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So far away

Sommerwichteln 2014 - Ren_Koumei
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ab hier wird es wohl etwas vom Manga abweichen, weil ich den genauen Wortlaut und auch die dazu passenden Ereignisse nicht mehr richtig im Kopf habe. Entschuldigt hierfür, aber ich denke es müsste dennoch zu erkennen sein, um welche Zeit es sich hier handelt. Und sorry, wenn es etwas kitschig wird. Ich hoffe das zerstört die Atmosphäre nicht zu sehr. Komplett anzeigen

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5. Kapitel: Wiedersehen

Nach gefühlten Stunden hatte er endlich das gefunden, nach dem er so lange gesucht hatte. Er fragte sich, wieso er nicht schon früher auf den Gedanken gekommen war danach zu suchen. Doch dann fiel ihm ein, dass er fast täglich von morgens bis abends mit Gepflogenheiten des Adels und der königlichen Pflichten vertraut gemacht wurde.

Etwas Gutes hatte sein Aufenthalt hier dennoch gehabt, denn er hatte gelernt sich richtig zu verteidigen. Auch wenn er seinen Dolch eigentlich noch nicht mit sich schleppen durfte, so hatte er ihn sich dennoch umgebunden. Auf die Gefahr hin, dass Taschendiebe danach greifen würden.

Erleichtert, endlich wieder auf heimatlichem Territorium zu stehen, atmete er erst einmal tief ein und aus. Er hatte seine Augen geschlossen und ließ die Eindrücke, außerhalb des Käfigs, auf sich wirken. Seine Erinnerungen spielten ihm Eindrücke vor, die nicht da werden, denn etwas hatte sich gewaltig verändert.

Es war ziemlich leise geworden und auch die Gerüche hatten sich verändert. Stutzig geworden, öffnete Alibaba die Augen und ging schnellen Schrittes zu seinem alten Zuhause, doch er fand Nichts. Einfach ... nichts. Alles war wie vom Erdboden gefegt und es erstreckte sich eine Mauer aus Leere vor ihm.

Sein Herz schmerzte in seiner Brust und er hatte das Gefühl ihm würde die Luft zugeschnürt werden. Wut wallte auf und er musste sich zusammenreißen nichts Unüberlegtes zu tun. Wie konnte es nur Jemand wagen die Slums zu zerstören? Seine wirkliche Heimat, sein Zuhause, zu zerstören? War es die Schuld seines Vaters? Oder hatte einer seiner Halbbrüder die Finger im Spiel?

Er presste die Zähne zusammen und zitterte am ganzen Körper. Dann schloss er die Augen wieder und versuchte seine Atmung zu kontrollieren und ballte hierfür die Fäuste. Kein wirklicher Laut drang an seine Ohren, doch ein einziges Wort veränderte die ganze Situation.
 

„Alibaba?“ Verdutzt und verwirrt blickte Kassim auf den Rücken des jungen Mannes, der vor ihm stand.

Er würde ihn unter Tausenden wiedererkennen, auch wenn er größer geworden war. Das Haar hatte sich nicht sonderlich viel verändert und der leichte Mondschein ließ es hell erstrahlen. Er blickte momentan nur auf den Hinterkopf, aber er wusste, sobald sich der Andere umdrehen würde, würde alles schlagartig anders werden.

Doch Kassim hatte sich verändert und das ließ sich nicht einfach verstecken. Auch wenn er den Anderen liebte, so konnte er nicht anders als ihn auch gleichzeitig zu hassen. Doch wurde dieses Gefühl nicht sogar aus Ersterem geboren?

Die Zeit schien für einen Moment stillzustehen, als sich Alibaba langsam zu ihm drehte und ihn fast schon empört ansah. Kassim blickte nicht minder erstaunt auf den Anderen und wartete auf den ersten Schritt. Auch wenn er ihn wagen wollte, so ließ er dem anderen lieber den Vortritt.

So konnte der andere ihm nämlich mit seiner Geste zeigen, ob er ihn auch so sehr vermisst hatte, wie er selbst. Sollte dem nicht so sein, so konnte Kassim keine wirklichen Gedanken weiterführen.

Stotternd sagte Alibaba seinen Namen und kam zögerlich auf ihn zu. Kassim blieb wie angewurzelt auf der Stelle stehen und wartete darauf, dass sein Gegenüber etwas tat. Doch es dauerte länger, als er es ertragen konnte und so war dann schlussendlich doch er es, der seinen ‚Bruder‘ in die Arme zerrte und fest an sich drückte.

Auch wenn ein schmerzhaftes Gefühl in ihm aufkeimte, was er schlecht einschätzen konnte, so war er zum ersten Mal seit langem wieder der freundliche Kassim. Würde er sich sofort so offenbaren, wie er seinen Untergebenen und Freunden bekannt war, so könnte er auch sofort Alibaba nehmen und ihn töten.

Er wollte dem anderen auf gar keinen Fall seine düstere Seite zeigen, obwohl er zugeben musste, dass es ihm Spaß machen würde zu sehen, wie Alibaba darauf reagieren würde. Deshalb zog er seinen so lange vermissten Bruder fest an sich und blieb einige Zeiten mit ihm da stehen, da sämtliche Dämme beim Prinzen gebrochen waren.
 

Er konnte es einfach nicht glauben. Er war noch nicht einmal fünf Minuten außerhalb der Palastmauern, als er schon die Person fand, nach der er sich so sehr gesehnt hatte. Kassim stand vor ihm und er hatte ihn sofort umarmt. Als er ihn so fest an sich zog, brachen bei Alibaba alle Dämme und er fing an wie ein kleines Kind zu heulen. Dabei klammerte er sich auch noch an die Kleidung des Anderen und schämte sich gar nicht dafür.

Doch nun, als er die erste Überraschung überstanden und mit Kassim in ein Wirtshaus gegangen war, fühlte er sich total beschämt. Er konnte den Blick nicht heben, sprach eher mit dem Tisch als mit Kassim. Richtig registrieren, was der andere ihm so sagte, konnte er auch nicht wirklich, aber er wusste, dass es eh nur freundliches und unwichtiges Geplänkel war.

„Seh‘ ich etwa so schlecht aus, dass du mich nicht anschauen kannst?“, neckte ihn Kassim und grinste breit.

Schnell hob Alibaba deswegen den Kopf und lief knallrot an. Wieso kam ausgerechnet solch eine Frage aus dem Mund seines Freundes? Er hätte mit allem gerechnet, aber nicht mit solch einer pikanten Frage. Natürlich sah er nicht schlecht aus, er war sogar verdammt gut aussehend. Aber würde er dies laut aussprechen? Niemals, dafür war es ihm einfach zu peinlich.

Deshalb schüttelte er einfach den Kopf und trank noch einen Schluck. Er war sich bewusst, dass Kassim ihm Alkohol untergejubelt hatte, aber es war ihm recht so. Doch nun hatte er eher das Problem, dass er nicht aufhören konnte auf Kassim zu starren. Seine Züge waren markanter geworden, seine Haare länger und auch sonst wirkte alles an ihm maskuliner.

Und erst jetzt fiel ihm auf, dass etwas fehlte. Vorhin, als sie eng umschlungen in den Slums standen, war es ihm nicht so ins Auge gefallen, aber nun, in diesem geschlossenen Raum, fiel es ihm umso mehr auf. Jemand fehlte.

Lächelnd wandte er sich deshalb an Kassim und fragte unverfroren nach: „Du, sag mal. Wo ist denn Mariam? Ist sie schon schlafen? Ich würde sie gerne sehen.“ Doch schlagartig hatte sich die Atmosphäre verändert und die Leute, vorwiegend Erwachsene, tuschelten hinter vorgehaltener Hand.

Auch Kassim wirkte nicht mehr so fröhlich wie noch vor einigen Sekunden und blickte starr geradeaus. Er hatte auch seine Fäuste geballt und knirschte leicht mit den Zähnen. Alibaba konnte Gesprächsfetzen ausmachen wie ‚das hätte er nicht sagen sollen‘ oder ‚er hat das M-Wort gesagt‘. Doch er konnte es nicht wirklich richtig einordnen.

Alibaba musste unweigerlich schlucken und er hätte das Glas fast fallen lassen, als ein kalter Blick seinen eigenen traf. Er verstand sofort, auch ohne Worte, dass Kassim darüber nicht reden wollte. Er hätte nur gehofft, dass er es nicht so erfahren hätte müssen. Zitternd blickte er kurze Zeit in diese hasserfüllten Augen und schluckte dann stark.

„Sie ...“, wollte Alibaba ansetzen, doch Kassim schnitt ihm das Wort ab: „Sie hat es nicht geschafft. Als das Wasser und das Essen knapp wurde, hat sie irgendwann einfach aufgehört zu atmen.“

Der Blick war noch immer so kalt wie vorhin und etwas in Alibaba zerbrach. Zu hören, dass dieses liebe Mädchen nicht mehr unter ihnen weilte und er von den ganzen Umständen in den Slums nichts mitbekommen hatte, fuhr wie ein scharfkantiges Schwert in seine Haut und vor allen in sein Herz. Wut und Schmerz vermischten sich in ihm und ihm wurde so unsagbar schlecht.

Mit der Hand vor dem Mund lief er aus dem Wirtshaus und entleerte seinen Mageninhalt in den allgegenwertigen Schmutz. Tränen vernebelten sein Blickfeld und er musste sich zusammenzureißen, nicht schreiend zusammenzubrechen.
 

Es war in Kassims Augen verständlich, dass der gut behütete Sohn aus dem Palast die Nachricht erst einmal verdauen musste. Es war nicht nur die Erinnerung an den schlimmsten Moment in seinem Leben, die ihn so zermürbte, sondern der Fakt, dass er dem anderen seine dunkele Seele gezeigt hatte. Mit einem Hand-Wink hatte er die Männer und Frauen im Wirtshaus dazu aufgefordert, aufzuhören zu tuscheln und ihn einfach zu ignorieren.

Es war ihm bewusst gewesen, dass Alibaba nach Mariam fragen würde. Er konnte ja nicht wissen, dass alleine der Name in seiner Truppe nicht mehr laut ausgesprochen werden durfte. Es war ein bekanntes Tabu-Thema, das keiner anschneiden wollte. Die Einzige, die über die ganze Misere Bescheid wusste, war Zaynab und sie blickte stillschweigend auf ihn.

Er schüttelte nur den Kopf, um ihr zu zeigen, dass alles in Ordnung war und wartete darauf, dass Alibaba endlich wieder zurückkommen würde. Es würde schon schwer genug sein ein normales Gespräch wieder aufzubauen, aber er würde sein Bestes versuchen.

Dann plötzlich kam ihm ein Gedankenblitz und er rief Zaynab doch noch zu sich, um das Wichtigste mit ihr abzuklären, solange Alibaba vor der Tür war und seine Gedanken sortieren konnte.
 

Lachend saßen beide zusammen und Alibaba spürte, wie der Alkohol so langsam seine Sinne vernebelte. Er konnte sich schon nicht mehr richtig an die Gespräche, die sie vor einigen Minuten geführt hatten, erinnern, doch irgendetwas schien wohl so lustig daran gewesen zu sein, dass sich beide vor Lachen nicht mehr einkriegten.

Die Erwachsenen um sie herum waren langsam weniger geworden und nach einiger Zeit saßen nur noch eine Handvoll Männer und Frauen an den anderen Tischen. Alibaba versuchte sich dennoch vehement an das zu erinnern, was er erzählt hatte und musste dann wieder lachen.

„Und, und dann kam er so ‚ich werde einmal König‘ und wirkte total stolz. D...dabei stand er ohne Hose vor uns. Ohne Hose!“, prustend musste er sich zusammenreißen, um überhaupt einen Satz zu bilden.

Es war momentan einfach alles witzig, sogar die kleinen Anekdoten, die er seinem Bruder offenbart hatte, schienen einfach nur noch aus Dummheiten zu bestehen. Alibaba hatte Kassim erzählt, wie Ahbmad voller Stolz davon geprahlt hatte, dass er einmal König werden würde. Immerhin wäre er der Älteste und hätte somit das Recht auf die Krone. Als dann plötzlich alle anfingen zu lachen, fand er es weniger komisch, doch noch weniger erfreute er sich daran, dass seine Hose nicht mehr da war. Alibaba hatte ihm einen Streich gespielt und so vor Jedem lächerlich gemacht.

Natürlich hatte er auch andere peinliche Sachen erzählt, an die er sich jetzt aber nicht mehr wirklich erinnern konnte. Hinzu kam, dass er Kassim das Geheimnis anvertraut hatte, wie er aus dem Palast geflohen war. Doch wirklich erinnern wann und wie detailliert er das getan hatte, konnte er wirklich nicht mehr sagen.

Zu viel Alkohol war geflossen und zu wenig vertrug Alibaba. Ihm war schwindelig, seine Wangen waren rot und er hatte das dringende Bedürfnis schlafen zu gehen. Doch er war nicht im Palast, also waren auch keine Betten in der Umgebung.

„Komm, lass uns nach draußen gehen Alibaba. Hier drinnen ist es einfach zu heiß geworden“, schlug Kassim vor und stützte Alibaba, als sie in die frische Luft gingen.

Alibaba wollte für immer hier draußen bleiben und auch die Seite von Kassim nicht mehr verlassen, aber irgendwann müsste er wieder zurückgehen. Auch wenn er dafür erst einmal ein wenig nüchtern werden musste. Die plötzlich auftretende Übelkeit durchbrach dennoch das fröhliche Treiben der Beiden und er erbrach sich noch einmal.
 

Kassims Plan war aufgegangen. Alibabas Zunge wurde mit jedem Glas lockerer. Auch wenn er sich nicht wirklich gut bei der Sache fühlte den anderen so auszunutzen, so war es nur zum Besten. Die Anwohner Balbadds litten und wenn er durch einen Insider Informationen erhalten konnte, dann würde er so lange nachbohren, bis er das erhielt, was er wissen wollte.

Und Alibaba hatte wirklich sehr viel ausgeplaudert. Er konnte ihm sagen, gegen wieviel Uhr die Wachen ausgetauscht wurden, wie viele es überhaupt waren und wie man sie überwältigen konnte. Dies konnte der Jüngere ihm alles erzählen, weil er gestand schon öfters ausbrechen zu wollen, aber jedes Mal am gleichen Problem gescheitert war.

Verschiedene Informationen konnte er dennoch nicht gebrauchen, zum Beispiel das Verhältnis zwischen Alibaba und König Rashid oder wie er sich mit seinen Halbbrüdern verstand. Das war einer der Gründe, weshalb er das Gefühl hatte, dass diese ganze Sache nur einen tieferen Keil zwischen sie rammen würde. Dabei wollte er Alibaba doch näher sein als jedem anderen.

Die wichtigste Aussage aber bekam Kassim, nachdem Alibaba fast nur noch belangloses Zeugs zusammensetzen konnte. Seine Worte waren dennoch sehr genau und sogar Zaynab wirkte erfreut über diese Nachricht. Denn Kassim hatte schon länger einen Überfall auf den Palast geplant, doch es fehlten ihm einfach zu viele wichtige Details.

Auch wenn er ein schlechtes Gewissen hatte, so würde er diese Information zu ihren Gunsten nutzen und seinen Plan in die Tat umsetzen. Kassim liebte es zu rebellieren und wenn er den wundesten Punkt attackieren konnte, ohne vorher gesehen zu werden, so würde sich seine Truppe sicherlich schnell einen Namen machen und so für Angst und Schrecken sorgen.

Sein Blut war in Wallung geraten, als er hörte, dass sich versteckte Tunnel in der Palastmauer befanden. Er hätte es sich eigentlich gleich denken können, dass es solche gab, aber es erschien ihm vorher eher unlogisch. Doch nun hatte er die Bestätigung, dass es auch einen Hintereingang gab.

Gerade blickte er erst einmal zur Seite, weil sich Alibaba unangekündigt lauthals erbrach. Auch wenn er sich denken konnte, dass der Alkohol seinen Tribut gezollt hatte, so hatte er dennoch gehofft nichts davon mitzubekommen.

Seufzend strich er sich durch die Haare und half Alibaba dann auf. Er würde nun den letzten Teil seines Planes in die Tat umsetzen und dann wieder für einige Zeit aus Alibabas Leben verschwinden. Auch wenn er ihn wirklich sehr gerne berühren und mit in sein Nachtlager nehmen wollte.

„Ich denke es wäre besser, wenn ich dich zum Palast begleite. Du kannst ja noch nicht einmal mehr gerade stehen“, schlug Kassim vor und hievte Alibaba ungelenk auf seine Schultern.

Er entschied sich lieber dazu ihn sofort Huckepack zu nehmen, da er so dennoch ein wenig Körperkontakt aufbauen konnte. Alibaba nuschelte nur irgendeine Bestätigung und als er ihm auf ungefähr erklärt hatte, wohin er gehen musste, wurde Kassims Kopf plötzlich geküsst.

„Weis‘ du Kassim? Ich mag dich wirklich sehr, sehr gerne“, nuschelte Alibaba etwas lallend und sehr schläfrig.

Kassim bekam einen leichten Stich in sein Herz und fühlte sich bestätigt, dass er seine Aktion sicherlich bereuen würde. Doch er sagte einfach nur: „Ich dich auch“ und merkte schnell, dass Alibaba eingeschlafen war.
 

Er öffnete seine Augen und legte einen Arm auf seine Stirn. Er fühlte sich komischerweise sehr ausgeschlafen, obwohl der Traum ihn gleichzeitig ziemlich mitgenommen hatte. Es wurde ihm nun auch immer bewusster, dass er Sachen von Kassim träumte. Ein leichtes Zwicken an seinem Ohr ließ ihn zusammenschrecken und er rieb schnell darüber.

Es schien eine Art Bestätigung auf seine Vermutung zu sein, denn so schnell es kam, war es auch wieder verschwunden. Er lächelte sanft und setzte sich dann schlussendlich auf.

Dann schloss er wieder die Augen und hatte das Gefühl, dass ihm jemand sanft über die Wange streichelte. Er neigte sein Gesicht deshalb zu dem Gefühl hin und lächelte immer weiter. Auch wenn es sich nur wie ein sanfter Lufthauch auf seiner Haut anfühlte, so wusste er, dass er momentan nicht alleine war.

Wie zur Bestätigung drang ein Flüstern mit seltsamen Echo an seine Ohren: „Du bist nie allein, Alibaba.“ Er nickte nur sanft zur Bestätigung und verblieb in dieser Pose.
 

„Du siehst total dämlich aus“, murrte eine Stimme und Alibaba fühlte sich plötzlich ertappt.

Sein Gesicht fühlte sich glühend heiß an, als er die Augen aufriss und auf die schmollenden Gesichter seiner Freunde blickte. Er hatte noch nicht einmal bemerkt, dass sie in sein Zimmer gekommen waren, bis …

Er blickte um sich herum und bemerkte mit einem Schlag, dass er nicht in seinem Bett lag, sondern zusammen mit Aladdin und Morgiana eins teilte. Dann wurde ihm klar, dass er irgendwann aufgewacht und ein wenig spazieren gegangen war. Danach hatte er sich wohl im Zimmer geirrt und war mit seinen Freunden in einem Bett gelandet.

Morgiana kniff ihm schmerzhaft in die Wange und zog daran. Alibaba war zu perplex, um sofort zu reagieren, doch als Aladdin dann plötzlich anfing mit dem Finger in seine etwas grösser proportionierte Seite zu stechen, konnte Alibaba nicht anders als anzufangen zu lachen.

Aladdin hatte unbewusst mit seiner Geste herausgefunden, dass Alibaba kitzelig war und so ließen seine Freunde sämtliche Hemmungen fallen und fielen lachend über ihn her. Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass er sich wieder so gut fühlte.

Auch wenn von Morgiana gekitzelt zu werden, hieß, eine Körperverletzung über sich ergehen zu lassen. Auch wenn sie es wirklich nicht böse meinte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Bild ist dann schon das letzte Intermezzo, bevor es zu Ende geht.

Ich denke das hier ist das einzige Kapitel, das wirklich mit dem Thema des Wichtelns zu tun hatte. Komplett anzeigen

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