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Waldleben

DoflamingoXCrocodile (AU)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute! :D
Ich wünsche euch viel Spaß mit Kapitel Nummer 12 ;)
Über Kommis würde ich mich sehr freuen!

Nächstes Mal geht es übrigens mit Part IV der Story weiter ;) Anhand des Ausblickes auf das nächste Kapitel könnt ihr vielleicht erahnen, dass es nicht gerade rosig wird xD

bye
sb Komplett anzeigen

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Part III: Erkenntnis

Mit zusammengezogenen Augenbrauen beobachtete Crocodile seinen Sohn und seine Tochter, die sich draußen auf der Wiese ein wildes Wettrennen leisteten. Seit auch Zoro die Gestalt seines Tiergeistes annehmen konnte, versuchten die beiden Geschwister sich auf jede erdenkliche Art und Weise zu messen. In den meisten Disziplinen lag Monet weiter vorn. Im Gegensatz zu ihrem Bruder, dem es bisher noch nicht gelungen war ein Tier zu erbeuten, kehrte Monet auch immer öfter erfolgreich von den gemeinsamen Jagdzügen mit Doflamingo zurück. Noch gut konnte Crocodile sich an das Rebhuhn erinnern, das sie vor ein paar Tagen mit nach Hause gebracht hatte.

Während Doflamingo aus seiner absoluten Begeisterung keinen Hehl machte, betrachtete Crocodile diese Entwicklung nicht ausschließlich positiv. Natürlich freute er sich für Monet und Zoro, doch er machte sich auch Sorgen wegen Corazon und Mihawk. Die beiden Jungen erweckten einen sehr eifersüchtigen Eindruck und fühlten sich angesichts der Erfolge ihrer Geschwister stark unter Druck gesetzt. Vor allen Dingen Corazon litt unter dieser Situation.

Crocodile konnte es ihm nicht verübeln: Seit es Monet gelang die Gestalt ihres Tiergeistes anzunehmen, verteilte Doflamingo seine Zuneigung sehr ungerecht unter seinen Kindern. Und da sich nun auch Zoro verwandeln konnte, hatte sich die Lage noch einmal drastisch verschärft. Doflamingo verbrachte sehr viel Zeit mit Monet und Zoro; beinahe täglich unternahm er Übungs-Jagdzüge mit den beiden. Die Welpen hingegen, die in ihrer Entwicklung noch nicht so weit fahren, zogen den Kürzeren.

Doflamingo war sich vermutlich gar nicht dessen bewusst, dass er zwei seiner Kinder so deutlich bevorzugte. Crocodile wusste, dass er sie alle gleich sehr liebte. Er versuchte lediglich Monets und Zoros Entwicklungsstand gerecht zu werden und sie in dieser neuen Lebensphase zu unterstützen. Dass Corazon und Mihawk sich aus diesem Grund vernachlässigt fühlten, war ihm wahrscheinlich gar nicht klar.

Crocodile hatte gehofft, dass sich das Problem mit der Zeit von selbst lösen würde, doch leider schien dies nicht der Fall zu sein. Inzwischen waren etwa sechs Wochen vergangen, seitdem Monet sich zum ersten Mal verwandelt hatte, und noch immer war keine Veränderung in Doflamingos Verhalten zu bemerken. Crocodile bemühte sich zwar darum, Corazon und Mihawk ein wenig mehr Aufmerksamkeit als sonst zu schenken, um das Defizit ein wenig auszugleichen, doch so konnte es auf Dauer natürlich nicht weitergehen.

Doflamingo musste auf seinen Fehler aufmerksam gemacht werden. Crocodile nahm sich vor heute Abend ein ernstes Wort mit seinem Partner zu sprechen.
 

Nachdem er alle vier Welpen ins Bett gebracht hatte, kehrte Doflamingo in den Wohnbereich der Höhle zurück. Er leckte sich mit der Zunge über die Unterlippe, als er den Kater erblickte, der es sich auf den vielen weichen Decken und Fellen gemütlich gemacht hatte. Heute hatte Doflamingo besonders gute Laune: Der Jagdzug, den er gemeinsam mit Zoro und Monet gestartet hatte, war sehr erfolgreich verlaufen. Er konnte kaum in Worte fassen wie stolz er auf die Fortschritte seines Sohnes und seiner Tochter war. Und nun, da alle Kinder schliefen und endlich ein wenig Ruhe in die Höhle eingekehrt war, wollte er diesem wunderbaren Tag einen krönenden Abschluss verpassen.

Doflamingo näherte sich lüstern grinsend seinem Partner. Er ließ die linke Hand unter sein Hemd gleiten und drückte die Lippen zärtlich gegen seinen Nacken. Leider schien sich Crocodile nicht in der Stimmung für Sex zu befinden. Ohne mit der Wimper zu zucken drückte er ihn von sich fort und meinte mit ernster Stimme: „Wir müssen reden, Doflamingo.“

„Reden?“ Doflamingo presste seine Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. „Ausgerechnet jetzt? Können wir das nicht auf später verschieben?“ Er griff mit der Hand noch einmal nach Crocodiles Hemd, doch dieser blockte erneut rigoros ab.

„Nein, können wir nicht“, sagte er. „Es ist sehr wichtig. Es geht um die Kinder.“

Sofort wurde Doflamingo hellhörig. „Ist irgendetwas passiert?“, fragte er und konnte nicht verhindern, dass er sich automatisch Sorgen zu machen begann.

„Niemand ist krank oder verletzt, wenn du darauf hinaus möchtest“, antwortete Crocodile.

„Worum geht es dann?“, hakte Doflamingo nach.

„Ich mache mir Sorgen um Corazon und Mihawk“, gestand sein Partner nach kurzem Zögern.

Diese Aussage verwunderte Doflamingo nicht. Ihm selbst war auch schon aufgefallen, dass die beiden Welpen sich in letzter Zeit sehr sonderbar verhielten. Vor allen Dingen sein ältester Sohn hatte sich stark verändert: Corazons Fixierung schien von ihm auf Crocodile übergegangen zu sein. Eine Erklärung hatte er für dieses Phänomen allerdings nicht parat.

„Ich weiß, was du meinst“, sagte Doflamingo und fuhr sich mit der linken Hand durch sein kurzes, blondes Haar. „Seit ein paar Wochen verursachen sie wirklich eine Menge Probleme. Ständig streiten sie sich mit Zoro und Monet. Dabei hat es sich bei Corazon und Mihawk ja eigentlich immer um relativ ruhige und friedfertige Kinder gehandelt.“

„Ich kann ihr Verhalten sehr gut nachvollziehen.“

Doflamingo warf seinem Partner einen überraschten Blick zu. „Tatsächlich?“ Er selbst hatte jedenfalls überhaupt keine Vorstellung, wieso seine Söhne in letzter Zeit so streitlustig waren.

Crocodile nickte. „Sie sind eifersüchtig auf Monet und Zoro. Vor allen Dingen Corazon trifft es hart, dass seine beiden kleinen Geschwister sich vor ihm verwandelt haben. Er denkt, weil er der Älteste ist, müsste eigentlich er als Erster an der Reihe sein. Zum Glück weiß er nicht, dass er nicht nur ein, sondern sogar schon zwei Jahre älter ist als die Drillinge...“

„Es ist ganz normal, dass sie neidisch sind“, erklärte Doflamingo. „Als ich mich das erste Mal verwandelt habe, wollte es mir mein jüngerer Bruder Corazon auch unbedingt nachmachen. Ich weiß noch genau wie enttäuscht er war, als unsere Eltern ihm erklärt haben, dass man sich den Zeitpunkt nicht aussuchen kann. Ich denke, dass hinter dem Verhalten von Corazon und Mihawk etwas Anderes steckt.“

„Sie sind nicht bloß eifersüchtig, weil Monet und Zoro sich bereits verwandeln können“, meinte Crocodile mit ernster Stimme. „Sie sind eifersüchtig, weil du den beiden aus diesem Grund viel mehr Aufmerksamkeit als ihnen schenkst und sie bevorzugst. Corazon und Mihawk fühlen sich von dir vernachlässigt!“

Diesen extrem verletzenden Vorwurf ließ Doflamingo nicht auf sich sitzen: „Was redest du denn da für einen Blödsinn!?“, wollte er mit wütender Stimme wissen. „Ich bevorzuge keines meiner Kinder! Ich liebe sie alle gleichermaßen! Ob Corazon, Zoro, Monet oder Mihawk... ich würde für jeden von ihnen sterben, wenn es sein müsste!“

„Daran zweifle ich auch nicht!“, warf Crocodile rasch ein. Der Kater schien zu bemerken, dass er mit seiner Anschuldigung einen empfindlichen Nerv getroffen habe. „Natürlich weiß ich, dass du sie alle liebst! Nichtsdestotrotz teilst du deine Zeit sehr ungerecht auf die Welpen auf. Du beschäftigst dich ständig mit Zoro und Monet, während du Corazon und Mihawk außen vor lässt.“

„Vielleicht verbringe ich tatsächlich ein klein wenig mehr Zeit mit Monet und Zoro“, räumte Doflamingo ein. Doch um sich zu verteidigen, fügte er hinzu: „Immerhin befinden die beiden sich momentan in einer sehr wichtigen Entwicklungsphase. Ich möchte sie unterstützen und für sie da sein. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass ich meine anderen Kinder vernachlässige!“

„Ach nein?“ Crocodile warf ihm einen sehr ernsten Blick zu. „Dann sag mir doch bitte, wann du dich das letzte Mal mit Mihawk oder Corazon allein beschäftigt hast?“

Diese Frage zu beantworten fiel Doflamingo nicht schwer. „Ich habe Mihawk eine Geschichte über Schmetterlinge erzählt“, meinte er wie aus der Pistole geschossen. „Er hatte auf der Wiese nämlich ein Exemplar mit blauen Flügeln gesehen.“

„Das ist über einen Monat her.“

„Ich... Nein, das kann noch nicht so lange her sein“, meinte Doflamingo und schüttelte ungläubig den Kopf. „Ich spiele ständig mit Mihawk!“

„Und was ist mit Corazon?“, hakte der Kater nach.

„Das ist aber nun wirklich nicht meine Schuld!“ In dieser Hinsicht fühlte Doflamingo sich ungerecht behandelt. „Er will ja überhaupt keine Zeit mehr mit mir verbringen! Jedes Mal, wenn ich mich mit ihm beschäftigen möchte, sagt er mir, dass er jetzt keine Lust hat. Oder dass er lieber zu dir geht. Er ignoriert mich praktisch!“

„Und was glaubst du, woran das wohl liegt?“ Crocodile verschränkte die Arme vor der Brust. „Er denkt, dass er durch Monet ersetzt wurde. Seit sie die Gestalt ihres Tiergeistes annehmen kann, kümmerst du dich nur noch um sie und lässt ihn links liegen. Aus diesem Grund gibt es in letzter Zeit auch so viele Konflikte zwischen den beiden. Corazon ist eifersüchtig auf Monet. Und indem er sich von dir abwendet und stattdessen mich bevorzugt, dreht er den Spieß um. Er hängt bloß so stark an mir, um deine Eifersucht zu wecken und dich für deine Ignoranz abzustrafen.“

„Meinst du das ernst?“ Beschämt senkte Doflamingo den Blick. Aus diesem Blickwinkel hatte er das Problem noch nie betrachtet. Konzentrierte er sich tatsächlich zu stark auf Monet und Zoro? Verletzte er Corazon und Mihawk, indem er ihnen zu wenig Zeit schenkte?

Crocodile nickte. „So geht das nicht weiter!“, fuhr er fort. „Wir können nicht darauf warten, bis auch die beiden Jungs endlich dazu in der Lage sind die Gestalt ihres Tiergeistes anzunehmen. Das könnte Jahre dauern! Wir müssen uns darum bemühen unsere Kinder gleich zu behandeln, egal wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Wir verletzen sie, indem wir ihren Wert darauf reduzieren, ob sie schon verwandeln können oder nicht. Corazon und Mihawk brauchen deine Zuneigung genauso sehr wie Monet und Zoro!“

„Es ist nie meine Absicht gewesen jemanden zu bevorzugen“, sagte Doflamingo. Seine Stimme klang schwach und ein bitterer Geschmack lag unter seiner Zunge. „Ich liebe sie doch alle... Natürlich habe ich mich gefreut, als Monet und Zoro gelernt haben sich zu verwandeln, aber auf Corazon und Mihawk bin ich mindestens genauso stolz!“

„Dann zeig ihnen das auch!“, meinte Crocodile und warf ihm einen eindringlichen Blick zu. „Du musst versuchen deine Zeit gerechter aufzuteilen. Es schadet Monet und Zoro nicht, wenn du nicht mehr jeden Tag mit ihnen auf Jagd gehst. Stattdessen solltest du öfter auch etwas mit Corazon und Mihawk unternehmen.“

Doflamingo nickte. Allmählich sah er seinen Fehler ein. „Du hast recht“, sagte er. „So kann es nicht weitergehen. Es ist nur...“ Er fuhr sich verunsichert mit der linken Hand durch sein kurzes, blondes Haar. „Um ehrlich zu sein, mache ich mir um Mihawk keine großen Sorgen. Bei Corazon hingegen ist der Fall völlig anders gelagert. Du weißt doch selbst wie schwierig er manchmal ist, Crocodile... Es wird nicht einfach werden sein Vertrauen zurückzugewinnen. Anscheinend habe ich ihn ja wirklich sehr schlimm verletzt.“

„Ich bin mir sicher, dass wir dieses Problem lösen werden“, sagte der Kater mit zuversichtlicher Stimme. Crocodile griff nach seinen Händen und lächelte ihn aufmunternd an. Sofort fühlte Doflamingo sich ein klein wenig besser. „Corazon liebt dich, genauso wie du ihn liebst. Du bist sein Daddy, Doflamingo! Mit der Zeit werdet ihr wieder zueinander finden.“

„Hoffentlich.“ Doflamingo biss sich selbst auf die Unterlippe. „Ich schäme mich schrecklich, Crocodile. In den ersten zweieinhalb Jahren seines Lebens hat sich niemand so wirklich um ihn gekümmert. Corazon hat es verdient, dass ihm endlich Zuneigung und Aufmerksamkeit geschenkt werden. Doch anstatt mich mit ihm zu beschäftigen, habe ich ihm in den letzten Wochen das Gefühl vermittelt, er wäre meine Zeit und meine Liebe nicht wert. Es ist wirklich kein Wunder, dass er enttäuscht von mir ist. Bestimmt denkt er, dass er mir genauso egal ist wie er seinen leiblichen Eltern egal war. Ich bin wirklich ein furchtbarer Vater! Verdammt, ich... das wollte ich doch nie!“

„Ganz ruhig.“ Crocodiles Stimme klang sanft und nur einen Moment später spürte Doflamingo die warmen Lippen seines Partners auf seinem Mund. Er schloss seine Augen und ließ sich auf den Kuss ein. Als sie sich wieder voneinander lösten, ging es ihm gleich ein klein wenig besser.

„Ab morgen werde ich mein Verhalten ändern“, versprach Doflamingo.

„Morgen schenkst du deine Zeit unseren Kindern“, meinte Crocodile und lächelte breit. „ Aber heute Abend schenkst du sie mir allein.“

Doflamingo erwiderte das Lächeln des Katers. Ihm war natürlich sofort klar, worauf dieser hinaus wollte. Er ließ seine Hand unter Crocodiles Hemd gleiten; während er über das zarte Narbengewebe streichelte, das die Taille seines Partners zierte, versiegelten sie erneut ihre Lippen miteinander.
 

Zufrieden beobachtete Crocodile den Wolf, der es sich gemeinsam mit Mihawk draußen auf der Wiese gemütlich gemacht hatte und diesem eine Geschichte über eine kleine Raupe erzählte, die mutig ihr Zuhause verließ, um durch die Welt zu reisen und Abenteuer zu bestehen. Mihawk hing mit gespanntem Gesichtsausdruck an den Lippen seines Vaters. Und als die Stelle kam, an der die Raupe sich in einen wunderschönen Schmetterling verwandelte, lachte er fröhlich.

„Papa?“ Es war die Stimme seines ältesten Sohnes, die Crocodile aus seinen Gedanken riss.

„Was gibt es, Cora?“, fragte er und streichelte dem Welpen durch sein hellbraunes Haar.

„Kannst du mir heute zeigen wie man einem Huhn die Federn ausrupft?“

Verwundert zog Crocodile eine Augenbraue hoch. „Wie kommst du denn so plötzlich darauf?“, wollte er wissen, denn eigentlich interessierten sich die Welpen nicht allzu sehr für die Essensvorbereitungen. (Bei diesem Thema handelte es sich übrigens um einen andauernden Streitpunkt zwischen ihm und Doflamingo: Während Crocodile der Ansicht war, dass die Kinder durchaus mithelfen könnten, fand Doflamingo, dass sie dafür noch zu jung wären. „Sie sollen ihre Zeit genießen“, sagte der Wolf ständig. „Später werden sie noch oft genug die Gelegenheit bekommen, um Säugetieren das Fell abzuziehen oder Hühnern die Federn zu rupfen.“)

„Ich möchte es lernen, damit ich dir helfen kann“, erklärte ihm Corazon. „Es ist unfair, dass immer nur du und Daddy das Essen vorbereitet. Das Essen ist ja auch für die Anderen. Deswegen möchte ich mithelfen.“

„Das ist wirklich sehr lieb von dir“, sagte Crocodile und nahm seinen Sohn bei der Hand. „Komm, lass uns reingehen. In der Speisekammer liegen noch ein paar Rebhühner. Ich zeige dir wie das Federnrupfen funktioniert.“

Zu zweit machten sie es sich im Wohnbereich der Höhle gemütlich. Obwohl es sich um Corazons allerersten Versuch handelte, schlug er sich sehr gut. Sein kleiner Sohn hatte das Huhn, das auf seinem Schoß lag, etwa zur Hälfte gerupft, als Monet den Raum betrat.

Neidisch blickte sie zu ihrem großen Bruder hinüber. „Papa“, fragte sie sofort, „darf ich mitmachen? Ich möchte auch Federn rupfen! Bitte, bitte!“

Crocodile lachte leise und schüttelte den Kopf. Es wundert ihn nicht, dass Monet ihren älteren Bruder nachahmen wollte. „Tut mir leid, Monet“, sagte er und bemühte sich um einen freundlich klingenden Tonfall. „Aber dafür bist du noch ein bisschen zu klein, denke ich. Wenn du so alt bist wie Corazon, dann darfst du es auch versuchen. Versprochen.“

Mit dieser Antwort schien er seine Tochter zwar nicht zufrieden zu stellen, doch am Ende blieb ihr nichts Anderes übrig als sich seinem Willen zu beugen. Mit enttäuschtem Gesichtsausdruck kehrte sich nach draußen zu ihren Brüdern und ihrem Vater zurück.

„Danke“, sagte Corazon mit leiser Stimme, nachdem Monet wieder verschwunden war.

„Es gibt keinen Grund, um sich zu bedanken“, erwiderte Crocodile. „Du bist älter als die Drillinge, also kann ich dir auch schon ein wenig mehr zutrauen. Das merke ich auch jetzt gerade sehr deutlich: Du machst dich wirklich sehr gut im Federnrupfen, Corazon. Bald schon kannst du es genauso gut wie ich. Dessen bin ich mir sicher.“
 

~
 

Die Schmerzen waren unbeschreiblich! Selbst Crocodile, bei dem es sich um einen sehr tapferen Gestaltenwandler handelte, muss die Zähne aufeinanderbeißen, um nicht in Tränen auszubrechen.

„Papa!“, kreischte Corazon, doch Crocodile war so benommen vom Schmerz, dass die erschrockene Stimme seines Sohnes kaum bis zu ihm durchdrang. Es dauerte zwei oder drei Minuten, bis er wieder einigermaßen klar denken konnte. Der Schmerz in seinem Fuß fühlte sich furchtbar an und breitete sich pochend in seinem gesamten Körper aus.

(Auszug aus Kapitel 13)
 

bye

sb



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  StripX
2015-10-03T08:29:05+00:00 03.10.2015 10:29
Ouuu~
so ein ernstes Gespräch steht den beiden irgendwie :3
Ich mag es wie du es immer rüberbringst :3
Ich finde es gut das Doflamingo begriffen hat was er ändern muss und das Crocodile Cora zeigt wie man das Essen vorbereitet :3
Unheimlich geiles Kapi! Ich freue mich mega aufs nächste! :D
#deinSonderbaresBonbon<3
Antwort von:  kleines-sama
03.10.2015 15:21
Vielen Dank! :D
Ja, auch ernste Gespräche gehören zum Leben dazu ;) Hoffentlich hat Dofla seinen Fehler endlich eingesehen^^
Und dadurch, dass Cora jetzt immer mit Croco das Essen vorbereiten darf, hat er seinen jüngeren Geschwistern nun auch endlich eine Sache voraus. Ausgleichende Gerechtigkeit sozusagen ;)

bye
sb
Von: abgemeldet
2015-10-02T17:50:03+00:00 02.10.2015 19:50
Ja so was ist immer doof wenn die jüngeren geschwister was können was die ältesten eben nicht können.
Antwort von:  kleines-sama
03.10.2015 15:20
Jup, da ist es logisch, dass Cora eifersüchtig wird ;) Ich kann ihn gut verstehen, mich würde das auch ärgern xD
Vielen Dank für deinen Kommi! :)

bye
sb


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