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GOTTHEIT

"Polaris"
von

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Kapitel 14 - Stützende Pfeiler

Hibiki las die Notizen der letzten Unterrichtsstunden durch. Morgen ist Freitag und er würde das komplette Wochenende mit Dämonen und Yamato beschäftigt sein, zu allen besten findet auch noch die Prüfung im Psychologiekurs statt. Das heißt er müsste theoretisch in mitten der gesamten Arbeit lernen. Er seufzte angeschlagen, pustete sich eine Locke aus dem Gesicht und notierte sich einige Dinge die der alte Mann Toshida vorne am Pult berichtete. Die wirren Grauen Haare, der Bierbauch mit einem viel zu kleinem weißen Hemd und roter Krawatte, die braune Hose und die altmodischen Flip-Flops. Toshida gestikulierte durch die Luft, gab sein bestes den Kurs ,Genial, zu gestalten. Der Saal war hoch verlegt, viele Treppen mit den zugehörigen Sitzbänken verliehen diesen Raum wenigstens etwas fröhliches, vom Pult aus gesehen. Hibiki kramte das Handy aus der Hosentasche, checke nach SMS und forstete nach neuer Musik seiner Lieblingsband.

"Okay das war´s für heute Leute. Vergesst nicht bis Montag für Psychologie zu büffeln!"

Mit einer abschneidender Geste, stürmte er aus dem Saal, jeder fing an Sachen zusammen zu packen, es wehte ein leichter Geruch von Kaffee und die ersten Studenten verließen den Raum. Hibiki trat mit hängenden Kopf auch aus den Saal, wie sollte er bloß den ganzen Schlamassel hinbekommen? Er bemerkte nicht das eine Person auf ihn zu schlich.

"Hibiki-kun?", zarte Stimme weckte ihn auf, ließ ihn auf schauen und über beide Augen lächeln.

Io stand neben ihm. Sie trug einen weißen weiten Rock, eine geblümte Bluse und braune Sandalen. Ihre hell gold-braunen Haare im Pagenschnitt, die braunen Augen gaben ihr das süße und niedliche Aussehen. Vom Rücken her konnte Hibiki Neid´s Blicke fühlen. Viele waren an Io interessiert, aber sie an vielen nicht. Doch die meisten gafften sowieso ihr in den Ausschnitt gerade deswegen nur, weil er so... Naja... Sehr ovalent und riesig ist. Sie blickte ihn fragend an, lächelte fröhlich.

"Io. Schön das es dir Gut geht", sagte er mit einem zückenden Lächeln.

Ihren Wangen zeichneten eine leichte Rötlichkeit.

"Was macht Daichi?"

"Oh Daichi? Naja bis nächsten Monat Osaka, dann ist er wieder da."

Sie liefen nebeneinander her als sie das Gebäude hinter sich hatten. Der Straßenverkehr war laut und sie mussten sich gegenseitig anschreien um ein Wort zu verstehen. Motorräder, Autos fuhren an ihnen vorbei und hinter ließen einen Geruch von Öl. Sie lachten, quatschten aus gelassen und horchten einfach nur auf den Verkehr. Sie kamen an ihrem Lieblingscafe vorbei.

"Komm lass und hinein gehen!"

Io packte Hibiki am Kragen und schleifte ihn in den kleinen Laden wo er immer seine Arbeiten verrichtete, Menschen beobachtete und Kaffee zu gleich schlürfte hinein. Sie waren in Mitten in einem Gespräch über Daichi.

"So Daichi wird er nächsten Monat wieder kommen", sprach die laut aus, Traurigkeit in ihrer Stimme.

"Ja wahrscheinlich", Hibiki lächelte sie warm an.

Die Bedienung dackelte an, nahm die Bestellung auf, kehrte einige Minuten später mit extra großen Latte Cappucino auf ihren Tablett zurück und stellte sie hin.

"Danke schön", antworte Hibiki warm.

Die Bedienung wurde Rot, murmelte von etwas ,Wenn ihr noch etwas braucht ruft mich, und dackelte mit eiligen Schritten davon. War ja auch klar warum, Hibiki war ja auch jemand dem die Mädchen immer hinter her schauen sollten. Die meisten seiner Freunde hatten sich an die Mädchen heiß versemmelnden Blicke schon gewöhnt, son nannten sie es. Io schlürfte die Sahne von ihrem Latte.

"Was wirst du am Wochenende tun?", fragte sie Thema wechselnd.

"Ich? Mhm... Schwer zu sagen", er überlegte hart.

Hibiki verstummte. Alles was passiert war in diesem Trial verschwieg er nicht seinen Freunden, sondern erzählte es ihnen. Sie glaubten ihm auch ohne weitere Fragen zu stellen. Er erzählte ihnen auch das er jetzt wieder für JP´s arbeitete, seiner Begegnung mit Yamato und Joseph natürlich auch. Io lächelte geschmeidig, tauchte den Löffel von ihrem Latte tiefer, grinste, stieß ihn wieder raus und zielte mit ihm auf Hibiki. Er war überrascht und geschlagen zu gleich.

"Kann es sein das du dich mit diesem Yamatoburschen triffst?", die Worte eher eine Feststellung.

Der Schwarzhaarige sagte nichts, eine leichte Rötlichkeit umspielte seine Wangen, er nickte verlegen.

"Also was werdet ihr tun?", fragte Io neckend.

Sie stemmte die Ellenbogen auf den Tisch und kreuzte ihr Arme dabei, starrte Hibiki grinsend an.

"Nichts weiter als einen Detektiv suchen, der Ärger in den Laboern bereit", gab Hibiki sich geschlagen.

Io verschränkte die Arme vor der Brust und zog ein langes Gesicht.

"Ich glaube das ist nicht alles", sprach sie langsam.

Hibiki verschluckte sich als Io das von sich gab, patschte auf den Brustkorb, röchelte kurz um Luft zu gewinnen und starrte sie mit offenem Mund an. Im nächsten Moment sackte er auf dem Tisch zusammen, legte ächzend den Kopf auf die Arme.

"Also?", fragte Hibiki.

Io kam näher um zu verstehen was er von sich gab. Anderes Thema! Wedelte in Hibiki´s Kopf. Jetzt in dem Moment kam ihn der Spruch mit Pferden und Marmelade in den Kopf. Ja ihm wären die Pferde viel lieber gewesen, viel lieber um ehrlich zu sein. Gerade jetzt wollte er nicht darüber sprechen. Er seufzte.

"Ich reise morgen nach Nagoya mit ihm."

Sie nickte.

"Und gestern ist... Naja vielleicht waren wir im Moment...", er stutzte an der Erinnerung.

"Sag es bitte. Ich kann dir leider nicht folgen", sprach Io wahrheitsgemäß und belustigt zu gleich.

Ein weiteres gemurmeltes seufzen stieß Hibiki aus dem Mund. Natürlich wusste Io von was Hibiki sprach, aber der Gute alte Freund Sarkasmus! Jetzt hasste ihn der Schwarzhaarige dafür.

"Also wir haben uns darüber unterhalten das ich ihn ignorierte. Aber ich kann ihm ja unmöglich sagen das seine Nähe mich elektrisieren lässt, verstehst du?", brachte er mit Rötlichkeit auf den Wangen hervor.

Er rührte in seinem Latte um her. Io zuckte es in der Hand, jetzt wäre es Möglichkeit ein Foto von ihm zu machen wenn er in einer peinlichen Situation ist,okay es ist fies, aber zum lachen, denn der Ausdruck war zum brüllen. Nur mit Mühe unterdrückte Io ein Gekicher.

"Ich sagte ihm das alles, easy pesay wäre. Doch sogleich unterhielten wir uns über Taube und Wolf. Ich war Wolf und er Taube, ich glaube damit ist er nicht zu frieden gewesen, er attackierte mich, warf mich auf den Schreibtisch und pinnte mich dort fest. Als ich sagte er wäre Wolfe, dafür ich Drache schwang ärgerte er mich krass mit seiner genialen Erotischen Stimme. Hast du gewusst das sie sowas von geil ist... Warte ich schweife ab... Er trat in meine Privatsphäre ein... Und naja wollte halt nicht gehen, bis ich ihn daran erinnerte."

Io schluckte den Rest ihres Lattes runter, kuckte Hibiki amüsiert an.

"Ich glaube... Er fühlt genauso wie du gegenüber ihm."

"Das verstehe ich nun gar nicht..."

Io lächelte, Hibiki bleibt ihn Beziehungen Liebe ein VOLLIDIOT.

"Ist auch egal wirst vielleicht es irgendwann mal kapieren."

Sie spielte ihre Stimme Zucker süß an. Hibiki stand auf, bezahlte ihren Latte und beide verließen das Cafe. Sie quatschten noch eine Weile, bis sie die U-Bahn Station erreichten und sich verabschiedeten. Hibiki kehrte um und lief in die Apartment Richtung. Die müden Beine trugen ihn gerade so durch Gassen und Schleichwege, im Rücken spürte er jemanden, er blieb stehen. Keine Lust auf etwas zu warteten. Was war das Gefühl das er nicht los bekam.

"Okay ich hab´s verstanden!"

Hinter dieser Wendung hörte er eine bekannte Stimme. Hell und kratzig. Joseph. Er schlich sich an die linke Ecke und beschaute den Jungen in grünen Haare wie er mit jemanden redete am Handy.

"Nein... Was meinst du wir haben keine Ahnung!"

Seit einigen Wochen hatten sie sich nicht gesehen, was ihn sehr merkwürdig erscheinen ließ. Schon wieder setzte Hibiki´s Magengefühl ein. Das erste Treffen was sehr komisch und endete auch so. Er schien sehr tief in einem Gespräch verwickelt zu sein.

"..."

Hibiki verstand nur Gemurmel an der anderen Ende, aber wenn er näher ran gegangen wäre, könnte es für ihn Gefährlich enden.

"Wie ich das schaffe einen Dämon zu revolutionieren. Ich kralle mir einen starken Summoner, was sonst?", der spöttische Gunst in der Stimme ließ den Schwarzhaarigen auf horchen.

Summoner? Dämon? Revolution?

"..."

"Wie ich einen so starken finden könnte? Ganz einfach."

Er lehnte sich gegen die Wand, atmete kurz. Auf seinen Lippen stand die blanke Boshaftigkeit geschrieben. Ein eiskalter Schauer ran über Hibiki´s Rücken, der Geruch von Joseph´s Parfüm stieg ihm in die Nase un verstärkte die Übelkeit.

"Yamato Hotsuin, besitzt einen mächtigen Summoner. Vor einer Weile wahr er noch ein Zivilist, aber anscheinend besaß er eine Summoning App, von woher auch immer. Er war sehr stark, davon konnte ich mit Blobb deinem Dämon sehr Gut bezeugen."

Blobb? Der Dämon der Beide angegriffen hatte. Also hatte Hibiki mit dem unguten Gefühl recht, es war seine Schuld, das es sich merkwürdig anfühlte. So als hätte er einfach nur Tests bestehen müssen. Doch warum wusste Joseph davon? Womöglich ist er der Drahtzieher...

"Das Portal..."

Er lachte hämisch.

"Keine Sorge diese Bastarde haben noch nicht heraus gefunden, dass wir dem Dämon Kunag viele Menschen zu fressen gaben. Schließlich gab es nur noch seine Kräfte die er in ein Portal umwandelte. Schöne Geschichte."

Hibiki musste deutlich hin hören, um was zu verstehen. Er stieß dabei eine Blechbüchse zur Seite. Erschrocken hielt er die Hand vor den Mund gepresst.

"Was war das?"

"..."

"Keine Sorge nur eine Ratte des Chiefs. Ich erledige sie und komme danach zu euch."

Aus dem Augenwinkel sah Hibiki, wie Joseph ein Brecheisen auf hob und an die Ecke marschierte. Er knallte das Brecheisen an die Wand gegen und fuhr mit dem Ding die Wand Schmerz ziehend entlang. Die Töne die es davon sich gab klang wie die eines Heulenden Motors durch die Nacht.

"Wer auch immer da ist sollte jetzt zum Vorschein kommen."

Kurz bevor er an der Ecke an kam, klingelte sein Handy wieder.

"Was ist denn nun schon wieder?"

"..."

"Er ist verschwunden? Shit. Ich komme so gleich."

Joseph ließ das Brecheisen fallen, drehte sich um und stolzierte aus dem Blickfeld des Schwarzhaarigen. Hibiki schlich entlang der Wand um die nächste Ecke. Ihm war zu kotzen und Angstschweiß bildete sich auf seiner Stirn. Immer wieder dachte er ,Denke Rational, jetzt im Moment hast du keine Hinweise was das für ein gewaltsamer Typ ist, noch was er von dir WILL,. Hibiki rannte aus den Gassen raus, wieder zurück auf die Hauptstraße. Die Beine jetzt leicht wie Wolken, flitzte er noch einige Straßen weiter, bis er an einem normalen Gebäude hielt mit grüner Farbe. Hier arbeitete er unter JP´s, heute hatte er keine Schicht, musste trotzdem etwas heraus finden, dass ihn beschäftigte. Er betrat das Gebäude, um nur in einer weitere Konfliktäre Angelegenheit gestoßen zu werden...



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