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Die Tochter des 4. Hokagen

Der Weg von Namiko Uzumaki
von

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Inari

Hallo Leute,
 

vielen dank für die vielen Kommis die ihr geschrieben habt und auch an alle, die auf den Favoknopf gedrückt haben, recht herzlichen dank. Heute etwas später, aber es gibt im Moment viel zu tun.
 

Viel Spaß
 

Amogan
 


 

Er konnte schon das Haus des Brückenbauers sehen, das durch die Morgensonne rötlich leuchtete. Auf der Dachterrasse des Hauses saß Inari, der Enkel von Tazuna und der Sohn von Tsunami. Er sprach nicht viel über sich oder seine Familie, doch Sasuke war das zerrissene Foto aufgefallen. Es war jedoch nicht sein Problem.
 

In seinen Armen regte sich das blonde Mädchen und Sasuke wurde gerade bewusst, was er eigentlich tat. Sein Gesicht nahm ein ungesundes Rot an und er wusste nicht wirklich was er jetzt tun sollte. Er konnte sie aber auch nicht einfach fallenlassen.

„Danke.“ Murmelte sie nur und öffnete langsam die Augen. Sasuke stockte kurz, zwang sich aber dann, sie nicht weiter anzusehen.

„Kein Problem. Du solltest in Zukunft einfach mal in deinem Bett schlafen.“ Sagte er etwas verlegen.

„Wieso denn, wenn ich getragen werde?“ grinste sie ihn keck an woraufhin er kurz zusammenzuckte. Immer noch etwas rot, ließ er sie runter. Müde streckte sie sich kurz und gähnte herzhaft.
 

„Du hast es gestern noch geschafft.“ Meinte Sasuke und sah sie etwas stolz an.

„Natürlich, was denkst du denn? Ich bin eine Uzumaki, Aufgeben gibt es in meinem Wortschatz nicht!“ grinste sie frech und er schüttelte belustigt den Kopf.
 

„Du solltest noch ein wenig schlafen gehen.“ Riet er ihr und betrat das Haus.
 

Doch Namiko dachte gar nicht daran. Sie sprang mit einem Satz auf das Dach und blieb lächelnd stehen. Von Tazunas Haus, welches leicht in einem See stand konnte man das gesamte Dorf und die Berge, deren Spitzen, weiß vom Schnee, in den Himmel ragten, in der Ferne zu erkennen. Die Bäume wehten in dem leichten Wind, der auch ihre Haare tanzen ließ. Die Sonne fühlte sich warm und angenehm auf ihren Wangen an und sie vergaß die vielen Stunden Training. Dieser Ort war schön, so beschloss sie im Geheimen. Hier konnte sie den ganzen Tag stehen, den Himmel und die Wolken beobachten oder die Panoramaaussicht genießen, die sich vor ihren Augen bot.
 

Ein schniefen weckte sie aus ihren Träumereien. Sie sah auf einer Veranda, die im zweiten Stock begann, einen kleinen Jungen. Sie überlegte kurz, als ihr einfiel, dass dies Inari sein musste. Mit einem Sprung stand sie neben ihn, was ihn erschreckte. Er saß mit den Füßen durch das Gelländer baumelnd und den Kopf auf den Händen einfach da. Namiko setzte sich zu ihm.
 

„Was ist los Kleiner?“ fragte sie freundlich. Sie merkte zwar die Müdigkeit, doch im Moment war sie zu aufgedreht.

„Nichts.“ Schniefte er und drehte seinen Kopf in die andere Richtung, damit sie seine Tränen nicht sehen konnte.

„Na dann wein ruhig weiter. Es ist ja nichts.“ Murmelte sie und hoffte mit diesen Worten eine Reaktion bei ihm hervorzurufen. Der kleine Junge, der sie ein wenig an Konohamaru erinnerte, wischte sich mit seinem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht. Dabei schniefte er laut.

„Wenn du nichts sagen willst, dann tue ich das für dich. Es geht um den Mann, den du aus dem Foto gerissen hast.“ Mutmaßte Namiko und grinste, als sie sah, wie er überrascht aufsah.

„Woher?“ fragte er verwirrt.
 

„Deine Mutter hat genau dasselbe Foto in ihrem Zimmer. Ich weiß nicht wer es ist, doch ich denke, dass deine Mutter ihn sehr gemocht hat und wie es scheint tatest du das auch. Warum du ihn aber aus deinem Leben verbannen willst, ist mir nicht klar.“ Erklärte sie und lächelte ihm aufmunternd zu.
 

„Ich will ihn vergessen, weil er ein Idiot war.“ Rief Inari wütend. Dabei rutschte ihm sein Hut ein wenig herunter.

„Ach so ist das. Du weißt aber das ich dir das nicht abkaufe.“ Meinte Namiko und starrte ihn an.

„W-Warum nicht?“ stotterte er und schluckte kurz.
 

„Wenn er dir so viel bedeutet hat, dass du hier, am frühen Morgen sitzt und weinst, dann kann er kein so großer Idiot gewesen sein.“ Erzählte die blonde Kunoichi und knackte kurz mit den Fingern. Sasuke hatte recht, sie musste mal wieder in einem Bett schlafen.

„Aber er hat uns verlassen.“ Rief der kleine Junge verzweifelt. Namiko stutzte kurz.
 

„So richtig verlassen?“
 

„Er ist gestorben.“ Murmelte Inari traurig. Namiko seufzte kurz und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Warum ist er dann für dich ein Idiot?“ fragte sie ihn leise.

„Weil er etwas dummes getan hat. Er hat Gateau verärgert und musste dafür sterben. Er hat mich und Mama alleine gelassen.“ Wieder liefen die Tränen über seine Wangen. Namiko schluckte kurz und ballte die Hände zu Fäusten.

„Dann war dein Vater…“ begann Namiko.

„Stiefvater!“ unterbrach sie der Junge.
 

„Stiefvater, ein sehr besonderer Mann mit außergewöhnlichen Mut.“ Endete sie und blickte ihn erneut an. Er schrumpfte etwas unter ihrem Blick.

„Aber er hat uns alleine gelassen.“ Beharrte der Junge und versuchte die Kunoichi zu überzeugen.

„Er hat sich gewehrt. So etwas tut man für die Menschen, die man liebt. Man will sie vor jedem Leid beschützen. Dein Vater tat das für dich, deine Mama und das ganze Dorf. Er ist ein wahrer Held.“ Erklärte sie.

„Aber er ist Tod. Ich will keinen toten Held, ich will einen Vater, der für mich da ist. Ich will wieder meine Familie zurück.“ Jetzt brach jeder Damm und der Junge weinte so heftig, dass das Gelländer Nass wie bei einem Regen wurde.

Namiko sah ihn traurig an, ehe sie ihn in eine Umarmung zog. Dabei flüsterte sie ihm leise in sein Ohr.

„Mein Vater starb, als er das Dorf, meine Mutter und mich beschützt hat. Ich weiß also genau wie du dich fühlst. Ich weiß nicht wie oft ich mir gewünscht habe, ihn und meine Mutter wieder zu haben, doch ich habe mit der Zeit gelernt, dass die Menschen, die wir lieben uns niemals verlassen. Sie leben immer weiter und zwar hier drin.“ Dabei zeigte sie auf sein Herz.

„Ich weiß inzwischen, dass ich nur leben kann weil mein Vater sich geopfert hat. Dein Vater ist für Gerechtigkeit eingetreten und das ist in meinen Augen das edelste Ziel, dass es überhaupt gibt. Auch wenn es deinen Vater nicht zurückbringt, dann ehre seine Tat und versuche von seinem Beispiel zu lernen. Wenn jeder gewesen wäre wie er, dann hättet ihr Gateau schon lange besiegt.“ Damit ließ sie den Jungen alleine, der jetzt genug zum Nachdenken hatte.
 

Sie betrat das Haus, zog sich schnell neue Kleidung an und ging nach unten in die Küche.

„Tsunami.“ Sprach sie die Hausherrin an, die gerade dabei war, das Frühstück zuzubereiten.

„Oh Namiko, du bist schon auf?“ überrascht sah sie die Kunoichi an.

„Ja. Ich habe gerade mit Inari geredet. Ich denke er könnte etwas Trost von seiner Mutter gut gebrauchen. Ich übernehme auch das Essen.“

Tsunami nickte, nahm ihre Schürze ab und ging zu der Tür. Auf dem Weg hielt sie bei Namiko an, legte ihr eine Hand auf die Schulter, flüsterte ein leises „Danke“ und verschwand, um nach ihrem Sohn zu sehen.

Nach und nach erschien ihr Team und Tazuna. Kakashi und Sasuke wunderte es ein wenig, dass Namiko den Tisch gedeckt hatte, doch fragten nicht weiter nach.
 

„Heute“, begann Kakashi, „Heute zeige ich euch, wie ihr mithilfe eures Chakras über sich bewegende Untergründe, wie zum Beispiel Wasser gehen könnte.“
 

Sein Team nickte zufrieden und sie machten sich auf den Weg zum Trainingsplatz. Kakashi formte einige Schattendoppelgänger, die die Brücke bewachen und den Jonin warnen sollten, sobald ihr Feind Zabuza Momochi wieder auftauchen würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  NicoleSegawa
2016-08-05T22:07:26+00:00 06.08.2016 00:07
mega Kapitel ^^ ich freu mich schon aufs nächste :3
Von:  fubukiuchiha
2016-05-06T19:35:10+00:00 06.05.2016 21:35
Hoffentlich fängt Inari sich wieder, wenn Namiko ihm schon sowas erzählt was sie normalerweise für sich behält. Namiko kann was anderes zum Frühstück machen als Ramen, hätte ich nicht gedacht :-)
Von:  Hokagebernd
2016-03-12T10:09:46+00:00 12.03.2016 11:09
Na da beginnt wohl jemand Gefühle für eine gewisses blondes blauäugiges Mädchen zu entwickeln
Von:  Momo26
2015-08-30T07:28:46+00:00 30.08.2015 09:28
Super Kapitel.
Egal wie schwer namiko es hat, sie hilft anderen
Mach weiter so!
Von:  Scorbion1984
2015-08-29T04:46:58+00:00 29.08.2015 06:46
Toll ,ein sehr emotionales und doch schönes Kapitel !
Von:  fahnm
2015-08-29T00:00:25+00:00 29.08.2015 02:00
Cooles Kapitel
Von:  LuciaAngel1
2015-08-28T22:45:26+00:00 29.08.2015 00:45
Mmm ja ich kann nur sagen, wieder so ein tolles Kapitel! :)
Freu mich schon aufs nächste Kapitel. ;)


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