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My Kind of Love

The Way we are (SasuSaku, NaruHina)
von

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~nigth changes~

Sasuke Pov.
 

Ich weiß nicht, wie die Kleine das geschafft hat, aber falls es ihr Vorhaben war mich abzufüllen, dann war ihr das erstaunlicher Weise ganz gut gelungen. Und das obwohl ich eigentlich sehr trinkfest war, und die meisten meiner Freunde locker unter den Tisch trinken könnte.

Der Schnaps der gerade meine Kehle hinunter lief konnte sein herbes Aroma kaum noch richtig entfalten, bei all dem was schon vorher seinen Weg hier runter gefunden hatte.

„Und als nächstes auf unserem Bullen, Sasuke Uchiha! Mach dich schon mal bereit, dein Ritt geht gleich los!“

„Da gibt es doch tatsächlich noch einen Typen hier der so heißt wie ich.“

Lachend stellte Sakura mir das nächste Schnapsglas vor die Nase.

„Wohl eher nicht, und selbst wenn bist nur du gemeint, Liebling.“

„Wie jetzt?“

„Ich hab dich angemeldet.“ grinsend kippte sie sich den Shot hinunter.

„Sag mir, das du mich nur verarscht.“

„Ja mein Lieber, rein zufällig hab ich einen anderen Uchiha Sasuke getroffen und ihm ein Ritt auf diesem wunderschönen Bullen geschenkt! Daher hast du recht, haha reingefallen.“

Ihr trockener Tonfall ließ mich schwer schlucken. Diese Frau hatte Ideen, auf die kommt kein normaler Mensch.

„Ich würde mich jetzt sowieso keine zwei Sekunden darauf halten können. Also muss ich mich auch gar nicht erst zum Trottel machen. Findest du nicht?“

„Nein.“ grinsend, wenn auch etwas wackelig, stand sie von ihrem Hocker auf. „Und jetzt sei keine Memme, steh deinen Mann und beeindrucke mich!“

Als ich mich immer noch nicht rührte, zog sie mich schließlich von meinem Stuhl und führte mich durch die Menge.

„Na los Uchiha, rauf da!“ Mit einem ergebenen Seufzen, griff ich ihr noch einmal in den Nacken und zog sie zu mir hoch. Ihre Lippen streiften meine, und ich gönnte mir diese kleine Auszeit, bevor ich meinen 'Mann stehen' sollte.

Als ich mich von ihr löste, sah sie mich aus tellergroßen Augen an.

„Ich hoffe hierfür hältst du dein Versprechen.“

Ich umfasste mit meiner rechten Hand das Gitter, das den Bereich des 'Bullen' zum restlichen Hinterzimmer abschirmte. Ein großer Satz, und schon war ich über das Hindernis gesprungen und taumelte leicht über das weiche Bodenmaterial. Eine Mischung aus Schaumstoff und Watte wird es wohl sein.

„Ladys and Gentleman, einen großen Applaus für unseren nächsten Kandidaten!“

Einer der Mitarbeiter erklärte mir kurz wo ich mich festzuhalten hatte, bevor ich auf den Bullen stieg, wenn auch wenig elegant.

„Es geht los in drei, zwei, eins und Go!“ Langsam begann der Bulle sich zu bewegen, und auch wenn ich mich versuchte nicht darauf zu konzentrieren das Gleichgewicht zu verlieren. Als mein Blick Sakura streifte, die begeistert jubelte und ihre Hand vor ihr hübsches Gesicht hielt.

Langsam wurden die Bewegungen intensiver und ruppiger, das Halten wurde immer schwerer.

Aber umso mehr man hin und her geschleudert wurde, umso mehr kam der Spaß der Sache in meinem vernebelten Hirn an.

Übermütig nahm ich eine Hand von dem Griff, an den ich mich bis jetzt klammerte.

Schlechte Idee.

Beim nächsten Richtungswechsel wurde ich mehr oder minder sanft vom Rücken des Bullen auf den umliegenden Schaumstoffboden befördert.

Schmerzvoll stöhnte ich, als mein Gesicht den Boden küsste, aber das ging im Jubel und Gröhlen der Menschenmenge unter.

„Sasuke!“ Nach zwei Sekunden, die ich mir noch gönnte, kämpfte ich mich wieder hoch, und sah mich nach Sakura um. Der kurze Ritt hatte mich leider einen Großteil der Orientierung gekostet.

„Sasuke!“ Endlich konnte ich sie rechts von mir ausmachen. Der besorgte Ausdruck in ihrem Gesicht brachte mich dazu, ein halbherziges Grinsen aufzulegen und das Brennen auf meiner Nase zu überspielen.

Auf wackligen Beinen lief ich zu ihr rüber, während der Moderator meine, wahrscheinlich ziemlich klägliche, Zeit durchgab.

Ihr Handy sank zurück in ihre rechte Hosentasche, als ich über das Gitter kletterte. Ihre kleinen Hände umfassten sanft meinen Unterarm, während sie mich von unten bis oben musterte.

„Du hast dich wacker gehalten.“ gluckste sie schließlich und zog mich ein paar Schritte hinaus aus der Menschenmenge, die schon dem nächsten Trottel zujubelten.

„Musste ja auch meine Männerehre retten.“

Ich schüttelte ihre Hände ab und schlenderte zur Theke.

„Einen Scotch, einen Tequila und die Rechung auf Haruno.“

„Kommt sofort.“

Sakura nahm das kleine Glas mit Zitrone und das Salzpäckchen entgegen, ich beglich in der Zwischenzeit schon mal die Rechung. Oder wollte es zumindest tun.

Doch der rosane Zwerg hatte da andere Pläne und schnappte mir auch noch die Rechung vor meinen Augen weg.

In Windeseile legte sie ein paar Scheine auf den Tisch und zwinkerte dem Barkeeper zu.

„Stimmt so.“

Murrend griff ich nach meinem Scotch, aber mir blieb kaum Zeit einen Schluck davon zu nehmen.

Sakuras kleine Hand umfasste meinen Oberarm und zog mich mit sich, ihren Shot hatte sie schon längst in sich hinein gekippt. Ich verlangsamte meine Schritte, bremste sie damit ebenfalls aus, und stürzte mir die bräunliche Flüssigkeit den Rachen runter. Das Brennen war angenehm, genau wie der bittere Geschmack. Mein Glas ließ ich achtlos auf einem der Stehtische stehen, an denen wir vorbei kamen.

Und irgendwann waren wir draußen.

In der Nacht.

Allein.

„Jetzt wird es Zeit deinen Teil des Versprechens einzulösen, Schatz.“
 

Sakura Pov.
 

Wo war oben? Wo war unten? Ich wusste es nicht.

Der Bus war irgendwann gekommen, keine Menschenseele war drin gewesen nur der Busfahrer, Sasuke und ich. Wir haben gelacht, der Alkohol stieg mir zu sehr zu Kopf, und die Welt um mich herum schien sich ein kleines Stück schneller zu drehen.

Der Weg zur Hütte kam mir vor wie ein halber Marathon, aber nur weil deine Lippen auf meinem Hals und auf meinem Nacken mich in den Wahnsinn trieben und jedes Vorankommen falsch erschienen ließ.

Mir war bewusst, dass ich dich, Sasuke, wollte. Das war alles was mich antrieb schnell nach Hause zu kommen. Eigentlich wollte ich mich einfach ins Gras am Rand des Weges werfen und den Sternen beim Wandern zusehen. Ich wollte dir schließlich zeigen wie schön, einfach und aufregend ein Date sein kann. Aber immer mehr verblasste mein eigentlicher Plan, mit jedem Mal das du meine Haut berührst. Deine Finger waren so kalt, wie sie über meine Schlagader fuhren, versehentlich denke ich, denn eigentlich wolltest du nur meine Haare zur Seite schieben, denke ich. Aber meinen Gedanken traute ich schon längst nicht mehr richtig.

Aber fürs nächste Mal sollte ich mir merken, mit Uchiha gehe ich keinen Packt mehr ein.

„Sakura, sieh mich an.“ raue, heisere Worte, die meine Atmung ins Stolpern brachten. Hatte ich was Falsches gemacht? Wollte er aufhören? Nein! Das konnte er mir jetzt nicht antun, dafür war ich ihm gerade schon zu sehr verfallen.

Nur zögerlich kam ich seiner Bitte, oder seinem Befehl, nach.

„Bitte … “

Wir standen so nah beieinander, dass seine Nase leicht gegen meine stupste und sein heißer Atem bei jedem Atemzug gegen meine Lippen prallte. Und es nahm mir die Luft zum Atmen, diese Nähe machte mich verrückt.

Und trotzdem schloss ich die Augen lehnte mich noch wenige Zentimeter nach vorne, strich mit der Spitze meiner Nase über seine Wange.

„Bitte.“

Und als wüsste er was ich damit meinte, griff seine Hand nach meinem Hinterkopf zog mich an seine Lippe.

Der herbe Geschmack von seinem letzten Scotch trat auf meine Zunge als er mit seiner gegen sie stieß. Wie tausend kleine Armeisen kribbelte es in meinen Armen, meinen Beinen einfach überall.

Halt suchend griff ich nach seinem T-shirt, krallte meine Hand hinein und lehnte mich gegen ihn.

Der Arm, den Sasuke noch frei hatte, schlang er um meine Hüfte und drückte mich so fest gegen sich, das ich darauf geschworen hätte das kein Blatt zwischen uns gepasst hätte.

Das er mich den restlichen Weg nach oben zum Haus führte nahm ich kaum wahr. Nur in den kurzen Pausen, die wir wegen Luftmangel einlegten, registrierte ich es am Rande, aber auch wirklich nur am Rande. Denn in dieser Zeit war ich viel zu sehr abgelenkt von seinen Augen, die mir auf einmal noch tiefer vorkamen als sonst. Es jagte mir einen warmen Schauer über den Rücken, als sie auf mich hinab schauten. Als könnte ich seine ganze Geschichte nur durch seine Augen lesen.

„Vorsicht.“ murmelte er, und in der nächstens Sekunde wusste ich wieso.

Meine Haken stießen gegen die untersten Stufen der Verandatreppe.

Ich wollte mich schon losmachen, um die Stufen sicher hoch zu kommen, aber da hatte Sasuke ganz andere Pläne.

Seine Hände wanderten am meinen Seiten hinunter zu meinem Hintern, verweilten da kurz.

Die Röte stieg mir ins Gesicht und das Ganze war mir auf einmal furchtbar unangenehm.

Mit einem Ruck, auf den ein leiser Aufschrei von mir folgte, beförderte er mich nach oben.

Automatisch schlangen sich meine Beine um seine Hüfte.

Das leichte Wackeln als er die Stufen hoch ging, veranlasste mich dazu automatisch noch ein wenig mehr Druck auf meine Schenkel aufzubauen.

„Keine Angst.“ Murmelte er gegen meine Schläfe, ließ seine Lippen kurz darüber gleiten, so leicht das ich es kaum spürte. „Ich lass dich nicht fallen.“

„Ich weiß.“ Langsam entspannte ich mich und lehnte mich etwas zurück.

Kurz löste sich eine Hand um den Haustürschlüssel aus seiner Hosentasche zu holen.

Aber auch während des Eintretens oder dem Weg nach oben ließ er mich nicht los.

Im Schlafzimmer ließ er mich dann schließlich doch runter. Sanft sank ich auf das weiche Bett nieder, ließ mich von ihm nach hinten drücken, ließ zu das er sich über mich beugte und mein Dekolleté erneut mit federleichten Küssen bedeckte. Ungeduldig zog er mir das Shirt aus der Hose und fuhr mit einer Hand hinunter an meiner Seite entlang bis unter meinen Rücken. Wo immer er mich auch berührte hinterließ er eine feine Gänsehaut.

Mit der anderen Hand strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht.

„Das sag ich jetzt nur weil ich ziemlich betrunken bin, aber ich lüge nicht wenn ich sage, das du noch nie so begehrenswert ausgesehen hast.“

Simple Worte, die mir ein ehrliches Lächeln aufs Gesicht zauberten. Dieses Mal war ich es, die in sein Haar griff und an meine Lippen zog.

Jetzt nahm er mir nicht nur die Luft zum atmen, er sorgte dafür das er meine Luft wurde dich ich zum Überleben brauchte.
 

Tenten Pov.
 

Hastig zog ich am Ausschnitt meines dusseligen Kleides herum, ich hasste dieses Teil! Ich sortierte immer noch meinen Ausschnitt, als ein amüsiertes Räuspern mich zusammenfahren ließ.

„Tenten, auch hier?“

Shikamaru Nara, der fleischgewordene Faulpelz, stand in Anzug und Hemd vor meinem Tisch.

„J-Ja. Also ich warte noch auf jemanden.“

„Ja, ich auch. Die Empfangsdame muss mir wohl die falsche Tischnummer gesagt haben.“

„Wahrscheinlich.“

Kurz zögerte er „Ich geh dann mal nach meinem richtigen Tisch fragen.“

Mit eiligem Schritt verschwand er wieder um die Ecke, von der er eben gekommen war.

Erleichtert atmete ich aus, nahm erstmal einen großen Schluck aus meinem Weinglas.

So langsam entspannten sich meine stocksteifen Muskeln.

„Ähm, Tenten?“ Schon wieder tauchte der Nara vor meinem Tisch auf.

„Was?“

„Ich bin hier wohl am richtigen Tisch.“

„Das kann gar nicht sein! Ich hab hier schließlich … “ mitten im Satz brach ich ab und überdachte noch mal was er gesagt hatte. Aber das konnte doch jetzt echt nicht wahr sein!

„Du bist mein Date?!“

„Scheint so.“ murmelte er und ließ sich auf den Stuhl mir gegenüber fallen.

Nicht besonders ladylike ließ ich meinen Kopf auf die Tischplatte fallen. Da hatte ich doch tatsächlich gedacht, ich würde heute Abend nach so langer Zeit mal wieder ein richtiges Date und eine kleine Chance auf einen neuen Start bekommen. Aber mit Shikamaru Nara? Sicher nicht.

„Nimms mir nicht übel, aber ich hätte eher auf jemand anderen gehofft.“

Mit einem bitteren Lachen goss er sich etwas Wein aus meiner Karaffe in das Weinglas an seinem Platz.

„Nur wenn du es mir nicht übel nimmst, dass ich auch auf was anderes gehofft hatte.“

„Auf den Deal kann ich mich einlassen.“

Meine Gedanken kreisten nur noch darum wie ich diese Begegnung jetzt möglichst schnell beenden kann. Nicht das ich seine Gesellschaft nicht schätze, aber ich die Lust aufs ausgehen war mir gerade ziemlich schnell vergangen.

„Wie lange bist du schon beim Online Dating?“ Seine klare Stimme zerschnitt schließlich doch die Stille, die zwischen uns vorherrschte.

„Seit ungefähr zwei Monaten.“

„Hm. Und schon viele Typen getroffen?“

„Naja, vor dir erst einen. Die meisten Anderen waren kein Match mit mir.“

„Ich bin erst seit zwei Tagen dabei.“ Schmunzelnd nahm er einen Schluck des Weißweines. „Und bin bis jetzt ja augenscheinlich nicht sehr erfolgreich.“

„Danke.“

„So meinte ich das jetzt nicht, Tenten.“

Seufzend lehnte ich mich zurück, zog erstmal die Haarnadel aus meiner braunen Mähne, die sofort über meine Schultern fiel.

„Du bist eine attraktive junge Frau, aber eben nicht mein Typ.“

„Wollen wir diese Farce nicht beenden und uns lieber gleich auf den Heimweg machen.“

„Wenn du das willst, von mir aus können wir aber auch noch hier sitzen bleiben, gut Essen und uns über unsere verkorksten Liebesleben austauschen. Für mich würde der Abend sonst nämlich entweder allein auf der Couch, in Narutos Bruchbude oder bei Neji zum Lernen enden. Und da gefällt mir dieses Restaurant wirklich besser.“

Vielleicht hatte er ja gar nicht so unrecht, außerdem waren meine Gestaltungsmöglichkeiten für den Abend sonst auch nicht gerade berauschend.

„Schön, dann lass uns essen. Und bestell dir gefälligst deinen eigenen Wein!“

Schnell griff ich nach der Karaffe, die er frecherweise zu sich gestellt hatte.

„Wenn ein Kellner sich hier her bequemt, werde ich das mit Vergnügen tun.“

Zufrieden füllte ich mein Glas und schwenkte es ein wenig in meiner Hand, beobachtete die Flüssigkeit die hin und her schwappte mit einer übertriebenen Aufmerksamkeit.

„Zwei Karten und einen guten Weißwein, am besten etwas das zu Fisch passt.“ Überrascht sah ich erst zu Shikamaru und dann zu dem Kellner, den ich bis jetzt noch nicht gesehen hatte.

„Darf es bei Ihnen noch was sein?“ Fragte er als er mir schon eine Karte reichte.

„Ähm, nein danke. Die Karte ist genug.“ Die Karte war hübsch, das Papier war augenscheinlich gepresst und leicht rau unter den Fingern. Einige Schriftzeichen zierten im dunklem Rot die erste Seite. Nur wenige Gerichte standen auf den vier Seiten, jeweils nur eine Hand voll Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts.

„Was hat dich dazu getrieben sich bei so einer Seite anzumelden?“

„Müssen wir jetzt wirklich darüber reden?“

„Gut, dann schlag ein anderes Thema vor. Wir könnten natürlich die normalen Höflichkeiten austauschen und warten bis der Wein uns hierher zurück zu diesem Thema führt, das wir wie du siehst früher oder später sowieso ansprechen werden. Also entweder wir schlagen den normalen Weg ein oder wir lassen den Teil weg, der uns beide wahrscheinlich nur minder interessiert und nehmen den einfachen Weg. Den scheinen wir beide ja ohnehin zu bevorzugen.“ Kurz nippte er an seinem Weinglas, bevor er charmant lächelte und sich in seinen Stuhl zurück lehnte.

„Und versuch nicht erst dir Gründe zu überlegen warum wir das Thema niemals ansprechen würden. Du weißt das ich recht habe.“

„Und wenn ich den normalen Gesprächsverlauf bevorzugen würde?“

Lässig zuckte er mit seinen Schultern, überflog aber dabei die Speisekarte. „Dann wechsel das Thema.“

Ohne eine Antwort parrat zu haben, widmete ich mich lieber der Speisekarte, obwohl ich doch schon genau wusste was ich Essen würde. Trotzdem überflog ich immer wieder die Zeilen. Immer und immer wieder die gleichen verdammten Zeilen.

„Haben Sie schon gewählt?“ Der Kellner tauchte wieder bei uns auf, lächelte übertrieben freundlich als er zwischen uns hin und her blickte. Shikamaru legte seinen wartenden Blick auf mich.

„Ich hätte gerne das gemischte Sushi.“

„Und ich den Kugelfisch.“

Zufrieden nickte er und sammelte unsere Speisekarten wieder ein.

„Ich werde ihnen die Speisen in kürze bringen.“

„Vielen Dank.“

Mit einem höfflichen Nicken, trat er seinen Weg zur Küche an.

„Wo bleibt nun unser Themenwechsel.“

„Seit wann bist du so versessen auf Gespräche, wenn ich Temari folgen konnte, warst du der, dem immer alles zu mühsam war.“

„Auch ich hab mal so komische Tage mit Kommunikationsdrang.“

Ein paar Sekunden sahen wir uns einfach nur verbissen an. Dann kapitulierte ich. Es hatte ja eh keinen Sinn sich nun zu streiten.

„Ich brauchte was Neues. Einfach nur was Neues.“

„Was war den falsch am alten?“

Kurz musste ich schmunzeln, „Die Frage lässt sich andersrum besser stellen. Was war richtig am Alten?“

„Ich wollte auch was Neues. Nicht mehr nur rumvögeln und hoffen, das irgendwann eine von dieser einen Nacht so überzeugt ist, das sie für immer bleiben will.“

„Mit deiner alten Taktik hast du aber sicherlich mehr Spaß.“

Grinsend fuhr er sich durch die Haare. „Da hast du sogar sehr recht. Aber irgendwann wird man ein bisschen zu alt für so was. Oder man denkt zumindest das man es wird, nicht wahr?“

„Ich hab deine Taktik leider nicht persönlich getestet, da kann ich also nur schwer was zu sagen. Aber du bist doch der Besserwisser, da kann ich deinem Urteil hoffentlich trauen.“

„Schwingt da ein Hauch Sarkasmus mit, Ama?“

„Wäre doch wirklich traurig wenn nicht, oder?“

Eins musste ich ihm lassen, er konnte gut parieren, besser als ich erwartet hätte.

„Nun, wenn du schon seit zwei Monaten hier bist, scheinst du schon länger Single zu sein?“

Langsam lehnte ich mich zurück in meine Sitzgelegenheit, schloss langsam die Augen.

Ich öffnete zwar meinen Mund, aber beim ersten Mal kam nicht mehr als ein kläglicher Seufzer heraus.

„Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht mal zu diesem Zeitpunkt ob ich wirklich Single bin.“

Verwirrt zog er die Augenbrauen zusammen.

„Wie darf ich das verstehen.“

„Ich finde um dir das zu erzählen kennen wir uns noch nicht gut genug, oder?“

Ich sah diesen überlegenen Schimmer in seinen Augen.

„Nun, wir haben ein ganzes Essen Zeit um das zu ändern.“

Und natürlich wusste er eine Antwort.

War ja klar.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich möchte mich in diesem Sinne auch noch zu den vielen schrecklichen Dingen äußern die gerade auf der Welt passieren. Manch einer mag es nicht für angebracht halten, aber ich finde es wichtig nicht immer dazu zu schweigen!
Die Welt sollte ein Ort sein an dem wir alle in Akzeptanz und Liebe miteinander leben und uns nicht wegen verschiedener Ansichten umbringen. Ein Glaube, eine Hautfarbe, eine Herkunft oder ein Lebenspatner oder sonst etwas sagt garnichts über die Wunderschönen Seelen von Menschen aus und über ihren Charakter oder die Art wie Sie ein Leben bereichern können.
Mich persönlich stimmt es mehr als traurig wenn ich sehe wohin sich der Weg der Menschen gerade einschlägt und es erschüttert mich ungemein was viele Menschen gerade durchmachen müssen.
Mein Herz und meine Gedanken sind in diesen Tagen bei ihnen und ich bin mir sicher da bin ich nicht die einzige.
Niemand schafft es allein durchs durch Leben, aber zusammen, wer weiß, da bin ich voller Hoffnung das wir auch diese dunkle Zeiten irgendwie stoppen und hinter uns lassen können! :)

Um aber auf den eigentlichen Grund zurückzukommen warum ihr wahrscheinlich hier seit. Ich hoffe ihr seit genau so zufireden mit diesem Kapitel wie ich. Persönlcih ist es eins meiner Lieblingskapitel bis jetzt.

xoxoYuna Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  XxGirlyxX
2016-08-14T21:16:16+00:00 14.08.2016 23:16
Wieder ein gelungenes Kapitel 😁
Ob sie nun wirklich miteinander schlafen werden? Und wenn ja,wie wird dann der Tag danach? Können Sie sich noch in die Augen schauen? Oder wird es komisch?
Und dann noch das Date, wie konnte das nur passieren 😂😂
Das kann ja noch heiter werden 🙈
Bin schon gespannt, wie es weiter geht 😁
LG XxGirlyxX
Von:  Jinja2
2016-08-08T22:23:47+00:00 09.08.2016 00:23
Hi👐
1. Ich sehe das genauso wie du. Man kann doch nicht anhand der Hautfarbe oder des Glaubens einen Menschen beurteilen und sagen: "Das ist Falsch!"😟. Jeder Mensch hat doch ein Recht😬

2. Die FF ist echt richtig cool. Sie fasziniert mich total😄💞 Ich wünsche mir zwar nichts mehr als dass Sasuke und Sakura ein ECHTES (😉) Paar werden, aber wenn sie jetzt mit einander schlafen, so im Betrunkenen Zustand, wird Sakura es vielleicht bereuen😯!!
Schreib schnell weiter...✒
Von:  Cosplay-Girl91
2016-07-28T21:51:45+00:00 28.07.2016 23:51
Tolles Kapitel :)
Mach weiter so. Lg

Von:  Minimaus300
2016-07-28T20:54:07+00:00 28.07.2016 22:54
Sehr aufregendes Kapitel mach weiter so😊
Von:  Stevy
2016-07-28T11:22:21+00:00 28.07.2016 13:22
Oh sehr gut, jetzt bin ich ja mal gespannt was da noch so kommt 😀
Von:  Inara
2016-07-28T09:10:30+00:00 28.07.2016 11:10
Richtig gut.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Von:  Scorbion1984
2016-07-28T05:24:28+00:00 28.07.2016 07:24
Toll geschrieben !
Mal sehen was aus dem Ganzen wird !
Von:  Chaosbande
2016-07-27T21:25:05+00:00 27.07.2016 23:25
Oooh so ein herrlich erfrischendes Kapitel.

Tja Sasuke lerne: Niemals Trinkspiele mit Sakura!
Nä, war wurde ich gerne ein Video vom Uchiha auf dem Bullen sehen. Dem feinen Näschen gehts aber gut?
Was das wohl für ne Nacht wird und vor allem ... wie wird es am nächsten Morgen?
Spannung Spannung. (Schon ein wenig fies von dir ...;))

LG
Chaos


Von:  Kaninchensklave
2016-07-27T21:22:49+00:00 27.07.2016 23:22
ein Tolles Kap

ja wer hätte das gedacht Shikas date war TenTen und beide sind nicht der Typ des anderen
jedoch so können sie ihr verkrkstes Liebesleben auf die reihe bringen und sich gegenseitig Tipps geben
um das zu ändern

aber Shika sollte nicht so böse sein das ist doch keine Bruchbude das wird ein Traumhaus für ein verliebtes paar
und das als bruchbude zu bezeichnen ist nicht nett auch wenn es noch der wahrheit entspricht xD

oh Sasuke shceint der Alkohol wohl lockerer gemahct zu haben und er merkt endlich das es noch was anderes als
Schiki MIki gibt aber vorallem will er Sakura und Sakura will Sasuke das wird wohl eine vom Alkohol verursachte heisse Nacht
oder beide KIppen dann einfahc Betrunken ins Bett und es geht gar nichts die chancen stehen 50:50

GVLG
Von:  Kleines-Engelschen
2016-07-27T20:17:19+00:00 27.07.2016 22:17
ein tolles kapitel. ich bin gespannt wie es weitergeht.

greetz


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