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Die Tochter des 4. Hokagen

Der Weg von Namiko Uzumaki
von

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Ein neues Abenteuer

Hallo Leute,
 

Druckfrisch kommt heute Nacht noch das neue Kapitel. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen. Wenn es euch gefallen hat, lasst ein Kommi da, ansonsten wünsche ich noch einen schönen Sonntag.
 

Amogan
 

PS. Ich bedanke mich bei Strawhatgirl, Fubukiuchiha, NicoleSegawa, Grey 2000 und Sunshinera für ihre netten Kommentare.
 


 


 


 

Namiko stand auf einem Dach und schaute in die Ferne. Vor ihr erhob sich die gewaltige Wüste von Sunagakure. Sie zog ihr Tuch, das ihren Mund vor dem biestigen kleinen Sand schützte, weiter hoch. Seid einem halben Jahr waren sie jetzt schon im Sandreich. Nachdem Namiko zusammen mit Jiraiya das Feuerland verlassen hatte, sollte sie die Ninjawelt kennenlernen. Der Sannin war der Überzeugung, dass Namiko so viel über Länder und Menschen lernen sollte, wie sie konnte. Sehr früh merkte sie, dass das Klima in Sunagakure ein anderes war, als in Konoha. Zuerst sind sie durch die große Wüste, die Knochental genannt wird, gewandert. Sie besuchten die Hauptstadt des Windreiches, Kunigakure, welche ganz im Süden des Landes lag, wenige Kilometer von dem gigantischen Ozean entfernt. Sie war eine der größten Handelsstädte der Shinobiwelt. Ihr gigantischer Hafen war belegt mit Schiffen aus fernen Ländern. Überall waren kleine Marktstände mit bunten, farbenfrohen Tüchern bespannt, die einen seltsamen Kontrast zu den beigen, sandsteinartigen Gebäuden. In der Mitte der Stadt war der Palast des Daimyos des Windreiches. Blaue Farbe umrundete die Fenster und Türen. Gelbe Banner hingen an Fahnenmasten und goldene Kuppeln zierten die vielen Türme des majestätischen Gebäudes. Er war der ganze Stolz der Stadt. Er präsentierte die Macht und den Reichtum, die diese Metropole abgab. Das Windreich war das Größte, der bekannten Großreiche. Viele Dinge mussten von hier aus geregelt und verwaltet werden. Zudem gab die riesige Bibliothek von Kunigakure, die sich an der Nordseite der Stadt befand. Das Wissen, was sie verbarg war weitaus reicher als von allen anderen Städten der Shinobiwelt. Tausende von Wissenschaftlern, Gelehrten und Kundigen, besuchten die Bibliothek in der Hoffnung, etwas von ihrem Wissen zu erlangen. Die Stadt war auf einer gigantischen Oase errichtet, die es ihr ermöglichte, Pflanzen und Getreide anzubauen, damit die Nahrungsversorgung nicht zur Neige ging. Die ganze Stadt roch nach Salzwasser, Fisch und Sand. Die Menschen waren viel beschäftigt und wirkten dadurch unfreundlich und gehetzt. Kunigakure besaß eine gewaltige Streitmacht, die zu Friedenszeiten als Stadtwache fungierte.
 


 

Namiko fühlte sich ein wenig unwohl, hier in Suna. Teilweise war es der Sand, der einfach überall war. Er kroch überall hin, kratzte, war rau. Andererseits waren es die Bewohner. Sie wirkten kalt und unfreundlich. Noch kälter und unfreundlicher als in Konoha. Namiko konnte verstehen, warum Gaara so geworden war, wie er war. Gaara. Ja Gaara war einer der wenigen Gründe, warum die Uzumaki hier war. Er hatte gebeten, dass er noch einmal mit ihr reden könnte. Er hatte viel nachgedacht, so schrieb er, er hatte viele Dinge, über die er mit der Uzumaki sprechen wollte. Und Namiko hatte zugestimmt. Er war wie sie ein Leidensgenosse. Namiko musste einfach mit ihm reden.
 


 

Plötzlich legte sich eine Hand auf ihre Schulter. Überrascht drehte Namiko sich um und schaute in das maskierte Gesicht von Kakashi Hatake. Auch er war mit ihr gegangen. Er hatte Namiko noch in Konoha aufgehalten. Namiko erinnert sich noch ganz genau.
 

„Namiko?“ ertönte die Stimme von ihrem Sensei, gerade als sie eine Laterne passierte. Er lehnte an einer Hauswand, die Arme lässig verschränkt. Sein Auge war geschlossen und er wirkte sehr entspannt.
 

„Kakashi, was machst du denn hier?“ fragte Namiko überrascht.
 

„Na, auf dich warten natürlich.“ Antwortete der Hatake, als wäre es das normalste auf der Welt.
 

„Ja, das sehe ich, doch warum wartest du hier?“ fragte die Uzumaki ruhig.
 

„Ich wollte dich und Jiraiya begleiten. Ich habe jetzt kein Team mehr. Sasuke ist bei Itachi. Sakura geht zu Tsunade in die Lehre und du gehst zu Jiraiya. Ich kann nicht zurück zu den ANBU´s. Also begleite ich dich. Ich kenne viele Jutsus und noch mehr über die Welt der Shinobi. Es ist natürlich nur ein Angebot, aber wenn du willst, so werde ich dich zusammen mit Jiraiya ausbilden.
 

„Natürlich will ich, dass du mich begleitest.“ Flüsterte Namiko erfreut und vermutete unter Kakashis Maske ein fröhliches Grinsen.
 


 


 

Seit dieser Zeit war Kakashi bei Namiko und stand ihr mit Rat und Tat zur Seite. Sie schaute ihn erwartungsvoll an.
 

„Wir wollten aufbrechen.“ Sagte er und blickte ihr in die Augen.
 

„Verstehe.“ Murmelte die Uzumaki und schaute noch einmal in die Wüste. Sie gab ihr ein interessantes Gefühl. Ein Gefühl der Bedeutungslosigkeit. Sie wirkte so klein in dieser gigantischen Wüste. Klein wie ein Sandkorn, dass vom Wind getragen wurde, wohin er es wollte.
 

Sie freute sich darauf das Land zu verlassen, diesen Staub und Dreck, der den ganzen Körper bedeckte zu verlassen. Sie freute sich ihre Kleidung zu wechseln. Seit sie hier war, kleidete sie sich wie ein Sunanin. Ein beiges Kopftuch war feste um ihren Kopf gewickelt, verdeckte den Großteil ihres Gesichtes und der Haare. Sie sah schon fast wie Kakashi aus, aber nur fast. Sie hatte ein schwarzes Oberteil mit einem langen weißen Schal an, der ihr Konohamaruähnlich auf den Rücken hing. Ihre kurze Hose und ihre Stiefel durfte sie behalten. Sie war zusammen mit Temari in den Bekleidungsgeschäfte von Suna gewesen. Temari war so etwas wie einzige Freundin, die sie hier in Sunagakure hatte. Sie war so anders als in Konoha zur Zeit der Chuninauswahlprüfung. Sie sagte, das läge daran, dass Gaara sich verändert hatte.
 

Namiko kam zusammen mit Kakashi am Tor an. Die gigantische Steinwand die in der Mitte getrennt war, wirkte so unüberwindbar. Namiko erkannte drei bekannte Gesichter, die auf sie warteten. Es waren die drei Geschwister. Temari, Kankuro und Gaara. Temari fiel ihr zuerst um den Hals. Sie weinte einige kleine Abschiedstränen.
 

„Komm uns bald besuchen, ja kleine Schwester?“ fragte sie schiefend. Das war anfangs ungewohnt für Namiko, doch mit der Zeit ging es. Irgendwann fand Namiko es sogar angenehm. Temari und Namiko glichen sich vom Charakter her sehr. Und Namiko verstand warum Temari sie kleine Schwester nannte. Es war schön jemanden wie Temari zu haben, dem man sich anvertrauen konnte.
 

„Aber sicher große Schwester.“ Grinste Namiko und strich ihr sanft über den Rücken. Kankuro lächelte sie nur an und hob eine Hand zu Abschied, ehe er Temari vorsichtig an der Schulter von Namiko wegzog, damit sich Gaara ebenfalls von der Uzumaki verabschieden konnte. Der rothaarige Junge schaute sie aus seinen kalten Augen an, doch ein lächeln verriet seine wahren Gefühle. Er nahm Namikos Hand und schaute kurz darauf.
 

„Ich danke dir Namiko Uzumaki, für alles, was du für mich, für uns getan hast.“ Sagte er ruhig. Namiko grinste und umarmte ihn spontan, was den sonst so emotionslosen Jungen völlig aus der Fassung brachte und Temari ein Lachen entlockte.
 

„Ich freu mich schon darauf, wenn ich nächstes Mal hier herkomme. Und wehe, du bist kein Kazekage.“ Sagte Namiko frech und stupste den Sunanin freundschaftlich gegen die Schulter.
 

„Natürlich.“ Antwortete dieser jedoch nur. Namiko sah ihn kurz verdutzt an, ehe sie nickte.
 

Namiko, Kakashi und Jiraiya ließen Sunagakure hinter sich. Ihr Weg führte sie nach Osten. Jiraiya wollte mit ihnen Übersetzten, auf ein Schiff, um über die See zufahren. Ein Schiff lag im Hafen des Wellenreiches. Der Sannin wollte mit ihnen auf eine Inselgruppe, um Namiko´s Training weiterzuführen.
 

Die Gruppe wanderte viel in diesen Tagen. Über Berge, durch Tieflande. Ob durch Moore oder saftig grüne Wiesen. Jiraiya führt sie steht´s auf sicheren Pfaden durch die Wildnis.
 

In dieser Nacht lagerten sie auf einem Felsvorsprung. Die Sonne ging genau vor ihnen unter und küsste das in der Ferne schon sichtbare Meer. Das Flimmern konnte man selbst Meilenweit entfernt sehen. Die Luft roch schon ganz anders. Salzig, rau und frisch.
 

Namiko setzte sich auf einen Stein und bettete ihr Kinn auf ihre Hände. Ihre Füße schmerzten von der vielen Wanderei und sie wünschte sich nichts sehentlicher, als einen kalten, frischen Bergbach, in den sie ihre Glieder tauchen konnte. Kakashi setzte sich neben sie massierte seine Füße. Er atmete tief durch und schaute in die Ferne. Sie brauchten kein Wort zu wechseln, um zu wissen, was der andere dachte. Sie schwiegen eine ganze Weile, bis fast die ganze Sonne hinter dem Horizont verschwunden war.
 

„War es eine gute Idee, Sasuke mit Itachi zu schicken?“ fragte Kakashi leise.
 

„Das weiß ich nicht.“ Antwortete Namiko überlegend.
 

„Ich kenne Itachi von früher. Er war ein spezieller Zeitgenosse.“ Meinte Kakashi, in Erinnerung schwelgend.
 

„Er leibt seinen Bruder, mehr als alles andere. Ich vertraue ihm soweit, dass er keine bösen Absichten gegenüber Sasuke hat.“ Erklärte Namiko.
 

„Es scheint wohl so, als müsste ich deinem Wort glauben schenke.“ Sagte der Kopierninja schmunzelnd.
 

„Ja, scheint so.“
 


 

In dieser Nacht fand Namiko kaum schlaf. Sie dachte viel an Sasuke und ihre Zeit in Team 7. Der Wind pfiff böse über die Klippen und Felsvorsprüngen. Die großen, sich ballenden Wolken, kündigten Regen an. Jiraiyas Schnarchen dröhnte durch die Stille. Namiko wälzte sich hin und her. Die Uzumaki öffnete die Augen und setzte sich auf. Trotz der tiefschwarzen Dunkelheit, die die Nacht beherrschte, konnte sie erstaunlich gut sehen. Das Lagerfeuer war nur noch ein unbedeutender Haufen Glut, ein Schatten der flackerten Flammen, der leise knackend vor sich hin knisterte. Vorsichtig stieg sie über Kakashi´s Beine, die komisch verdreht wirkten. Er würde Morgen bestimmt Rückenschmerzen haben.
 

Sie setzte sich auf ihren „Lieblingsfelsen“. Die Nacht war zwar kalt und düster und doch leuchtete der Mond hoffnungsvoll. Die wenigen Sterne krochen vereinzelt hinter den Wolken hervor, kalt und unnahbar.

Namiko dachte an Gaara, den sie vor wenigen Wochen erst richtig kennenlernen durfte. Er war so anders, als der Shinobi, der er in Konohagakure war. Nahbar, fast schon freundlich. Er hatte sich viel mit Namiko unterhalten. Über die Bijuu´s, über sein Leben und den Wandel, den er vollzogen hatte. Er hatte ihr erzählt, dass er der nächste Kazekage werden wollte, damit das Dorf sieht, dass man sich ändern konnte, dass er sich ändern könnte.
 

Namiko dachte an Temari, die sie so sehr vermisste. Es war so einfach mit ihr zu sprechen. Sie war so praktisch, so nah am Boden. Sie war der inbegriff einer Kunoichi. Mächtig, forsch, pragmatisch. Sie kümmerte sich gut um ihre Geschwister. Und sie litt unter ihrem Bruder, als dieser von Shukaku besessen war. Kankuro konnte es immer leichter abtun, doch Temari wollte ihre Familie zusammenhalten.
 

Während sie so über all das nachdachte, führten sie ihre Gedankengänge unweigerlich zu dem Kyuubi. Das Monster, das in ihrem inneren gefangen war. Ihr Schicksal, wenn man es so sagen wollte. Sie überlegte, ob sie ihm einen Besuch abstatten sollte. Vielleicht konnte sie mit ihm reden. Vielleicht konnte er ihr ihre Sicht der Dinge erklären. Dann dachte sie jedoch an ihre Eltern. Der Kyuubi hatte sie umgebracht. Er verdiente kein Mitleid, welches kurz in ihr aufflammte. Er war ihr Feind, also ließ sie den Gedanken schnell wieder los.
 

Namiko drehte sich um und schaute auf ihre kleine Gruppe. Sie wusste, dass ihr nächstes Abenteuer gerade erst begonnen hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  fahnm
2016-08-15T07:29:02+00:00 15.08.2016 09:29
Ein Hammer Kapitel
Ja der Kyuubi hat vieles getan aber zum Teil auch unter Zwang.
Früher oder Später wird sich Namiko mit ihm befassen müssen.

Von:  Hokagebernd
2016-08-07T18:25:37+00:00 07.08.2016 20:25
Tolles kapitel namiko is noch zu jung um zu bereifen was damals vorgefallen wahr bei angriff des kuuby
Von:  Sunshinera
2016-08-07T09:13:59+00:00 07.08.2016 11:13
Richtig Namikos nächstes Abenteuer steht noch außen vor.
Leider wird sich Namiko früher oder später doch mit Kurama auseinander setzten. Die Stelle mit Temari undie Namiko einfach nur verdammt putzig. ^^

Klasse Kapitel. Toll geschrieben. ^^ Ich freue mich schon wenn es weiter geht.

L.g Sunshinera
Von:  Drabarn
2016-08-07T08:54:47+00:00 07.08.2016 10:54
Man eh, der falsche Stolz und das denken er sei ein Monster, verhindern, dass die beiden Freunde werden. Dabei weiß sie doch wie es ist ein Monster zu sein
Von:  killl
2016-08-07T07:43:15+00:00 07.08.2016 09:43
Mal sehen was sie alles während der Reise lernt und das mit Kurama man ja noch warten

Von:  Scorbion1984
2016-08-07T06:09:40+00:00 07.08.2016 08:09
Irgendwann wird sie sich doch mit Kurama auseinandersetzten müssen !
Ihre Abwehr ist verständlich ,da sie mit ihm keine guten Erinnerungen hat !
Vielleicht braucht sie noch ein bisschen Zeit ,für sich !
Von:  fubukiuchiha
2016-08-07T05:23:20+00:00 07.08.2016 07:23
Hi
Schönes Kapitel, ich glaube keinem würde es in der Wüste so schnell gefallen. Cool das Namiko sich so super mit Temari und Gaara versteht, dass mit den Schwestern ist putzig. Mal sehen wie es zwischen Namiko und Kurama weiter geht, vor allem wenn sie erfährt was wirklich passiert ist.
Mach weiter so :-)
Lg fubukiuchiha
Von: abgemeldet
2016-08-06T23:17:27+00:00 07.08.2016 01:17
Also erstmal danke ich fühle mich zutiefst geschmeichelt für die erwähnung,
Ich bin froh das dir meine Kommentare gefallen haben,
Egal aber jetzt zum eigentlichen thema.

Dein Kapitel ist mal wieder einsame Klasse,
Wirklich eine Klasse für sich.
Hoffentlich passiert Sasuke bei Itachi nichts.
Aber das ist ja momentan nebensächlich viel wichtiger ist wie es mit Namikos Training weiter geht,
Ich finde es toll das sie in Suna bei Temari und Gaara waren,
Wirklich toll das nicht nur die, wirklich letzte, Uzumaki im Rampenlicht stehen,
Sondern auch mal der Scheinwerfer auf andere personen gerichtet wird,
Nicht nur auf Team sieben und Konoha Nin an sich sondern auch mal auf ein paar Suna Nin,
Das finde ich wirklich gut,
Ich schätze deine Arbeit an dieser ff sehr und ich bereue es auch nicht es Favoritisiert zu haben,
Ich bin schon gespannt auf dein nächstes kapi.

Lg
Strawhat
Antwort von:  Drabarn
07.08.2016 10:55
Was ist mit Karin? Ist auch ne Uzumaki


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