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Bruchlandung in Mittelerde

von

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Streit

Fluchend saß ich an einen Baum am Rand des Trainingsplatzes und sah den anderen bei ihren weiteren Training zu, nach dem Orophin meines beendet hatte. Scheinbar war selbst das leicht Training zu viel für meine Schulter gewesen, den die Schulter hatte wieder leicht zu bluten angefangen. Mich störte es ein wenig das ich wie auf der Ersatzbank saß und den anderen zu sah.

„Darf ich fragen wer ihr seid, ich sah euch noch nie“, sprach mich nach einer ganzen Zeit jemand an. Verwundert sah ich auf und sah neben mir eine blonde Elbin in einen blass blauen Kleid stehen. Bei sich hatte sie einen Korb mit Früchten die sie anscheinend den Jungs bringen wollte.

„Ich bin auch erst seid kurzen hier. Herrin Galadriel war so gut und nahm mich auf“, sagte ich freundlich zu ihr und stand auf, um besser mit ihr reden zu können.

„Woher kommt ihr den“, fragte sie mich neugierig.

„Ich lebte vor kurzen in einem kleinen Wald nahe des Auenlandes, doch irgendwann war ich der Einsamkeit überdrüssig und kam hier her“, antwortete ich freundlich.

„Und nun wollte ihr ein Wächter werden, sehe ich das richtig“, fragte sie mich lächelnd.

„Da liegt ihr richtig mit, nur wird Haldir sehr viel Geduld mit mir haben müssen“, meinte ich seufzend.

„Wie meint ihr das“, fragte sie neugierig und musterte mich.

„Ich bin der wahrscheinlich tollpatschigste Elb ganz Mittelerdes“, antwortete ich grinsend, worauf sie zu lachen anfing.

„Wahrlich ich habe noch nie von einen Elben gehört der tollpatschig ist“, sagte sie amüsiert.

„Bin eben einzigartig“, lachte ich. „Ich habe noch nie einen Elben mit Nachtschwarzen Haar gesehen.“

Nachdenklich nahm ich eine meiner Strähnen in die Hand und sah sie an. Also war ich wieder anders, anders als jeder andere. Nun wahr die Frage ob man mich in meiner neuen Heimat genauso meiden würde. Heimat?! Ja Lothlorien war nun meine Heimat geworden, den die wenigen Tage die ich schon in diesen goldenen Wald lebte ließen mich positiv in die Zukunft sehen. Hier hatte ich Anhang gefunden und die Zukunft würde zeigen ob ich auch Freunde finden würde.

„Stimmt etwas nicht“; fragte sie mich besorgt.

„Was? Nein, nein, alles in Ordnung, ich war nur ein wenig in Gedanken“, antwortete ich ihr freundlich.

„Darf ich nach euren Namen fragen“, fragte sie schüchtern.

„Natürlich, mein Name ist Fynn und wie ist der eure“, antwortete ich freundlich.

„Mein Name ist Amariel“, antwortete sie freundlich.

„Ihr tragt einen wundervollen Namen“, sagte ich ihr freundlich, worauf sie schüchtern lächelte. „Aber seid ihr nicht hier her gekommen um etwas abzugeben?“

„Das habe ich fasst vergessen“, sagte sie wurde leicht rot und ging zu den anderen von denen uns schon einige beobachtet hatten. Zusammen mit ihr ging ich zu den anderen, die auf Haldirs Befehl hin eine Pause machten. Grinsend sah ich wie die anderen Amariel umkreisten und stellte mich etwas abseits hin.

„Wieso stellst du dich immer wieder so weit von den anderen hin“, fragte Orophin mich und stellte sich neben mich.

„Ich will nur nicht aufdringlich erscheinen, schließlich habe ist gestern schon nicht den besten Eindruck gemacht“, antwortete ich leise und musste grinsen als ich sah wie einige Amariel anhimmelten. Plötzlich legte Orophin mir grinsend einen um die Schulte rund zog mich zu den anderen.

„Mal her gehört! Das hier ist Fynn und er hat gestern beschlossen ein Wächter Lothlorien zu werden, allerdings ist er sehr schüchtern“, sagte Orophin laut, was mir reichlich unangenehm war.

„Der hat hier nichts zu suchen, wer weiß ob man ihn vertrauen kann“, kam es von einen.

„Haltet ihr das nicht für reichlich dumm, eure Worte grade? Glaubt ihr Herrin Galadirel würde mir erlauben hier zu leben wenn man mir nicht vertrauen könnte und selbst wenn nicht, ist es dumm es laut kund zu tun. Schließlich könnte ich es einmal sein der dir den Rücken frei hält“, sagte ich trocken verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn in die Augen.

„Willst du mir drohen“, fragte er mich wütend, worauf ich freudlos lachte.

„Nichts läge mir ferner. Ich versuche mich grade nur intellektuell mit dir zu duellieren, aber wie ich feststelle seid ihr unbewaffnet“, sagte ich gelangweilt. „Erst sieht ihr blank, aber könnt dann nicht mithalten.“

Nun sah er mich reichlich verwirrt an. Ich seufzte nur, drehte ihn den Rücken zu und sah zu Haldir.

„Fynn pass auf“, schrie plötzlich Orophin und ich drehte mich um. Grade noch rechtzeitig sah ich wie der Elb einen Satz auf mich zu macht und dabei sein Schwert gezogen hatte. Ohne nach zu denken reagierte ich, so wie man es mir in meiner Ausbildung bei gebracht hatte. Ich schlug ihn mit den Handballen unters Kinn, so das sein Kopf in den Nacken fiel, drehte ich schnell den Waffen Arm auf den Rücken und entwaffnete ihn dann. Als die Waffe scheppernd zu Boden fiel schubste ich ihn grob von mir weg. Er wollte sich wieder umdrehen und mich angreifen, doch nun trat Haldir zwischen uns.

„Es reicht“, sagte er streng. „Simia du bist einen Monat vom Training ausgeschlossen, ein solches verhalten dulde ich nicht.“

Der Elb nickt, warf mir noch einen wütenden Blick zu und ging dann.

„Und du Fynn lässt dich in Zukunft auf solche Provokationen nicht ein, hast du mich verstanden“, meinte Haldir streng.

„Kannste knicken. Ich werde solche Unverschämtheiten nicht auf mir sitzen lassen, das verbietet mir mein Stolz“, sagte ich ruhig. „Und Stolz ist das einzige was man mir in meinen Leben niemals nehmen kann.“

„Was weißt du schon über Stolz, nichts“, kam es wütend von Haldir.

„Und was weißt du schon über mich das du das beurteilen kannst“, fuhr ich ihn nun richtig wütend an. „Ich habe in der Vergangenheit teuer für meinen Stolz bezahlt und trotzdem werde ich eher sterben als diesen auf zu geben.“

„Rede nicht so leichtfertig vom tot“, fuhr mich nun Haldir stinksauer an.

„Ich kenne den Tot nur zu gut. Eins starb meine Zwillingsschwester, während ich schwer verletzt überlebte. Ich kenne den Tot sehr gut. Ich war damals noch ein Kind als der Tot um mir herum zuschlug“, sagte ich mit einer Eiseskälte in der Stimme. Ich drehte ihn abrupt den Rücken zu und ging. Als ich außer Sichtweite war fing ich an zu laufen und blieb erst am See wieder stehen. Nur schwer konnte ich das zittern unterdrücken. Plötzlich hörte ich eine Stimme in meine Kopf.“

„Haldir meinte seine Worte nicht so!“

„Ich mache sie ihn auch nicht zum Vorwurf, nur lassen mich seine Wort an damals denken“, antwortete ich in Gedanken der Stimmer Galadriels.

„Vielleicht solltest du mit ihn darüber reden, es wird dich verstehen“, meinte sie mit sanfter Stimme.

„Ich habe darüber noch nie mit jemanden geredet“, entgegnete ich unsicher.

„Er scheint zwar nicht so aber auch er verlor bereits Personen sie ihn lieb waren,“ sagte sie sanft.

„FYNN“, rief jemand mein Name. Erschrocken dreht ich mich um und sah die drei Bruder auf mich zu rennen. Orophin und Rumil sahen mich erleichtert an, während Haldir sich im Hintergrund hielt.

„Haldir meinte seine Worte eben nicht so“, sagte Orophin beschwichtigen, aks er merkte das ich immer noch aufgewühlt war.

„Mich trifft die gleiche Schuld, ich war genauso aufbrausend“, sagte ich mit einen müden lächeln.

„Möchtest du uns von deiner Schwester erzählen“, fragte er freundlich, worauf ich schwach nickte.

„Ich war damals sechs. Ich war mit meiner Schwester und meinen Eltern auf einen großen Fest. Wir liefen immer wieder vor, als plötzlich schnallende Schuss um ums herum erklangen und Leute panisch schrien. Panisch rannten sie herum und immer wieder fielen Personen getroffen um. Die Menge reit noch mehr in Panik und wir wurden bald umgerannt. Irgendwie schafften wir es in eine ruhige Ecke, als meine Schwester plötzlich tot in meine Arm zusammen sank. Keine zwei Meter von uns entfernt stand einer der Schützen, die aus einen mir unbekannten Grund Menschen abschlachteten wie Tiere. Der Mann schoss fünf Mal auf mich. Ich fiel zu Boden, meine tote Schwester immer noch im Arm und sah um mir all die toten Menschen. Als ich ein halbes Jahr später im Krankenhaus aufwachte erfuhr ich das zehn Männer, fasst hundert Menschen umgebracht hatten. Sie taten es einfach nur weil sie Spaß am töten hatten“, erzählte ich und am Ende meiner Erzählung kamen mir die Tränen. Seid Jahren hatte ich nicht mehr geweint, doch konnte ich sie nicht weiter zurück halten.

„Das ist ja schrecklich. Was ist aus den Schützen geworden“, fragte Rumil mich erschrocken.

„Sie wurden alle getötet da sie sich nicht ergaben“, antwortete ich leise.

„Hast du von diesen Tag, all die Narben“, fragte Haldir und trat neben mich.

„Nein die habe ich von meinen Vater“, antwortete ich ohne ihn an zu sehen. „Aber das ist eine andere Geschichte zu der ich noch nicht bereit bin sie zu erzählen.“

Schweigend setzten wir uns an den See und sahen auf diesen.

„Ich muss mich für meine Worte entschuldigen, sie waren unüberlegt“, meinte Haldir nach einer ganzen Zeit.

„Lass gut sein, wir sind eben beide Hitzköpfe und wir werden sich noch das ein oder andere mal aneinander geraten“, entgegnete ich grinsend.

„Und wie ihr das werdet“, meinte Rumil und bekam dafür einen bösen Blick von Haldir ab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  racingStar
2015-05-16T19:58:00+00:00 16.05.2015 21:58
vielen Dank für die lieben Kommis ^^
Von:  zamnil
2015-05-12T11:55:32+00:00 12.05.2015 13:55
Ich finde deine Geschichte super


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