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My Kind of Love

The Way we are (SasuSaku, NaruHina)
von

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~Littel green Monster~

Sakura Pov.
 

Mit ein wenig schlechtem Gewissen betrat ich den Fotoshop, in dem ich eigentlich fast jeden Tag gearbeitet habe. Wie gesagt, eigentlich. Denn dann hab ich Sasuke kennen gelernt und die Arbeit war auf der Strecke geblieben. Man sollte mich nicht falsch verstehen ich liebe meinen Job, ich hatte nur einfach keine Zeit.

„Sakura. Schön das du uns auch mal wieder mit deiner Anwesenheit beehrst.“ Lilly, eine meiner Kolleginnen sah von ihren Papiere zu mir auf.

„Ja hi. Ähm ist Hayato da? Er hat mich sprechen wollen.“

„Geh nach hinten ins Büro. Er müsste da sein.“ Ich atmete tief durch und schritt an meiner Kollegin vorbei, den kleinen Flur entlang immer weiter bis ich schließlich an der Tür meines Chefs klopfte und wartete bis ich einen zustimmenden Laut hören konnte.

Zaghaft drückte ich die Türklinke hinunter und betrat das kleine Büro. Alles hier wirkte ziemlich veraltet, der alte Mann der auf seinem Sessel thronte war da keine Ausnahme.

„Sakura. Schön das du meiner Einladung gefolgt bist.“ er wies lächelnd auf einen kleinen Stuhl vor sich, sofort setzte ich mich. Trotz des netten Lächelns war ich noch nicht ganz überzeugt davon, dass das Ganze hier nicht böse enden würde. Denn jeder der Hayato kannte, der wusste auch wie trügerisch sein Lächeln war.

„Du kannst dir sicherlich vorstellen das ich nicht sehr erfreut war, das du die letzten zwei Wochen keine Zeit hattest. Ich bin vorher immer davon ausgegangen das der Job dir wichtig ist, deine Arbeit war gut, deshalb hab ich über eine fehlende Ausbildung hinweggesehen. Aber du hast mich sehr enttäuscht mein Kind. Und ich hoffe dir ist bewusst das ich in deiner Abwesenheit einen Ersatz für dich gesucht und gefunden habe.“

„Hayato, es tut mir wirklich leid. Es waren keine einfachen zwei Wochen für mich und es wird auch nie wieder dazu kommen, dass ich hier einfach nicht auftauche und mich nicht melde! Ich brauche diesen Job wirklich, er ist meine Existenz.“

Mein Chef lächelt mich immer noch gnadenlos an.

„Taka ist ein kluger Junge mit einer hervorragenden Ausbildung, seine Erfahrung und sein Talent übersteigen deins bei weitem Sakura. Also ja du hast Recht, es wird nicht mehr zu all den Dingen kommen die du eben so tadellos aufgezählt hast. Aber nicht weil du dich gewiss bessern würdest, sondern weil ich dich leider entlassen muss Sakura. Du kannst die Sachen aus deinem Spint mitnehmen und dann ist unser Arbeitsverhältnis hiermit beendet. Die Kündigung liegt schon in deinem Spint.“

Zerrüttet presste ich die Lippen aufeinander.

„Ich bessere mich Hayato, ich verspreche es.“

„Es tut mir leid Sakura. Du musst verstehen, ich bin auch nur ein Mensch der das Bestmögliche für sein Geschäft will. Taka ist einfach besser als du was die Fotografie angeht.“

„Aber was soll ich denn jetzt machen?“ murmelte ich eher zu mir selbst als zu meinem Ex-Chef.

„Du bist doch ein kluges hübsches Mädchen, dir fällt bestimmt etwas ein.“ Zuversichtlich zwinkerte er mir zu und erhob sich von seinem Platz. Mit schweren Schritten folgte ich ihm bis zur Tür, reichte Hayato nochmal die Hand und ging geradewegs in den Aufenthaltsraum wo die Schließfächer standen.

Seufzend kramte ich nach meinem Schlüssel und öffnete dann mein Fach. Viel hatte ich nicht drinnen, eine dünne Strickjacke, eine Kamera und ein kleines Adressbuch. Das war auch schon alles, es passte sogar alles in meine Tasche.

„Dann bist du wirklich entlassen?“ erschrocken zuckte ich zusammen als Lilly hinter mir auftauchte und ihre Stimmer erhob.

„Tu doch nicht so als würde dich das besonders traurig stimmen.“

Sie und ich, wir konnten uns noch nie wirklich leiden. Daher würde ich kein Wort von gespielter Trauer glauben. Ich würde es sogar ziemlich beleidigend finden.

„Tze, warum sollte es auch? Das wir nicht gerade die besten Freunde waren, weißt du ja hoffentlich selbst.“ Ihre Musterung entging mir nicht.

„Netter Rock, sieht teuer aus.“

„Ich wüsste nicht was dich das angeht.“ zischte ich und strich automatisch über den seidigen goldenen Stoff.

„Hey, hey, bleib mal locker Haruno.“ Langsam stieß sie sich vom Tisch ab und ging auf mich zu.

„Aber unter uns gesagt, wir alle wissen doch wo das Geld für dieses süßes Röckchen her kommt. Nicht wahr Sakura?“

„Ich hab keine Zeit für dein selbstgefälliges Geschwafel, Liebes. Wenn es dich stört das mein Verlobter mir Geschenke macht, dann sag das ihm und nicht mir.“ Schnaubend drückte ich mich an ihr vorbei und lief direkt aus dem Laden, auf die überfüllte Straße. Genervt und auch ein wenig verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare.

Was soll ich denn jetzt bloß machen, als offiziell Arbeitslos? Ich bin auf das Geld angewiesen, und brauch jetzt schnellstens eine neue Stelle, sonst ist es bald vorbei für mich.

„Scheiße.“ leise fluchend lief ich die Einkaufsstraße hinunter.

Aber eins sollte man sich manchmal merken, Gelegenheiten bieten sich überall. Sogar in einer überfüllten Einkaufsstraße in Tokio.
 

Naruto Pov.
 

Eine beschissene halbe Stunde bin ich raus aus Tokio gefahren um mit Hinata im Schlepptau meine Eltern zu besuchen. Scheiß Verkehr.

Die Beiden waren ganz aus dem Häuschen als sie erfahren haben das Hinata und ich unsere eigenen vier Wände beziehen würden, das musste natürlich mit Mum's berüchtigten Hackbraten gefeiert werden. Aber an dem Abend an dem ich und sie spontan bei ihnen vor der Tür standen ging das ja leider nicht. Aber noch am selben Tag bekam ich einen passenden Termin zugeschickt und die Bitte Hinatas Eltern auch gleich einzuladen.

„Sag mal Hinata was haben deine Eltern eigentlich noch gesagt zu der Sache mit dem Haus?“ Nervös trommelte ich mit den Fingern übers Lenkrad. Ich wusste das das Hiashi nicht besonders viel von mir hielt, und wahrscheinlich auch vor meinen Eltern kein Geheimnis daraus machen wird.

„Naja, er macht sich immer noch Gedanken ob wir das mit der Finanzierung hin bekommen. Aber Mum hat ihm verboten auch nur noch ein schlechtes Wort darüber zu verlieren.“

Mit einer rapiden Lenkbewegung parkte ich auf dem Hof meiner Eltern, und stellte mit erschrecken fest das die Hugyas schon ihren Weg her gefunden haben.

Der Weg bis zur Haustür kam mir erschreckend lang vor. Wirklich erschreckend.

„Willst du nicht klingeln?“

„Ich bin mir um ehrlich zu sein wirklich nicht ganz sicher ob ich das will.“

Lachend drückte Hinata auf die Klingel und schon nach wenigen Sekunden war das erstaunlich laute Gebell eines kleinen unschuldigen Mopses und das im Vergleich dazu beunruhigend leise Gebell einer Dogge zu hören.

Meine Mutter öffnete die Tür, auf ihren Wangen zeichnete sich ein gehetzter Rotschimmer ab. Aber ihr Lächeln wurde um so breiter als sie mich sah.

„Mein Gott Naruto, wirst du jemals aufhören zu wachsen?!“

So überschwänglich, als lägen Jahre zwischen unserem letzten Treffen und nicht nur ein paar Tage, schloss sie erst mich und schließlich auch Hinata in ihre Arme.

„Kommt rein! Deine Eltern sind auch schon da Hinata!“ Sie ließ uns eintreten und schloss die Tür hinter uns. Die zwei Hunde schnupperten aufgeregt an unseren Beinen herum.

„Kann ich dir noch helfen Kushina?“

„Wenn du nichts dagegen hättest, dann bräuchte ich tatsächlich noch ein wenig Hilfe.“

Lächelnd wank Hinata ab und lief mit meiner Mutter in die Küche.

Toll jetzt musste ich denen auch noch alleine gegenüber treten.

Murrend schritt ich weiter durch den Flur in das geräumige Wohn- und Esszimmer.

Mein Vater saß gemeinsam mit Hiashi und dessen Frau Hana auf dem Sofa.

Marcy, unsere Dogge, folgte mir gemächlich in die Räumlichkeiten.

„Naruto, mein Junge! Schön das du da bist! Komm setz dich zu uns!“

„Hi Dad.“ Mit skeptischem Blick wurden alle meine Schritte von den beiden Hugyas verfolgt, bis ich mich neben meinen Vater aufs Sofa schmiss. Marcy machte es sich gleich neben mir bequem, ihm abzugewöhnen aufs Sofa zu gehen ist nur ein kläglich gescheiterter Versuch meiner Mutter gewesen.

„Pünktlichkeit scheint ja nicht gerade deine Stärke zu sein.“ brummte Hiashi und musterte mich streng.

„Ach das hat er von mir. Pünktlichkeit liegt nicht in den Uzumaki-Genen!“ lachend klopfte mein Vater mir auf die Schulter.

„Ich hatte nicht mit diesem Verkehr hier gerechnet.“ versuchte ich mich nun selbst ein bisschen besser dastehen zu lassen.

„Du hast also nicht mit dem Feierabendverkehr gerechnet? Wenn ich mich recht entsinne, ist der seit 20 Jahren vorhanden. Also wirklich ziemlich vorhersehbar.“

„Hiashi, lass den Jungen doch damit in Frieden. Es waren doch nur ein paar Minuten.“ sanft legte Hana ihrem Mann eine Hand aufs Knie und drückte einmal leicht zu.

Wie konnte diese eigentlich so gütige Frau nur einen solchen Stinkstiefel heiraten? Die hätte doch jeden haben können!

„Hier sind es vielleicht nur ein paar Minuten, aber wenn er nicht mal eine Autofahrt hier her kalkulieren kann, wie will er dann das Leben mit unserer Tochter kalkulieren?! Oder die Finanzierung eines Hauses!“ zischte er seiner Frau so leise wie möglich zu. Mein Vater war eh zu sehr mit Kelly, unserem Mops, beschäftigt als das er auch nur ein Wort davon mitbekommen hätte.

„Nicht hier Schatz.“ murmelte Hana erneut und warf einen entschuldigenden Blick in meine Richtung.

„Naruto? Kannst du mir mit dem Wein helfen?“ Hinata tauchte im Türrahmen auf und ich war selten so froh das sie nie diese dämlichen Weinflaschen entkorken konnte.

„Kein Problem.“ Marcy schaute mich unglücklich an als ich so plötzlich aufsprang und bei meinem Sprint durchs Wohnzimmer beinahe den Couchtisch umgeschmissen hätte.

„Du weißt gar nicht wie sehr ich deine kleinen kraftlosen Hände liebe Hinata.“ murmelte ich als ich an ihr vorbei lief und kurz ihre rechte Hand streifte.

Verwirrt sah Hinata mir nach, zuckte dann aber bloß mit den Schultern und tauchte Sekunden später bei mir in der Küche auf.

„Was ist los Naruto? Du siehst ein wenig blass aus.“ besorgt sah Hinata mich an und auch meine Mutter nahm den Topf vom Herd und sah zu mir herüber.

„Es ist alles in Ordnung.“ murmelte ich und griff nach der Weinflasche.

Grob drehte ich den Korkenzieher hinein und nach wenigen starken Zügen war der kleine Korken aus der Flasche geploppt.

„Du siehst aber nicht so aus als wäre alles in Ordnung.“ flüsterte Hinata und nahm mir die Flasche aus der Hand. Mit der Anderen griff Sie nach einem Weinglas, die säuberlich aufgereiht im geöffneten Schrank standen.

Träge sickerte die rote Flüssigkeit in das Glas, bis der Bauch gefüllt und Hinata das Eingießen stoppte.

„Hier.“ Dankbar nahm ich das Glas entgegen und leerte es mit einigen hastigen Zügen.

„Mum kannst du uns einmal kurz allein lassen?“

„Aber mein Hackbraten muss geschnitten werden!“

„Ich mach das schon.“ lächelnd nahm Hinata ihr das Messer aus der Hand.

„Aber mach die Scheiben nicht zu dick.“ mahnte meine Mutter bevor sie die Küche verließ.

„Dein Vater hasst mich.“ maulte ich sogleich als die Tür ins Schloss gefallen war.

Hinata nahm die versprochene Tätigkeit auf und schnitt den Braten vorsichtig in Scheiben.

„Nein, er ist nur besorgt.“

„Verkauf mich nicht für dumm, Hinata.“

Stöhnend legte sie das Messer zur Seite und drehte sich zu mir um.

„Schön, mein Vater kann dich nicht besonders leiden. Aber was soll ich dagegen machen? Ich hab ihn versucht von dir zu überzeugen! Aber du bist einfach nicht der Mann, den er sich für mich vorgestellt hat.“

„Aha, nicht der Mann den er sich vorgestellt hat.“ Verstimmt knallte das zerbrechliche Glas auf den Küchentisch an dem ich mich niedergelassen hatte.

„Du weißt doch wie er ist. Er hat gehofft ich würde die Firma weiter führen oder wenigstens in eine andere Firma einheiraten. Mein Vater kann es eben nicht leiden wenn er die Dinge nicht kontrollieren kann. Er will nur das ich ein gutes Leben habe, Naruto.“

„Und du hast das wahrscheinlich eigentlich auch so geplant. “ brummend goss ich mir mein Weinglas wieder voll, nur um es in ein paar Zügen wieder hinunter zu spülen. Man das Ganze stresste mich einfach.

„Das hab ich nicht gesagt Naruto!“

„Aber gedacht..“

„Nein!“

Mit viel Schwung glitt das Messer durch den Hackbraten.

„Du hörst mal wieder nicht richtig zu! Ich hab gesagt das mein Vater diese Ansichten hätte, nicht ich.“ Scheibe um Scheibe fiel das Fleisch zur Seite.

„Du hast Recht … tut mir leid.“ Schließlich setzte sie sich zu mir an den Tisch, griff doch erstaunlich zaghaft nach meiner Hand.

„Ich liebe nur dich Naruto-kun. Meine Eltern können sich ärgern bis sie umfallen oder sonst was, das wird daran nichts ändern. Du machst mich zu einem besseren Menschen. Mit dir hab ich genau das Leben das ich haben will. Ich brauche keine Millionen auf dem Konto oder eine tolle Firma die meinen Nachnamen trägt. Klar, gegen nichts von Beiden hätte einer was einzuwenden, aber das brauche ich nicht, ich brauche und ich will nur dich und das ein ganzes Leben lang.“

„Du bist zu gut für diese Welt Hinata-chan.“ seufzte ich und füllte erneut mein Glas.

„Ich glaube du hast genug Wein, die Flasche ist schon fast leer.“ Ihre kleine Hand löste sich von meiner und griff nach der Flasche.

„Ich wünschte ich könnte deinem Vater einfach mal richtig die Meinung runter geigen.“ Mit einem leisen Lachen füllte sie den restlichen Wein zum Atmen in eine Karaffe und stellte die leere Flasche neben diese auf die Arbeitsfläche.

„Das wünschte ich auch.“ hörte ich sie noch leise murmeln, ein kleiner Stich in mein treues Herz.

Ohne Umschweife stand ich auf und machte mich auf den Weg um mir die Platte mit geschnittenem Braten und die Weinkaraffe zu schnappen.

„Lass uns was Essen, Liebling.“ Federleicht strichen meine Lippen über ihren Wangenknochen. Sie nickte, nahm die Schüsseln mit den Beilagen aus dem Backofen und folgte mir ins Wohnzimmer wo eine unangenehme Stille herrschte.

'Wir werden bestimmt rauschende Familienfeste feiern.' schoss es mir bei diesem Anblick durch den Kopf.

„Ah wundervoll, das Essen ist da!“ Ich stellte die Platte ab und verteilte den restlichen Wein auf die Gläser. Mein Vater hatte in weiser Voraussicht schon eine neue Flasche Rotwein am Tisch positioniert.

„So dann lasst uns anstoßen! Auf unsere Kinder.“ Der Stolz in der Stimme meiner Mutter ließ rein metaphorisch gesehen meine Brust ein Stück vor Glück anschwellen.

Das klirren der Gläser war zu vernehmen und das Schweigen setzte sich fort.

Einige bedrückende Minuten war nur das leise Bitten um verschiedene Schalen zu hören und das kratzende Geräusch von Besteck auf Tellern.

„Wissen Sie, Sie scheinen mir nette Leute zu sein.“ erhob Hiashi plötzlich das Wort und bekam von allen, sogar von seiner Frau, einen irritierten Blick zugeworfen.

„Und bestimmt sind Sie auch vernünftig. Aber eins will mir nicht aus dem Kopf gehen, warum feiern wir ein Fest über eine Sache, die nun wirklich nicht feierlich ist?“

„Dad!“ Hinata warf ihrem Vater einen eindeutigen Blick zu, den er gepflegt zu ignorieren schien.

Lieber wandte er sich erneut an meine überrumpelten Eltern.

„Sie verstehen mich hoffentlich nicht falsch, aber ich muss es hier jetzt einfach mal beim Namen nennen. Ihr Sohn mag bestimmt seine Qualitäten haben, aber nicht genug für meine Tochter! Die Erbin eines Weltimperiums! Sie könnte jeden-“

„Ich will aber Naruto, Vater! Und das Erbe habe ich ausgeschlagen, schon vergessen?“ zischte die junge Frau neben mir und krallte sich wie ich erbost in die Tischdecke.

„Hinata, jetzt hab doch etwas Verstand! Auf dem Papier bist und bleibst du unsere älteste Tochter und damit die Erbin meiner Firma! Ich hab es zugelassen das du die Verlobung mit dem Uchiha gelöst hast, aber nur auf Drängen deiner Mutter. In der stillen Hoffnung du würdest Naruto doch noch abschießen und zur Vernunft kommen. Aber genug-“

„Ja genug ist genug. Und ich habe jetzt gestrichen die Schnauze voll!“ Wütend schlug ich mit der flachen Hand auf den Tisch.

„Wenn Sie sich noch einmal in die Angelegenheiten von mir und Hinata einmischen, wenn Sie noch einmal ein schlechtes Wort über sie und unsere Beziehung verlieren, dann schwöre ich bei Gott, Sie werden es bitter bereuen. Habe ich mich da klar ausgedrückt?“

„Liebling, Vater hat-“

„Hör auf ihn in Schutz zu nehmen Hinata! Er kann mich nicht leiden, nein er hasst mich wahrscheinlich und das weißt du und jeder andere.“

Betretende Stille kehrte am Tisch ein. „Ich denke es ist besser wenn wir jetzt fahren.“ seufzte Hana und schob leise ihren Stuhl zurück. Hiashi folgte dem Beispiel seiner Frau unter meinem kritischen Blick. Er verschwand sofort aus dem Raum, Hana blieb noch kurz bei meinen Eltern und uns stehen.

„Ich entschuldige mich für das Verhalten meines Mannes, ich weiß auch nicht was da in ihn gefahren ist. Wirklich, es tut mir schrecklich Leid und ich schäme mich zutiefst dafür. Vor allem weil Sie sich so viel Mühe gemacht haben Kushina!“

Dann wandte sie sich zu mir, ihr betretene Miene löste Mitleid in mir aus. Welcher Mann ließ seine Frau nur so gedemütigt zurück.

„Naruto, ich bitte dich auch um Nachsehen. Mein Mann ist immer sehr besorgt um Hinata. Er liebt sie nur so sehr, dass er sie in den aller besten Händen wissen möchte. Ich weiß es ist viel verlangt, aber vielleicht kannst du diesem alten mürrischen Mann noch einmal verzeihen.“

Sie gab Hinata einen schnellen Kuss auf die gerötete Wange und verschwand dann ebenfalls aus dem Raum.

„Wir gehen auch.“ brummte ich nach kurzer Stille unzufrieden.

„W-Was? Aber Schatz, ihr könnt noch bleiben!“ unschlüssig sah meine Mutter zu meinem Vater, der nur beherrscht die Lippen aufeinander presste, wahrscheinlich um nicht vor Hinata ihren eigenen Vater zu verfluchen.

„Tut mir Leid Mama. Aber wir müssen jetzt noch ein paar Dinge klären.“

Hinata warf mir einen kurzen Blick zu, den ich aber nicht erwiderte. Denn in mir keimte gerade ein kleines grünes Monster, eines das es mir nicht gestattete Hinata anzusehen. Jedenfalls nicht hier.

„Wir holen das nach. Und ich möchte mich auch nochmal für meinen Vater entschuldigen!“

Ich war schon im Flur als Hinata sich noch immer bei meinen Eltern entschuldigte.

„Sei unbesorgt Hinata-chan, das ist nicht deine Schuld.“ beschwichtigte sie mein Vater.

„Bis dann.“ Und schon marschierte ich in die warme Nacht, hielt Hinata wortlos die Tür zum Geländewagen auf und knallte sie wieder zu.

„Tschüss mein Schatz! Und nimm es nicht-“

Da war meine Tür auch schon zu geknallt. Im selben Moment kurz bevor ich den Motor startete hörte ich meinen Vater brüllen, der seinen Unmut nun endlich den passenden Raum geben konnte.

„Naruto? Ist alles in Ordnung?“

Meine Finger krallten sich in das Leder des Lenkrades. Ob alles in Ordnung war? Nein, das war es ganz sicher nicht.

Wütend fast schon zynisch schnaubend drehte ich meinen Kopf zu ihr. Zu diesem unschuldigen Engel, der eigentlich zu gut für diese Welt war und zu schade um je ein winziges Tröpfchen Wut über sie zu gießen.

„Und willst du mir nicht vielleicht mal verraten mit welchen der Uchiha du verlobt warst?“

„Naruto, das war rein-“

„Mit wem?“ unterbrach ich sie.

Hinata wich meinen Blick aus. Das Monster wuchs.

„Mit wem?“ Wiederholte ich mit mehr Nachdruck meine Frage.

„Mit Sasuke.“

Und jetzt war es ausgewachsen, das kleine grüne Monster namens Eifersucht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  debbi_ray
2015-08-08T11:13:27+00:00 08.08.2015 13:13
Waaaaaaaasssss 😱😱😱😱😱😱
Von:  XxGirlyxX
2015-08-08T08:38:00+00:00 08.08.2015 10:38
Ohje, das war mal überhaupt kein gutes aufeinander treffen 😱😰
Und dann war hinata auch mal mit sasuke verlobt? 😱
Achhherje 😨
Da darf man ja echt gespannt sein, wie es weiter geht
LG XxGirlyxX
Von:  EviLaNGeL14
2015-08-05T11:16:35+00:00 05.08.2015 13:16
Wieder einmal ein super Kapitel.
Hiashi soll sich mal nicht so anstellen und wie ein gestandener Mann ein ordentliches Benehmen an den Tag legen :D
Oh we hoffentlichs steht das jetzt nicht zwischen Naruto und Sasuke
Freue mich schon aufs nächste Kapitel
Von:  franny
2015-08-05T07:11:41+00:00 05.08.2015 09:11
Ganz ganz große Klasse das Kapitel.!!!
Freu mich schon auf das nächste :-)
Mach weiter so.
Lg franny
Von: abgemeldet
2015-08-04T22:30:53+00:00 05.08.2015 00:30
Hui hui hui
Das wird ja immer interessanter
Nicht nur das sakura jetzt ein neuen Job sucht um ihr Studium weiter zu finanzieren
Und dann diese kehrt Wende das hinata mal mit sasuke verlobt war, mal sehen wie sakura reagiert ob sie genauso eifersüchtig wie naruto es macht
Kyahh ich kann es kaum abwarten wie es hier weiter geht
Hoffentlich kommt das nächste Kapitel schneller
Bin schon jetzt auf Entzug
Von:  Cosplay-Girl91
2015-08-04T22:01:16+00:00 05.08.2015 00:01
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so.
LG
Von:  Kleines-Engelschen
2015-08-04T21:18:50+00:00 04.08.2015 23:18
Ein grandioses Kapitel. So viel ist passiert. Bin gespannt wie sakrale mit ihrem jobverlust umgeht und was sie sich einfallen lässt. Uns das mit hinata uns sasuke ist ja übel. Bin gespannt es weiter geht.

Greetz
Von:  DarkBloodyKiss
2015-08-04T20:35:55+00:00 04.08.2015 22:35
Hi Nabend ^^

Sehr sehr tolles Kappi !!!!
Oh mist das ist echt nicht gut verlaufen das Sakura Ihre Arbeitsstelle verloren hat !!!!
Aber Sakura wäre nicht Sie selbst wenn sie das auch noch hinbekommen würde !!!!!

Sasuke und Hinata Verlobt das kann wirklich nur auf dem mist der Väter gewachsen sein
zum Glück haben die beiden die Verlobung gelöst denke mir nicht das sie Glücklich miteinander geworden wären
das Naruto jetzt Tierisch Eifersüchtig auf seinen besten Freund ist kann man irgendwie nachvollziehen hoffentlich rengt sich das wieder ein und Naruto macht keinen Blödsinn immerhin hat er Hinata als seine Verlobte an seiner Seite
Haishi hat nicht mehr alle Latten am Zaun wundert mich wirklich nicht das Naruto so ausrastet und Minato kurz nachdem die Haustüre geschlossen wurde ....

bin wirklich sehr gespannt wie es weiter geht !!!!!
freue mich riesig aufs nächste Kappi !!!!!


gglg & einen ganz tollen Dienstag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  KazuhaToyama
2015-08-04T20:24:18+00:00 04.08.2015 22:24
Kyaaaaah! Ich hasse es das du im solchen situationen immer aufhörst!!!!!! Aber liebe deine Kapi❤️❤️
Von:  Chitchi11
2015-08-04T19:57:21+00:00 04.08.2015 21:57
Tolles Kapitel, ich glaube nicht das naruto mit sasuke nur redet das wird knallen


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