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Nie ohne Dich!

von
Koautor:  creepingmadness

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Ich war gerade auf den Weg ein paar Einkäufe zu erledigen, da ich die Pines unterstützen wollte, so gut ich konnte, als ein blondes, sehr hübsches Mädchen mich ansprach.

„Du gehörst auch zu Athene, oder?“, sagte sie und sah mich aus großen, blauen Augen an. Sie war vielleicht drei oder vier Jahre jünger als ich.

„Was?“, fragte ich ein wenig irritiert.

„Du bist mein Bruder, oder? Der einzige Junge, den sie je belebt hat, oder?“, fragte sie dann.

Ich ließ mich auf sie ein und lauschte meinen Instinkten, ja sie war mit mir „verwandt“, auch wenn ich mir mit diesem Atheneding nicht sicher war.

Sie sah mich hoffnungsvoll an.

„Was ist denn los?“, fragte ich sie dann.

„Wir werden verfolgt, weißt du das denn nicht? Unsersgleichen wird von den Straßen weggefangen. Hast du einen sicheren Ort, an den wir können?“, fragte sie dann hektisch.

„Ja, komm mit.“, ich drehte mit ihr um nd wollte zum Haus der Pines zurück, als ein japanischer Dämon mit 9 Schwänzen vor uns stand, der uns angrinste. „Dylan und Allison!“, freute er sich und schnappte jeden von uns an einem Handgelenk und brachte uns weg, ehe wir auch nur darauf kamen, uns zu wehren. Wir waren dann in einem unterirdischen Verlies, in dem ich gleich Kira und Poly sah. Das Mädchen hielt sich an mir fest, um ja nicht von mir getrennt zu werden, sie schien sich Sicherheit von mir zu erhoffen.

"Ist unsere Schwester auch hier?", fragte sie dann, fast schon mit Strenge in der Stimme den Typen, der uns hereinbrachte, der dann aber rausging und nichts dazu sagte.

"Ja, Poly ist auch hier." Das Mädchen folgte meinem Blick, sah Poly direkt an und lächelte leicht, aber nicht übertrieben, da die Umstände ihres Kennenlernens ihr auch nicht zu gefallen schienen. Ich sah Poly leicht überfordert an. Die ganze Situation und dazu ein Mädchen, das sich so auf mich einschoss als Bruder.

Poly sah uns beide an. "Was wird das denn hier, das ist ja furchtbar.", sagte sie besorgt und fing an nachzudenken. Ich zuckte die Schultern und unterhielt mich dann mal mit Allison. Sie war ziemlich sicher, dass der Kitsune Rache an den griechischen Göttern nehmen wollte, da ja nur Kinder von denen da waren.

"Na super!" stöhnte Kira, die uns zugehört hatte. "Das hat mir gerade noch gefehlt!"

"Das gehört alles zusammen.", sagte ein Mädchen, dass zurückgezogen in einer Ecke saß. "Die Pines auf Zeitreise, die Angriffe durch Engel und andere. Der Dämon, der deinen Freund getötet hat...", sagte sie leise. "Der Kitsune plant und beobachtet das alles schon sehr lange...", sie trat ein wenig ins Licht und wirkte sehr traurig und mitgenommen. Sie sah nicht so menschlich aus, wie die anderen Halbgötter im Raum. Sie schien Halb-Gott / Halb-Dämon zu sein. Sie wirkte etwas befremdlich unter den anderen, mit ihrem weißen Haar und ihrer Kleidung, die nicht menschlich wirkte, sondern besonders. Sie hatte eine Kette um, die groß war, eine Sanduhr, von der Macht ausging.

"Wer bist du?!", fragte Kira.

"Mein Name ist Aika... Ich bin eine finnische Halbgöttin, oder Dämonin... keine Ahnung, ich trage viele Namen. Aber ich habe die Macht über die Zeit, gewissermaßen...", sagte sie dann.

"Finnisch?", fragt ein Typ im Raum, der einen Hut trug und wirkte wie ein Spieler in Las Vegas. "Das spricht gegen ihre Theorie.", sagte er mit einem Kopfzeig auf Allison.

"Nein. Ich bin nur ein Werkzeug. Ein nützliches Mittel. Ihr seid Ziele.", sagte Aika dann leise. "Mich hat er an sich gebunden, ich muss tun, was er will...", sie hockte sich wieder an die Wand.

"Dich kriegen wir hier auch noch raus, mach dir da mal keine Sorgen!", sagte Kira.
 

Dann war es ruhig und die Zeit verging mehr schlecht als recht. Ich durfte nicht daran denken, was Dalilah anstellte, wenn sie mitbekam, das nun auch ich weg war.
 

Ich wusste nicht, ob Stunden oder Tage vergangen waren, als Aika aufschrak und jammerte. "Nein. .. ich will das nicht. .. lass die Jungs doch zurück kehren. ... du hast doch alle, die du wolltest. .." sie wehrte sich stark sichtbar gegen einen äußeren Einfluss, sah sich panisch um und blieb an Kira hängen. "Schlag mich ko. Bitte. Sonst kann ich nicht verhindern, dass ich deinen Freund sonst wann hin schicken muss. .. Bitte. Ich will das nicht schon wieder tun müssen. "

Kira überlegte nicht lange und schaltete sie mit einem Griff aus. Aika fiel ohnmächtig zu Boden, aber lächelte dabei befreit.

"Okay...", sagte Kira und sah zu den Anderen. "Ich zieh einfach mal die Aggro auf mich!"

"Glaube ich nicht.", sagte ich überzeugt. "Der muss jetzt schnell handeln und umdenken. Wir sind im Moment sein kleinstes Problem."

Im gleichen Augenblick sah ich Kira ausatmen, irgendwie erleichtert und froh, als hätte sie gute Neuigkeiten erhalten. Auch ihre Schwester Kim bemerkte das und sah sie an. „Er ist zurück?“, fragte sie leise, worauf Kira nickte. Ich lächelte ihr zu. Ich war froh, dass Keith und Marlon von wo auch immer zurück waren. Ich hatte es nicht wirklich geglaubt.
 

Lange passierte nichts, bis die Verliestür sich dann doch öffnete. Ein Handlanger des Kitsunes kam rein und ging direkt zu der bewusstlosen Aika. Kira machte jedoch sofort einen Konterschlag und auch wenn sie ihre Kräfte nicht benutzten konnte, war der Angriff stark und unvorhersehbar. Sie schützte Aika.

Der Kerl reagierte darauf und hob sie am Kragen hoch, vor sein Gesicht, dann schleuderte er sie fort, an eine Wand, aber es verletzte sie nicht schlimm, dennoch sah sie erschrocken auf und gab ein „Au!“, von sich, aber schlich dann hinter ihm unauffällig raus.

Kim hatte den Maskenmann auch noch abgelenkt, zusätzlich und sehr geschickt, so dass Kiras Verschwinden wirklich nicht auffiel.

Der Kerl nahm dann Aika hoch und brachte sie weg, obwohl Allison und ich versuchten ihn davon abzuhalten.
 

Als die Tür wieder verschlossen war, verstrich die Zeit wieder nur schleichend und das machte mich fast wahnsinnig, aber ich riss mich zusammen. Das hatte ich schon sehr oft getan. Das wir aber nichts mitbekamen machte es nicht leicht, sich zusammen zu reißen. Ich sah irgendwann Kim an, die so wirkte, als sei sie dabei einen Plan auszuhecken, schon eine Sekunde danach hockte sie vor der Tür und öffnete diese durch einen Trick, den ich noch nie gesehen hatte. Wir hörten endlich Krach, dem wir folgen konnten und irgendwann stießen wir auf Kira.

"Alles erledigt?!", fragte Kim sie und sah ihre große Schwester an. "Ich hab die ganze Zeit Ares im Kopf gehabt. Das war cool, aber auch merkwürdig."; sagte sie ehrlich.

Kira nickte, "Alles erledigt!", sagte sie lächelnd, "Ja ich auch. Ich muss mal nach David schauen, ja?!", sagte sie und ging alleine. Ich fragte mich, wer David war, aber ich behielt die Frage für mich. Im nächsten Moment waren wir im Park, was mich ein wenig überforderte.
 

Dort sah ich, dass er wohl Keiths Vater war, offensichtlich, denn die Ähnlichkeit war nicht zu übersehen, sie sahen auch beide gerade so aus, als müssten sie dringend etwas bewältigen, was die Ähnlichkeit noch betonte. Aber nach einem kurzem Moment fingen sie sich und neckten sich voller Zuneigung. Das war tatsächlich der Moment, in dem ich gehen musste. Ich gönnte es ihnen von Herzen und wollte nicht teilen, was sie die letzten Tage durchgemacht hatten, aber in dem Moment brach mein Herz, weil ich so gern meinen Vater als starken Halt gehabt hätte. Ich fühlte mich einsam, auch als ich mich eilig von Poly und Allison verabschiedete.
 

Ich verließ den Park zu Fuß und ging zur U-bahn. Ich brauchte Zeit und so gern ich Dalilah auch beruhigen wollte, fürchtete ich mich ein wenig. Ich habe im Park am Rande mitbekommen, dass alle wieder da waren, also auch Liam. Auch dort würde ich diesem Gefühl ausgesetzt sein, so ließ ich mir Zeit.



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