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Secrets, Guns and Suits

[Zorro x Nami]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ein letztes Mal muss ich mich dafür entschuldigen, dass es wieder länger gedauert hat :/

Ich hoffe, ihr habt trotzdem Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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One Year Later.

Ein Jahr später...

 

Die Sonne schien und keine einzige Wolke stand am Himmel. Nami hörte sogar die Vögel zwitschern. Wahrscheinlich war es das perfekte Wetter für so einen Tag.

Sie trug ein weiß-gelbes Sommerkleid, das knapp über ihre Knie endete. Die Haare hatte sie sich auf einer Seite zu einem Zopf geflochten. Zorro meinte einmal, dass er sie mit dieser Frisur besonders hübsch fand.

Die Hände vor ihrem Bauch gefaltet, blickte sie auf den Grabstein.

Sie hielt den Blick gedankenverloren auf den Strauß Blumen gesenkt, den sie vorhin hier hingelegt hatte.

Ihr Blick streifte über die anderen Gräber, die zum größten Teil mit Gras überwachsen waren, aber sie fand den Anblick nicht traurig, sondern tröstlich, so als würden sich hier die Toten, obwohl sie alle lang aus unserem Leben verschwunden waren, gegenseitig Gesellschaft leisten.

 

„Nami!“, wurde sie plötzlich aus ihren Gedanken gerissen und blickte in die Richtung, von der die Stimme kam. Olvia kam mit einem breiten Grinsen auf sie zu gerannt.

Nami erwiderte ihr Strahlen und breitete die Arme aus, um Olvia aufzufangen. Fröhliches Kinderlachen schallte über den Friedhof, während Nami und Olvia sich ein paar Mal im Kreis drehten.

Als Nami die Kleine wieder absetzte, kniete sie sich vor sie hin. „Hast du die Blumen deiner Mama gegeben?“

Olvia nickte eifrig, doch für einen Moment legte sich Traurigkeit über ihr hübsches Gesicht. „Glaubst du, Mama freut sich darüber?“

Nami drückte sie kurz an sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Natürlich freut sie sich.“

Es hatte lange gedauert, bis Olvia begriff, dass ihre Mutter nicht mehr bei ihr sein konnte. Noch länger hatte es gebraucht, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Es gab Nächte, in denen Olvia von Albträumen geplagt wurde und sich von niemanden helfen ließ, aber dann gab es auch Momente wie diesen, in denen sie all die Sorgen der letzten Monate vergessen konnten.

Die Jungs und Nami hatten Olvia bei sich aufgenommen und an jeden Tag, der verging, fühlte sich Olvia sichtlich wohler bei ihnen.

 

„Hey! Muss ich die Zuckerwatte etwa ganz alleine essen?“, wurde der innige Moment zwischen den beiden unterbrochen. Nami und Olvia blickten auf und entdeckten Zorro, der in seinen Händen die Zuckerwatte hielt, die sich Olvia bei der Fahrt hierhin gewünscht hatte.

Olvia lief kreischend auf Zorro zu, der es wagte, einen Bissen von der Zuckerwatte zu nehmen und versuchte nun, ihm ihre liebste Süßigkeit aus der Hand zu reißen. Nami beobachtete sie dabei, wie sie hüpfend nach der Zuckerwatte greifen wollte, doch Zorro sie grinsend ärgerte, indem er seine Hand aus ihrer Reichweite hielt.

Jedes Mal wenn Nami ihn sah, spürte sie wieder diese Erleichterung in sich. Die Erleichterung darüber, dass er, nach allem was geschehen war, doch noch bei ihr sein konnte.

Als wäre es erst gestern gewesen, sah sie das Gebäude vor ihrem inneren Auge zusammensacken und durchlebte erneut dieses Gefühl der Leere, die dieser Anblick bei ihr verursacht hatte.

Die Stunden, die sie dort stur auf ihn und Shanks gewartet hatte bis sogar der kleinste Hoffnungsschimmer in ihr erloschen war.

Es war ihr damals wie ein Traum vorgekommen, als sie und die anderen plötzlich Shanks mit einem verwundenden Zorro in Begleitung von Ben Beckman und Lucky Lou auf sie zu humpeln sahen. Ben und Lou hatten die beiden auf der anderen Waldseite aufgegabelt, als sie sich vor den letzten Überlebenden von Big Moms Meute in Sicherheit bringen wollten.

Allein bei dem Gedanken daran, welches Glück die beiden hatten, kamen ihr die Tränen hoch.

Nach dem Geschehen hatten Ruffy, Law und Lysop ständig nach weiteren Überlebenden von Big Moms Bande gesucht, bis sie jeden einzelnen von ihnen ausgeschaltet hatten. Nur, damit Nami und Olvia endlich in Sicherheit leben konnten.

Obwohl Lysop ihr vor Monaten versichert hatte, dass sie den letzten Mann erledigt hatten, fragte sich Nami ob vielleicht noch irgendwo jemand einen Plan schmiedete um ihr oder Olvia das Leben zu nehmen. Es verging beinahe keine Nacht, in der sie sich nicht in Olvias Zimmer schlich um nachzusehen, ob wirklich alles in Ordnung war.

Manchmal erwischte sie sich auch dabei, wie sie Zorro ansah, als wäre er nicht von dieser Welt und sie bildete sich das Ganze nur ein. Sie rechnete beinahe damit, dass sie eines Tages aufwachen würde und noch immer wartend in der Waldlichtung stand.

Lächelnd seufzte sie. Sie konnte ihr Glück kaum fassen.

 

Zwei Hände schoben sich von hinten um ihre Taille, was sie ein wenig aufschrecken ließ.

Froh über diese Gedankenunterbrechung ließ sie ihren Kopf nach hinten an die starke Brust fallen.

Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass Olvia endlich ihre geliebte Zuckerwatte aus Zorros Griff befreien konnte und nun auf einer Bank unter einer alten Eiche saß.

„Wir sollten langsam wieder nach Hause fahren“, murmelte sie Zorro zu, woraufhin er ihr einen kurzen Kuss schenkte. Sie nahm seine Hand, zog ihn an ihre Seite, und gemeinsam schauten sie ein letztes Mal auf die Gräber von Namis Müttern, Bellmere und Makino.

Jahrelang hatte sie Bellmere hier besucht und war sich nie bewusst gewesen, dass das Grab ihrer leiblichen Mutter Makino direkt daneben lag.

Nach einem kurzen Moment beugte sie sich zu den Gräbern und legte jeweils eine Hand auf einen der Grabsteine.

„Ich liebe euch“, flüsterte sie, bevor sie sich wieder aufrichtete und gemeinsam mit Zorro und Olvia zurück zum Wagen ging.

 

Olvia reihte sich zwischen Zorro und Nami ein und nahm genüsslich einen weiteren Bissen von ihrer Zuckerwatte.

„Glaubt ihr, Onkel Ace ist schon wieder zurück von seiner Therapiestunde?“, fragte Olvia und blickte mit unschuldigen Kinderaugen zwischen Zorro und Nami hin und her.

Nami zwang sich zu einem Lächeln. „Oh ... das ist er bestimmt.“

Sie hasste Ace immer noch dafür, dass er seine Treffen mit den Krankenschwestern als Therapiestunden bezeichnete. Olvia war der Meinung, dass es Ace nach seinem Unfall immer noch so schlecht ging, dass er viermal wöchentlich intensive Betreuung seiner Krankenschwestern brauchte. Wenigstens war er anständig genug, diese Frauen nicht nach Hause einzuladen.

 

Als sie am Wagen angekommen waren, hüpfte Lysop vom Fahrersitz, um Olvia die Autotür zu öffnen. Er hatte bei einer Wette verloren und musste zwei Wochen lang ihren ganz persönlichen Diener spielen.

„Ich hoffe, die Zuckerwatte schmeckt Ihnen, Eure Majestät“, begrüßte er die kichernde Olvia. Sie hüpfte auf den Rücksitz und nickte eifrig. „Sie schmeckt ausgezeichnet, mein lieber Hofnarr.“

Lysop schenkte ihr ein Lächeln und wandte sich dann an Zorro. „Hofnarr ... das ist neu. Ich wette, du hast es ihr beigebracht“, murmelte er mit zusammenkniffenden Augen.

Zorro grinste: „Nein, das war ganz allein Namis Idee.“

Empört zwickte Nami ihn in die Seite. „Du hast versprochen, ihm nichts zu sagen!“

Zwinkernd gab er ihr einen Kuss auf die Wange. „Sorry, Hübsche.“

„Nami! Wie konntest du nur?“, fragte Lysop mit wässrigen Augen. „Von dir hätte ich sowas nie erwartet!“

Nami rollte amüsiert mit ihren Augen und setzte sich neben Olvia auf den Rücksitz. „Ich hab dich trotzdem lieb, Langnase.“

Lysop versuchte sie wütend anzufunkeln, versagte jedoch kläglich und lächelte stattdessen breit, während er den Wagen startete.

„Wie geht es eigentlich Kaya?“, fragte Zorro nach kurzer Zeit.

Vor lauter Schreck zuckte Lysop zusammen. „W-Was meinst du?“

„Ihr hattet doch erst vor kurzem euer drittes Date, oder?“

Nami horchte dem Gespräch schmunzelnd zu. Kaya war die Ärztin, die sich um Shanks und Zorro gekümmert hatte. Dort hatte Lysop sie kennengelernt und er war sofort hin und weg von ihr. Es hatte Monate gedauert, bis er sie endlich angesprochen hatte. Zuerst waren sie nur befreundet und sie war öfters mal bei ihnen in der Villa auf Besuch, doch Lysop war einfach immer zu schüchtern gewesen, sie um ein Date zu bitten.

Bis Nami ihn schließlich förmlich dazu gezwungen hatte.

„Hat sie dich rangelassen?“

„Zorro!“, schrien Lysop und Nami zugleich.

„Was denn?“, fragte er unschuldig.

„Wir werden nicht mehr darüber sprechen, kapiert?“, sagte Lysop bestimmt und konzentrierte sich voll und ganz auf den Straßenverkehr vor ihm.

Zorro grinste unschuldig und bis sie zuhause waren, war nur noch Olvias fröhliches Geplapper von der Rückbank zu hören.

 
 

° ° ° ° °

 

„Karuh! Was machst du denn hier?!“, freute sich Olvia, als sie aus dem Auto hüpfte und ihr ein großer, brauner Hund entgegenlief. Sie schnappte sich den Ball, den er ihr vor die Füße gelegt hatte und verschwand kreischend mit dem Hund im großen Garten hinter dem Haus.

Nami lächelte ihr hinterher. Wenn Karuh hier war, bedeutete das...

„Nami! Endlich seid ihr hier“, hörte sie eine allzu bekannte Stimme von der Eingangstür. Vivi stand breit lächelnd dort und hielt ihr und den Jungs die Tür auf. „Wie hältst du es nur mit diesen ... diesen Idioten aus?“, fragte sie außer Atem und zeigte auf Ruffy und Ace, die sich in der Küche um das letzte Stück Kuchen prügelten.

Nami seufzte laut, während sie Ace dabei beobachtete, wie er Ruffys Gesicht in einen Blumentopf drückte und laut „Friss Dreck“ rief.

„Ich hab absolute keine Ahnung“, antwortete sie schließlich kopfschüttelnd. „Deswegen bräuchte ich dringend weibliche Unterstützung, Vivi“, versuchte sie es erneut. Schon seit Wochen probierte sie Vivi, die seit einem halben Jahr endlich wieder mit Ruffy zusammen war, dazu zu überzeugen, in die Villa zu ziehen.

Doch bevor Vivi ihr antworten konnte, trat ein weiterer Gast durch die geöffnete Eingangstür.

Erstaunt sah Nami zu ihrem Vater Shanks, der einen Blumenstrauß in den Händen hielt.

„Dad, was machst du denn hier?“

Kaum hatte sie das Wort Dad ausgesprochen, erhellte sich Shanks Gesicht. Vor zwei Wochen hatte sie seiner Bitte endlich nachgegeben und nannte ihn nicht länger bei seinem Vornamen.

„Ruffy hat mich zum Essen eingeladen, Tochter.“

„Du musst mich nicht ständig Tochter nennen“, antwortete Nami schmunzelnd.

„Muss ich nicht, Tochter?“ Shanks grinste breit.

Nami rollte mit ihren Augen und nahm den Strauß Blumen entgegen. Manchmal fragte sie sich, ob Ace und Ruffy eigentlich Shanks Kinder waren. Denn er war genauso verblödet wie die zwei Spinner, die in der Küche ums Essen kämpften.

„Was ist denn hier los?“, fragte Shanks und sah den beiden dabei zu, wie sie sich auf dem Boden wälzten.

„Sie kämpfen um das letzte Stück Kuchen“, antwortete Vivi.

Shanks Augen wurden groß. „Kuchen? Ich liebe Kuchen!“, rief er, bevor er sich in den Kampf einmischte.

Nami schüttelte ihren Kopf. Ein Vaterschaftstest wäre hier wohl kaum notwendig.

Vivi stemmte die Hände in die Hüfte: „Ich versuch mal, die drei wieder auseinander zu bekommen.“ Mit diesen Worten stürzte sie sich in die Küche.

Nami hingegen kümmerte sich um den Strauß Blumen, den sie in eine Vase im Wohnzimmer stellte. Dort hatten es sich Law, Lysop und Zorro ebenfalls gemütlich gemacht. Sie setzte sich zwischen Zorro und Law, der ein neues Medizinbuch studierte. Er blickte kurz auf und schenkte ihr ein Lächeln.

„Ist dir der Lärm in der Küche auch zu viel geworden?“, fragte er schmunzelnd.

„Du hast ja keine Ahnung“, erwiderte Nami seufzend.

„Willkommen im Club“, zwinkerte Law und rückte seine Brille zurecht, um die Zeilen vor ihm besser lesen zu können.

 

Doch die Ruhe währte nicht lange, denn schon bald kamen Shanks, Ruffy und Ace zu ihnen ins Wohnzimmer. Shanks hielt triumphierend das Stück Kuchen in der Hand, um das sie sich die letzten 15 Minuten lang gestritten hatten.

„Ich kann nicht glauben, dass wir gegen diesen alten Sack verloren haben“, murmelte Ruffy niedergeschlagen und schmollte, während er Shanks dabei zusah, wie er den Kuchen verdrückte.

„Das zahlen wir ihm heim, Brüderchen“, versuchte Ace ihn aufzuheitern und klopfte auf seine Schulter.

„Wie geht es deinem Arm, Shanks?“, fragte Law, um das Thema zu wechseln.

Shanks blickte mit vollem Mund auf. „Spitze“, antwortete er und spuckte dabei mehrere Krümel in Namis Richtung. Na toll. Manchmal fragte sie sich, wie er es geschafft hatte, ein Kind mit ihrer Mutter zu zeugen.

„Du solltest Zorro öfters mit zu deiner Therapie nehmen. Vielleicht würde es seinem Bein dann auch mal besser gehen“, seufzte Law.

„Meinem Bein geht’s prima.“

„Geht es nicht, Idiot“, warf Nami wahrheitsgemäß ein.

Shanks und Zorro hatten sich bei dem Vorfall vor einem Jahr jeweils eine Kugel eingefangen und obwohl beide stets behaupteten, dass es ihnen wunderbar ging, wusste Nami, dass es an manchen Tagen eben nicht so war.

„Vielleicht sollte ich euch mal zu einer meiner Therapien mitnehmen. Die wirken wahre Wunder“, murmelte Ace und zwinkerte den beiden zu.

„Ace!“, unterbrach Nami ihn barsch.

„Was?“ Wie so oft, setzte Ace seinen Hundewelpenblick ein, da er wusste, dass Nami ihm dadurch nicht wirklich böse sein konnte.

Kopfschüttelnd legte sie ihren Kopf auf Zorros Schulter, der sogleich seinen Arm um sie legte.

„Bist du müde?“

„Nein, nur total genervt von dieser Blödheit.“

Zorro lachte leise und strich ihr beruhigend über den Rücken.

 

„Ihr solltet heiraten.“

Perplex schauten Zorro und Nami zu Lysop, der aussah, als würde er die eben gesprochenen Worte am liebsten wieder zurück nehmen. „Wie bitte?“

Peinlich berührt räusperte Lysop sich: „Naja ... Ich meine ... was spricht dagegen?“

Da Nami nicht wusste, was sie sagen sollte, blickte sie hilfesuchend zu Zorro. Dieser zuckte jedoch genauso ratlos mit seinen Schultern. 

„Ihr könntet Olvia adoptieren“, warf Law ein.

„Die Hochzeitsparty würde der absolute Wahnsinn werden.“

„Und es gibt ganz tollen Kuchen!“

„Stopp! Halt! Wir werden jetzt nicht darüber sprechen, okay?!“, unterbrach Nami die Jungs, die bereits dabei waren, ein geeignetes Datum zu finden. Mit roten Wangen sah sie zu Zorro, der jedoch grinste nur seelenruhig vor sich hin. Machte ihm dieses Thema denn gar nichts aus?!

„Dad! Sag doch auch mal was!“, wandte sie sich nun hilfesuchend an Shanks.

Shanks blickte erstaunt zu Nami und Zorro. „Ihr habt meinen Segen.“

„Das meinte ich nicht!“, schnauzte Nami wütend.

„Ist das nicht mein Job als Vater?“

„Dein Job ist es, hinter deiner Tochter zu stehen!“

„Okay. Ihr habt trotzdem meinen Segen“, erwiderte Shanks zwinkernd.

„Wir werden nicht heiraten, kapiert?!“, rief Nami in die Runde.

 

„Heiraten? Wer wird heiraten?“, fragte eine aufgeregte Olvia, die gerade mit Karuh in das Wohnzimmer trat und die Erwachsenen nun mit neugierigem Blick musterte.

„Ähh...“, gab Nami wenig hilfreich von sich. Kleinen Kindern sollte man besser keine Versprechungen von Hochzeiten machen.

„Vivi und ich heiraten“, warf Ruffy vollkommen überraschend ein und grinste breit in die Runde.

„Was?!“

„WAS?! Du heiratest?!“

Nami blickte verblüfft zu Vivi. Doch als sie ihr kreidebleiches Gesicht und die kugelrunden Augen bemerkte, wusste Nami, dass selbst Vivi nicht über ihre angebliche Hochzeit informiert war. Olvia blickte mit strahlenden Augen abwechselnd zu Vivi und Ruffy, während sie sich vor Nami und Zorro auf den Boden setzte.

„Ruffy“, murmelte Ace, damit Olvia ihn nicht hören konnte. „Bevor man heiratet, sollte man die Frau erst fragen, ob sie dich überhaupt heiraten will.“

„Oh, okay. Hast du Lust, Vivi?“

Eine puterrot angelaufene Vivi versteckte ihr Gesicht hinter ihren Händen und Nami konnte es ihr nicht mal verübeln. Einerseits war sie froh, dass sich das Thema Heiraten nicht mehr auf sie und Zorro bezog, doch andererseits tat ihr die arme Vivi wirklich leid.

„Ein Haufen Idioten, die übers heiraten sprechen“, bemerkte Law kopfschüttelnd.

 

„Wir sind keine Idioten. Wir sind eine Familie“, antwortete Olvia ihn mit aufgeplusterten Wangen und rammte ihren Ellbogen kraftvoll gegen sein Knie.

Nami blickte erstaunt zu Olvia, die seelenruhig über Karuhs Fell streichelte. Hatte sie das wirklich gerade gesagt?

Zu Tränen gerührt sah sie in die Gesichter der anderen, die ebenso überrascht über Olvias Worte waren.

Vor über einem Jahr hatte Nami sich nicht mal zu träumen gewagt, jemals wieder so etwas wie eine Familie um sich zu haben. Doch nun saß sie hier.

 

Mit einem Haufen Idioten, von denen jeder einzelne einen ganz wichtigen Platz in ihrem Herzen hatte.

 

THE END.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nach fast genau drei Jahren geht die Geschichte nun zu Ende :(
Einerseits bin ich froh, dass ich sie beenden konnte, andererseits wird sie mir auch ein wenig fehlen. Es gab Tage, an denen ich die Story geliebt habe und auch Momente, in denen ich sie am liebsten komplett über den Haufen geworfen hätte ^^
Ich hoffe, das Ende hat euch gefallen :)

Es tut mir übrigens immer noch leid, dass Nico Robin hier nicht lebend rausgekommen ist :(

Wäre meine liebe Betaleserin Hupfdohle nicht gewesen, wäre die Geschichte vermutlich immer noch nicht fertig und es würden zahlreiche Fehler zu finden sein ^^
Ein fettes DANKE geht deswegen an sie. Danke, dass du mir immer wieder weitergeholfen und mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden hast :) und auch dafür, dass du so viel Zeit in die Story investiert hast!

Natürlich möchte ich mich auch bei meinen Lesern bedanken! 110 Favoriten! O.O Mit so vielen hätte ich im Leben nie gerechnet!
Danke an diejenigen, die sich auch die Mühe gemacht haben zu kommentieren! Besonderen Dank geht an diejenigen, die beinahe bei jedem Kapitel einen Kommentar hinterlassen haben! :)
Ohne diesen positiven Zuspruch und die herzerwärmenden Worte wäre ich vermutlich niemals so weit gekommen!

In meinem Kopf spucken natürlich schon wieder neue Ideen herum, die ich auch teilweise schon geschrieben habe. Allerdings warte ich mit dem Hochladen so lange, bis ich die Story fertig geschrieben habe. ^^ Ich will meine Leser nicht nochmal so lange warten lassen, bis ein Projekt zu Ende geht ;)

Danke, dass ihr meine FF gelesen habt :)

Bis bald,
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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Namina
2018-06-27T13:49:39+00:00 27.06.2018 15:49
Hey, ich danke dir für die amüsante, romantische und abenteuerliche Story! Fand sie wirklich toll und habe einige Male wirklich laut lachen müssen!
Freue mich, mal wieder eine neue Story über Nami von dir zu lesen ;-)
LG Namina
Antwort von: Sunwings
27.06.2018 20:36
Hey :)
Danke für deinen Kommentar :) Freut mich sehr, dass dir die Story so gut gefallen hat *-*
Es werden bestimmt noch Geschichten über Nami folgen ;)

Danke, dass du dich durch die ganze Geschichte gelesen hast ♡
LG Sunwings
Von:  Hupfdohle
2018-06-22T20:47:59+00:00 22.06.2018 22:47
Hach meine Liebe...
Beim letzten Kapitel werde ich sentimental.
Es tut mir leid, dass ich so lang gebraucht habe und deshalb alle anderen warten mussten!
Wie glücklich ich immer war, wenn ich erfahren habe, was du geplant hast. Ich muss schon sagen, es war oft eine Achterbahn voll mit Gefühlen, Action, Humor und Tragik und du hast uns ein ums andere Mal einen Schrecken eingejagt.
Die Story und der Inhalt waren total zum Mitfiebern und dein angenehmer, flüssiger Stil haben es super abgerundet.
Es kann nicht immer ein vollständiges Happyend geben, aber es ich bin froh, dass sowohl Ace und Zorro als auch ihr Vater unter den Lebenden weilen. Das mit Robin tat mir sehr leid, aber es wurde schon irgendwie klar, dass es nicht für jeden gut ausgehen konnte. Ich bewundere dich immer wieder für deine Fähigkeit, diese Actionszenen so detailliert und bildreich zu gestalten, Hut ab!
Zorro hätte meiner Meinung nach immer noch etwas mehr rangehen können xD aber das Ende war weder zu kitschig noch zu abgedroschen - einfach perfekt :)

Möglicherweise liegt es am Mutterdasein, aber ich werde dieses Baby hier sehr vermissen! Umso mehr freue ich mich natürlich auf weitere, inspirierende Geschichten von dir.

Du bist eine begnadete Schreiberin und Betaleserin ♡

Eine gute Nacht und liebe Grüße,
Hupfdohle
Antwort von: Sunwings
23.06.2018 16:51
Ach, wie sehr du mir immer mit deinen Worten schmeichelst ♡ :)
Mir wird die Story auch fehlen :( Aber dafür gibts ja bald eine neue und die liegt mir bereits jetzt schon am Herzen und ich hoffe, sie wird dir dann auch so gut gefallen, wie diese hier :)

Ganz liebe Grüße ♡
Sunwings
Von:  Jess_400
2018-06-20T06:58:57+00:00 20.06.2018 08:58
😢😢😢 so schön!!!
Danke, dass du Zorro und Shanks nicht hast sterben lassen ;).
Ich habe mich schon gefragt, wann das letzte Kapitel erscheint, aber das Warten hat sich eindeutig gelohnt! Der Abschluss ist rund und wirklich herzergreifend ❤
Ich habe mich jedes Mal über ein neues Kapitel gefreut und es mit großem Eifer gelesen und bin daher auf deine nächsten Storys gespannt xD (Also bitte ganz schnell schreiben und veröffentlichen, ja?)
Ich liebe deinen Schreibstil und hatte bei dieser FF viele lustige, aber auch traurige Momente - und genau das macht eine gute Geschichte aus. Weiter so!
Antwort von: Sunwings
20.06.2018 19:09
Liebe Jess_400 :)

Du gehörst wirklich zu meinen treusten Lesern und dafür möchte ich dir mal herzlich DANKE sagen :) Ich freu mich jedes Mal riesig, wenn ich eine Nachricht bekomme, dass du eine meiner FF's kommentiert hast! :)
Bin froh, dass dir das letzte Kapitel und auch die Story gefallen hat und du auch weiterhin meine Storys lesen willst :) Da schreib ich gern ein wenig schneller ;)

Danke für deinen lieben Kommentar ♡
Bis zum nächsten Mal,
Sunwings
Von:  aquaregi-ya
2018-06-19T21:56:19+00:00 19.06.2018 23:56
Ok. Ok. Ok. Die Nummer mit den Grabsteinen war fies okay?
Was man dir aber echt nicht übel nehmen kann so fantastisch wie die Story hier ihr Ende findet. Schade, dass es vorbei ist aber ein besseres Ende hättest du nicht finden können! Olivia hat es einfach schön auf den Punkt gebracht und das kann man so stehen lassen. Die Idee von Lysop war natürlich auch spitze und dass Shanks gleich Feuer und Flamme ist war auch klar, ist auch wirklich süß wie er Nami Tochter nennt xD Aber am aller besten hat mir Ruffy gefallen.. Wie er leibt und lebt! :D
Die ganze Story war einfach klasse, super durchdacht und alle Charaktere einfach passend herausgearbeitet. Bei all dem Drama wurde es nie zu schwer, überall war immer Platz für kleine Witze oder Blödeleien ich würde die Story am liebsten vergessen um sie dann nochmal neu lesen zu können :)
Aber im Ernst; die letzte Szene braucht definitiv ein Fanart finde ich xD
Antwort von: Sunwings
20.06.2018 19:06
Hey :)

Tut mir leid wegen den Grabsteinen ^^ Aber das musste einfach sein ;)

Danke für deine lieben Worte :) Freut mich sehr, dass du die Geschichte bis zum Ende gelesen hast, obwohl es so lange gedauert hat ;)
Bin so froh, dass die Story so gut bei dir angekommen ist ♡

Oh Gott, du hast Recht! Ein Fanart wäre wirklich spitze, aber leider kann ich ja so gar nicht zeichnen xD Zum Glück gibts ja noch die Vorstellungskraft ;)

Danke fürs Lesen ♡
Sunwings


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