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Tokyo Bay

Neustart
von

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Kapitel 1

Etwas erschöpft von der langen Fahrt, in erster Linie aber wegen der vielen Gedanken, die ihr währenddessen durch den Kopf geschossen waren, öffnete Haruka die Tür zu ihrem Hotelzimmer und ließ kurz ihren Blick durch den Flur schweifen. >Naja, nicht gerade sehr vielversprechend…< Seufzend schritt sie auf die gegenüberliegende Tür zu und betrat das kleine Schlafzimmer. Wie sie erwartet hatte, war es nichts Besonders. Ein relativ großes Bett mit zwei Nachtschränken, wobei sich noch ein kleiner Sessel neben dem einen befand. Gegenüber des Bettes hing über einem Schreibtisch, an dem ein kleiner Holzstuhl stand, ein kleiner Flachbildfernseher an der Wand. Vorsichtig setzte sie ihren Rucksack auf dem Bett ab und legte ihren Helm daneben, damit sie nun die Hände frei hatte, um das Fenster zu öffnen. Die Aussicht war nicht atemberaubend, aber immerhin konnte sie einen schwachen aber beständigen Windzug spüren, der ihr durchs Haar strich. Ruhig atmend schloss sie die Augen und lehnte sich ein Stück weit hinaus. Nach einigen Minuten fühlte sie, wie ihr Gesicht allmählich vom frischen Januarwind fror. Erneut seufzend schloss sie das Fenster und setzte sich in den Sessel.

Langsam zog sie ihre Tasche zu sich und holte zwei kleine gerahmte Bilder heraus. Auf dem einen war sie zu sehen. Ein zwölfjähriges Mädchen, das stolz vor seinem ersten Motorrad stand und einen Arm um die Schultern eines etwas größeren, brünetten Jugendlichen legte, der breit in die Kamera grinste. Neben den beiden Kindern stand ein stattlicher schwarzhaariger Herr, der, mit den Händen in den Hosentaschen, offensichtlich zufrieden zu den beiden hinüber lächelte. >Ich hoffe, du bist nicht zu enttäuscht von mir…<Vorsichtig stellte Haruka das Foto auf den Nachttisch neben sich und betrachtete das zweite Bild. Zu erkennen war eine Familie. Im Hintergrund stand ein lächelndes Paar. Er hatte hellbraunes Haar und strahlendgrüne Augen und legte einen Arm um die hübsche, blauäugige Blondine neben sich, die sich zufrieden an ihren Ehemann kuschelte. Die neunjährige Haruka stand grinsend weiter im Vordergrund und wurde von einer fast genauso breit grinsenden älteren Dame von hinten umarmt. Abgerundet wurde das Bild von einer weiteren, etwa dreizehnjährigen, Blondine, die zwinkernd und selbstbewusst die Hände in die Hüften stemmend vor ihren Eltern stand. >Nur gut, dass dieser Widerling doch lieber hinter der Kamera geblieben ist...< Harukas Blick verfinsterte sich. Sie schloss die Augen, um kurz danach wieder in die ihrer Eltern sehen zu können. Einige Zeit lang saß sie nur da und träumte von längst vergangenen Tagen, die so viel schöner waren, als die letzten Monate im Hause ihres Onkels. Schnell wischte sie sich eine Träne von der Wange, stellte das Bild zu dem anderen auf den Nachtschrank und begab sich kurz ins Bad, um sich die gereizten Augen aus zu waschen. Anschließend legte sie sich aufs Bett und schlief nach nur wenigen Augenblicken ein.

Nur Sekunden später, wie es Haruka vor kam, drang ein Klopfen, das die Blondine hochschrecken ließ, vom Flur her an ihr Ohr. Stöhnend schleppte sie sich zur Tür und öffnete sie dem mittlerweile einundzwanzigjährigen, brünetten jungen Mann, der auf dem ersten Foto zu sehen war. „Na, gut geschlafen?“ Schwach lächelte Sanji seine jüngere Freundin an. „Was? Woher…“, doch noch ehe sie die Frage vollenden konnte, bemerkte Haruka die kribbelnde Druckstelle an ihrer Wange, die offensichtlich durch ihren Unterarm entstanden war. „Hm… Ja, atemberaubend gut… Komm rein. Das Wohn-…. oder Schlafzimmer ist direkt geradezu“. Sie trat zur Seite, um dem jungen Mann mit großer Reisetasche Einlass zu gewähren. Dieser ging zielstrebig in den nächsten Raum, um sein Gepäck auf das Bett zu hieven. „Du meine Güte, dafür dass du so gar nicht mädchenlike bist, ist deine Tasche mit dem Nötigsten doch ganz schön schwer geworden!“ „Was hast du erwartet? Ich hatte und habe nicht vor, mich in der nächsten Zeit noch einmal bei ihm sehen zu lassen. Da gehört zum Nötigsten eben alles, was man nicht zurück lassen möchte.“ „Ja, ja. Du hast ja recht. Und das hast du dir auch gut überlegt, ja?“ Besorgt sah Sanji in die ihm vertrauten grünen Augen. „Ja. Mein Entschluss steht fest. Obwohl ich zu gerne sein Gesicht sehen würde, wenn er am Samstag nach Hause kommt und meine Abschiedsnachricht auf dem Küchentisch findet.“, lächelte die Blondine finster zum Boden blickend vor sich hin. „Was für eine Abschiedsnachricht?“. Skeptisch sah der junge Mann in das ihm abgewandte Gesicht. „Ich fand es unhöflich, einfach nur meinen Kram zu nehmen und zu verschwinden. Darum habe ich ihm einen Zettel hingelegt. >Danke für Nichts.<“. Zufrieden grinsend sah sie wieder zu ihrem Vertrauten auf. Doch kurz darauf wandelte sich ihr Gesichtsausdruck zum Traurigen. „Yamada-sama habe ich auch eine Botschaft hinterlassen. Aber einen richtigen Brief, nicht nur einen Zettel oder so… Guck nicht so! Du weißt, dass mir Abschiede nicht liegen.“, antwortete Haruka auf Sanjis enttäuschten Blick. „Darin steht alles, was er wissen muss. Auch, dass er mich hier nicht unter dem Namen Touma finden wird. Allerdings habe ich nicht geschrieben, dass du mir bei meiner kleinen Flucht geholfen hast. Erzähl es ihm ruhig, wenn du willst. Das geht mich nichts an.“ Langsam ließ sich Sanji in den Sessel sinken. „Ohne dich wird sich wohl so einiges ändern, in unserem kleinen Rennstall. Und du wirst auch sicher nicht mehr zurück kommen?“ Haruka schüttelte nur langsam den Kopf.

Nachdem beide eine Zeit lang schweigend aneinander vorbei gesehen hatten, durchbrach Sanji die Stille: „Wo soll eigentlich dein ganzes Zeug hin? Ich will ja nicht drängeln, aber von Nagoya aus bis hier her hab ich gut vier Stunden gebraucht und eigentlich hatte ich nicht vor, erst morgen früh wieder zu Hause anzukommen.“ Daraufhin löste sich Haruka aus ihrer Starre, schnappte sich ihren Helm, zog einen Schlüsselbund aus ihrem Rucksack und machte sich auf den Weg zur Tür. „Na dann... Ich habe mir so etwas wie einen Lagerraum gemietet. Da kann erst mal alles unterkommen und ab nächsten Monat habe ich sicher meine eigene Wohnung hier.“.

Dieses langsame Fahren war Haruka überhaupt nicht gewöhnt. Dennoch bemühte sie sich, Sanji in seinem Transporter nicht abzuhängen. Nach gut einer halben Stunde erreichten sie eine Straßensperre, an der sich Haruka ausweisen musste, woraufhin sich der Schlagbaum vor ihnen erhob, sodass sie zu mehreren Reihen kleiner Garagen gelangen konnten. Vor einer dieser Garagen stellte Haruka ihre rote Yamaha ab und schloss den kleinen Lagerraum auf. Nach einer weiteren halben Stunde hatten sie den Transporter entladen und Haruka konnte ihren Freund noch zu einem schnellen Abendbrot überreden.

Nachdem sie die Rechnung übernommen hatte, verabschiedete sich Sanji von seiner besten Freundin mit einer Umarmung. Diese hatte schwer zu schlucken, um den Kloß wieder los zu werden, der ihr im Hals steckte. Sie beschloss nicht gleich in das enge und einsame Hotelzimmer zurückzufahren und machte noch einen ausgedehnten Abstecher zur Bucht von Tokio. Haruka genoss den eisigen Wind, der ihr vom Wasser her unbarmherzig ins Gesicht blies. Sie setzte ihren Helm ab und lehnte sich über das Geländer der Brücke, auf der sie stand. Ihren Blick in die Ferne gerichtet, erinnerte sie sich an die letzten Monate. Nicht für einen Augenblick hatte sie ihre Entscheidung, Nagoya zu verlassen und in Tokio ein neues Leben zu beginnen, in Frage gestellt. Egal, was sie hier erwarten würde. Alles wäre besser, als ihr bisheriges Leben. Dieses Mal wollte sich Haruka keine Vorschriften machen lassen, sich nicht von Medien zerreißen lassen. Ohne die Regeln und Erziehungsmaßahmen – wie er es nannte – ihres Onkels würde sie jetzt das Leben weiterführen, das ihre Eltern für sie vorgesehen hatten. Das Leben, das auch sie selbst führen wollte.
 

Am nächsten Morgen, oder eher Mittag, wurde Haruka von einem nervenden Ton geweckt. Sie war in der letzten Nacht noch lange auf der Brücke geblieben. Erst als ihr Körper vollständig durchgefroren war, fuhr sie über einige Umwege zu ihrem Hotel zurück und wärmte sich anschließend unter einer heißen Dusche wieder auf. Nun war sie irgendwie übermüdet. Sie hatte nicht mehr auf die Uhr gesehen, aber ihrem jetzigen Befinden zufolge muss sie erst spät in der Nacht wieder in ihrem Zimmer angekommen sein. Mühsam setzte sie sich auf und bereitete dem Gepiepe ihres Handys ein Ende. Nach einem kurzen Aufenthalt im Bad suchte sie sich eine schlichte Jeans und ein weißes Hemd, sowie ein Jackett aus der Tasche, die ihr Sanji gestern Abend gebracht hatte, und striegelte sich für das Treffen mit ihrem neuen Direktor zurecht.

Nach einer rasanten Fahrt durch die Straßen Tokios erreichte sie schließlich den Parkplatz der Mugen-Privatschule. Gerade, als Haruka ihren Helm abgesetzt hatte und sich überlegte, wo es wohl zum Büro des Direktors gehe, bog ein schwarzer Nissan in die Einfahrt des Geländes. Nachdem der Wagen neben dem Motorrad der Blondine geparkt hatte, stieg ein kräftig gebauter, freundlich blickender, älterer Mann mit schwarzem Haar, das bereits von einzelnen weißen Strähnen durchzogen wurde, aus und ging zielstrebig auf Haruka zu.

„Guten Tag, Sie müssen Tenoh Haruka sein. Mein Name ist Ikuso Keiru, ich bin der Direktor der Mugen. Sagen Sie bloß, das ist Ihre Yamaha?!“, staunte der Mann und streckte ihr seine Hand entgegen, wobei er jedoch mehr das Motorrad, als den Besitzer begutachtete. Leicht überrascht nahm Haruka den Handschlag an und nickte: „Es freut mich, Sie kennen zu lernen. Und ja, allerdings, das ist meine Maschine.“ Ungläubig blickte der Direktor ihr nun in die Augen. „Aber ich dachte, Sie wären erst 17? Sie dürften doch noch gar nicht fahren, Tenoh-kun.“ Leicht schmunzelnd entspannten sich Harukas Gesichtszüge. „In der Tat, ich bin erst 17. Allerdings fahre ich seit meinem zwölften Lebensjahr Motorrad und mein Trainer in Nagoya hat da ein bisschen was gedreht, damit ich schon mit 16 meinen Führerschein machen konnte. Und bitte lassen Sie das ‚-kun‘ weg.“, lächelte die Blondine nun leicht verlegen, was den erfahrenen Lehrer kurz grübeln ließ. Abschätzend sah er der neuen Schülerin ins Gesicht und wurde nun seinerseits etwas rot. „Oh, das tut mir leid! Wie konnte ich das übersehen?! Bitte verzeihen Sie mir, aber Ihr Motorrad hat mich wohl etwas zu sehr abgelenkt…“, entschuldigte er sich verlegen. „Halb so wild, das passiert vielen. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt. Normalerweise ist es mir auch relativ egal, wofür mich meine Mitmenschen halten, aber ich dachte mir, wenigstens meinen Direktor sollte ich darauf hinweisen.“ Grinsend kratzte sich Haruka am Hinterkopf, woraufhin sich auch die Miene ihres Gesprächspartners wieder erhellte. „Na da bin ich aber beruhigt. Jetzt, wo Sie es sagen, fallen mir natürlich auch wieder Ihre Bewerbungsunterlagen ein. Womit wir wohl beim Thema wären. Bitte begleiten Sie mich in mein Büro. Und auf dem Weg dorthin können Sie mir ja mal etwas über diese fantastische Maschine erzählen, die Sie dabei haben.“

Mit diesem Einstieg hatte sie zwar nicht gerechnet, dennoch war Haruka sehr glücklich, dass sie von ihrem neuen Direktor offenbar nicht nur so akzeptiert wurde, wie sie war, sondern dass dieser auch noch Interesse an ihrer größten Leidenschaft hatte. Das Gerede über ihr Hobby hatte sie so sehr abgelenkt, dass die Blondine fast vergessen hätte, weshalb sie überhaupt da war. Doch bald erreichten sie eine Tür mit der Aufschrift ‚Direktor Ikuso‘ und der ältere Mann bat seine neue Schülerin hinein. Sie setzten sich an den großen Schreibtisch, der nun eine gewisse Distanz zwischen ihnen schaffte und nach einem kurzen Blick in seine Unterlagen sah ihr Ikuso nun wieder ins Gesicht. „So, Tenoh-san. Das Anmeldeformular mit der Unterschrift Ihres Vormundes haben Sie uns ja bereits zu geschickt, wie ich sehe…“, bei diesen Worten schluckte Haruka >Bleib ruhig, Haruka. Woran sollte er jetzt noch merken, dass du die Unterschrift gefälscht hast?<, dachte sich die noch Minderjährige und nickte freundlich. „Ich hoffe, es ist alles vollständig. Eine Reise nach Nagoya bringt mir immerhin einen Aufwand von mehr als acht Stunden.“ „Keine Sorge, Tenoh-san, wie es aussieht, sind die Unterlagen soweit in Ordnung. Sie müssten nur noch dafür unterschreiben, dass Sie unsere Hausordnung zur Kenntnis genommen haben. Die haben Sie sich doch durchgelesen, oder?“ „Ja, natürlich!“, antwortete Haruka, zog den Bogen des Dokuments zu sich und unterschrieb. „Sehr schön. Dann erhalten Sie noch Ihren Stundenplan und Ihre Uniform und dann hätten wir auch schon alles erledigt.“, lächelte der ältere Mann freundlich.

Etwas zögernd stand er vor einem Schrank, in dem wohl die Uniformen für neue Schüler, die innerhalb des Schuljahres aufgenommen wurden, lagerten. Die Blondine ging grinsend auf Ikuso zu und unterstütze ihn in seinen Gedanken. „Wenn Sie gestatten, würde ich die Uniform der Jungen bevorzugen. Ich fühle mich äußerst unwohl in…. naja, in Mädchenkleidern eben.“ Bei diesen Worten bildete sich eine ungewollte leichte Röte auf den Wangen der Schülerin, aber der erfahrene Lehrer lächelte nur wissend und reichte ihr die gewünschte Kleidung. „Wir machen mal eine kleine Ausnahme. Ist ja auch nur für drei Monate.“, zwinkerte er.

Auf dem Weg zum Parkplatz schwärmte Ikuso von seiner Schule und plauderte, wie gut die neue Schülerin wohl hineinpassen würde. Erst bei dem Lob für den neuen Sportplatz schaltete sie sich wieder aktiv in das Gespräch mit ein. Neben dem Motorsport war Leichtathletik eine ihrer großen Leidenschaften. „Na wenn das so ist, wird Ihnen unsere neue Laufbahn gefallen! Sie wurde erst im letzten Sommer angelegt und entspricht Olympiavorgaben. Wenn Sie mich fragen, ist sie sogar noch besser als die üblichen Laufbahnen für Olympia. Es ist ein ganz neuer Belag, der beim Laufen leicht federt. Man könnte fast meinen, man würde jeden Moment abheben. Natürlich nur, wenn man genügend Tempo drauf hat…“, lächelte der Direktor. Ihm war der glückliche aber irgendwie sehnsüchtige Blick der Blondine aufgefallen. „Wenn Sie wollen, rede ich nächste Woche mal mit Fukami-sensei, Ihrem Lehrer in Leichtathletik. Meinetwegen kann er Ihnen einen Schlüssel für das Sportgelände geben. Wer sich so offensichtlich nach sportlicher Ertüchtigung sehnt, wird sicherlich sorgsam mit dem neuen Sportplatz umgehen.“ „Wirklich? Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen danken soll, Ikuso-sensei!?“ „Ach was, bemühen Sie sich einfach um gute Noten, machen Sie keinen Blödsinn und bringen Sie meine Lehrkräfte nicht auf die Palme. Dann sind wir Quitt.“, zwinkerte Ikuso der Sportlerin zu und reichte ihr die Hand zum Abschied. Glücklich lächelte Haruka zurück und wünschte ihrem Direktor noch ein schönes Wochenende. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Dieser Einstieg versprach wirklich ein paar sehr angenehme Monate bis zum Schulabschluss.

Als der schwarze Nissan aus der Einfahrt verschwunden war, sah Haruka auf die Uhr ihres Handys. Die Zeit war schneller vergangen, als sie gedacht hatte...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Tidus17
2015-12-20T20:47:39+00:00 20.12.2015 21:47
Der Anfang einer Story ist immer holprig doch es ist gut geschrieben. Bin gespannt wie es weiter geht :)
Von:  fahnm
2015-07-26T07:48:24+00:00 26.07.2015 09:48
Die Story ist Klasse^^



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