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Nie ohne Dich!

von
Koautor:  creepingmadness

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Als Dali sich mit Robby verabschiedete, machte ich mir Sorgen und fühlte mich auch ein wenig fehl am Platz.

Becca sah mich an. "Dann sind wir nu allein." seuftze sie, aber sie meinte es nicht böse, ich glaube eher, sie wollte mich auch ein wenig aufmuntern.

Ich sah sie an und lächelte leicht. "Jupp. Kann ich irgendwas tun, um zu helfen?", fragte ich dann vorsichtig.

"Mir ein bissel mit den Kleinen helfen und bissel unterstützen?! Wäre schon mal eine große Hilfe!"

"Natürlich. Das ist kein Thema.", sagte ich ehrlich. "Das krieg ich hin."

Lewis sah mich an. "Na... dann bring uns mal ins Bett."; grinste er frech, aber im Scherz.

"Hjjaaaa!", rief Ian und sprang in meine Arme. Becca gnichelte leicht.

Ich lachte und fing ihn auf. "Auch das krieg ich hin!!", sagte ich sicher und hielt Ian auf dem Arm und nahm Lewis an die Hand, um die beiden ins Bett zu bringen.

Ian sah mich an, "Ich mag dich, bleibst du jetzt bei uns?"

"Willst du jeden, den du magst, hier behalten?", fragte ich leicht lachend. "Ich denke nicht, aber wenn Dali bei euch bleibt, dann sehen wir uns bestimmt ganz oft. Ich bleib auf jeden Fall in der Stadt."; sagte er dann.

"Ja warum nicht!", sagte er. "Wir sollten noch mehr aufnehmen und neee riesen-große Familie werden!" grinste er.

"Ihr seid doch schon ganz viele.", fand ich, aber ich fand das süß. "Ich war mit meiner Ma und meinem Dad allein. Also hast du schon jede Menge um dich rum."; grinste ich.

"Ja, aber so muss das doch sein!", fand er.

"Findest du?", fragte ich. "Wenn deine kleine Schwester auf die Welt kommt seid ihr doch noch mehr."

Er nickte zustimmend. "Na klar!", sagte er und sah Lewis an.

Lewis sah Ian an. "Wir wissen doch nicht mal, ob Dali bleibt."; sagte er grinsend. "Aber wir sind glücklich, wenn wir viele sind."; sagte er dann bestätigend zu mir.

"Ja. Das kann ich sogar verstehen."; sagte ich ehrlich. "Habt ihr ein Zimmer zusammen oder jeder eines?!", fragte ich die beiden dann.

"Eins, das jetzt zwei ist, sozusagen." grinste Ian. "Wir haben mit Dad das gebaut!" sagte er stolz.

"Na da bin ich ja mal gespannt.", sagte ich neugierig und ließ mich von ihnen in ihr Zimmer führen.

Ian präsentierte das Zimmer voller Stolz. "Tadaaaaa!" sagte er. Das Zimmer war in Etagen eingeteilt. Oben hatte Ian ein Kletterreich und unten hatte Lewis sein eigenes Reich. Und dennoch war es ein Zimmer für beide zusammen, aber jeder hatte seinen Raum. Ihre Zimmerdecke war mit ganz vielen Kennzeichen geschmückt.

"Ja sehr cool und sehr kreativ.", sagte ich grinsend und sah mich um. "Ich mag eure Decke. War das eure Idee. Liebt ihr Autos auch so wie euer Dad?", grinste ich.

"Ich fand die cool und Dad auch, er hatte dann die Idee. Ich bin damals in sein Auto gekrochen und er meinte das würde doch passen.", sagte Ian und grinste. "Mir gefällt der Look, wie nennt man das, Flair, oder so?", grinste und lachte er.

Ich musste grinsen. "Ja. So nennt man das.", dann sah ich beide an. "Na, dann zieht euch mal um, dann ab ins Bad, Zähne putzen und ich überleg mir in der Zwischenzeit noch eine Geschichte oder ein Lied oder so?!", schlug ich vor.

"Ja, cool."; fand Lewis und huschte schnell ins sein und Ians Bad.

"Ja, das ist cool!", sagte auch Ian und kletterte gekonnt auf sein Bett hoch, um sich umzuziehen.

Ich setzte mich auf einen Sessel im Raum und wartete und überlegte ein wenig, was ich ihnen erzählen würde. Lewis kam umgezogen und mit geputzten Zähnen aus dem Bad und krabbelte in sein Bett und sah hoch zu Ian. "Los... geh schnell Zähne putzen."; forderte er grinsend.

Ian schwang sich dann herunter und ging ins Bad, er beeilte sich und kam danach gleich wieder raus.

Ich sah dann beide an. "Was ist euch denn lieber? Geschichte, Märchen, Märchen auf heutige Zeit, Lied?", fragte ich sie dann. Sie konnten oder wollten sich aber nicht entscheiden.

Ich überlegte dann und sah die beiden an. "Ok.... Dann... Es war einmal ein Mädchen von 16 Jahren, das von niemandem Rotkäppchen genannt wurde außer von seiner Großmutter. Die rote Baskenmütze allerdings, die die Großmutter dem Mädchen geschenkt hatte, trug dieses gern. So auch an diesem schönen Herbsttag, als sich Rotkäppchen mit einem Körbchen voller Mitbringsel auf den Weg zur Großmutter machte.

Das war eine ziemlich zeitaufwändige Sache, denn das Mädchen musste zuerst mit der Straßenbahn bis zur Endhaltestelle fahren, was eine gute halbe Stunde dauerte, und dann noch zwanzig Minuten durch den Wald gehen, bis es das kleine Haus erreicht hatte, wo die Großmutter lebte....", erzählte ich eine moderne Version des Märchens. Und ich baute sogar ein Lied mit ein, über einen Werwolf, der in das Mädchen verliebt war und eine Chance von ihr wollte. Das war ein Lied meiner Band mit den Werwesen, welches ironischer Weise immer ich sang, der normale Kerl in der Band.

Sie hörten mir gebannt zu, aber irgendwann konnten sie die Augen nicht mehr aufhalten.

Ich erzählte noch leise weiter und ging dann raus, als ich sicher war, dass sie nicht wieder wach werden würden. Ich ging dann zurück zu Becca. "Liegen in ihren Betten und schlafen tief und fest mit geputzten Zähne."; sagte ich dann.

"Super, ich danke dir!", sagte sie und saß auf dem Sofa. „Du kannst dich auch hinlegen wenn du willst.“

"Ach quatsch, ich leiste dir noch etwas Gesellschaft."; sagte ich und ging in die Küche, um ihr einen Kakao zu machen. Ich machte ihn so, wie mein Dad ihn immer gemacht hatte, sehr süß und lecker und mit viel Schaum und Marshsmellows. Ich brachte ihr eine Tasse. "Es hilft nicht, etwas zu ändern oder zu beschleunigen, aber es hilft dem Gemüt.", sagte ich dann.

"Danke Dylan!", sagte sie lächelnd und nahm die Tasse. "Ich mach drei Kreuze, wenn das vorbei ist. Normal bin ich nicht so am durch drehen. Irgendwas ist diesmal anders."

"Ist Liam denn öfters irgendwo im Fluss der Zeit verschollen? Und überhaupt du bist schwanger. Es ist normal dass dich das noch mehr mitnimmt.", fand ich. "So wie ich das verstanden habe fühlst du dich sonst nicht so machtlos." Überlegte ich dann und sah sie an. "Sag mal? Bist du nicht was recht großes in der Dämonenwelt? Hast du vielleicht Lakaien die für dich suchen und dir helfen können ihn zurück zu holen? Zusätzlich zu dem was sonst läuft? " fragte ich dann.

"Na ja ist auf jeden Fall nicht das erste mal, dass er verschwunden ist. Und na ja an sich könnte ich aber, darum hab ich mich nie beschwert, Lakaien nein, Bekannte, Freunde und Fans ja sogar in der Dämonenszene.", sagte sie und überlegte einen Moment.

"Ach so... Ich hatte es so verstanden, dass du Dämonen hast, die dir dienen oder so. Das auch dieser komische King dazu gehört." sagte ich dann.

"Ja, King, stimmt, er ist der Einzige.", grinste sie.

"Und könnte er was tun? Ich meine er hat mich mal "eingefroren", damit er mit Dali reden konnte...", sagte ich dann.

"King und Liam sind nicht gerade die besten Freunde und ganz ehrlich, King ist ein reiner Egoist, er würde alles tun, um ihn los zu werden", sagte sie nachdenklich.

"Okay...", sagte ich dann verstehend. "Und deshalb lässt du ihn für dich arbeiten? Damit du ihn unter Kontrolle hast?", worauf Becca nickte.
 

Ich unterhielt mich mit ihr, bis ich das Gefühl bekam, dass sie nichts mehr hörte oder wahrnahm von dem, was ich sagte. Ich sah sie fragend an.

Becca stand auf, "Okay ich weiß was ich tun muss, wie wir weiter kommen, ich möchte nur die Kids hier nicht alleine bleiben, Dylan, würdest du auf sie acht geben, mich sofort alarmieren wenn was ist.

"Ja na klar. Ich pass gern auf."; ich sah mich dann um. "Wo stecken eigentlich die anderen?"; fragte ich dann, winkte aber ab. "Pass auf dich auf, ja?", bat ich sie dennoch.

"Mach ich!", sagte sie und machte sich auf den Weg.

Ich behielt alles im Blick, die Jungs schliefen ja eh. Ich beschäftigte mich noch eine Weile, bis ich auf dem Sofa einschlief.



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