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Never Forget ~

Marco x Ace
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich hab was geschafft *^*
Naja eigentlich war es schon was länger fertig, aber ich habs noch fünf mal geändert und das is draus geworden.
Ich hoffe es gefällt euch und ich versuch jetzt echt mal nich so lang zu brauchen.
Auch wenns vielleicht nicht so klappt.
Ich versuchs trotzdem :3
Es tut mir leid das es so lang gedauert hat Dx
Naja jetzt erst mal viel Spaß beim lesen :3 Komplett anzeigen

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Vergangenheit

Angespannte Stimmung herrschte im Raum. Gleich nachdem Haruta aus Marcos Kajüte kam, gingen alle Kommandanten los um sich zusammen zu setzen. Nun warteten sie auf ihren Käpt’n und darauf was er vor hatte. Sie waren etwas skeptisch, da Marco nicht so neutral wie sonst war. Doch war Marco ein guter Nachfolger für Whitebeard, also mussten sie ihm einfach vertrauen.

„Was denkt ihr was er jetzt vor hat?“ fragte Vista in die Runde. Niemand traute sich zu fragen also übernahm er es. Alle sahen ihn ratlos an.

„Egal was es ist. Er wird sich da wohl einen Kopf drüber gemacht haben“ murmelte Izou.

„Was wollte er von dir Haruta?“ fragte Vista nun an die kleinste von ihnen. Die sah etwas erschrocken zu ihm, ehe sie wieder auf den Tisch sah.

„Er wird es euch gleich selbst sagen“ flüsterte sie gebrochen. Vista wurde unruhig. Haruta war doch nie so drauf gewesen. Was war los mit ihr? Doch gerade als er sie weiter ausfragen wollte, öffnete sich die Tür und Marco trat ein.
 

Alle drehten den Kopf zu ihm. Thatch trat hinter ihm ein als er die Tür schloss. Und sich neben Marco an den Tisch stellte.

„Marco, was hast du vor?“ fragte Vista direkt. Er wollte nicht das einer von ihnen etwas passierte. Und ihm überkam dieses Gefühl das genau das eintreffen sollte. Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, dass Marco seine Schuldgefühle immer noch nicht los geworden war.
 

Marco drehte seinen Kopf zu ihm als er kurz durchatmete.

„Ich werde mir Ace‘ Frucht holen und das auf meine Art“ Vista und die anderen starrten ihn ungläubig an. Sie wussten das Doflamingo sie hatte. Nur Ace wusste es noch nicht und das sollte weiterhin so bleiben. Aber es wollte niemand das Marco sich einfach auf den Weg machte als sei es ein Spaziergang.

„Was für eine Art?“ empörte Vista sich. „Das du dabei stirbst?“ Marco sah zu ihm. Schüttelte den Kopf als er die Arme vor der Brust verschränkte.

„Haruta hat mir alles wichtige berichtet. Den Rest schaffe ich schon“ so egoistisch konnte er doch nicht sein. Wütend stand Vista auf und schlug seine Hände auf den Tisch. Sodass dieser mit einem ächzen nachgab. Erschrocken zuckten die anderen zusammen und sahen Vista an. Bloß Marco blieb ausdruckslos. Niemand würde ihm da noch reinreden können. Niemand würde ihm noch mal vor den Augen sterben und wenn er selbst dafür sterben musste.

„Vista!“ knurrte Marco bedrohlich.
 

Der größere sah ihn zähneknirschend an. Er wusste das Marco das ernst meinte und auch nicht mit sich reden ließ. Doch war diese weise einfach reiner Selbstmord. Und genau das würde er nicht zulassen.

„Du willst dich selbst Opfern, weil du an deinen Schuldgefühlen erstickst! Nur ist das keine Lösung, Marco!“ Izou stand von seinem Platz auf um Vista beruhigend die Hände auf die Schultern zu legen. Vista schob ihn nur mit seinem Arm von sich. Sah Marco so wütend an, das Thatch der neben ihn stand schwer schlucken musste.

„Du verhältst dich gerade wie Ace damals!“ knurrte er ernst. „Du weißt was passiert ist! Mach nicht den selben Fehler!“
 

„Halt Ace daraus!“ fauchte Marco laut. Sodass Vista erschrocken zurück wich und den blonden misstrauisch ansah. „Ihr gebt Ace die Schuld daran!“

„Das stimmt doch ga-…“

„Hör auf!“ zischte er ihn ernst an. Der Blick den Marco für ihn und die anderen übrig hatte deutete Verachtung aus. „Ihr sagt es zwar nicht, doch kann man es euch deutlich ansehen! Ihr gebt ihm die Schuld. Dabei war ich es!“
 

Thatch sah ihn an als er ihm die Hand auf die Schulter legte.

„Marco, komm schon beruhige dich. Sie denken sicher nicht so“ er sah von Marco zu den anderen, die ihn reumütig ansahen. Erschrocken weitete er die Augen. Sie dachten also wirklich so. Sie gaben Ace die Schuld? Er schüttelte seinen Kopf ungläubig.

„Seid ihr komplett übergeschnappt?“ fauchte er sie nun an. Ace die ganze Schuld zu geben war nicht fair. Jeder von ihnen hatte Schuld. Oder besser einer hatte es. Er drehte den Kopf zu Marco, der die Zähne zusammen biss.

„Marco-…“

„Ich bin Schuld… nicht Ace. Niemand außer mir betrifft Schuld. Also… bitte!“ Marco sah vom Tisch auf zu den anderen. „Hört auf Ace wie den Schuldigen zu behandeln und zeigt es dem, der es verdient hat. Nämlich mir!“
 

Jeder sah Marco mit schock geweiteten Augen an. Wieso sagte er sowas? Nie hatte Marco einen Fehler gemacht. Und jetzt sollte er so einen Fatalen begannen haben?

„Marco… wir lieben unseren Ace. Ob er jetzt Schuld hat oder nicht ist uns nicht wichtig“ Izou sah von den anderen zu Marco und wieder zurück. „Geb dir nicht die Schuld wenn es nicht so ist“ Marco hob den Kopf und starrte auf einen Punkt der gar nicht da war. Nur um niemanden ansehen zu müssen. Er schämte sich. Er schämte sich einfach versagt zu haben. Obwohl er immer dachte alles im Griff zu haben. Nie hätte er gedacht das er sich so täuschen konnte.

„Ich hätte es merken müssen. Das Verhalten von Teach und seine Abneigung gegen uns hätte ich einfach bemerken müssen. Mehr Beachtung schenken müssen. Vater hat mir vertraut und ich habe dieses Vertrauen missachtet! Ich habe meine Pflichten ignoriert und es einfach übersehen. Ace war ein Kind und dem ganzen nicht gewachsen gewesen! Ihm trifft keine Schuld. Ich war erwachsen genug um es hätte bemerken zu müssen! Es ist meine Schuld nicht die von Ace!“ Vista ließ sich auf seinen Stuhl zurückfallen und starrte Marco an.
 

Wie um alles auf der Welt konnte man so einen Mist reden? Er biss die Zähne zusammen. Marcos Schuldgefühle fraßen ihn langsam von innen auf. Er wusste von allen am besten, wie sehr Marco unter seinen Schuldgefühlen litt. Behielt seine tiefen, schwachen Momente für sich. Niemand hatte Marco so gesehen wie er ihn gesehen hatte. Er war verzweifelt und so voller Trauer, das ihm sein eigenes Leben egal war. Und nicht nur einmal hatten sie ihn fast verloren.
 

*~
 

Leise seufzend trat er, nachdem er klopfte in die Kajüte seines Käpt’ns, der nur wie versteinert auf seinem Bett saß und die Bettdecke anstarrte. Besorgt musterte er den blonden, der in seiner Gedankenwelt völlig versunken war. Mit einem Räuspern zog er die Aufmerksamkeit von Marco auf sich. Es hielt allerdings nicht lang, denn Marco wand den Blick sofort wieder der Decke zu. Spielte nervös mit seinen Fingern wobei er leise etwas murmelte. Marco sah furchtbar schlecht aus. Man sagte immer, dass man einem Menschen ansehen konnte wie es in diesem vorging. War bei Marco bis dato nie so gewesen, denn dieser hatte seine Gesichtszüge und Bewegungen immer sehr gut unter Kontrolle gehabt. Jetzt aber, glich er einem Krebskranken. Die Haut blass, unter den Augen tiefe, dunkle Ringe. Durch sein dauerndes, nervöses Lippenkauen, war diese wund und blutig gerissen. Sein Bart hatte bald die Länge seiner Haare. Sogar die Haare wurden stellenweise grau. Aber das Schlimmste war einfach, das Marco trank. Mehr als das es sein Körper aushalten konnte. Langsam näherte sich der blonde seinem Grab. Und das war das letzte was er zulassen wollte.
 

„Marco-…“

„Geh raus!“ knurrte Marco ihm ins Wort. Vista sah den blonden vor sich zähne knirschend an. Er wollte Marco nicht länger allein lassen. Wenn er ihn jetzt wieder allein ließe, wäre das sein Untergang. Kopfschüttelnd ging er zum Bett um den blonden ernst anzusehen.

„Steh auf!“ zischte er ernst. Sodass Marco nur zu ihm aufsah. Keine Regung in dessen Gesicht. Aber die Aufmerksamkeit hatte er zumindest schon einmal. Er musste aufstehen um sich wenigstens zu bewegen und ab zu lenken. „Steh sofort auf!“ jedes Wort betonte er deutlich, sodass Marco bemerkte das er es ernst meinte. Doch dieser blieb sitzen und starrte ihn einfach nur weiter an. „Marco.? Ich mein es ernst. Ich werde dich auch aus deiner Kajüte prügeln wenn es nicht anders geht!“ wieder keine Reaktion. Marco starrte ihn einfach nur an. Bewegte sich keinen Millimeter. Er blinzelte nicht einmal. Es reizte Vista. Sonst störte er sich nicht an der Art des blonden, schließlich kannte er ihn nicht anders. Aber das war ihm zu viel und vor allem in diesem Moment. In dem Moment, indem der blonde einfach in ein tiefes Loch gefallen war und nicht mehr raus kam ohne Hilfe. Schnell griff er sich den Arm des kleineren um ihn daran vom Bett zu ziehen. Wütend wurde er von dem blassen Augenpaar seines Käpt’ns angesehen, ehe dieser die Hand von ihm wegschlug.

„Wieso hast du mich nicht einfach springen lassen?“ zischte der blonde verzweifelt. „Es wäre das richtige gewesen“ murmelte er leiser als er den Blick wieder der Decke zu wand.
 

Überrascht hob Vista die Augenbrauen, ehe er sich aufrecht stellte. Kopfschüttelnd setzte er sich auf die Bettkante und stützte seine Arme auf seine Beine um seine Finger miteinander zu verschränken.

„Das richtige wäre, wenn du mit mir redest und nicht alles in dich rein frisst und nur weiter daran kaputt gehst“ er sah den blonden an. „Marco…? Ich will dir helfen. Aber das kann ich nicht wenn du dich in deiner Kajüte verschanzt und dich bis zur Bewusstlosigkeit säufst!“ keines seiner Worte sollte nach Vorhaltung oder noch mehr Schuld klingen. Das tat es auch nicht, denn Marco sah ihn reumütig an.
 

Drehte seinen Kopf zu den noch am Boden liegenden Flaschen. Er wusste das er das nicht ewig so weiter machen konnte. Doch hatte er gehofft, es noch ein wenig länger beibehalten zu können.

„Ich brauch das, Vista“ flüsterte er leise. Er schämte sich, das so nötig zu brauchen. Etwas, was er damals in maßen hielt, weil er wusste das Alkohol für nichts eine Lösung war. Es hielt einfach nur hin.
 

Der größere sah ihn besorgt an, nachdem er seinem Blick folgte.

„Du brauchst uns. Nichts sonst“ entgegnete er freundlich. „Du musst nicht gleich wie früher sein, aber bitte sprich wenigstens mit mir darüber… niemand muss dich so sehen“ Marco drehte seinen kopf wieder zu ihm.

„Mehrere haben mich gesehen wie ich durchgedreht bin und springen wollte… wie soll das niemand gesehen haben?“ Vista seufzte leise. Er nickte knapp als er mit den Schultern zuckte.

„Wir sind Piraten. Wir werfen sie einfach über die Reling, wenn sie es verraten oder dir gegenüber respektlos sind“ lachte er amüsiert. Leicht musste sogar Marco lächeln. „Aber du gehst vorher duschen. Du stinkst echt fürchterlich“ lachte der schwarzhaarige. Marco hob die Augenbrauen überrascht als Vista aufstand um ihm eine Hand zureichen. „Komm schon…“ Marco nahm die Hand des größeren, der ihn mit Leichtigkeit vom Bett zog.
 

Etwas erschrocken klammerte er sich an die größere Hand. Er wollte eigentlich nicht aufstehen. Nichts machte ihm mehr Freude. Traurig sah er auf den Boden, ehe Vista ihm auf den Kopf tätschelte. Fühlte er wie sich Tränen in seinen Augen bildeten, an den Gedanken das er das immer bei Ace gemacht hatte. Seinem Ace. Der nun Tod war und er ihn nie mehr wiedersehen konnte.

„Marco…?“ ruhig sprach er den blonden an. „Geh duschen und komm zu uns rauf… wir alle vermissen dich. Wenn du Zeit brauchst die geben wir dir, aber du bist unser Freund und wir machen uns Sorgen. Egal wann du reden willst, ich bin da ok?“ Marco nickte knapp, ehe Vista die Kajüte verließ. Er wusste das es nicht gut war Marco zu etwas zu zwingen für das er noch nicht bereit war. Auch wenn die ganze Sache schon eine Weile her war.
 

Mitten in der Nacht klopfte es lautstark gegen seine Tür, sodass er hochschreckte. Schnell stand er vom Bett auf um seine Tür zu öffnen und einen Mann seiner Division fragend anzusehen.

„Kommandant Vista! Der Käpt’n will wieder ins Meer springen!“ keuchte der Junge Panisch. Sodass Vista geschockt die Augen weitete und aus seiner Kajüte zum Deck hechten wollte. Doch ein Gedanke hielt ihn zurück. Verwirrt drehte er sich zu dem jungen.

„Wieso kommst du damit ausgerechnet zu mir?“ er wusste das alle Männer ihrer Division, ihrem Kommandanten berichteten. Aber so etwas verlangte andere maßnahmen. Und zwar die, den nahest liegenden zu informieren. Der Junge sah ihn schwer atmend an.

„Der Käpt’n wollte es so“ Vista riss die Augen erneut auf, ehe er dann doch an Deck rannte.
 

An Deck lief er sofort zu Marco, der auf der Reling saß und aufs Meer sah. Gedankenversunken wie in seiner Kajüte. Besorgt musterte Vista den blonden und wusste das er nicht springen würde. Mit einem leichten seufzen ging er zu ihm um sich neben ihn an die Reling Richtung Meer zu lehnen.

„Wärst du aufgestanden, wenn er es nicht so gesagt hätte?“ fragte Marco ihn trocken. Vista schielte angepisst zu ihm, ehe er brummte.

„Ich denke du darfst dir solche Scherze noch erlauben“ Marco drehte den Kopf zu ihm um ihn zu mustern.

„Schicke Boxershort. Vielleicht gibt’s die auch für Männer?“ Vista drehte den Kopf langsam zu ihm. Ihn zu verarschen war für niemanden ratsam. Aber Marco hatte wohl fürs erste Narrenfreiheit bei ihm. Also sah er wieder zum Meer.

„Nett. War‘s das?“ der blonde nickte. Ihm schien fürs erste nichts mehr ein zu fallen.

„Ich schätze du hast recht…“

„Das du duschen gehen solltest?“ Marco drehte den kopf wieder zu ihm.

„Sagt der mit einer Blümchen Boxershort“ Vista nickte lachend.

„Sie ist süß und Frauen mögen das“ Marco hob nur eine Augenbraue, ehe er sich wieder dem Meer zu wand.

„Du klingst so ein bisschen wie Thatch“ lächelnd tat er es seinem Käpt’n gleich und sah wieder aufs Meer.

„Er war ein guter Freund...“ fing er leise an. „Und für dich wie dein Bruder…“ Marco schwieg. Und er wusste, das Thatch ihm genauso fehlte wie ihr Vater. Wie er Ace vermisste, wollte er sich gar nicht ausmalen. „Wenn Ace nicht gegangen wäre, was denkst du wäre passiert?“ fragend sah er den blonden an. Dieser schwieg noch eine ganze weile, ehe er antwortete.

„Ich kann es dir wirklich nicht sagen“ Vista nickte knapp.

„Willst du mit mir über Ace sprechen?“ fragte er vorsichtig. Schielte dabei unauffällig zu Marco, der sich augenblicklich verkrampfte. Er konnte es sehen wie sehr Marco darunter litt. Es war nie richtig sich auf einem Piratenschiff zu verlieben. Aber die zwei waren sogar in seinen Augen füreinander geschaffen gewesen. Ace der kleine Hitzeblitz, der noch eine Menge zu lernen hatte. Und Marco der das komplette Gegenteil von dem Feuerteufel war. Sie zogen sich gegenseitig an ohne etwas dagegen unternehmen zu können. Wie oft hatte er beobachtet, wie die zwei sich heimlich angesehen hatten. Wie Marco immer mehr gelächelt hatte. Und Ace immer zutraulicher und unbeschwerter wurde. Nie hatte er gedacht die zwei würden sich jemals trennen. Aber Ace war Tod und der Zurückgebliebene litt darunter. Er war wirklich wie ein Phönix. Soweit er wusste waren diese Wesen sehr streng was die Verbundenheit anging. Sie lebten, wenn sie jemanden fanden für immer mit diesem zusammen. Sollte die andere Hälfte sterben, starb der Phönix mit. So erging es Marco derzeit. Er würde sich nie ausmalen können wie der blonde empfand. Und das wollte er beim besten willen nicht erfahren. So schmerzte es schon Vater nicht mehr bei ihnen zu wissen. Nie würde er wissen wollen wie es war, was Marco derzeit empfand.

„Ich habe ihm nie gesagt wie sehr ich ihn brauchte…“ Vista sah den anderen mitfühlend an. „Wenn ich es ihm gesagt hätte… vielleicht wäre er nicht gegangen…“ er schüttelte den Kopf.

„Ace war wütend auf sich selbst. So wie du jetzt… geb dir nicht die Schuld, Marco“ fing er ruhig an. „Nichts ist deine Schuld. Genauso wenig wie die von Ace oder Thatch oder Vater… wir haben einfach das falsche Schicksal zugeteilt bekommen. Und daran können wir einfache Menschen nichts ändern“ Marco sah ihn kurz an. Er wusste das Marco sich Schuldig fühlte. Aber das war Schwachsinn und nicht richtig.

„Hör auf dir darüber weiter Gedanken zu machen… ich weiß das es nicht leicht für dich ist. Aber wir alle mussten trauern, weil wir unsern Käpt’n und unsere Brüder verloren haben. Das es für dich am schwersten ist, ist uns klar. Aber wir wollen dir helfen Marco“ lächelte er freundlich. Als Marco nickte.

„Hilf mir bitte ab und zu. Wäre das in Ordnung?“ Vista nickte zustimmend.

„Jederzeit. Bitte komm aber vorerst von der Reling du Held“ lachte er als er Marco von der Reling half. Sofort legte er einen arm um den Hals des blonden, der Erschrocken zu ihm aufsah.

„Wir gehen jetzt duschen und dann wirst du etwas essen“ grinste der größere um ihn hinter sich her zu schleifen.
 

*~
 

Fest wurde Marco von allen angesehen.

„Wir alle haben Schuld! Nicht du allein!“ Fossa zog an seiner Zigarre und sah Marco ernst an.

„Wir alle haben unsern Käpt’n und viele Freunde verloren. Wir alle sind jetzt die verlorenen Söhne die sich rächen wollen!“ nun stand Rakuyo auf um sich auf den Tisch zu stützen und Marco entgegen zu grinsen.

„Wir sind Whitebeads Söhne!“ gab Curiel dazu.

„Und Töchter!“ mischte Haruta sich grinsend ein. Atmos und Blenheim standen auf nur um sich wie Rakuyo auf den Tisch zu stützen und Marco an zu grinsen.

„Wenn du also Ace Frucht zurück willst. Nur mit deiner Schuldigen Mannschafft!“ lächelte Jozu mit seinem Verband.
 

Marco starrte ungläubig zwischen ihnen hin und her. Wieso hassten sie ihn nicht? Er wusste wie treu sie gegenüber ihrem Vater waren. Doch das sie auch so zu ihm waren erschrak ihn schon etwas. Die Freude brachte ihn zum schmunzeln.

„Ich hoffe mal der Käpt’n hat auch einen Plan wo wir dabei sind?“ wuschelte ihm Izou durch die blonden Haare. Erschrocken sah er zu dem schwarzhaarigen. Er lächelte leicht auf als er nickte.
 

Einen Moment herrschte Stille als Marco seinen Plan erklärte. Er war relativ simpel, doch war er nicht so wie Marcos Pläne sonst. Dieser war eben einfach zu simpel. Izou legte ihm einen Arm um den Nacken um näher an ihn zu rücken.

„Sag mal… rein aus Interesse. Du hast nicht zufällig seid Ace da war mal… naja ich meine das was ihr sonst gemacht habt?“ Marco schielte zu ihm als er eine Augenbraue hob.

„Ich wüsste nicht das es dich etwas angeht“ Izou sah ihn verräterisch an.

„Also nein!“ seufzte er und nahm seinen Arm von Marco. Der ihn finster ansah. „Zwei Jahre und dann immer noch nichts? Vielleicht solltest du etwas machen, denn scheinbar vernebelt es deine Gedanken!“ zischte er laut. Sodass die anderen wussten wovon er gerade mit Marco sprach. Diesem wurde das ganze zu blöd und knurrte den schwarzhaarigen an.

„Deswegen bist du eben auch ausgerastet?“ fing er wieder an. Marco knirschte wütend mit den Zähnen. „Das ist nicht böse gemeint. Nur scheint dein Phönix besser zu wissen was du brauchst als du“
 

Marco weitete die Augen erschrocken. Jegliche Wut wich der Erkenntnis das Izou recht zu haben schien. Dieser sah ihn nickend an.

„So sieht’s aus. Dein Phönix verlangt nach Zweisamkeit“ schultern zuckend ging er wieder auf seinen Platz um sich zu setzen. Sicher wusste er, das sein Phönix so etwas brauchte.

Aber er wusste nicht das er deswegen auch so durchdrehen würde. Natürlich vermisste er das mit Ace.

Allerdings wollte er den jüngeren zu nichts zwingen.

Izou hatte ja recht, doch musste er da einfach durch. Und sein Plan war auch nicht so schlecht wie er nun tat.
 

Leider musste er zugeben das er öfter als geplant an die Nächte mit Ace dachte.

Es war schweißtreibend das er es nicht auch noch äußerlich zeigte wie nötig er es scheinbar hatte.

Er sah in die Runde.

Die grinsenden Gesichter ließen ihn rot werden. Er legte sich die Hand vors Gesicht, ehe er es zur Seite drehte.

Ging es noch unangenehmer?

Gut jetzt wussten sie alle von seiner Durststrecke, aber das war ja bei ihm nichts neues.

Wieso ärgerte es ihn dann so?
 

Ganz einfach!
 

Ace war wieder bei ihnen und ließ nichts zu. Obwohl dieser jetzt in seiner eigenen Gedankenwelt war, wegen ihm.

Marco ließ seine Hand sinken als er wieder zu den anderen sah.

„Wir sollten sie irgendwie ablenken“ fing er leise an. „Ich und Thatch holen uns dann die Frucht“

die anderen nickten. Doch Haruta spielte mit ihren Fingern. Was Marco schnell bemerkte und seine Aufmerksamkeit ihr zu wand.

„Haruta?“ die kleinere zuckte leicht zusammen. Sah zu ihm auf und stammelte leise was.
 

Scheinbar hatte die kleine ihnen noch nicht alles erzählt. Seufzend stützte er sich mit den Händen auf den Tisch.

„Haruta?“ sprach er sie erneut an. So hatte er sie noch nie erlebt. Was war nur los?

„Ich weiß das Sabo der Revulutionsarme Ace Bruder ist genauso wie du! Wieso verheimlichst du ihm das?“

fragte sie ihn ernster als erwartet.

Sie konnte es nicht leiden wenn man ihren besten Freund belog und dann noch um so etwas wichtiges.

Ace würde sich wie ein kleines Kind freuen ihn wiedersehen zu können.

Glaubte dieser doch das er Tod sei.
 

Marcos Herz zog sich ungewollt zusammen. Wieso musste auch ausgerechnet Haruta das rausfinden?

Er atmete einmal tief durch. Wieso sagte er es ihm nicht? Ganz einfach er hasste Sabo.

Er war überheblich in seiner gesamten Art und einfach falsch. Er konnte den blonden nicht leiden.

„Ich wollte es ihm noch sagen“ versuchte er sich zu rechtfertigen doch Haruta glaubte ihm nicht.

Schließlich wusste nicht nur sie von seiner Abneigung gegen den ersten Mann der Revulutionsarme.

„Er ist wegen Ace Tod durchgedreht, Marco!“ zischte sie leise.

„Und du willst ihnen beiden das zusammentreffen verwehren?“ Marco sah sie ruhig an.

Tobte in ihm doch ein Kampf seiner Gefühle.

Er wollte es ihm schon noch sagen. Aber erst dann wenn die Zeit gekommen war.

Vielleicht dann wenn sie nicht mehr in seiner Nähe

waren und sie ihn zufällig irgendwann mal getroffen hätten.

„Wir schweifen gerade ab!“ mischte Thatch sich nun ein. „Wieso kommst du gerade jetzt auf Sabo?“

fragte er die jüngere. Die zu ihm sah und mit den Schultern zuckte.

„Er will für die Teufelsfrucht von Ace im Kolosseum kämpfen um sie zu essen.“

Geschockt weitete Marco die Augen. Diese Kämpfe hatten doch bereits angefangen oder?

„Ich werde sie zurück holen. Passt auf Ace auf!“ mit diesen Worten ging er aus dem Raum an Deck.
 

Thatch wollte ihn festhalten, doch war Marco schneller. Schnell rannte er dem blonden

hinter her nur um einen bedrohlichen Blick von ihm zu kassieren.

„Bleibt hier! Das ist ein Befehl!“ knurrte er ernst als er sich verwandelte und los flog.

Thatch schnellte zur Reling um dem Phönix hinterher zu sehen.

„Fein!“ zischte er ihm hinterher. „Verreck doch da!“ wütend lief er hin und her.

Als die anderen Kommandanten zu ihm kamen blieb er stehen. Er sah zu ihnen. Sie sahen ihn besorgt an.

„Was machen wir?“ fragte Izou. Thatch sah von ihm zur Insel.

Marco war schon gar nicht mehr zu sehen. Was war nur los mit ihm?

Sie hatten ihm doch gerade alle bewiesen das er an nichts Schuld war.

Wieso schaffte er es dann nicht es ihnen auch zu glauben?

„Er ist der Käpt’n… wir werden warten müssen“ Thatch konnte sehen wie Izous Gesicht sich verzog.

Der schwarzhaarige war damit nicht ganz einverstanden.

„Du willst allen ernstes von uns verlangen, das wir Marco da alleine lassen?“ Thatch nickte nur.

„Vergiss nicht das Marco stark ist“ entgegnete er ruhig. „Du siehst nur noch den

Marco, der verzweifelt in seiner Kajüte sitzt und sich betrinkt“ Izou starrte ihn

ungläubig an. „Er schafft das schon“

„Und was ist mit Ace?“ murmelte Haruta, die hinter Jozu hervor kam um ihn besorgt

an zu sehen. Thatch sah sie eine weile an. Keiner von ihnen wusste was mit dem

kleinen Feuerteufel los war. Und es ihnen

vor zu enthalten wäre doch nicht richtig gewesen, oder? Vor allem Haruta nicht.

Die anderen sahen von ihr zu ihm, der sich

die Hand an den Hinterkopf legte.

„Es ist so… Ace scheint durch das was passiert ist, nicht mehr der alte, so wie er

sich die ganze Zeit gegeben hatte“ murmelte er leise. Denn noch konnten die anderen alles genau verstehen.
 

Haruta weitete die Augen leicht. Ihr bester Freund sollte damit nicht klar kommen?

Er war doch Ace. Ace ihre Feuerfaust. Er kam doch bis jetzt mit allem klar. Wieso also nicht damit? Sie alle hatten viel erlebt

und waren darüber hinweg.

„Aber er ist doch wieder bei uns…“ Thatch sah zu ihr, ehe er den Kopf schüttelte.

„Ace war in Impel Down, Haruta. Dem schlimmsten Gefängnis was es gibt.

Du weißt nicht was er durchgemacht hat. Unsere Anwesenheit reicht da nicht aus“

Haruta sah den braunhaarigen traurig an.

Ließ den Kopf sinken und ballte die Hände zu Fäusten. Jozu sah zu ihr runter und

kniete sich hin um sie an sich zu drücken.

Haruta war ohne ihren besten Freund nicht die, die sie kannten. Erschrocken

zuckte sie zusammen, nur um sich gleich darauf an ihn zu drücken.
 

Mittleidig sah er die kleinere an, ehe er zur Insel rüber sah. Mittlerweile war es auch schon hell geworden,

sodass er bis zur Stadt sehen konnte. Marco war ihr Käpt’n. Das hieße sein Wort war Gesetz.

Nur zählte dieses auch wenn er falsch handelte? Er musste Marco vertrauen das er es allein schaffte.

Marco war stark und würde das schaffen.

Leise seufzte er als er sich wieder zu den anderen drehte.

„Wir geben ihm bis heute Abend Zeit. Wenn er bis dahin nicht zurück ist, gehen wir ihm nach“

die anderen nickten zustimmend. „Bring Hauta am besten ins Bett“ murmelte er leise. Haruta schlief schon halb in Jozus Armen.

Schließlich hatte sie kaum geschlafen. Und daran war er nicht ganz unschuldig. Der größere hob sie sanft auf seine Arme,

die sich müde an ihn kuschelte und er zu den Kommandantengang lief.

Die andern konnten jetzt wirklich nichtmehr schlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  blackholmes94
2016-05-02T19:58:39+00:00 02.05.2016 21:58
Hallo erstmal!
Hab mich riesig gefreut auf das neue Kapitel :)
Ich fand es schön, dass du nochmal näher auf die Zeit eingegangen bist, wo Marco so verzweifelt war, das lässt einen einige seiner Reaktionen besser verstehen und auch mitfühlen !!! Fand in diesem Zusammenhang auch gut, dass du erklärt hast, wie sehr der Phönix und Marco verbunden sind ... was sich ja auch in der Gegenwart zeigt ... er ist zwar ein kleiner Sklaventreiber, aber auch eine liebsbedürftige und treue Seele, die einfach zu kurz gekommen ist in der Zeit ohne Ace ... *pat pat - armes Vögelchen*
Du beschreibst wieder schön, wie sehr die Mannschaft hinter ihren beiden Helden steht und sie versucht zu unterstützen... Vista hatte wohl echt keinen leichten Job mit Marco xD
Bin jetzt mal gespannt wie das mit Marco ausgeht .... trifft er im Kolosseum auf Ruffy und / oder Sabo?
Würde mich ja mal jucken, was er wirklich gegen Sabo hat ... Eifersucht?
Freue mich auf jeden Fall auf meeeehr!!!
Liebe grüße :**


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