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Sailor Senshi 2.0

von

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Die Familie wächst

Die Jahre gingen ins Land und Bunny und Seiya waren glücklicher den je.

Keiner zweifelte daran, dass dies eine falsche Entscheidung war.

Natürlich gab es Zweifel. Vor allem die treuen Ratgeber Luna und Artemis wussten lange nicht, wie sie mit der neuen Situation umgehen sollten.

Sie hatten Angst, ob wirklich alles so bleibt, wie jetzt, oder ob irgendwann ein Umschwung kommt, indem sich diese Entscheidung rächen wird.

Aber nach einiger Zeit ließen alle Zweifel nach. Denn die beiden sahen, wie die kleine Familie lebte und wie glücklich sie war.
 

Die Erde schwebte in Frieden und alles war, wie es hätte sein sollen.

Selbst einige der Senshis hatten mittlerweile ihr kleines Glück auf Erden gefunden.
 

Yaten und Minako waren glücklich vereint, sowie Ami und Ryo.

Rei hatte Yuichiro endlich ihre Gefühle gestanden und nun lebten auch die beiden glücklich in dem Hikawa-Tempel.

Makoto und Kenji sind sich eines Tages auch näher gekommen und seid dem sieht man sie nur noch zusammen. Beide streiten zwar ab, dass sie ein Paar sind, aber Blicke sagen mehr als Tausend Worte. Die Vertrautheit der beiden lässt vieles auf sich schließen.

Michiru und Haruka hatten sich natürlich auch nicht verloren und zogen ihre kleine Ziehtochter Hotaru mit liebevoller Strenge auf.

Was Bunny jedoch am meisten freute war, dass auch Mamoru sein Glück fand. Vor langer Zeit, weit in der Vergangenheit verliebte sich Sailor Pluto in Endymion. Dies war der Grund, weshalb sie sich dazu entschloss, das Tor zu Zeit und Raum zu bewachen. Sie wollte ihn vergessen. Jetzt, als Bunny und Mamoru endgültig getrennt waren, entfachten alte Gefühle von Setsunas Seite wieder zum Leben. Sie sagte ihm nie, was sie empfand. Nach vielen Monaten jedoch konnte man die beiden als glückliches Paar durch die Straßen gehen sehen.
 

Und Chibiusa?

Ja, Chibiusas erste Liebe Helios kam auch wieder.

Und auch die beiden fanden sich wieder.
 

Alles war perfekt in dem Leben der Sailorkriegerinnen.

Jede lebte ihr Leben, wie sie es wollte.

Nichts schien diesem Frieden ein Ende setzen zu wollen.

Regelmäßige Treffen der Freundinnen fanden natürlich weiterhin statt.

Während die Frauen shoppen gingen, durften ihre Männer die Taschen tragen. Oder sie trafen sich alle im Tempel.
 

Bunny dachte oft an das Gespräch zurück, was sie mit ihrem zweiten Ich in der Zukunft hatte. Sie sehnte sich jetzt schon danach, die kleine Serekyuu in dem Arm zu halten. Oft sah sie die großen, saphirblauen Augen vor sich, die sie glücklich und lächelnd anschaute. Voller Liebe.

Jedes mal, wenn sie so in Gedanken war wurde sie von Seiya beobachtet. Er bemerkte, wie ihre Augen sich mit Liebe füllten. So schaute sie nur Chibiusa an.

Bunny hatte ihm noch nichts von dem gemeinsamen Kind erzählt. In ihr schlummerte weiterhin die Angst, dass das alles nur ein wunderschöner Traum war und irgendwann der öde Wecker klingelte und sie in einer Welt voller Chaos erwachte. Die Angst, sie könnte Chibiusa doch eines Tages verlieren, war groß. Sie dachte oft daran, wie sie im Kampf gegen Nehelenia ihre kleine Tochter im Arm hielt und diese sich in Luft auflöste. Jedes mal brannte dieser Gedanke so in ihrem Kopf, dass ihr unbemerkt Tränen über die Wange liefen.

Wieder einmal schüttelte sie ihren Kopf und ging in das Zimmer ihrer Erstgeborenen. Chibiusa schlief schon tief und fest. In ihrem Arm ein kleines, geflügeltes Plüscheinhorn, dass sie von Helios geschenkt bekam, als er wieder auftauchte. Sie setzte sich auf den Rand ihres Bettes und lauschte beruhigt ihren regelmäßigen Atemzügen und stellte beruhigt fest, dass sie sich nicht in Luft auflöste.

unbemerkt war ihr Seiya gefolgt. Er bekam diese Gefühlsausbrüche immer mit, hatte aber nie etwas gesagt. Heute kamen ihm Gedanken, die ihn zu dem entschluss brachten, sie darauf anzusprechen. Ihm wurde erzählt, dass Bunny solche Gefühlsausbrüche damals hatte, als er weg war. Das sie einfach weinend zusammenbrach, trotz Mamoru an ihrer Seite. Was, wenn sie alles bereut? Was, wenn sie denkt, dass er nicht der Richtige für sie ist?
 

Er ließ ihr die Zeit, die sie brauchte und wartete im Wohnzimmer darauf, dass sich die goldblonde hineinschlich.
 

"Schätzchen?" fragte er, als sie wieder kam. "Ich möchte mit dir reden!"

Bunny sank erschrocken in den Sessel, der Seiya gegenüber stand.

"Solche Sätze kommen doch nur, wenn man vor hat, etwas zu beenden!" flüsterte sie leise.

"Um Gottes Willen, bist du verrückt? Nein, um keinen Preis der Welt würde ich dich verlassen!" schwor er ihr. Er beugte sich nach vorn und nahm ihre Hand. "Schätzchen, ich bekomme immer wieder mit, wie du weinend an Chibiusas Bett sitzt. Was ist los? Ich habe Angst, dass du denkst, dass deine Entscheidung Mamoru zu verlassen, falsch war."

Bunny sah ihn an. Völlig verloren saß sie nun da und musterte ihn. Sie schaute tief in seine Augen und streichelte ihm sanft über das Gesicht.

"Nein. Das bereue ich nicht. Bitte mach dir keine Sorgen. Es hat nichts mit dir zu tun. Ich liebe dich! Ich denke nur in letzter Zeit oft an die Vorkommnisse, bevor ihr auf die Erde gekommen seid. Diese Zeit war sehr prägend und holt mich oft ein. In letzter Zeit bin ich sehr sensibel, schlimmer als sonst. Gefühlsausbrüche sind keine Seltenheit. Aber bitte, mach dir nichts vor. Ich möchte, dass du der Mann bist, mit dem ich mein Leben verbringe und nichts auf der Welt wird meine Gefühle zu dir je ändern können. Chibiusa ist wohl auf, sie lebt. Wir sind glücklich. Chibiusa hat ein prächtiges Verhältnis zu Setsuna und Mamoru. Ich weiß, ich habe alles richtig gemacht!" sanft sah sie ihn an und staunte, als sie sah, wie Seiyas Augen sich mit Tränen füllten.

Er umarmte sie innig und spürte, dass nun der perfekte Moment gekommen war. Der perfekte Moment für ein Vorhaben, dass er schon lange Zeit geplant war.
 

Am nächsten Tag war Seiya den ganzen Tag nicht zu Hause. Bunny wachte alleine im Bett auf und stapfte noch völlig verschlafen durch die große Wohnung.

"Chibiusa? Seiya?" rief sie. Keine Antwort.

Nachdem sie sich die Zähne putze und sich anzog, ging sie in die Küche, um einen Happen zu essen. Und natürlich, grad will sie essen, klingelt das Telefon.

Sie nahm ab und am anderen Ende war die glückliche Stimme ihrer kleinen, schon fast erwachsenen Tochter.

"Hey du Schlafmütze." lachte sie. "Ich bin schon früh aufgestanden, weil Helios mich anrief und jaaaa, du weißt ja wie das ist. Ich denke, ich bin vor heut Abend nicht zu Hause. Mach dir einen schönen, ruhigen Tag mit Seiya. Achso, wir treffen uns nachher noch mit Setsuna und Papa. Soll ich etwas ausrichten?"

"Ähm ja. Einfach liebe Grüße und richte mir bitte mal aus, wie es den beiden so geht. Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen. Und Chibiusa, bitte sei vorsichtig, Helios soll auf dich aufpassen"

"Keine Sorge!" rief eine männliche Stimme im Hintergrund. "Bevor ihr was passiert, strebe ich!"
 

Die beiden legten auf und Bunny lächelte. Alles war wie immer. Alles war wunderbar. Aber irgendwie fühlte es sich an, als wäre etwas anders.
 

Bunny verbrachte ihren Tag damit, einige Arztbesuche wahr zu nehmen und danach völlig Gedankenverloren durch die Stadt zu schlendern.

Unter Tränen sah sie sich ein Bild an, was sie bekommen hatte.
 

Am Abend kam Seiya nach Hause.

Grinsend und irgendwie nervös bat er sie, sich anzuziehen und mitzukommen. Er hatte etwas kleines vor. Er bemerkte die roten Augen seiner großen Liebe.

Sie gingen eine ganze Weile, bis sie am Strand ankamen.

Dort standen alle. Alle Freundinnen. Mit ihren Freunden. Auch Mamoru war da und lächelte ihr zu.
 

Bunny konnte ihren Augen nicht glauben. Im Sand steckten hunderte Fackeln, in Form eines Herzens. Rosenblätter überall. Alle fein gekleidet, was ihr jetzt erst so richtig bewusst geworden war. Was passiert hier?
 

Seiya führte sie in die Mitte des brennenden Herzens.
 

"Schätzchen, du weißt, ich liebe dich. Und ich möchte mit dir mein ganzes Leben verbringen. Ich habe hier heute alle eingeladen, um diesen Moment mit uns zu teilen. Alle wussten davon. Bis auf dir." er lächelte sie an und Bunny wurde warm ums Herz. Ihr stiegen die Tränen in die Augen, denn auch sie hatte eine wichtige Botschaft zu verkünden. Aber was war, wenn das den Moment zerstörte.
 

"Seiya.... ich...."
 

Er legte ihr sanft die Hand auf ihre und sank zu Boden. Vor ihr kniend hielt er eine kleine Schachtel in der Hand, die sie langsam öffnete. In ihr ein kleiner Ring, passend für ihren Finger.
 

"Diesen Ring bekam ich von Prinzessin Kakyuu. Sie sagte mir, wenn ich die Frau gefunden habe, für der ich mein Leben riskieren würde, dann wäre dieser Ring das richtige für sie. Nur der Frau, die ich für immer lieben werde, soll ich diesen Ring geben.

Schätzchen, ich möchte dich hier vor allen fragen, ob du mich heiraten möchtest!"
 

Bunnys Augen weiteten sich mit jedem Wort. Die letzten brachten sie dazu, ein kleines Stöhnen auszuschreien.
 

"Seiya... Ja.... Ja natürlich möchte ich deine Frau werden." Seiya stand auf und steckte ihr den zierlichen Ring an den Finger und strahle sie glücklich an.
 

"Aber auch ich habe etwas zu verkünden."
 

Der tosende Applaus der anderen verstummte, denn jeder sah Bunnys ernstes Gesicht.
 

"Ich war in der Zukunft, vor einiger Zeit, als ich mir noch nicht sicher war, ob das mit uns das richtige ist. An diesem Tag wurde mir jemand gezeigt. Und ich glaubte nie daran, dass es wirklich einmal kommen wird. Aber doch. Es kam. Seiya, ich war heute beim Arzt, da ich ja im Moment diese Gefühlsausbrüche habe und in diesem Ausmaß kenne ich es nicht von mir. Seiya... ich.... ich bin schwanger."
 

Die Worte schallten in der Dunkelheit der Nacht und sie hörte hinter ihr, wie Rei und Minako in Freudentränen ausbrachen. Chibiusa rannte in die Arme ihrer Mutter und streichelte schon sanft den Bauch, indem sich ihre kleine Schwester befand.

Seiya brach in Tränen aus, als Bunny ihm das Bild, dass Ultraschallbild zeigte.
 

Die Zukunft hatte also Recht. Sie hatte mit allem Recht. Alles wird gut, Seiya. Alles wird gut. Ich bin so glücklich. Ich habe keine Angst mehr." schlurzte Bunny, als sich die kleine Familie in den Armen lag und nach und nach alle dazukamen, um die werdenen Eltern zu umarmen und zu beglückwünschen.
 

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Zeichen: 10284
 

Write by:

©SteffiSan
 

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