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Bruchlandung in Mittelerde

von

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Schmiede

Zusammen mit den König, Eomer, ein Teil des Heeres und unser Gruppe ritten wir zum Turm Sarumans und als wir der Mauer näher kamen, diese umringte hörte ich zwei bekannte Stimmen. Grinsend drückte ich meinen Pferd die Hacken in den Bauch und preschte an der Gruppe vorbei. Keine zwei Minuten später sah ich die beiden Besitzer der Stimmen. Kaum war ich in Reichweite, sprang ich vom Pferd, breitete sie Arme aus und fiel beiden um den den Hals.

„Fynn“, kam es unsicher von beiden.

„Verdammt noch mal ich mir Sorgen um euch beiden gemacht und ihr sitzt hier, kippt euch eine hinter die Binde und raucht“; meinte ich zu ihnen, ließ sie los und musterte sie eingehend. Doch für das erlebte sahen sie wirklich gut aus.

„Willst du auch was“, fragte Pippin, hielt mir seine Pfeife hin und Merry hielt mir einen Tonkrug mit Wein hin. Beides nahm ich grinsend an, nahm einen großen Schluck und rauchte die Pfeife. Genau in diesen Moment kamen natürlich die anderen bei uns an.

„Also wirklich, nicht nur das wir den beiden durch die Wildnis folgen, kaum hörst du die beiden bist du weg“, kam es empört von Gimli.

„Hey was kann ich dafür das du so langsam bist und so zur Information haben die beiden wirklich gute Sachen“, sagte ich grinsend zu ihn. Gandalf und Aragorn redeten mit den Hobbits, während ich mich mit Gimli freundschaftlich kabbelte.

Wenig später saß ich wieder auf meinem Pferd und folgte der Gruppe, den ich hatte ein seltsames Gefühl in der Magengegend, das immer stärker wurde um so näher wir den Turm kamen. Die Hobbits ritten bei Aragorn und den Zauberer mit, so das es nicht besonders auffiel das ich mich am Ende der Gruppe befand, als oben am Turm zwei Männer auftauchten. Durch die Worte der anderen erfuhr ich das es sich dabei um Saruman handelte und bei ihn war der ehemalige Berater des Königs von Rohan. Den folgenden Gespräch konnte ich nicht ganz folgen das Gefühl zu einen heftigen Magenschmerzen anwuchs. Dieses Gefühl hörte erst auf als ich sah wie Gandalf etwas in seinen Mantel hüllte. Scheinbar hatte ich verpasst wie dieser Magier tot vom Turm gestürzt war.

„Stimmt etwas nicht Fynn“, fragte mich Aragorn besorgt, als Gandalf mit einen sprechenden Baum sprach, der sich Baumbart nannte.

„Es ist nichts, ich fühle ich hier nur nicht sonderlich wohl“, antwortete ich ihn, womit er sich vorerst zufrieden gab. Einige Stunden später brachen wir dann nach Edoras auf.
 

Drei Tage waren seid der Schlacht bei Helms Klam vergangen. Mittlerweile waren wir wieder alle in Edoras. Selbst Haldir hatte uns begleitet, obwohl die meisten der Elben zurückkehrt waren. Doch anstatt mit ihn zusammen zu sein, saß ich alleine auf eines der strohgedeckten Dächer der Stadt und sah auf die Riddermark hinaus. Ich dachte über das erlebte nach und fragte mich nicht zum ersten Mal wie ich wohl nach Mittelerde gekommen war. Aber wie jedes Mal wenn ich darüber nachdachte kam ich zu keiner Antwort und selbst wenn ich eine hätte würde sie mich wohl nicht sonderlich interessieren. Ich hatte gute Freunde gefunden und ich liebte Haldir mehr, als das ich es mir selbst eingestehen wollte. Immer wieder war ich während meiner Reise mit den Gedanken bei ihn gewesen und ich sollte Aragorn Respekt dafür das er sich seine Sehnsucht, nach Arwen nicht anmerken ließ.

„Aragorn, hast du Fynn irgendwo gesehen. Seid unserer Ankunft wurde er nicht mehr gesehen“, hörte ich von unten Legolas fragen.

„Wahrscheinlich sitzt er irgendwo auf einen der Dächer. Er hat die Angewohnheit an hohe Orte zu klettern wenn er seine Ruhe haben will“, antwortete Aragorn. „Er hat es schon getan als ich ihn kennenlernte.“

„Bei unserer Reise hat es doch nie getan“, hörte ich Gimli sagen.

„Er wird zu abgelegt gewesen sein“, meinte Aragorn. „Als ich mit ihn alleine gereist bin, musste ich ihn einige Mal suchen, weil er sich wieder in irgendwelchen Bäumen versteckt hatte!“

„Da ging es dir nicht viel anders als mir“, erklang Haldirs Stimme.

„Wie kam es eigentlich das Fynn dich begleitete, obwohl er ein Mitglied der Wache ist“, fragte Legolas.

„Es lag an mir“, antwortete Haldir ihn. „Er hat viel Unsinn getrieben, mich von den Wachen lächerlich gemacht und hat es immer wieder geschafft meine Anweisungen zu missachten. Ich jagte ihn einmal quer durch den Wald ohne ihn zu erwischen.“

„Als ich in Lothlorien war, bekam ich es mit und nahm mich dann Fynn an. Auch mich kostete er einige graue Haare“, meinte Aragorn.

„Ich wusste ja das er übermütig ist und gerne Dummheiten anstellt, doch das er so schlimm ist wusste ich nicht“, meinte Legolas.

„Er ist eben jung“, sagte Haldir. „Er sagte einmal das er früher ganz anders war. Er tat damals alles um nicht aufzufallen und redete wohl auch kaum mit anderen Leuten.“

„Aber dann war er ja eine ganz andere Person“, meinte Gimli. Ich hatte keine Lust weiter zu zuhören wie sich meine Freunde über mich unterhielten. Ich stand auf ging auf die andere Seite den Daches, was gegenüber meiner Freunde lag und sprang von diesen herunter. Die Menschen die in der Nähe waren sahen mich verwundert an, doch ich achtete nicht weiter darauf. Gelangweilt streifte ich durch Edoras, bis das klirren von Metal, dass von einen Hammer bearbeitet wurde, erklang. Neugierig trat ich in die Schmiede und sah wie ein muskulöser Mann, mit Hilfe einen Jungen Eisen bearbeitete. Sie stellten Hufeisen her.

Interessiert sah ich eine ganze Zeit zu, bis er von den beiden bemerkt wurden, die ihn verwundert ansahen.

„Hallo“, sagte ich freundlich. „Darf ich es einmal versuchen.“

„Seid ihr sicher. Das ist keine Arbeit für einen Heerführer“, sagte der Schmied verwundert, zu mir, doch ich grinste nur.

„Ach was, ich bin ein ganz normaler Elb“, sagte ich grinsend.

„Wie so wohlen“, meinte der Schmied schulterzuckend und hielt mir den Hammer hin. Grinsend krempelte ich meine Ärmel hoch nahm den Hammer in die Hand und versuchte mich. Scheinbar machte ich aber etwas falsch, den der Schmied nahm mir wieder den Hammer aus der Hand und zeigte mir wie ich das Eisen bearbeiten musste. Aufmerksam sah ich ihn zu, bis ich wieder den Hammer nahm und es von neuen versuchte. Es machte mir irgendwie Spaß, obwohl ich bald, durch die Hitze und die Anstrengung.

„Na ja, ich würde keines meiner Hufeisen einen Pferd anlegen“, sagte ich seufzend, als ich mich an vier Eisen versucht hatte.

„Herr Elb, sie sollten beim Kämpfen bleiben“, meinte der Junge frech zu mir und musste einen Moment später einen wütenden Schlag der Schmiedes ausweichen.

„Lasst ihn, er hat ja nicht ganz unrecht“, entgegnete ich freundlich. „Trotzdem bin ich ihnen dankbar das sie die Geduld hatten es mir zu zeigen.“

„Ich habe zu danken, Herr Elb“, meinte der Schmied verwundert.

„Fynn! Mein Name ist Fynn“, sagte ich freundlich, weswegen mich beide mit großen Augen ansah, was ich nicht ganz verstand. Bevor ich aber fragend konnte wieso sie ich so ansahen, hörte ich jemand in die Schmiede treten und drehte ich neugierig um. Es war Haldir.

„Ich suche dich schon eine ganze Zeit“, sagte er freundlich in unserer Sprache.

„Tut mir Leid, ich habe mich weniger erfolgreich als Schmied versucht“, erwiderte ich ihn grinsend und zeigte ihn eines meiner unförmigen Hufeisen. Kaum das er sie sah fing er an laut zu lachen.

„Nichts für ungut, aber du bist eindeutig kein Schmied“, lachte er, worauf ich ihn beleidigt an sah.

„Du bist fies, ich habe mir wirklich mühe gegeben“, sagte ich gespielt beleidigt, was ihn nur noch mehr zum lachen brachte.

„Na dann, ich verabschiede mich dann von euch beiden“; sagte ich freundlich zu den Schmied und den Jungen. Kaum hatte ich mich umgedreht, packte ich Haldir und zog ihn aus der Schmiede.

„Sag mal, was hast du mit den ernsten verbissenen Heerführer gemacht. So kenne ich dich ja gar nicht“, sagte ich auf elbisch zu ihn.

„Tut mir Leid, du hast mich nur grade an Rumil erinnert, als er als Elbling das erste Mal versuchte ein Pferd zu reiten. Er fiel herunter und brach sein einen Arm“, entgegnete er amüsiert.

„Du ist ein Idiot“, fuhr ich ihn an, drehte mich auf den Absatz herum und stapfte nun wirklich eingeschnappt von dannen. Haldir lief mir nach, fasste mich plötzlich am Handgelenk und zog mich in eine nicht einsehbare Ecke eines Hauses. Ehe ich mich versah bedeckten seine Lippen die meinen. Augenblicklich war eine Wut verflogen und ich legte ihn ohne nachzudenken eine Hand in den Nacken und zog ihn näher zu mir. Mein Kopf war wir leer gepustet und ich protestierte leise als Haldir sich von mir trennte.

„Wir sollten langsam zu den anderen, die Feier, zur bestandenen Schlacht fängt bald an“, meinte er.

„Es wird doch sicher niemanden auffallen wenn wir fehlen“, meinte ich grinsend zu ihn, doch er Schüttelte nur den Kopf und zog sich mit sich.



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