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Captain Kojiro -Nagisa, nur eine bändigt den Tiger!! Band 3

Das nationale Jugendturnier
von

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Das Sommerfest

Sie klopften an die Tür, doch niemand öffnete. War denn niemand im Zimmer?? Wo trieben die sich nur wieder rum, diese Deppen?? Waren sie schon wieder bei der Pommesbude abgestiegen?? Nagisa schüttelte ihren Kopf, die hatten eindeutig Geld zuviel.

Nachdem sie jetzt bereits eine geschlagene halbe Stunde vor der blöden Tür warteten, war sie kurz vorm ausrasten.

Sie packte Kojiro an seinem T-Shirt. „Arrgghh!!! Das ist alles nur deine Schuld!!!!! Wieso hast du diesen Vollidioten auch den Schlüssel gegeben????“, fauchte sie, genervt schubste sie ihn weg. Wieder hämmerte sie gegen die Tür.

„Ich will rein!!! Ich will duschen und mich umziehen!!!!!“, kreischte sie, doch vergeblich, da drin machte sich niemand die Mühe die Tür aufzumachen. Ken und Kojiro hatten sich’s inzwischen auf dem Boden bequem gemacht und unterhielten sich über ihr Lieblingsthema Fußball.

Nagisa baute sich vor den beiden Jungs auf und verschränkte trotzig die Arme. „Ich will jetzt in mein Zimmer!!!! Kojiro!!!! Hol den Hausmeister!!!! Den Schlüsseldienst!!! Egal wen!!!!! Tret die Tür ein!!!! “, fuhr sie ihren Freund an, doch der blickte nur lässig zu ihr

hoch.

„Mach’s doch selber!!! Ich hab’n anstrengendes Spiel hinter mir!!!“, wimmelte er sie

ab und wandte sich wieder Wakashimazu zu.

„Arrrgghhh!!! Was seit ihr nur für Memmen!!!!“, kreischte sie die Beiden an, dann sank sie erschöpft zu Boden, sie gab es auf.

Plötzlich hörte sie Schritte auf dem Korridor, sie sah auf, ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.

„Trainer Kira!!! Das ist die Rettung!!!!“, jubelte sie und sprang auf. „Herr Kira!!! Ich war noch nie so froh Sie zu sehen!!! Sie haben doch’n Schlüssel, oder???“, fragte sie und warf ihm flehende Blicke zu.

Der alte Trainer durchstöberte seine Taschen. „Wo kann der nur sein...hicks...??“.

Nagisa klappte die Kinnlade runter. „Das darf doch nicht wahr sein!!!!“, kreischte sie, sie schlug ihre Hände vor ihr Gesicht. Sollten sie vor der blöden Tür übernachten??

„Aaah...da isser ja...der kleine Schlawiner...“, murmelte der Trainer, Gott sei Dank, er war fündig geworden. Endlich schloss er diese Tür auf.

„Los!!! Aufstehen, ihr Loser!!!“, fuhr Nagisa Kojiro und Ken an, die noch immer wie zwei Säcke Kartoffeln auf dem Boden hingen, stöhnend rappelten sie sich hoch, worauf sie nur die Augen verdrehen konnte. Sie waren hier doch nicht im Altersheim oder doch??

Sie betraten das Zimmer, Nagisa traute ihren Augen nicht, der Raum war vollkommen leer.

„Wo sind diese Vollidioten bloß hin??“, fragte sie sich, und wozu hatten sie einen Schlüssel gebraucht wenn sie eh nicht ins Zimmer wollten?? Sie warf Kojiro finstere Blicke

zu.

Ken ließ sich sofort in sein Bett fallen, er war fix und fertig, verständlich, er war ja auch krank.

Plötzlich schwang die Badezimmertür auf, Nagisa schreckte zurück. Als sich der ganze Dunst verzogen hatte, sah sie Midori, sie stand in der Tür, mit nichts weiter an, als ein Handtuch um ihren Körper gewickelt. Sie stieß einen spitzen Schrei aus, als sie Kojiro und Trainer Kira

sah.

„W...wie kommt ihr denn hier rein???“, stammelte sie. Nagisa funkelte sie zornig an.

„Gute Frage, nächste Frage!!! Wieso hast du uns nicht die Tür aufgemacht??? Wir haben uns da draußen ne geschlagene halbe Stunde die Beine in den Bauch gestanden!!!!!“, maulte sie, wie krass war das denn?? War die die ganze Zeit im Zimmer und fand keine drei Sekunden Zeit ihnen mal die Tür aufzuschließen??

Midoris Augen weiteten sich. „T...tut mir leid...ich war unter der Dusche...ich hab euch nicht gehört...“, sagte sie und nahm die Hand vor den Mund. „Ich musste doch die Gelegenheit nutzen wenn die Jungs mal nich da waren...“ Es tat ihr wirklich leid. Rasch holte sie ihre Kleider aus dem Schrank und zog sich wieder ins Bad zurück.

Nagisa eilte zu ihrem Koffer und suchte ihr Waschzeug zusammen, auch sie wollte schnell unter die Dusche hüpfen, bevor die Rasselbande zurückkam. Doch zu spät, kaum dass sie zum Bad laufen wollte, klopfte es an der Tür, Kojiro öffnete und die Jungs drängelten sich

rein.

„Arrgghh!! Verdammt!!!“, fluchte Nagisa, warum musste ausgerechnet sie immer so ein Pech haben?? Sie stöhnte genervt, es wurde echt immer Besser. Jetzt zogen die auch noch vor ihren Augen ihre Trikots aus.

„Urrgghh...“, dachte sie angewidert und hielt sich die Hände vors Gesicht, hatten die Vögel denn überhaupt kein Schamgefühl?? Glaubten sie allen Ernstes irgendeiner der hier Anwesenden war scharf drauf ihre mageren und käseweißen Oberkörper zu sehen??

Sie schüttelte ihren Kopf. „Wenn die auch noch die Hosen ausziehen, schrei ich...“, dachte sie nur.

Sie wirbelte herum, auch Kojiro streifte sein Trikot ab, Nagisa konnte nicht anders, spitzbübisch lugte sie zwischen ihren Fingern hindurch.

Sie errötete. „Oh man...“.

Sie konnte es nicht leugnen, ihr gefiel was sie sah. Kojiro war so...muskulös, er war nicht älter als die Anderen, trotzdem sah er schon so männlich aus, was wahrscheinlich daran lag, dass er neben dem Training noch jeden Tag hart körperlich arbeiten musste. Nun, vielleicht war er auch einfach früh entwickelt, völlig egal. Fakt war: „Er ist einfach so was von heiß...“

Sie seufzte, konnte ihre Augen gar nicht mehr von ihm lassen.

„Was starrst du mich so an, Nagisa???“, fragte er verwundert, sie zuckte zusammen, hatte sie wirklich gestarrt??

„W...wer ich???“ Ihre Wangen röteten sich, voll erwischt. „Ich... starr dich gar nicht an!!!! Was bildest du dir immer für’n Schwachsinn ein???“, brüllte sie um ihre Verlegenheit zu überspielen. Hastig drehte sie sich weg, ihr Gesicht glühte.

Die Anderen lachten.

Nagisa drehte sich energisch um. „Was gibt’s da zu lachen, ihr Milchbubies??? Ihr wärt doch froh, wenn euch mal eine anstarren würde!!!“, fauchte sie, die Jungs verstummten augenblicklich.

Jetzt mischte sich auch noch der Trainer ein. „RUHE!!!!!!“, brüllte er, Nagisa zuckte zusammen und ließ vor Schreck ihr ganzes Waschzeug fallen.

„Könnt ihr mal einen Moment ruhig sein??...hicks...danke...“, sagte Kira nun in einem ruhigeren Ton. „Ihr habt heut echt gut gespielt!!! Ich bin stolz auf euch...hicks...als Belohnung dürft ihr aufs Sommerfest gehen und euern Sieg feiern!!!“, sagte er, auf Nagisas Gesicht breitete sich ein fettes Grinsen aus.

„Ein Sommerfest??? Cool!!! Und wir dürfen dahin!!!!“, jubelte sie, seit wann war Saufnase denn so großzügig??

„Ich geh auf’s Sommerfest...mit Kojiro...uuuhhh...“. Ihre Wangen röteten sich, sie musste schleunigst unter die Dusche und sich zurechtmachen, Midori war ja zum Glück endlich mal aus dem Badezimmer draußen. Schnellstens eilte sie rüber zum Bad, doch zu spät, Hori und Sawaki waren schneller.

Nagisas Gesichtszüge verkrampften, grob packte sie die beiden am Kragen und zog sie zurück.

„Hey, was soll’n das???“, maulte Hori.

„Ich dusche jetzt!!!!“, fauchte Nagisa.

Hori und Sawaki schauten sich verdattert an. „Wir waren aber Erster!!!“, protestierte

Sawaki.

Nagisa baute sich vor ihnen auf. „Habt ihr überhaupt keine Manieren??? Ihr werdet nie ne Freundin abkriegen!!! Ich bin ein Mädchen!!! Ladies first, ihr Saftsäcke!!!!“, brüllte sie und spazierte ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen ins Bad. Zur Krönung knallte sie den Beiden die Tür vor der Nase zu.

Sie seufzten. „Wie konnte Kojiro uns die nur antun...???“.

Fast eine Stunde verging und Nagisa war noch immer nicht aus dem Badezimmer draußen. Kojiro riss die Tür auf, Nagisa, die gerade mit ihrem Schminktäschchen zugange war, zuckte zusammen und malte mit ihrem Kajal über ihre Backe.

„Sag mal, was treibst du so lang hier drin??“, blaffte er, er wirkte ziemlich

abgenervt. Er hustete, wäre fast erstickt an der Parfümwolke, die sie umhüllte.

Sie funkelte ihn zornig an. „Arrgghhh!!!! Raus!!!!! Du Vollidiot!!! Wegen dir hab ich mich jetzt vermalt!!!!“, brüllte sie und holte zum Schlag aus, doch er packte einfach ihre Hand und hielt sie zurück.

Er grinste sie frech an. „Sei nicht immer so brutal!! Das kommt gar nich gut an, du Machoweib!!!“, höhnte er.

„Arrgghhh!! Machoweib???? Du widerwärtiger...“. Er legte seinen Finger auf ihren Mund, sie verstummte sofort und ihre Wangen röteten sich.

„Hör zu...wir haben ein anstrengendes Spiel hinter uns!! Wir sind total geschwitzt und wir wollen gern duschen!!!“, sagte er ruhig aber direkt. Auf Nagisas Gesicht breitete sich ein freches Grinsen aus, sie konnte einfach nicht anders als ihn wieder mal zu provozieren. Er war so sexy nur in seinen Shorts, er sollte nur noch oben ohne rumlaufen.

„Dann dusch doch!!! Wer hindert dich daran???“, sagte sie kess, er errötete etwas, sein selbstsicheres Grinsen wich aber nicht von seinem Gesicht. Rasch schloss er die Tür hinter sich und zog sie zu sich.

Nagisa schlang ihre Arme um seinen Nacken. „Dusch doch...vielleicht komm ich ja noch mal mit...“, hauchte sie in sein Ohr, Kojiro wurde noch röter. Ihre Hände strichen über seinen vom Schweiß und Dunst nassen Körper, ihr Herz hämmerte wie verrückt.

„Kojiro...“, seufzte sie, vorsichtig legte er seine Arme um sie. Sie schmiegte sich an seine Brust und schloss die Augen, genoss seine Nähe. Es fühlte sich unheimlich gut an so nah bei Kojiro zu sein. Sie lauschte seinem Herzschlag, er war genauso heftig wie ihrer. Vorsichtig wanderten ihre Hände seinen bebenden Körper hinab in seine Shorts.

Kojiros Herz machte einen Satz, sein Gesicht glühte förmlich, noch nie waren sie soweit gegangen.

„Nagisa...“, sagte er mit heiserer Stimme, er konnte kaum noch klar denken, so wie sie ranging. „Wir sind hier...in einer Jugendherberge und...“

Sie zuckte zusammen und zog ihre Hände zurück. Was tat sie hier eigentlich?? Was zum Teufel war da gerade in sie gefahren??

„Kojiro...ich...“ Sie brachte kein vernünftiges Wort raus, errötete aufs Heftigste. „Ich...ich hatte nur gedacht...“ Schande!!! Am liebsten würde sie auf der Stelle im Boden versinken vor Scham!! Sie hatte sich total lächerlich gemacht mit ihrer triebhaften Aktion. ER hatte SIE doch tatsächlich zurückpfeifen müssen!!! Sie konnte ihm nie wieder in die Augen

sehen!!!!

„Weißt du was??“; begann sie jetzt leicht patzig, doch sie kam dazu weiterzusprechen, denn er drückte seine Lippen auf ihre und küsste sie stürmisch. Dann packte er sie einfach und setzte sie aufs Waschbecken, seine Hände umklammerten ihre, er drückte sie weiter zurück, gegen den Spiegel, wieder küsste er sie.

„Kojiro...“, wisperte sie.

„Du hast Recht...“, sagte er leise, während seine Hände dabei waren ihren Morgenmantel abzustreifen. „Du willst es...und...ich will es auch...also wieso tun wir’s nicht

einfach...??“

„Trainer Kira...“, seufzte sie, als sein Kuss ihre Worte erstickte. Sie fühlte sich nicht wohl bei der Sache, nur diese eine dünne Tür trennte sie von Trainer Kira, Midori und den anderen Méiwas. Und diese wunderten sich sicher schon was sie in stiller Zweisamkeit so lange im Bad machten.

„Trainer Kira ist so blau...der checkt doch eh nix mehr...“, stöhnte er, während seine Hände zu ihren Brüsten wanderten. Es war zu spät, er konnte sich nicht mehr bremsen und sie war so sexy, seine kleine Puppe.

„Kojiro...!!!“ In ihrer Verzweiflung verpasste sie ihm einen Tritt. Er wich zurück, völlig perplex sah er sie an und auch ein bisschen beleidigt.

Sie stemmte die Hände gegen seine Brust um die Distanz zwischen ihnen zu halten. „Das ist weder der richtige Ort, noch der richtige Zeitpunkt...!!“, sagte sie entschieden. Sie konnte und wollte es jetzt nicht. Sie konnte sich ihm nicht hingeben, nicht wenn sie im Hintergrund die Stimmen der anderen Mannschaftsmitglieder hörte, die durch diese Tür drangen und wusste, dass sie jeden Moment reinplatzen konnten. Sie fühlte sich irgendwie unter Druck und das war kein schönes Gefühl.

Kojiro sah sie an, er hatte den Blick eines trotzigen kleinen Kindes. „Warum hast du dann damit angefangen...??“, fragte er und klang dabei leicht vorwurfsvoll.

Sie senkte ihren Blick. „Es tut mir leid...“, sagte sie leise. „Ich weis ich habe damit angefangen...aber ich beende es jetzt...es war ein Fehler...“

Seine Gesichtszüge verhärteten nun. „Wenn du meinst!!“, raunte er nur und drehte sich weg. Sie packte seinen Arm und hielt und hielt zurück.

„Ich bin nicht nur zum anfeuern mitgekommen...“, sagte sie und sah ihn eindringlich an. „Ich bin wegen dir hier...ich...“ Sie zögerte, hielt aber seinen Blick fest. „Ich liebe dich, Tiger...“, sagte sie schließlich, natürlich nicht ohne dabei rotzuwerden wie eine Tomate,

peinlich!!

Kojiro aber lächelte jetzt. „Ich...“ Er errötete ebenfalls. „...dich auch...“ Dann herrschte ein peinliches Schweigen.
 

Währenddessen draußen vor der Tür.

„Was machen die nur die ganze Zeit da drin??? Siehst du was, Sawaki???“, fragte Hori aufgeregt.

Sawaki schüttelte den Kopf „Nee...alles schwarz...die haben bestimmt was vors Schlüsselloch gehängt...“, flüsterte er.

„Mach doch die Tür mal ein Spalt auf!!!“, drängte Hori, der unbedingt wissen wollte was im Bad vor sich ging.

Sawakis Augen weiteten sich. „Bist du bescheuert???“, zischte er. „Mach du’s doch!!! Ich will mir von Kojiro keine fangen!!!“

Hori schreckte zurück. „Ich auch nich!!!“.

Plötzlich zuckte Sawaki zusammen. „Shit!! Ich glaube die kommen raus!!“, zischte er und tatsächlich, Hori und er hatten es gerade noch rechtzeitig geschafft auf ihre Betten zu verschwinden und irgendwelche Sportmagazine aus ihren Rucksäcken zu kramen, da schwang auch schon die Tür auf.

Kojiro und Nagisa traten heraus, er hatte ein Handtuch umgewickelt, seine Haare waren auch noch nass, was Hori darauf schließen ließ, dass er gerade aus der Dusche kam, sie dagegen war fertig angezogen, sie trug Hotpants, ein weißes bauchfreies Top und hochhackige Sandalen, sie war auch perfekt geschminkt und frisiert, sie wäre richtig süß, dachte Sawaki kichernd, aber nur wenn sie taubstumm wäre!!!

Die Jungs grinsten die Beiden breit an, einige begannen dämlich zu lachen.

„So, so...unser Captain und unsere Managerin zusammen im Badezimmer und auch noch so lange...verdächtig, verdächtig...“, stichelte Hori, Sawaki kicherte unentwegt.

„Los!!! Raus mit den schmutzigen Einzelheiten!!!!!“, gluckste er. „Habt ihr...unter der

Dusche...???“.

Nagisa lief knallrot an. „Arrgghh!!!! Was wir gemacht haben geht euch garnichts an!!!!!“, fauchte sie, echt nicht auszuhalten!!! Rund um die Uhr waren sie von diesen kindischen Vollidioten umgeben und mussten sich irgendeinen Müll an den Kopf texten lassen, was Gescheites bekam man von denen ja nicht zu hören.

Hori und Sawaki verschwanden laut kichernd im Bad, gefolgt von ein paar anderen Idioten. Nagisa verdrehte die Augen, dank ihnen schon wieder genervt kletterte sie hoch in ihr Bett und blätterte noch ein wenig in ihren Zeitschriften. Ihr Blick wanderte rüber zu Midori, sie lag ebenfalls auf ihrem Bett und las ein Buch, Harry Potter.

„Hey Mido!!!“, rief sie, Midori sah zu ihr rüber.

„Soll ich dich noch ein Bisschen schminken für heut Abend???“, fragte sie und grinste sich einen, das Sommerfest wäre mal wieder eine prima Gelegenheit sie mit Takeshi zu verkuppeln oder mit irgendjemand anderem, waren ja genug Kerle da wegen der Fußballmeisterschaft. Sie biss sich auf die Lippen um sich ein Lachen zu verkneifen, nein, Spaß bei Seite.

„Nein, ich komme nicht mit!!!“, sagte Midori zu Nagisas Überraschung und ihre Wangen röteten sich etwas.

„Wie...du kommst nicht mit???“, fragte Nagisa verwundert. „Wieso nicht????“. Und sie sollte ihr jetzt bloß nicht mit Lernen kommen, sonst würde sie sich ihre tausend Schulbücher schnappen und sie ihr alle einzeln um die Ohren hauen!!!

„Na ja...Ken ist doch krank...er wäre dann ganz allein hier...“, sagte Midori leise und wurde noch röter.

Nagisa grinste. „Ahh...versteh schon!!!“, flötete sie. „Na, dann wünsch ich euch Beiden mal viel Spaß beim rumsitzen oder...sonstigen Sachen!!!“

Sie wandte sich ab und ihre Miene verfinsterte sich. Schon wieder Ken, sie hielt das für keine besonders gute Idee, Midori würde sich nur wieder in etwas reinsteigern, aber das musste sie selbst wissen, sie würde sich da nicht mehr reinstecken. Sie hatte aus dem letzten Mal gelernt!! Am Ende wäre sie doch wieder die Doofe.

„Man...wieso kann ich nicht so beliebt sein bei den Mädels wie Kojiro oder Ken......“, seufzte Shintami deprimiert.

Nagisa wandte sich wieder ihrer Zeitschrift zu. „Mhm...nach einem Jahr ohne Sex wächst das Jungfernhäutchen wieder zu...“, murmelte sie, sie kicherte und blätterte eine Seite weiter. „Ob das wohl stimmt...??“

„Hey Flachbrett!! Was ließt du da schon wieder???“, hörte sie eine hämische Stimme und schreckte hoch, wenige Sekunden später bekam sie die Zeitschrift aus den Händen

gerissen.

„Sowas ist nichts für kleine Mädchen wie dich!!!“, höhnte ein frech grinsender Kojiro.

Sie funkelte ihn zornig an. „Arrgghh!!! Gib mir sofort meine Bravo zurück!!!!!“, brüllte sie und versuchte ihm die Zeitschrift aus den Händen zureißen, doch er wich zurück und fuchtelte dann provokativ damit vor ihrem Gesicht rum.

„Gib sie her, du Vollidiot!!!!!!“, fauchte sie, Kojiro kam auf sie zu und sie riss ihm die Zeitschrift weg. Er sah sie erwartungsvoll an.

„Was glotzt du mich so an??? Was willst du???“, fragte sie in einem zickigen Ton, so ein Arsch!!! Immer musste er sie ärgern!!

Er grinste sie an. „Wir gehen jetzt!!! Die Anderen sind fertig!!! Du kannst natürlich auch gern hierbleiben!!!“, sagte er, er zuckte mit den Schultern und ging zur Tür.

„Nein!!! Wartet!!!“, kreischte sie und kletterte hastig aus ihrem Bett.

„Kojiro!!!“, rief der Trainer plötzlich, als sie schon halb zur Tür raus waren. Sie hielten

inne.

„Was ist Trainer???“, fragte Kojiro, auch Nagisa war etwas verwirrt, was wollte Kira denn noch??? Er hatte ihnen doch erlaubt aufs Fest zu gehen, hatte es sogar selbst vorgeschlagen, als Belohnung für das tolle Spiel, wie er gesagt hatte. Hatte er es sich jetzt etwa doch anders überlegt??

Er rappelte sich auf und kam zu ihnen rüber.

„Um 22.00Uhr macht ihr euch auf den Heimweg!!!! Und lasst die Finger weg vom Alkohol!!!“, ermahnte Kira seine Schützlinge, die Jungs sahen ihn mit großen Augen an. „Hast du das verstanden, Kojiro???“, fragte und sah den Captain eindringlich an, Kojiro nickte hastig.

„Ähm...ja Trainer!!“, sagte er sofort.



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