, der es auch verstand wie man sich dabei bewegte, denn bei der Crew hier war so etwas vergeblich. Jeder schien von den Jungs ein linkes Bein zu haben oder war einfach zu Faul.
Zorro legte gerade den Anker und Robin beobachtete die Navigatorin genauer. Schien diese doch immer nervöser zu werden. Doch zum Glück konnte sich Robin gut in Geduld üben. Immerhin würde Sie heute Abend schon noch den Grund für ihr Verhalten erfahren. Es wies einfach alles drauf hin das sich die junge Navigatoren mit jemanden treffen wollte.
Der Anker war nun endlich gelichtet und die Crew betrat das Land.
„Also wie machen wir das jetzt?“ fragte Sanji mit seiner Zigarette im Mund nach.
„Ich würde vorschlagen, das Chopper und Lysop erst einmal auf dem Schiff bleiben. Während Zorro und du, Sanji schon mal die Essensvorräte auffüllen. Franky und Brook schauen in der Zeit nach ob die Marine hier ist, sollte das nicht der Fall sein können Lysop und Chopper auch das Schiff verlassen.“ schlug Nami vor.
„Yohohoho, dass kling nach einem Plan.“ lachte Brook daraufhin auf.
„Wieso muss ich immer mit dem Messerwedler Essensvorräte aufstocken?“ fragte Zorro aufgebracht.
„Halt einfach den Rand, Marimo!“ gab dieser direkt zurück.
„Du kannst auch gerne das Schiff bewachen, Zorro wenn dir das lieber ist.“ kam es gleichgültig von der Navigatorin.
„Wo ist eigentlich Ruffy?“ fragte Franky schließlich.
„Das fragst du noch?“ kam es nun wieder genervt von Nami. Hatte Sie scheinbar keine Lust diese Diskussionen weiter ausarten zu lassen wer was tat und nicht.
„Sucht ihn doch dort wo es Essen gibt.“ bei diesem Satz hatte Sie sich umgedreht und den Jungs mit dem Handrücken gewunken. Robin sah ihr kurz nach, ehe sie sich den Jungs widmete.
„Entschuldigt mich, aber ich muss nun auch los.“ damit lief die Archäologin, Nami nach.
Es dauerte gar nicht so lange und Robin hatte Nami in den Menschenmassen wieder gefunden. Somit schloss sie wieder auf und lief neben der Navigatorin her.
„Was hast du jetzt vor, Fräulein Navigatorin?“ fragte Robin.
„Ich denke wir werden jetzt erst ein mal etwas Shoppen gehen.“ antwortete Nami gelassen.
Nach drei Stunden waren sie mit ihrer Shoppingtour fertig.
„Lass uns die Sachen zum Schiff bringen und danach können wir ja noch etwas Essen gehen.“ schlug Nami vor.
„Klingt nach einen Plan.“ kam es von Robin.
Somit machten sich die beiden Frauen zurück auf den Weg zum Schiff. Dort angekommen räumten Sie die gekauften Sachen weg.
„Wo sind eigentlich Lysop und Chopper?“ fragte die Archäologin.
„Ich schätze mal das Brook und Franky nichts außergewöhnliches gefunden haben und somit die beiden auch irgendwo auf der Insel sind.“ mutmaßte Nami.
„Da könntest du recht haben, Fräulein Navigatorin. Wir haben ja auch keine Marine oder andere Piraten gesehen.“ stimmte Robin ihr zu.
„Robin? Könntest du später auf dem Ball einfach nur Nami sagen. Das wäre weniger auffällig.“
„Ich werde es mir merken.“ kam es schelmisch grinsend von ihr.
Als alles verstaut war machten sich die beiden Frauen auf dem Weg zu einem Restaurant, dass Sie beim Shoppen entdeckt hatten.
Dort blieben sie ungefähr eine Stunde, bevor Sie sich gemeinsam auf den Weg machten zu dem Ball.
„Meinst du die anderen werden auch dort sein?“ fragte Nami auf dem Weg zu dem Saal.
„Ich glaube kaum, dass sich einer dafür interessiert.“
„Meinst du?“ hackte Nami nach.
„Ruffy wird bestimmt nur ans Essen denken, so wie eigentlich immer. Lysop und Franky werden nach Ersatzteilen oder neue Teile für Waffen suchen. Sanji wird entweder nach Rezepten fragen oder bei Frauen sein. Brook spielt entweder in einer Bar Musik oder ist bei Sanji mit bei Frauen. Zorro wird wohl wieder irgendwo schlafen, so wie immer und Chopper macht entweder neue Medikament oder ist bei Lysop und Franky. Also, nein ich glaube nicht das einer aus unserer Crew da sein wird.“ erklärte Robin.
„Da magst du wohl recht haben.“ erwiderte Nami bloß. Der Rest des Weges lief schweigend ab.
Es war ein riesiger Saal in dem der Ball stattfand. Er war war wunderbar geschmückt. Zwar war es dezent aber gleichzeitig doch Atemberaubend. Es waren auch schon viele andere Menschen dort. Robin packte Nami am Arm und schlängelte sich mit ihr durch den großen Raum. Nami erwiderte daraufhin nichts wusste sie das Robin sie bloß nicht verlieren wollte, solange noch kein Tanzpartner für sie in Sicht war.
Nach einigen hin und her setzten sich die beiden an eine Bar. Dort bestellten sie sich einen Cocktail, als der Wirt ihnen die Gläser überreichte, nahm Nami ihr Glas und drehte sich mit dem Stuhl zur Menschenmenge und sah sich suchend um. Robin tat es ihr gleich jedoch blieb ihr Blick auf Nami.
„Willst du mir verraten nach wem du Ausschau hältst?“ fragte Robin nach einiger Zeit des Schweigens.
„Lieber nicht.“ antwortete Nami leise und trank einen Schluck von ihrem Cocktail.
Robin akzeptierte ihre Antwort würde sie es doch noch früh genug in Erfahrung bringen. Falls die Person denn überhaupt kam.
Mittlerweile saßen Sie nun schon eine Stunde an der paar und hatten sich mehrere Cocktails gegönnt. Die Musik die zuvor nur leise abgespielt worden war, war nun lauter und einige waren schon am Tanzen. Doch plötzlich wurde die Ruhe durch aufgeregtes durcheinander quatschen zerstört.
„Was ist denn, da hinten los?“ fragte Nami erstaunt. Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging Sie dorthin wo das Buffet stand und auch kleiner Tische an denen man Essen konnte. Jemand lag mit seinem Kopf gerade auf seinen Teller.
„Was hat er denn nur?“ fragte eine zierliche Frau in einem extrem schicken Kleid.
„Der hat doch gerade noch gegessen.“ sprach ein Mann in einem Smoking drauf los.
„Der ist wie tot umgefallen!“ kam es hysterisch von einer etwas dicker Dame.
Nami musste sich das Lachen verkneifen. Langsam und Anmutig ging sie auf die Person zu.
„Ace?“ fragte sie mit lieblicher Stimme. Doch wie erwartet reagierte er gar nicht. Ihr blick wankte zwischen Wut und unglaube.
„ACE!“ schrie sie denn jungen Mann nun an. Dieser zuckte im Schlaf zusammen.
„Gleich Nami... gleich.“ murmeltet dieser vor sich hin. Nami sah ihn verwundert an. Er wusste noch wer Sie war? Das verblüffte sie nun doch sehr. Im selben Moment machte Ace die Augen auf.
„Nami?“ fragte er verwirrt.
„Das gibt es nicht...“ fing einer der Männer wieder an.
„Hatte er bloß geschlafen?“ fragte eine Frau.
„Wie kann man nur beim Essen einschlafen.“ sagte eine andere Frau aufgebracht.
Die Menschenmenge löste sich wieder auf.
„Ja, die bin ich wohl.“ antwortete Nami etwas fassungslos.
„Was machst du denn hier?“
„Das selbe könnte ich dich fragen, Ace. Ich bin mit Robin hier wir wollten tanzen.“ antwortete Sie ihm dennoch.
„Nun ja und ich hatte gehört das es hier nen Fest gäbe. Wir befanden uns gerade hier in der nähe und entschieden uns ein paar Tage hier zu bleiben.“ erklärte Ace nun. Jedoch nicht ohne sein typisches Grinsen aufgesetzt zu haben.
Nami schüttelte bloß ihren Kopf und ließ Ace wieder alleine. Sie hatte den Trubel gelüftet und das war alles was für Sie zählte. Während sie nun gemächlich zurück zu Robin ging.
„Was war den los?“ fragte Robin sofort als Nami wieder bei ihr war.
„Ace war los.“ antwortete Nami und Robin zog fragend eine Augenbraue hoch. Nami leerte erst einmal ihren Cocktail ehe sie weitersprach: „Er ist mal wieder beim Essen eingeschlafen.“
Robin musste auf diese Aussage hin kichern. War es schließlich nichts neues das Ruffys Bruder beim Essen einschlief.
„NAMI!“ schallte eine Stimme durch den Raum.
„Ich glaube er möchte noch irgendetwas.“ mutmaßte Robin. Nami seufzte genervt. Bereute Sie doch gerade zutiefst, dass sie zu dem Trubel gegangen war. Doch Ihre Neugierde war mal wieder stärker gewesen.
Langsam drehte Sie sich zu Ace um und sah ihn fragend an. Dieser hielt ihr jedoch eine Hand hin.
„Lass uns tanzen.“ sagte er mit seinem typischen Grinsen. Etwas perplex sah sie Ace an. Robin bemerkte die missliche Lage ihrer Freundin, jedoch fand sie es angebracht sich dort nicht einzumischen. Nami würde das schon alleine hinbekommen. Nami nahm jedoch Ace seine Hand und ließ sich von ihm auf die Tanzfläche führen, ganz zu Robins Verwunderung. Während Nami und Ace langsam zum Takt des Liedes anfingen zu Tanzen sah sich Robin weiter um. Als Nami weg gewesen war, waren auch einige zu ihr gekommen und hatten gefragt ob sie nicht Tanzen möchte. Doch hatte Sie jeden abgelehnt. Wartete sie doch auf jemanden mit Charakter und der wusste was er tat. Sie liebte das tanzen, jedoch brauchte man dafür einen Richtigen Tanzpartner und nicht so einen dahergelaufenen Trottel. Seufzend wand sie ihrem blick wieder ab und beobachtete Nami mit Ace beim Tanzen. Er schien ein regelrechte Tollpatsch zu sein, da er manchmal Nami beinah auf den Fuß trat, aber irgendwie schaffte er es dies doch nicht zu tun was die Sache noch komischer aussehen ließ.
Ace genoss denn Tanz mit Nami. War sie doch etwas besonderes.
„Du sind wunderschön aus, Nami.“ gestand er ihr während das Lied langsam sein ende fand.
„Danke, Ace.“ antwortete Sie aufrichtig. Während einer drehen schweifte ihr Blick erneut durch den Raum. Wo blieb er nur? Fragte sie sich immer und immer wieder. Er hatte ihr beim letzten mal versprochen das er heute hier sein würde. War er es auch gewesen von dem Sie erfahren hatte das hier heute ein Ball stattfinden würde. Doch entdeckte Sie ihn nirgends und somit tanzte Sie weiter mit Ace.
Ace war der weilen in Gedanken versunken. Er mochte Nami. Er mochte sie sogar sehr. Zu sehr wahrscheinlich. Schon wo er sie das erste mal gesehen hatte war es um ihn Geschehen. Sollte er es ihr sagen? Er war sich unsicher. Es machte nicht denn Anschein das sie auch so fühlte.
Sicherheitshalber entschied er sich dagegen. Es war besser denn Moment zu genießen, als ihn durch so etwas wie Gefühle zu zerstören. Doch sein Glück hielt nicht von langer Dauer, dass dritte Lied fing gerade an die ersten takte zu Spielen, als ihm jemand auf die Schulter tippt.
„Darf ich ablösen?“ fragte ein Mann ihn. Wer es war konnte Ace nicht sagen, da dieser eine Maske trug. Er erkannte nur das der Mann vor ihm schwarze Haare hatte die wild auf seinem Kopf ab standen. So als hätte er zuvor noch eine Mütze getragen.
„Wenn die Dame möchte.“ antwortete Ace ruhig, obwohl er innerlich am Brodeln war. Dies lies er sich jedoch nicht anmerken.
„Sehr gerne sogar.“ antwortete Nami mit einem Atemberaubenden Lächeln auf den Lippen. Damit ließ Ace von ihr ab und ging zu Robin an die Bar.
Namis Herz hatte einen kleinen Hüpfer gewagt, als Sie seine Stimme vernommen hatte. Er war wirklich gekommen. Sie konnte sich das Lächeln nicht verkneifen als sie die Ablöse annahm. Sie ahnte schon das es Ace eigentlich gar nicht gepasst hatte, aber das hier mit ihm das war ihr Moment. Auf denn Sie schon seid über drei Monaten wartete. Deshalb war Sie überhaupt hier. Allein wegen ihm.
Robin hatte alles mit angesehen. Ace neben ihr bestellte sich gerade etwas Hochprozentiges. Schien er wohl die Ablöse nicht verkraftet zu haben.
„Du scheinst Gefühle für sie zu hegen.“ stellte Robin fest. Ace kannte das schon, Robin begriff schnell.
„Ja.“ antwortete dieser und stürzte das soeben erhaltene Glas herunter. Versuchte seine Wut und seine Enttäuschung im Alkohol zu ertränken.
„Weißt du wer das ist?“ fragte er schließlich.
„Nein, aber er kommt mir bekannt vor.“ gestand Robin.
„Sie schien sich über denn da ja ziemlich gefreut zu haben.“ kam es trocken von Ace. Es klang sogar etwas verbittert. Merkte man ihm doch zu sehr an wie sehr es ihm wurmte das Nami mit jemanden anderen tanzte.
Robin erwiderte nichts mehr darauf. Was hätte Sie auch sagen sollen? Das Nami schon denn ganzen Abend auf jemanden gewartete hatte? Das hätte Ace nur noch mehr deprimiert, also hielt sie lieber denn Mund. Nicht das Ace noch aufsprang und einen Kampf anzettelte.
Ihr Blick ging erneut durch denn Raum, dabei entdeckte Sie jemanden an der Linken Wand. Ihre Blicke trafen sich genau in diesem Moment und Robin wusste, dass er ihr heutige Tanzpartner werden würde. Wer auch immer der Mann dort hinten war. Er wirkte Mysteriös, bedrohlich und doch irgendwie Interessant, auch machte er denn Eindruck das er wusste was er wollte. Das war es schließlich gewesen auf das Robin gewartete hatte. Der Unbekannte kam auf Sie zu. Vergessen waren Ace, Nami und ihr Tanzpartner. Jetzt ging es um Sie.
„Darf ich zum Tanz bitten?“ fragte dieser als er bei ihr angekommen war.
„Ich wäre sehr erfreut darüber.“ antwortete Robin.
Somit machten sich beide auf den Weg zum Parkett. Nun konnte sie endlich mal wieder nach lange Zeit tanzen. Sie warteten einen Augenblick, da gerade ein Lied zu ende ging. Als dann das nächste ansetze fingen sie sich an im Takt zu Bewegen. Beide ergänzten sich bei ihrem Tanz vollkommen.
„Darf ich fragen mit wem ich hier diesen wunderschönen Tanz tanzen darf?“ fragte der unbekannte Robin.
„Ich heiße Robin und mit wem habe ich die Ehre?“
„Ich bin Mihawk.“ antwortete er ohne Umschweife.
Robin sah Mihwak an. Sie wusste wer er war. Sie tanzte mit dem Feind. Zorro wollte diesen Mann bekämpfen um denn Titel des besten Schwertkämpfers zu erlangen.
Es war Verboten, war falsch. Doch das zählte in diesem Moment nicht. Das hier war Robins Moment, denn sie wohl für immer in Erinnerung behalten würde.
Weiter glitten die beiden über das Parkett, schwebten beinahe.
„Entschuldige meine Verspätung, Nami.“ kam es nun von dem Mann mit der Maske.
„Nicht so wichtig. Es zählt das hier und jetzt.“ antwortete diese bloß.
Während sie auch über das Parkett schwebten. Ace war vergessen. Es galt nur noch er und sie.
„Wer war das vorhin?“ hakte er nun nach.
Nami kicherte ehe sie fragte: „Bist du Eifersüchtig.“
Er beugte sich ein Stück vor nur um ihr dann mit dunkler und rauer Stimme „Vielleicht.“ ins Ohr hauchte. Dies brachte Nami eine Gänsehaut die ihr Kalt den Rücken herunterlief. Ihr gegenüber bemerkte dies und lächelte süffisant.
„Das war Ace. Ruffy's Bruder.“ antwortete Sie daraufhin in der Hoffnung er würde nun damit aufhören.
„Läuft da etwas?“ fragte er während er seinen Kopf auf Ihrer schulter gelegt hatte. Sein Atem streifte dabei unablässig Ihr Ohr. Hätte Sie doch wissen müssen das er nicht aufhörte.
„Nein, da läuft nichts, Law.“ antwortete sie etwas gereizt.
„Lass dich doch nicht ärgern, liebste.“ versuchte er Nami wieder zu beruhigen und strich dabei mit seiner Hand über ihr Gesicht. Sofort war ihr Zorn vergessen.
„Du hast mir gefehlt.“ gestand Nami nun.
„Du mir auch.“ antwortete Law aufrichtig.
Während sie weiter Tanzten drifteten seine Gedanken etwas ab. Erinnerungen wie all dies vor über einen Jahr angefangen hatte.
Er war gezwungen gewesen nach einer Panne mit seinem geliebten U-Boot mit denn Strohhut Piraten zu Reisen. Waren Sie doch tatsächlich in der Nacht gegen ein Riff geknallt. Zwar war es kein Totalschaden, aber der Schaden reichte aus damit es zu gefährlich war mit dem U-Boot zu reisen. Trafalgar Law hasste es wenn etwas ungeplantes passierte, dass gehörte einfach nicht zu seinem Wesen. Jeder seiner schritte war wohl bedacht und geplant. Umso mehr kotzte ihn diese Situation an.
Doch dann zog Nami seine Aufmerksamkeit an. Er war erstaunt darüber wie viel macht sie über die Jungs hatte. Verstand er den Strohhut Jungen so wie so nicht, da er der einzige Pirat war mit zwei Frauen in seiner Crew. Bei der Marine war das normal, aber eine Piratin das hatte selbst er noch nicht gesehen und dann hatte der Strohhut auch noch zwei davon. Doch nicht Robin interessierte ihn, obwohl diese viel las. Nein es war diese quirlige, temperamentvolle und wunderschöne Navigatorin die seine Interesse weckte.
Eine Interesse die er lange schon nicht mehr verspürt hatte. Er hatte es recht schnell geschafft mit ihr in ein Gespräch zu bekommen. Dabei musste er auch ab und an mal Lächeln. Was auch recht untypisch für ihn war. Doch interessierte ihn das nicht. Er merkte recht schnell das es nicht nur das Verlangen nach dieser Frau war. Nein da war viel mehr. Doch zu diesem Augenblick war es zu früh um genaueres zu sagen.
Tage vergingen ehe sie die nächste Insel erreichten. Es hätte ein Abschied sein sollen, doch entschieden sie sich in Kontakt zu bleiben. Kein anderer wusste davon. Es war ein Abkommen nur zwischen ihnen beiden.
Somit kam es zu treffen auf bestimmten Inseln, wenn sich dort ihre Wege trafen. Unbemerkt trafen Sie sich, wann immer Sie dann konnten. Aus der anfänglichen Freundschaft wurde Liebe. Eine Liebe die eigentlich hätte nie entstehen dürfen. Sie waren immerhin Piraten und dazu noch verfeindete. Da auch er das One Piece anstrebte.
Doch konnte er nicht anders. Konnte Sie niemanden anderen überlassen. Nami war sein. Sollte es auch bleiben. Sollte der Tag kommen an dem Ruffy und er sich gegenüberstehen würde sich zeigen wie groß Namis Liebe wirklich war. Entweder entschied Sie sich für ihn oder für ihrer Crew, doch bis dahin so hoffte Law würde noch eine Ewigkeit vergehen.
Zu sehr genoss er lieber die Zeit die sie zusammen hatten und diese war nicht gerade viel.
„Lass und gehen.“ hauchte er ihr verführerisch ins Ohr. Nami nickte bloß und zusammen verließen sie denn Saal. Ihr weg führte sie zu Laws Schiff. So wie immer. Es war ihr Abend und dieser Moment musste ausgekostet werden bis zum letzten Augenblick.
Ace hatte gesehen wie die beiden verschwunden waren. Er suchte Robin und fand sie Augenblicke später. Er ging zu ihr.
„Entschuldigt mich kurz.“ kam es von ihn.
„Was gibt es denn Ace?“ fragte Robin etwas verwirrt, weshalb er Sie jetzt gerade störte.
„Nami ist gerade mit dem Typen gegangen. Ich dachte nur du solltest das wissen.“ erklärte Ace.
„Oh, danke dir.“ antwortete Robin und sah Ace zu wie auch dieser ging.
Sie tanzte noch eine Weile weiter mit Mihawk. Bis sie langsam ziemlich Müde würde.
„Entschuldige mich bitte, aber ich denke es wird Zeit langsam zu gehen.“ sagte Robin nach einer Weile.
„Du brauchst dich nicht zu Entschuldigen.“ sprach Mihawk.
Er begleitete Robin noch bis zum Ausgang, ganz so wie es ein Gentleman tat.
„Werden wir uns wieder sehen?“ fragte er schließlich. Robin konnte sich ein kichern nicht verkneifen.
„Wer weiß. Vielleicht bei einen anderen Ball auf einer anderen Insel.“ antwortete Sie.
„Dann könnten wir nochmal diesen wunderbaren Tanz wiederholen.“ sagte er dann noch.
„Das wäre wirklich schön.“ antwortete Robin. Hatte sie doch großen gefallen an seinem Tanzstil gefunden. Zum Abschied küsste er Robin auf die Wange.
Somit ließ Robin Mihawk zurück und ging zurück zur Sunny. Dort angekommen stellte Sie fest das Nami nicht hier war. Doch hatte Sie mit so etwas schon gerechnet. Die anderen schienen schon zu schlafen und somit legte sich auch Robin erschöpft in ihr Bett.
Nami schlief in der Zeit in Laws Armen. Während dieser die junge Frau genaustens musterte. Sie war einfach wunderschön und er konnte immer noch nicht so recht glauben das Sie ihm alleine gehörte. Sie hatte etwas besseres als ihn verdient. Klebte doch an seiner Hand jede menge Blut und dennoch lag sie hier neben ihn. Ungezwungen und aus Liebe zu ihm. Ihr Herz schlug einzig und allein für ihn. Mit den Gedanken an Nami schlief er schließlich auch ein.
Als er am nächsten Morgen aufwachte war Nami weg. Mit etwas anderen hatte er auch nicht gerechnet. Er streckte sich erst einmal ausgiebig, ehe er seine Klamotten zusammen suchte die quer über dem Boden verteilt waren. Fertig angezogen fiel ihm der zettel auf seinen Beistelltischen auf.
Schmunzeln nahm er ihn in die Hand. Wusste er doch genau von wem er war.
Morgen Liebster,
Ich denke wenn du das hier ließt sind wir schon längst wieder Aufgebrochen. Es hat mich sehr gefreut das wir uns gestern wiedersehen konnten.
Der Tanz mit dir war mal wieder wunderbar und ich danke dir dafür das du dich darauf eingelassen hast. Weiß ich doch das du dies nicht gerne machst.
Der restliche Abend war auch einfach Atemberaubend.
P.S.: Auf der Insel Papaya ist wieder eine Tanzveranstaltung. Wenn ich mich nicht Täusche ist es die Vierte Insel zu der der Logport zeigt. Vielleicht können wir uns dann dort schon wieder sehen, wenn Ruffy nicht bei einer anderen Insel wieder in ein Chaos hineinstürmt sollte man sie innerhalb von ungefähr einen Monat erreichen.
Ich Liebe und vermisse dich.
In Liebe deine Nami <3
„Ich Liebe dich auch.“ flüsterte Law in sein Zimmer hinein. Zwar war er etwas Enttäuscht darüber das sie wohl schon wieder weg war, doch ging es nicht anders.
Wie lange sie wohl diese Spiel noch spielen konnten? Ohne das es einer bemerkte? Das war wohl ungewiss. Doch er wusste, egal wie sehr er unvorhersehbares hasste, er würde dazu stehen. Egal wen er alles damit Schocken würde. Sollte es dann von ihm aus die ganze Welt wissen, dass er sein Herz verschenkt hatte an diese unglaubliche Frau.
