Zum Inhalt der Seite

My Kind of Love

The Way we are (SasuSaku, NaruHina)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

~I am in Pain~

Sakura Pov.
 

„Steh auf Sakura!“ murrend wälzte ich mich auf die andere Seite, als der plötzliche Lichteinfall mich selbst durch geschlossene Augen hindurch blendete.

„Ich will noch schlafen.“ murmelte ich in die weichen Kissen.

„Willst du den letzten Vormittag wirklich hier im Bett verbringen?“

Erschrocken quietschte ich auf als die schöne warme Bettdecke plötzlich von meinem Körper verschwand.

„Gib mir die Decke wieder!“ Wütend funkelte ich ihn an, aber das schien ihn nicht zu interessieren.

„Steh auf, wenn du in zehn Minuten nicht da bist, fahr ich allein in die Stadt.“

Die Tür fiel hinter ihm zu, und ich spielte tatsächlich kurz mit dem Gedanken einfach weiter zu schlafen. Aber die kleine Stadt wollte ich mir eigentlich schon noch im Hellen anschauen.

Seufzend schob ich erst das rechte, dann das linke Bein über den Rand des Bettes und richtete mich auf, als meine Füße den kühlen Holzboden berührten.

In Gedanken kramte ich nach frischer Unterwäsche, streifte sie mir über und schlenderte über den Flur ins Bad.

Vor dem Spiegel blieb ich aber abrupt stehen.

Mit einer Mischung aus Scham und Faszination ließ ich meine Fingerspitzen über die geschundene Haut meines Schlüsselbeines gleiten. Bilder der letzten Nacht zuckten durch meinen Kopf.

Die rot-blauen Flecke waren die Spuren der letzten Nacht und warfen mich in der Zeit um einige Jahre zurück.

Ich und Ino waren noch Teenager gewesen, als sie plötzlich mit genau solchen Knutschflecken vor mir stand.
 

„Sag schon was willst du mir zeigen?“ aufgeregt nahm ich auf dem Bett meiner besten Freundin Platz.

„Hier!“ Stolz zog sie sich den Schal über den Kopf und deutete auf die blauen Flecken auf ihrem Hals.

Verwirrt sah ich zu ihr rauf,

„Wie hast du denn da blaue Flecke bekommen?“

Grinsend warf sich Ino neben mich in die Kissen.

„Na du glaubst doch wohl nicht das Kenji und ich wie die Nonnen nebeneinander gelegen haben wenn er sturmfrei hat und ich bei ihm übernachte.“

„Oh Gott, hat er dir weh getan?!“

Lachend setzte Ino sich auf und gab mir einen leichten Klaps auf den Hinterkopf.

„Nein du Dussel! Das sind Knutschflecke! Wenn du mal einen Freund hast wirst du die mit Sicherheit auch bekommen.“

„Warum sollte ich solche Dinger wollen? Sieht nicht gerade nach Spaß aus.“

Einer ihrer Arme schlang sich um meine Schulter.

„Das ist ja auch kein Spaß! Das ist ein Zeichen für alle Anderen, das du jemand ganz besonderen gehörst!“

Lachend schubste ich ihren Arm von meiner Schulter und stand von dem übergroßen Bett auf.

„Du bist so bescheuert. Suchen wir lieber was, was das Ganze verdeckt. Bevor die Rektorin das nachher sieht!“
 

Mit einem leichten Lächeln ließ ich die Hand sinken. Heute würde ich mir nicht wie letztes Mal die Mühe machen und sie verstecken oder überschminken. So sehr vielen sie ja auch eigentlich gar nicht auf.

„Sakura? Ich räum das Frühstück jetzt weg.“

„Was?! Nein warte ich bin in zwei Minuten da.“

Eilig kämmte ich mir die Knoten aus den Haaren und putzte meine Zähne.

Polternd erreichte ich das Erdgeschoss und hechtete auf die Terrasse, wo wir schon die letzten Tage immer Gefrühstückt haben.

Tatsächlich saß Sasuke noch auf der Terrasse, sah aber alles andere als so aus als hätte er auch nur einen Gedanken daran verschwendet den Tisch abzuräumen.

„Ich wusste doch mit Essen kann ich dich locken.“ murmelte er ohne von seinem Tablet aufzusehen.

„Du Arsch! Ich dachte du hast es eilig!“

Mit einem spöttischen Grinsen auf den Lippen legte er das Gerät neben sich auf den Tisch und ließ seinen Blick ganz unverblühmt über meinen Körper geleiten.

„Das war ja auch meine Intention.“

„Kannst du mich bitte nicht so anstarren?“ seufzend ließ ich mich auf den freien Stuhl fallen und schenkte mir erstmal einen großen Becher Kaffee ein.

„Warum sollte ich?“

„Treibs nicht zu weit Uchiha, sonst wirst du das hier,“ Mit einer ausladenen Geste deutete ich auf meinen Körper. „Lange nicht zu Gesicht bekommen.“

Interessiert zog er eine Augenbraue hoch. „Du bist also an einer Wiederholung von gestern Nacht interessiert?“

„Was soll ich sagen? Trotz mangeldem Vergleichsmaterial würde ich behaupten, du bist eine Granate im Bett. Und da ich mir den Spaß ungern entgehen lassen möchte, würde ich einer kleinen Änderung in unserem Abkommen nicht abgeneigt sein.“

Zufrieden biss er von seinem Croissant ab.

„Normalerweise bezeichnen mich die Leute als Gott im Bett, du auch, wenn ich mich richtig an die dritte Runde erinnere. Also mach mich nicht schlechter als ich bin, wenn du mich nur eine Granate nennst.“

„Ich kann mich nicht erinnern einen arroganten Arsch wie dich jemals als Gott bezeichnet zu haben.“ Eilig nahm ich einen großen Schluck aus meiner Tasse.

„Oh doch, ich glaub ich kann mich da noch ganz gut erinnern. Das muss da gewesen sein als du dir die Führung mal wieder an dich reißen wolltest und ich dir deutlich gemacht habe, warum es besser ist mir die Führung zu überlassen. Und nachdem -“

„Sasuke! Bitte ich brauch keine Schilderung der Dinge. Ich war dabei wie du weißt.“

Meine Wangen begannen zu glühen und ich ließ meinen Blick lieber über die Berge schweifen, anstatt Sasuke eines weiteren Blickes zu würdigen.

„Plötzlich so schüchtern Haruno? Das sah gestern aber noch anders aus.“

„Fick dich.“

Lachend schob er seinen Stuhl zurück und tauchte kurz darauf in meinem Blickfeld auf.

„Und ich dachte, das müsste ich jetzt nicht mehr.“

Immer noch mit roten Wange, versuchte ich ihn mit einem Tritt gegen das Schienbein zu strafen, aber er schritt einfach ein Stück nach hinten und lehnte sich an die Brüstung.

„Der nächste Bus in die Stadt fährt in 30 Minuten. Machst du dich bis dahin fertig?“

„Klar. Ich beeil mich.“

Stumm nickte er, drehte sich um und ließ mich auf seinen Rücken starren.

„Sasuke?“

„Hn?“

„Es war gut, dass wir hier waren.“

Langsam stand ich auf, schnappte mir meinen Teller mit dem Croissant und lief an ihm vorbei zurück ins Haus.
 

Immer im Wechsel machte ich mich fertig, biss von meinem Frühstück ab, und checkte die Nachrichten auf meinem Handy. Mein Messenger war förmlich überschwemmt von Nachrichten, die von einem freundlichen Hallo, bis zu einer seltsamen Nachricht meiner Mum reichte, die meinte was bloß mit mir los wäre und ich sie heute Abend unbedingt anrufen solle, oder Ino die nur meinte zuhause hätte sie eine fette Überraschung für mich.

Schulterzuckend warf ich meinen gGeflochtenen Zopf über die Schulter und knöpfte meine Bluse zu.

„Sasuke?“ eilig lief ich die Treppe runter und blieb vor der Haustür stehen.

Wie aufs Stichwort schlenderte der Uchiha aus der Küche heraus und direkt auf mich zu.

„Wir holen das Auto, Kommen her, packen unsere Sachen und dann sind wir auch schon auf dem Heimweg.“

Während er mir unseren scheinbaren Tagesplan erläuterte war ich ihm schon aus dem Haus gefolgt und lief die letzten Stufen der Veranda runter.

„Aber … ich hab doch noch gar nichts aufgeräumt und sauber gemacht! Wir können das Ganze doch nicht einfach so hinterlassen!“

Mit einem genervten Schnauben drehte er seinen Kopf zu mir.

„Wir sind schon über einen Monat verlobt und trotzdem hast du dich immer noch nicht an diesen Lebenstil gewöhnt? Wir, oder besser du, musst das auch nicht sauber machen. Wir haben eine Hausdame für dieses Haus, sie wird das Übernehmen.“

„Aber-“

„Keine Wiederrede, Sakura. Nimm es hin und sag brav danke!“

Schweigend schmollte ich vor mich hin.

„Mir ist das einfach unangenehm.“ murmelte ich so leise das ich hoffte er hat es nicht gehört.

Der Weg zur Bushaltestelle, war mir gestern weder so lang noch so steinig und uneben vorgekommen.

Wie zu erwarten war keine Menschenseele an dieser abgelegenen Haltestelle und es war auch kein Wunder das der Bus hier nur auf Wunsch vorbei fuhr.

Die Fahrt war nicht besonders lang und ich bewunderte mehr die zarte Natur als das ich Sasuke Beachtung schenkte, der angestrengt auf seinem Handy herum tippte und hin und wieder was vor sich hin murmelte.

Manchmal fragte ich mich ja schon wie man als Student, ich meine hallo Student, so gestresst und eingespannt sein kann wie der Typ hier neben mir. Es ist einfach unglaublich, ich lerne schon viel und bin oft bis spät abends wach. Aber er kommt Zeitweise erst aus der Bibliothek zurück wenn ich schon fast schlafe und lernt dann trotzdem noch weiter. Das Seltsamste ist, das er sich so gut wie nie seine Erschöpfung anmerken lässt. Komme was da wolle.

„Das ist unsere Station.“ sanft stieß ich Sasuke in die Seite, sodass er von seinem Smartphone aufsah und einen prüfenden Blick an mir vorbei aus dem Fenster warf.

„Hn.“ Langsam glitt er vom Sitz runter, sodass ich nachrücken konnte.

Der Bus kam mit einem Ruck zum stehen, hätte Sasuke mich nicht an der Hüfte festgehalten wäre ich jetzt sicherlich zu seinen Füßen gelandet.

Ohne noch groß ein paar Worte zu verlieren, schnappte er sich meine Hand und zog mich aus den geöffneten Türen hinaus.

Die Straßen waren kaum gefüllt und wir brauchten auch nicht lange um den Parkplatz mit unserem Wagen zu gelangen. Ein paar Schaulustige hatten sich um das Auto versammelt und machten Fotos von sich vor der Kühlerhaube. Sasuke schnaubte verächtlich als wir bei den Halbstarken ankamen.

„Verzieht euch von meiner Karre.“ brummte er während er das Auto entriegelte.

„Alter, so ein krasses Teil haben wir nicht allzu oft hier.“ begeistert fuchtelte ein blonder Junge mit den Armen herum.

„Schade für euch.“ Der Uchiha hielt mir die Tür auf, schnell setzte ich mich hinein.

Wenig später saß er schon neben mir, die Jugendlichen hatte er schnell verscheucht und wir fuhren Richtung Stadtausgang. Bevor wir die Stadt aber endgültig verließen, hielt er am Seitenstreifen und griff in die Mittelkonsole nach seiner Geldbörse.

„Ich soll Naruto irgendso einen Bergkäse mitbringen, bin gleich wieder da.“

Für wenige Minuten verschwand er in dem Laden, kam aber schnell mit einer Plastiktüte wieder heraus.

„Stell sie bei dir in den Fußraum.“ brummend warf er mir die Tüte auf den Schoss.

„Der stinkt ja fürchterlich!“ angewidert warf ich es in den Raum zu meinen Füßen. Der stechende Geruch von pikantem Käse kroch aber trotzdem weiterhin in die Nase.

„Dobe hatte schon immer einen seltsamen Geschmack.“

In stiller Hoffnung ließ ich das Fenster ein Stück runter, ließ den Fahrtwind in den Wagen strömen und lehnte mich nach hinten in den Sitz.
 

Tenten Pov.
 

Missmutig starte ich auf meine weiße Leinwand. Die Farbe an meinem Pinsel war schon am eintrocknen, kein Wunder wenn man über zwanzig Minuten auf eine leere Leinwand starrt und versucht all seine Emotionen in einen einzigen Pinsel strömen zu lassen.

Aber er reichte nicht aus, ich brauchte was Größeres.

Mit einem genervten Stöhnen ließ ich das Werkzeug in meiner Hand einfach fallen, war schließlich egal. Den Boden hatte ich komplett mit alten Zeitungen ausgelegt.

Wie sollte ich denn bitte mich selbst verwirklichen wenn ich keine Ahnung hatte wie das gehen soll? Ich liebe die Kunst und es ist mir immer leicht gefallen zu Zeichen und zu Malen.

Und jetzt? Jetzt fehlte mir jede Inspiration und ich würde am liebsten schreien und die Staffelei in Kleinholz verwandeln, all meine Farben drauf werfen und den ganzen Mist dann anzünden.

Erst das Klingeln meines Handys ließ mich aus der Spirale der Frustration ausbrechen.

Inos Name prangte auf dem Bildschirm, darunter ein Bild von ihr.

Ein paar Sekunden spielte ich mit den Gedanken es einfach klingeln zu lassen, aber schlimmer als das Desaster hier konnte ein Telefonat mit Ino auch nicht sein. Also nahm ich das Telefon in die Hand und wischte kurz über den Bildschirm.

„Ten?“

„Ja? Was ist los? Warum rufst du an?“

„Ich hab gerade erfahren, dass du dich von Souta getrennt hast! Das ist los!“

„Ohh ...“

„Nichts ohh, Ten! Warum rufst du mich nicht an oder Gaara? Oder Lee?“

„Ich-“

„Nein, meine Liebe spar dir das für gleich! Ich bin schon auf dem Weg zu dir! Und dann erklärst du mir genau was los ist und warum ich das Ganze nicht von meiner besten Freundin sondern von Soutas bestem Freund erfahren habe!“

„Ino, das ist gerade wirklich ungünstig, ich hab viel zu tun für die Uni und so.“

„Zu spät, bin so eben vor deinem Haus angekommen! Also tu mir einen Gefallen und öffne die Tür.“

Sie hatte einfach aufgelegt, wahrscheinlich um einfach jeglichem Protest aus dem Weg zu gehen.

Grummelnd lief ich schon mal in die Küche und stellte ein hohes Glas unter meinen Kaffeeautomaten, steckte den Schlauch in den Milchbehälter, so das wenig später ein Latte in der Mache war.

Als das Klingeln meine Wohnung mit etwas leben füllte ließ ich mir extra viel Zeit um meiner Freundin die Tür zu öffnen.

Ino wartete schon mit einer großen Tüte in der Hand vor der Tür, aufgestylt wie zu Fashion Week. Alltagskleidung wie Sie es nannte.

Ein halbherziges bemitleidendes Lächeln lag auf ihren quietsch rosa Lippen als Sie die Sonnenbrille abnahm und sich an mir vorbei in die Wohnung drängte.

Ihre Handtasche landete auf dem Boden bei den Schuhen, ohne zu warten folgte sie dem Kaffeegeruch in die Küche.

Die Tüte stellte Sie auf die Anrichte und schnappte sich das gefüllte Glas unter dem Automaten.

„Erzähl.“

Abwartend ließ Sie sich auf den Stuhl fallen, nippte an ihrem Getränk, fixierte mich mit ihren hellblauen Iren.

„Wir haben uns getrennt.“ Schulterzuckend ließ ich mich auch auf einen der Stühle fallen.

„So weit bin ich auch schon. Aber warum erfahre ich erst jetzt davon? Seit gestern Nachmittag ist schon ein wenig Zeit ins Land gegangen! Ich wäre doch sofort gekommen!“

„Ich hatte halt keinen Kopf dafür jemanden Anzurufen.“

Verärgert sah Sie mich an, stellte ihr Glas auf die Anrichte.

„Dafür solltest du aber einen Kopf haben! Es ist nicht gut für dich jetzt allein zu sein! Außerdem habe ich euch auch sofort nach jeder meiner Trennungen angerufen.“

„Hier ist aber keine zwei Wochen Beziehung in die Brüche gegangen! Sondern eine Langjährige! Da darf man auch mal eine kurze Auszeit nehmen. Ich hätte euch schon noch früh genug gesagt was Sache ist. Das du das von Kenji erfahren hast tut mir leid, aber ich wusste ja nicht das er dich gleich darauf ansprechen würde.“

Genervt verschränkte ich die Arme vor der Brust, warum war sie bitte sauer auf mich? Dazu hatte sie keinen Grund, wenn hier einer wegen irgendwas sauer sein sollte dann ja wohl ich! Ich wurde schließlich verlassen, mit vollem Kopf und des Zweifeln meines Lebens. Ich konnte noch mehr Stress jetzt wirklich nicht gebrauchen.

„Jaja, vergeben und vergessen.“ brummte sie schließlich. „Aber jetzt erzähl mir wenigstens was genau passiert ist. Und lass dir nicht alles aus der Nase ziehen!“

„Keine Ahnung was soll ich dir sagen. Es fing damit an, das ich mir nicht mehr sicher war ob ich die Beziehung will, er war schon einige Zeit weg und Kontakt hatten wir gerade auch nicht mehr viel, egal wie oft ich versucht habe ihn zu erreichen. Dann hab ich ihn gestern Morgen endlich erreicht und ihn genötigt her zu kommen. Eigentlich um die Beziehung zu beenden. Aber als er dann hier war … da wusste ich das ich das eigentlich gar nicht will und das der Impuls Schluss zu machen nur aus Angst kam das er mich abserviert. Ich liebe ihn wirklich.“

„Und dann hat er die abserviert?“

„Hm.“

„Ten, jetzt sag schon warum!“

„Ich war ihm wohl einfach nicht genug für ein ganzes Leben.“

„Wie bitte?! Hat er das gesagt?“

„Nicht direkt, aber was soll man sonst darunter verstehen das er Freiheit will und sich ausprobieren will.“

„Besser für ihn, sonst hätte ich Sakura gezwungen Kastration an ihm zu üben!“

Bitter musste ich lächeln.

„Lass gut sein, Ino. Was passiert ist, ist passiert. Ich … komm schon klar.“

Mitleidig legte sSie den Kopf schief, griff schließlich nach der Tüte vor sich und stand auf, in der anderen Hand ihren Kaffee, deutete sie mir ihr zu folgen.

Ihr weg führte direkt in mein Schlafzimmer wo sSie ihr Glas auf dem Nachttisch abstellte und sich schließlich aufs Bett warf.

Zögerlich ließ ich mich zu ihr auf das weiche Bett fallen.

„Ino was-“

„Mein Beste Freundinnen Set für gescheiterte Beziehungen.“ sanft strich sich mir eine Strähne hinters Ohr.

„Du kommst nicht klar das seh ich dir an. In deinem Kopf herrscht Krieg, aber keine Angst. Ich stehe neben dir im Schützengraben.“

Dann leerte Sie den Inhalt ihrer Tüte auf meinem Bett aus, Und begann ein wenig zu erzählen.

„Ich musste ein paar Änderungen vornehmen. Ich dachte mir auf Schlaflos in Seattle kannst du gut verzichten, nicht so wie Sakura. Also hab ich dir leichte Kost mitgebracht und zwar Greece.“

Sie hielt den Film in die Höhe und warf ihn an den Bettrand.

„Außerdem habe ich eine Flasche billigen Wein, eine große Packung Schokolade und einen Pott voll Pudding.“ Besagte Dinge stellte Sie der Reihe nach weiter zu mir.

„Taschentücher für alle Fälle, sogar die mit diesem klasse Minzgeruch! Und zu guter Letzt natürlich die Teelichter für die richtige Stimmung!“ Mit diesen Bewaffnet stand Sie schließlich auf und verteilte Sie auf allen möglichen Ablageflächen im Raum, zündete eine Kerze nach der anderen an und dämmte dann das Licht bis der Raum fast nur noch durch den Kerzenschein erhellt wurde.

Während Ino noch den Film einlegte und Spracheinstellungen vornahm, krabbelte ich unter meine Decke lehnte meinen Kopf gegen das Hohe Kopfteil.

„So fertig. Bist du bereit?“ So unelegant wie selten krackselte die Blonde zu mir unter die Decke und rutschte an mich heran.

Von mir kam nur ein zustimmendes nicken, was mit einem Filmstart und einem Löffel belohnt wurde.

„Hab ich selbst gemacht.“ murmelte Sie und zog den Deckel von der Schüssel ab, darin befanden sich zwei Sorten Pudding, einmach Schokolade und, wie sollte es sonst sein, Vanille.

„Danke.“

Zaghaft nahm ich einen Happen, und noch einen, und noch einen …
 

Nachdem der Film schon eine Stunde gelaufen war und ich die halbe Schüssel schon leer gefuttert hatte, war mein Kopf träge auf der Schulter meiner besten Freundin gelandet.

„Es tut weh.“

„Hm? Was?“

„Ich hab gesagt es tut weh.“ ein trauriges Zittern überrollte meinen Körper, bescherte mir eine unangenehme Gänsehaut.

„Es wird nicht für immer weh tun. Eine kleine Weile vielleicht, aber es geht vorbei. Ich versprech es dir. Und ich spreche aus Erfahrung, ich hab mir schließlich schon mehr als einmal das Herz brechen lassen!“

„Ino?“ Heiße Tränen liefen still über meine Wangen, unbemerkt versiegten Sie auf der Bettdecke.

„Ja?“

„Heute hab ich Versucht ein Bild zu malen. Ein einfaches Bild, aber ich hab keinen Strich aufs Papier bekommen, die Formen haben in meinem Kopf keinen Sinn mehr gemacht weil alles woran ich denken konnte war wie sehr ich ihn schon jetzt vermisse.“ Kurz brach meine Stimme ab für ein heiseres Schluchzen. „Das ganze halbe Jahr in dem er weg war hab ich ihn nie so wehr vermisst wie in diesem Moment. Und das hat mein Herz gebrochen.“ Wieder ein Schluchzen.

„Nicht der Moment in dem er mit mir Schluss gemacht hat, sondern der wo ich das erste Mal mir selbst die Chance gegeben habe mir ein Leben ohne ihn vorzustellen. Der Moment da nach, der bricht einem wirklich das Herz. Und ich wünschte ich wüsste ob es ihm auch so geht, ich will wissen ob er auch die Nacht lang nicht schlafen konnte, ohne einen wirklichen Grund. Oder ob er überhaupt nochmal an mich gedacht hat!“

„Natürlich hat er noch an dich gedacht, Teni. “

Um noch mehr Tränen und schluchzen zu verbergen pressen ich mein Gesicht in meine Hände, ließ zu das Ino ihre Arme tröstend um mich legte und in sachtem Takt hin und her wiegt.

„Es wird alles wieder gut, hörst du. Im Moment ist das hier das schwerste was du dir vorstellen kannst, aber das ist es nicht. Die Phase in der du weinst geht vorbei, in ein paar Tagen. Und dann beginnt der Schwierige teil, der in dem du dich immer wieder daran erinnern musst warum dein Leben besser ist ohne ihn. Und es wird auch da Momente geben in denen du dir sagen musst das er dich nicht so sehr vermisst wie du es vielleicht in manch einer schwachen Minute tust. Doch dann bist du nicht allein, hörst du? Du bist nicht allein Ten. Du musst nicht allein traurig sein. Zu zweit macht das mehr Spaß.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Viel Spaß bei dem neuem Kapitel! Nächstes mal gibt's mal wieder ein wenig lese Stoff von Itachi und Temari:)

XoxoYuna Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (11)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  XxGirlyxX
2016-12-01T23:11:44+00:00 02.12.2016 00:11
Tolles Kapitel :D
Schön das sasuke und sakura sich jetzt wieder besser verstehen, ob sich da mittlerweile vielleicht schon mehr entwickelt hat als fake Ehe und Sex 😝
Arme Tenten, Sie hat es echt nicht leicht. Aber mit einer so tollen Freundin an ihrer Seite, Wird sie diese schlechten Zeiten überstehen :)
Freue mich schon auf das nächste Kapitel
LG XxGirlyxX
Von:  Kleines-Engelschen
2016-11-07T10:35:29+00:00 07.11.2016 11:35
ein tolles kapitel. freue mich schon sehr auf das nächste

greetz
Von:  Stevy
2016-11-07T08:05:13+00:00 07.11.2016 09:05
Klasse kappi, so eine tolle Freundin wie ino wünscht man sich doch 😀
Von:  Inara
2016-11-07T07:03:27+00:00 07.11.2016 08:03
Cooles Kapi.
Der Morgendliche Dialog war witzig.
Ino ist eine tolle Freundin. Ten wird da schon wieder hinweg kommen.
Von:  Sakura-Jeanne
2016-11-07T01:10:19+00:00 07.11.2016 02:10
Hammer Kapitel
Von:  DarkBloodyKiss
2016-11-06T23:48:51+00:00 07.11.2016 00:48
Hi Nabend ^^
Sehr schönes Kappi !!!!
Super geschrieben !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!



gglg & ein super schönes rest Wochenende DarkBloodyKiss ^^
Von:  Cosplay-Girl91
2016-11-06T22:59:11+00:00 06.11.2016 23:59
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben.
Süß die Beiden.
Mach weiter so.
Lg
Von:  Stef_Luthien
2016-11-06T19:29:58+00:00 06.11.2016 20:29
Das war ein echt cooles Kapitel wobei mir der Teil mit Ino und Teni besser gefallen hat als mit Sakura und Sasuke, aber einfach weil es den beiden im moment gut geht und Teni grad wirklich sowas braucht und froh sein kann Ino zu haben. :)
Ich freue mich natürlich schon mega auf ein bissl ItaTema. XD
Ich hoffe das Kapitel kommt schnell. ;)

LG,
Asuna
Von:  Kaninchensklave
2016-11-06T19:26:34+00:00 06.11.2016 20:26
ein Tolles Kap

nun sind Sakusasu am weg nach Hause mit einer Stinkbombe an Bord welche wohl Hinata heimlich wieder entsorgen wird
was mich bei dem Geruch nicht wundern würde, denn niemand möchte sowas Stinkendes in seiner Küche haben
also unterm Strich GHeld dasw im Müll landet aber das ist es Sasuke wohl wert xDDDDDDD

Ino hat wirklich ein Kummer Kit für gescheiterte Beziehungen, aber dafür sind beste Freundinnen ja da
um sich gegenseitig auf die Beine zu helfen und Greece ist da eine sehr gute wahl
denn ich mag den film auch und das als Kerl was ander Musik liegt ^^

GVLG
Von:  Anitasan
2016-11-06T18:29:10+00:00 06.11.2016 19:29
Cooles Kapitel.
Man kann richtig mitleben wie als ob man selbst einer der Charaktere ist.
Mach weiter so.
Gruß Anitasan


Zurück