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GOTTHEIT

"Polaris"
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
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Mir gehört Devil Survivor 2 The Animation nicht! Alle Rechte gehen an den wahren Besitzer und ich verdiene mit der Verwendung der Charaktere kein Geld!


Überarbeitet 27.06.2018 Komplett anzeigen

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Kapitel 6 - Alptraum des Erwachen

Unscharf blickte Hibiki den verkrusteten, schwarzen Boden an. Er blinzelte mit seinen eisblauen Augen, wobei verknotetes Licht dabei in seinen Augapfel trat und ihn irritiert, die Augenlider wieder schließen ließ. Stöhnend kreiste er den Kopf, begann vorsichtig seine Muskeln im Körper anzuspannen und setzte sich dann schmerzvoll stöhnend auf. Die Welt drehte sich in seinem Schädel, ließ alles verschwommen, kantig und rissig wirken. Benommen legte Hibiki die linke Hand auf den Boden, fuhr sachte mit seinem Zeigefinger über knochige Risse und blinzelte erneuert in seine Umgebung. Schlagartig wurde sein Bild scharf, füllte seine Augen mit Licht, Farben und Schattierungen.
 

Ein beißender Geruch drang dem Schwarzhaarigen in die Nase. Verwirrt verzog Hibiki das Gesicht, schüttelte langsam den Kopf, um den dichten Nebel um seine Gedanken zu verlieren und atmete tief ein. „Wahh…“, röchelnd fasste sich Hibiki an den Hals und massierte diesen stark. Tränen trieben in seine Augen, ließen die Welt kurz verschwinden und prompt wieder auftauchen. Hustend drehte er sich zur Seite, kniff die Augen schmerzvoll zusammen und versuchte seine Gedanken zu ordnen. Erneuert drang der beißende Geruch in seinen Rachen, raubte ihm den Atem und spielte verrückt mit seinen Sinnen. Abrupt drehte sich Hibiki zur Seite, öffnete weit den Mund und spuckte heiße Kotze auf die brüchige Erde. Geschockt starrte der Schwarzhaarige auf die Ansammlung von gelb, grün und braun, ehe er erneuert gurgelnd und schluckend weitere Kotze nach oben brachte und auf dem Boden verteilte. Einige Minuten vergingen, bis sich Hibikis Magen letztendlich beruhigte und der Schwarzhaarige erleichtert aufatmete.
 

Vorsichtig stand Hibiki auf, wuschelte sich durch seine schwarzen Haare und wischte sich mit einer Hand übers Gesicht.

Der beißende Geruch, drang nicht mehr so intensiv in seine Lungen, war aber immer noch ein Beigeschmack, der auf seiner Zunge verweilte. Kurz dachte der Schwarzhaarige nach. Er kannte diesen Geruch, hatte ihn schon einmal kosten müssen. Aber wo? Angestrengt dachte er nach und abrupt riss er seine eisblauen Augen auf, als er bemerkte, woher er diesen Gestank kannte. Und ein blutdurchtränkter Gedanke schoss durch seinen Kopf und ließ die Worte, Dämonen, Magie und Gericht zurück. Heftig schüttelte Hibiki den Kopf, rieb sich über die eisblauen Augen und zwang sich dazu, seine Umgebung zu betrachten. Er wollte nicht glauben, dass er wieder in so eine Welt zurückgekehrt war. Fest biss sich der Schwarzhaarige auf die Unterlippe und blickte sich um.
 

Rissige, schwarze und verkrustete Erde erstreckte sich vor ihm. Ein weinroter Himmel, der von grauen Wolken durchzogen war, senkte sich auf den Boden Stück für Stück nieder. Und erneuert drang der beißende Geruch von Blut, Verwesung und Staub in seine Nase. Hibiki schluckte schmerzlich den Kloß in seinem Hals hinunter, drehte sich um die eigene Achse und erblickte das, was er für immer vergessen wollte. „Grugh…“, gurgelnd blieb ein Schrei in seinem Hals stecken, ließ hin auf die Knie fallen und verängstigt auf das Gemälde vor sich blicken. Verzweiflung pflanzte Samen in sein gutes Herz und ließ dieses rasend zurück, vor dem, was Platz genommen hatte.
 

Tausende, leblose Menschen, mit roten und schwarzen Blut überströmt, lagen gehäuft vor ihm. Leere Augen blickten in die eisblauen des Schwarzhaarigen, ließen ihn erschaudern und verängstigt in sich hinein krümmen. Fassungslos blickte Hibiki nach vorne, blieb aber regungslos auf dem Boden kniend und konnte nur verzweifelt, verängstigt beobachten, wie die Leichen von einem purpurnen Feuer verschlungen, gefressen und gereinigt wurden. Weiße Rauchschwaden stiegen in den Himmel, mischten sich mit weinrot und grau, verschmolzen zu einer gewaltigen Masse an spiritueller Energie und ließen den ganzen Raum um ihn herum erzittern.

Verängstigt starrte Hibiki auf seine zitternden Hände, spürte wie sie sich verkrampften, verknoteten und ihm den gehorsam verwehrten. Plötzlich sprang ein Schrei aus der Kehle des Schwarzhaarigen, das zum einen Teil gebrochen, zum anderen Teil vervollständigt klang und ein Beben in diesem Alptraum hervor rief, der Hibikis Welt erschütterte. Der Schwarzhaarige schrie, haute mit der Faust auf den Boden, streckte die Beine von sich und verzweifelte über den Alptraum, der in Wirklichkeit passiert war und wünschte sich nichts sehnlicher, als zu vergessen.
 

Der Körper des Schwarzhaarigen bebte, zitterte und sackte kraftlos auf dem Boden in sich zusammen. Schniefend wischte Hibiki Rotze unter der Nase weg, rieb sich die tränenden Augen und rollte sich wie ein junger Hund zusammen. Der Schwarzhaarige schloss die Augen, schniefte kurz noch einmal und glitt dann in einen unruhigen Schlaf, der geprägt durch ein Realitätsbild war, dass so viel Furcht in ihm erregte, dass es schon unnatürlich war. Erst später würde Hibiki auffallen, dass dieser Alptraum, keinen einzigen Ton besessen hatte.
 

Break
 

Grummelnd wachte Hibiki aus seinem Schlaf, hob stöhnend seinen Kopf von der kalten, metallenen Tischplatte und lehnte sich in dem eisigen Stuhl zurück. Seine Gedanken ruderten wild in seinem Schädel, verklärten seine Sicht und ließen ihn schmerzlich einen Ton von sich geben. „Die Agents haben dir wohl eine Überdosis an apimanu NeurotoSan gegeben“, sagte eine Stimme hinter ihm. Ruckartig drehte sich Hibiki in dem Stuhl um und versuchte auf zuspringen, um der Stimme entgegen zu laufen. Aber schwere Handschellen beförderten den Schwarzhaarigen zurück an den Tisch. Verwirrt starrte Hibiki auf seine Hände, die von 20cm breiten, schwarzen Handschellen an seinen Gelenken fixiert waren. Beunruhigt hörte er dem Klacken von Stiefelabsätzen zu, spürte eine Präsenz hinter sich entlang schweifen und blickte dann in zwei lilane, Katzgleiche Augen, die ihn kühl beobachteten. Geschockt weiteten sich Hibikis eisblaue Augen und realisierten gar nicht wirklich, wer sich hier vor ihm befand und blickten somit den Silberhaarigen ratlos an. „Yamato…“, murmelte der Schwarzhaarige nach einer Weile und ein Mundwinkel vom Gegenübersitzenden, zuckte kalt vergnügt nach oben.
 

„Ich bin auch begeistert dich wieder zu sehen, Hibiki. Vor allem weg dem, was in den letzten Stunden passiert war“, begann Yamato leise zu sprechen, wobei seine silbernen Haare zur Seite fielen und im dämmrigen Licht des Raumes blitzen. Erhaben schlug Yamato die Beine übereinander, kreuzigte die Arme vor der Brust und warf einen interessierten Blick, auf eine weiße Akte vor sich. Hibiki fühlte stark, wie ihn die Situation hier überforderte, vor allem, weil dieser Mann vor ihm saß. Ein Mann, dem der Schwarzhaarige nicht trauen sollte und trotzdem sich mit diesem verbunden fühlte. Aber warum saß er eigentlich hier? Was hatte Yamato Hotsuin dazu bewegt, mit Hibiki Kuze zu reden? Fragen über Fragen spukten in seinen Gedanken, auf die der Schwarzhaarige keine Antwort hatte.
 

Bitterkeit machte sich in Hibiki breit und hastig biss er sich auf die Unterlippe, um schnell dieses Gefühl wieder hinunter zu schlucken, wo auch immer es her kam. Angestrengt dachte er nach, versuchte nach Erinnerungen zu greifen, die vor seinen Augen flimmerten und leckte sich über die trockenen Lippen. Doch nichts keimte in seinen Gedanken auf, welches ihn auf einen Hinweis führen sollte, der ihm diese Situation erklärte. Was ist passiert? Warum war Hibiki hier? Was bedeutet das Auftreten von Yamato? Und warum konnte er sich an die letzten Stunden nicht erinnern?! Der Schwarzhaarige musste wohl ziemlich ratlos geguckt haben, den Yamato blickte ihn mit schief gelegtem Kopf an, seufzte leise und nahm die weiße Akte in eine behandschuhte Hand. Gleichgültig öffnete er sie und begann dort drin zu lesen. Angespannt rutschte Hibiki auf dem Stuhl hin und her, bewegte vorsichtig seine Finger in den schweren Fesseln und betrachtete unruhig den Mann.
 

„Menschen zeigen psychische Schwäche, wenn sie mit einer Situation konfrontiert werden, die sie vergessen wollen“, begann der Silberhaarige erneuert das Gespräch und starrte Hibiki aus verengten, lilanen Augen an. Der Schwarzhaarige schluckte und spürte, wie die antiklimatische Atmosphäre, sich um beide veränderte und neue Zügen zu der Situation erschuf, in der sie sich befanden. Hibiki erwiderte nichts zu den ausgesprochenen Worten, blickte sich diskret im Raum um, der sehr an eine graue Zelle aus einer billigen Krimiserie erinnerte und stellte fest, dass diese von einem gräulichen Schimmer umgeben war. Fasziniert beobachtete der Schwarzhaarige, wie der gräuliche Schimmer, wie Wackelpudding sich hin und her bog und eine generelle Blase um diesen Raum bildete.
 

Klatschend, legte der Silberhaarige die weiße Akte wieder auf den Tisch vor ihnen und riss Hibiki somit aus seiner Beobachtung. Bedrohlich lehnte sich Yamato auf den Tisch nach vorne und zischte angerregt: „Versuch mir zu erklären, warum du an zwei Orten warst, an dem dämonische Aktivität aufgespürt wurde. An denen, Dämonen gesichtet und danach sofort vernichtet wurden. Erkläre mir, Hibiki Kuze, warum du wieder die Macht besitzt, Dämonen zu beschwören.“

Überrascht blickten eisblaue Augen den Silberhaarigen an, ehe sie sich verdunkelten und Hibiki bedacht auf diese Frage antwortete: „Ich weiß nicht warum.“ Yamato schmunzelte sardonisch, lehnte sich angespannt zurück und schob die Akte rüber zu Hibiki. Erstaunt blickte der Schwarzhaarige darauf, nahm sie vorsichtig in die Hände und schlug die Akte ebenfalls auf.
 

Stirnrunzelnd schlug er sie wieder zu und schob sie Yamato, nach einigen Minuten Stille, zurück. „Ich kann das nicht lesen“, gab Hibiki beschämend zu und hätte sich am Kopf gekratzt, wenn er es könnte. Seufzend öffnete der Silberhaarige die Akte und erzählte kühl: „Diese Akte ist geschrieben in dämonisch, somit lesbar für alle Beschwörer und Beschwörerinnen, nach einiger Zeit im Kontakt mit Dämonen. Sie ist im Grunde eine selbstupdatende Datenbank, mit spiritueller Kraft zum Schreiben. Erschaffen wurde sie von Fumi Kanno, mit der Hilfe von Technologie und Dämonen. Jeder Agent besitzt eine solche Akte, auch du. Außerdem enthält diese, Informationen über dich, deinen Dämon und über die zwei Kämpfe, in denen du verwickelt warst." „Soweit ich weiß, gab es so eine Art von Akte noch nicht zum Zeitpunkt des Gerichts der Menschheit, oder?", fragte Hibiki sichtlich erschüttert. „Ja, sie ist neu“, sagte Yamato dazu und schenkte Hibiki ein grausames Lächeln.
 

Schockiert dachte der Schwarzhaarige über das Gesagte und Ungesagte nach. Eine Art Akte für JP`s, um jemanden zum Gehorsam zu zwingen und Informationen über diesen zu lagern, um der Person später zu Schaden, wenn sie die Geheimorganisation betrog oder etwas anrichtete, war ihr nicht passte. Eine sehr furchterregende Waffe in bereits falschen Händen, dachte Hibiki grimmig. Yamato lächelte kalt, als wüsste er, über was Hibiki nachdachte und blickte den Schwarzhaarigen herausfordernd an, eine weitere Frage zu stellen. Hibiki schwieg stur und wartete. „Der Detektiv, hat mich mit seiner Arbeit auf die Idee gebracht und ich habe diese an Fumi weitergeleitet. Interessant, oder?“, erzählte der Silberhaarige tonlos und blickte Hibiki mit vergnügt, lilanen Katzengleichen Augen an. Tief holte der Schwarzhaarige Luft und fragte: „Seit wann besitze ich eine?“
 

„Sagen wir es mal so, du besaßest schon immer eine. Nur inoffiziell. Versteht sich, oder?", erwiderte Yamato auf die Frage und Hibiki knirschte leise mit den Zähnen. Sofort dachte der Schwarzhaarige über alle Informationen nach, die man ihm gegeben hatte. Ein Informationspool, erschaffen um Beschwörer zu dokumentieren. Eine Akte, die angelegt wurde um Hibiki zu bewachen, falls er irgendwie wieder in Kontakt mit Dämonen trat. Diese dazu noch geheim gehalten und jetzt mit allen seinen Aufzeichnungen, ihm vorgeführt, die er nicht lesen konnte und somit auch er nicht wiederrufen konnte, falls eine Information in dieser Akte nicht stimmte. Außerdem ein beeindruckendes Druckmittel, um ihn gefügig zu machen und in den Augen seines Heimatstaats ihn anzuklagen. Im Großen und Ganzen, ein sehr aus gepflügtes Schachspiel, welches Hibiki am Verlieren war. Und ein weiter Fakt, welcher den Schwarzhaarigen belastete, war, das Yamato dadurch Hibiki zu einem Kampf, nach seinen eigenen Interessen, zwingen würde.
 

Plötzlich hielt Hibiki in seinen wirren Gedankengängen inne, dachte über das Wort Kampf noch einmal nach und schlagartig schossen ihm Erinnerungen der letzten Stunden durch den Kopf, die ihn kurz schwindeln ließ. Der Silberhaarige beobachtete mit Vergnügen die Realisierung, die auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen erschien und wusste, das Hibiki gleich mit Fragen aus allen Nähten platzen würde. Erhaben lehnte Yamato sich noch weiter in seinem Stuhl zurück und wartete. Der Schwarzhaarige öffnete lautlos seinen Mund, zog scharf die Luft in seine Lungen und blickte den Anführer von JP´s regungslos an. Heiser fragte er: „Wie viele Studenten sind-" „Drei. 14 Verletzte, darunter sechs schwer und acht nur leicht", erwiderte der Silberhaarige und starrte Hibiki kühl an. Der Schwarzhaarige schluckte den fetten Kloß in seinem Hals hinunter, senkte seinen Blick auf die metallene Tischplatte und dachte schwer über die Worte nach, die der Mann geäußert hatte. Drei Studenten waren gestorben. Drei konnte er nicht retten. Bitter brannten Tränen in seinen Augenwinkeln, doch der Schwarzhaarige wollte sie nicht fallen lassen. Warum? Was würde das bringen? Sie waren TOT und Niemand konnte an der Tatsache etwas ändern. Verdammt, er konnte sich nicht retten. Verzweifelt verspannte Hibiki seinen Körper, zog sich in sich zusammen und versuchte das Gefühl von Verlust hinunter zu schlucken. Doch es war leichter gesagt als getan.
 

Plötzlich griff eine behandschuhte Hand nach seinem Kinn, hob es nach oben und ließ ihn unwillkürlich in die lilanen, Katzengleichenaugen von Yamato Hotsuin blicken. Der Silberhaarige verstärkte seinen Griff um das Kinn des Schwarzhaarigen, blickte ihn stumm in die Augen, ehe er sagte: „Du hast alles Nötige getan, um viele Studenten in dem vergangen Augenblick, vor dem sicheren Tod zu wahren." „Aber nicht alle", sprach Hibiki zittrig aus und erneuert brannten Tränen hinter seinen Augen. Hart schloss er für einen kurzen Moment seine Lider, schluckte kalte Luft in seine Lungen und verspürte den Drang, sich irgendwo zu verstecken, zu weinen, zu schreien und seinen Verstand aus seinen Körper zu reißen, wie eine gebrochene Puppe!
 

Ruckartig zog Yamato das Kinn von Hibiki zu sich, starrte fest in überraschte, eisblaue Augen und sagte eindringlich: „Wenn dir etwas an den Menschen liegt, dann höre auf vor deiner Macht wegzulaufen. Höre auf die Erinnerungen von uns in dir zu unterdrücken und schließe dich mir wieder an. Helfe mir, die kleinen, schwachen Menschen zu beschützen!" Hibiki konnte den Spott in Yamatos lilanen Augen entdecken, als er die Menschen als kleine, schwache Insekten beschimpfte. Aber trotzdem sah der Schwarzhaarige eine Chance, eine Wahrheit, über das, was der Anführer von JP´s sprach. Doch in dem Augenblick, in dem sich sein Blick mit dem der Katzengleichen kreuzigte, sah Hibiki, wie sich die Welt veränderte. Schnaubend wand sich der Schwarzhaarige aus dem Griff der behandschuhten Hand, lehnte sich in seinem eisigen Stuhl zurück und blickte Yamato herausfordernd an. Der Silberhaarige wirkte kurz überrascht, ehe er leicht grinste und seine lilanen, Katzengleichen Augen auf die eisblauen fokussierte.
 

„Du überraschst mich immer wieder aufs Neue, Hibiki Kuze", sagte Yamato tonlos, stand auf, nahm die Akte vom Tisch und Schritt auf die schwere Tür hinter dem Schwarzhaarigen zu. Hibiki blickte stur nach vorne und hörte nur noch, wie Yamato äußerst zu Frieden fragte: „Wann hattest du dich bereits entschieden, JP´s wieder bei zu treten?" Ein Lächeln huschte über die Lippen des Schwarzhaarigen. „Gar nicht", sagte Hibiki, „Ich habe mich nur entschlossen, aufzuhören wegzurennen.“ „Deine Aussage ähnelt aber eher einer Zustimmung, mit mir wieder gegen Dämonen zu kämpfen", gab Yamato zurück, drehte seine linke Hand gegen den Uhrzeigersinn und schnippte mit den Fingern. Ein lilafarbener, magischer Zirkel mit dem Wappen eines brüllenden Löwen, erschien summend in seiner ausgestreckten Hand. Erhaben drückte er seine Finger auf die gräuliche Blase, schob sie fix zur Seite und öffnete leicht die schwere Tür. Quietschend ging diese auf und der Silberhaarige trat mit klackenden Stiefeln auf den Flur vor sich.
 

„Eins noch, Hibiki Kuze", sagte Yamato ernst und Angesprochener drehte sich vorsichtig in seinem Stuhl zu der Stimme um. „Was auch immer Alcor damit zu tun hat, es kann nichts Gutes bedeuten, wenn er dich darin mit verwickelt", sagte der Silberhaarige gedämpft und wirkte in dem Moment wie ein selbstloser Anführer für die Menschheit. Aber nur kurz hielt sich der Moment, ehe Yamato Hostuin wieder seine selbstsüchtige Art annahm und die Tür quietschend hinter sich zu schmiss. Nickend, sagte Hibiki: „Ich weiß zwar nicht was er vorhat, Yamato. Aber ich vertraue ihm mehr als dir."
 

FORTSETZUNG FOLGT...



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