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Occurrens

von

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Disclaimer:

Keiner der Charakter gehört mir.

Einzig und allein die Idee zu dieser Fanfiktion.

Viel Spaß beim lesen.
 

***
 

» Eine. Nur eine einzige letzte Chance. Mehr verdienst du nicht Pius...«

»Danke! Ich danke Euch, Herr!« Pius Stimme zitterte.

Ein verächtliches Schnauben.

Blicke huschten über den langen Tisch.

Wer hatte es gewagt ein Geräusch von sich zu geben?

»Du missbilligst meine Entscheidung?« Voldemort starrte auf einen kleineren vermummten Todesser, der nur unweit von dem Verurteilten saß.

Angesprochener schwieg.

Die Teilnehmer wagten es nicht, überrascht von dem augenscheinlichen Suizidversuch, sich flüsternd und teilweise sogar mit etwas Mitgefühl über diese Dummheit auszutauschen.

»Ich habe dich etwas gefragt« flüsterte Voldemort.

Ein Zittern ging durch die Runde. Niemand, wirklich niemand wollte nun an dessen Stelle sitzen.

»Meine Missbilligung galt nicht euch. Sie gilt Thicknesse.« der Todesser war jung, sehr jung. Seine Stimme klang fast wie die eines Jugendlichen

Voldemort schwieg, darum fuhr dieser fort: »Thicknesse sollte euren Saum küssen für eure Großzügigkeit. Es war reinste Torheit von ihm diesen Squib am Leben zu lassen.« Der Jüngere machte eine Pause, doch der Lord blieb ruhig. Er fuhr fort: »Hätte unser Pius den magielosen Zauberer einfach umgebracht, wüsste das Ministerium jetzt nichts von diesem...Vorfall.« Wie kalt er war. Wie dieser junge Mann einfach ohne jegliches Anzeichen von Gefühl davon redete einen Menschen umzubringen.

Voldemort sagte immer noch nichts und starrte weiterhin auf den Jüngling.

Dieser wurde nun doch etwas unruhig und rutschte ein wenig auf seinem Stuhl herum.

»Ich...denke...«der Lord war aufgestanden. »Ich denke, dass Pius eine Strafe für seine Dummheit verdient hat.« Thicknesse wurde kalkweiß und seine Augen quollen hervor. Er begann zu zittern und sprach: »Mein Lord, ich-« »Schweig!« flüsterte der Lord leise. Und doch war es hätte er seine Stimme zu einem Schrei erhoben, denn Pius zuckte zusammen und saß nun so steif wie eine Schachfigur an seinem Platz.

Voldemort wandte sich wieder an den jüngeren.

»Ich möchte, dass du nun aufstehst und ihn bestrafst. Triff den Fluch deiner Wahl.«

Stille.

Alle Augen waren auf den vermummten Todesser gerichtet, der nun aufstand und seinen Zauberstab zog. Ein jeder wusste, dass Voldemort keine leichten Flüche wollte sehen, und der Zauberer würde sich jedoch auch blamieren wenn er einen Fluch nicht schaffen würde.

Die Luft schien zu knistern als er das Holz auf den Pius richtete, den man deutlich ansah, dass er seine Gefühle zwischen Unsicherheit und Angst schwankten. Was würde er tun?

»Crucio!«

Pius schrie.

Und schrie.

Und schrie.

Irgendwann sackte er zu Boden. Die Augen schielend und der Mund offen. Speichel tropfte ihm von den blutig gebissenen Lippen.
 

Alle starrten entsetzt auf den geistlosen Todesser. Niemand...niemand hatte damit gerechnet. Vielleicht hätte er einen Fluch genommen, der seine Knochen brechen ließ, dass war einfach...einfach und schmerzvoll und effektiv. Aber keiner...keiner hatte damit gerechnet. Der Cruciatus war höhere Magie. Die dunkelste. Und man musste es wollen. Er musste es also gewollt haben einem Unbekannten endlose Schmerzen zufügen zu wollen.
 

Da hallte ein hohles Geräusch durch den Raum.
 

Klapp...klapp...klapp

Voldemort stand am Tischende und applaudierte.
 

»Gut gemacht...ein passabler Cruciatus(passabel?)...Avery, räum´ ihn beiseite!«

Passabel? Ausreichend? Das war brilliant gewesen. Da waren sie stimmlos sich einig. Niemand würde es zugeben wollen und erst recht nicht vor ihren Herrn und Meister aber dieser junge Mann war ein Naturtalent.
 

Avery hatte seinen `Kollegen´ in einen anderen Raum schweben lassen und saß nun wieder an dem langen Holztisch.
 

»Ich denke für heute Abend...ist es genug...Verschwindet!«beendete der Lord die Versammlung. Alle standen sofort auf. Jeder versuchte schleunigst das weite zu suchen, jedoch noch langsam genug um nicht den Eindruck zu erwecken zu flüchten.

Fast jeder.

Der junge Mann blieb sitzen.

»Herr?«einige drehten sich um während sie verschwanden um zu sehen wer gesprochen hatte und wirklich noch bleiben wollte...oder auch keine Wahl hatte. Ein paar Plätze neben dem Jüngling saß immer noch eine blasse Hexe, deren dunkel beschattete Augen zu Voldemort blickten. Als sie sprach war ihre raue Stimme voller Unterwerfung und Bewunderung: »Mein...Lord...Herr...« Ihre Stimme bebte voller Erregung. »Ich wollte Euch...ich wollte euch nur mitteilen, dass Ihr auch mich hättet wählen können. Ich hätte nur zu gern mein Können für auch unter Beweis gestellt. Ihr wisst, dass mein Cruciatus voller Macht ist.«

Voldemort blickte nun zu ihr:

»Bella...«

Sie ließ einen undefinierbaren Laut von sich. Ihre volle Aufmerksamkeit war auf ihren Herren gerichtet und begierig hing sie an seinem lippenlosen Mund.

»Ich kenne deine Mach und schätze deine Bereitschaft...doch dies war...nicht für dich bestimmt.«

Ihr schien aufzufallen, dass der Lord den Namen des Todessers ausgelassen hatte.

»Ich wünsche, dass du nun gehst...und mich mit...meinem Diener allein lässt.«

Sie nickte hastig und stand voller Schwung auf, sodass ihr Stuhl zu Boden fiel.

»Es tut mir leid-«

»Lass ihn liegen Bella.«sagte Voldemort nur und mit einer beiläufigen Bewegung seiner langfingrigen Hand stand der Stuhl wieder an seinem Platz.

Bellatrix huschte so schnell es ging aus dem Raum, nicht ohne dem jungen Mann einen neidvollen und wütenden Blick zuzuwerfen.
 

Die Tür schloss sich und beide waren allein.
 

»Ich denke du kannst nun deine Verhüllung ablegen«sprach Voldemort und blickte auf den Dagebliebenen.

Dieser hob langsam die Hand und schob seine Kapuze zurück.
 

Vor ihm saß nun ein junger Mann mit schwarzen, wirren Haaren und stechend grünen Augen.

Harry Potter.
 

Und dieser Harry Potter erhob sich nun um in das Antlitz seines Gegenübers zu lächeln.

»Es war mir ein Vergnügen.« Er schaute kurz auf seinen Zauberstab und richtete dann wieder seine Blick auf den dunklen Lord.
 

»Das nehme ich dir gern ab, Harry.« sprach dieser und umrundete den Tisch.

»Ich denke...es wird langsam Zeit dich vorzustellen, denkst du nicht?«

»Ja...ja das scheint mir auch so.«
 

Der Lord stand nun vor dem Schwarzhaarigen und griff nach dessen Arm.

Dieser ließ ihn ohne jegliche Beschwerde gewähren.

Voldemort schob den linken Ärmel seines Umhanges hoch und fuhr mit den Fingerspitzen über die makellos weiße Haut.

»Und auch das...werde wir ändern.«flüsterte er. »Morsmorde«

Ein grüner Lichtblitz. Ein kurzes, schreckhaftes Aufkeuchen und das dunkle Mal prangte auf Harry Potters Unterarm.
 

***



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Shura-chan
2016-06-09T17:18:29+00:00 09.06.2016 19:18
Hallo!

Ich finde den Anfang sehr gut gelungen und verspricht eine interessante Handlung zu werden. Ich mag deinen Schreibstil und würde mich sehr freuen, wenn es hier weiter geht.
Mach weiter so!

LG die Shura-chan
Von:  CruelLamia
2015-12-30T20:43:23+00:00 30.12.2015 21:43
Ich fand das sehr, sehr spannend. Falls du dazu noch mal ein Sequel oder Prequel schreibst, würde ich das wahnsinnig gerne lesen. Die Idee ist super und dein Schreibstil gefällt mir sehr.
Von:  Vegetasan
2015-07-06T04:14:36+00:00 06.07.2015 06:14
Da anscheinend bisher niemand der Meinung war, diese Geschichte sei ein review wert, über nehme ich das gerne.

Der Anfang gefällt mir sehr und ich eurfr gerne wissen wie es weiter geht und wie es zu dieser Situation gekommen ist.

LG
Chrissi


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