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TMNT 2003

Meine Fortsetzung zur Serie
von

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Schräger Spaß in Fou Cirque

„Es ist einfach unglaublich! Fou Cirque ist echt der Wahnsinn! Zum Glück hat Mikey lang genug gebettelt, dass wir da gemeinsam hingehen. Kaum zu glauben, dass manche noch nie in ihren Leben in einem Zirkus waren. Die Artisten, die Atmosphäre und die Kulisse sind einfach nur ein Traum. Als kleines Mädchen habe ich mir manchmal gewünscht als Seiltänzerin zu arbeiten, aber ich habe mich doch für etwas anderes entschieden. Doch nun soll einer der Zuschauer zur Manege gebeten werden. Bin mal gespannt, wer da ausgesucht wird.“ - April
 

In New York ist die Hölle los und das aus gutem Grund. Ein Wanderzirkus ist in der Stadt und hat sich für einige Zeit in der Nähe von Coney Island niedergelassen. Sein Name: Fou Cirque. Als Mikey vor einigen Tagen die Plakate entdeckt hatte, bettelte er seine Brüder an, dass sie da hingehen würden.

„Gibt es denn was Verschnarchteres als ein Zirkus?“ fragt Raphael kopfschüttelnd, doch Mikey protestiert: „Stimmt nicht! Da gibt es tolle Sachen, nicht war Alex?“ Alex hingegen zuckte mit den Achseln und meint, dass sie noch nie in einem Zirkus war und schon nimmt der Orangemaskierte dies als eine weitere Begründung für sein Vorhaben. Die anderen beiden stimmen achselzuckend zu. Es wäre zumindest mal etwas anderes und vielleicht könnten sie dort viel Spaß haben. So muss Raphael mitmachen, ob er will oder nicht.

Doch die Turtles müssen sich verkleiden, denn so können sie sich nicht unter Menschen sehen lassen. Mit weiten Hosen, T-Shirts, Jacken, Kapuzen und Mützen ausgestattet verlassen sie nun den Truck. Auch April ist dieses Mal dabei. Schon lange hat sie keinen Zirkus gesehen und ihrer Meinung nach, macht es mit Freunden mehr Spaß. Am motiviertesten sind sie und Mikey, Raphael ist von der Sache immer noch nicht begeistert und Alex ist sich unsicher.

Doch schon wird sie von links und rechts in die Arme zweier Turtles eingehakt und schon geht es los. April hat bereits ein Tag zuvor die Karten organisiert und nachdem sich Mikey Kübelweise Popcorn besorgt hat, suchen sich die Sechs einen passenden Platz. „Na, aufgeregt?“ fragt Leo Alex, doch diese antwortet achselzuckend: „Keine Ahnung, ich kann mir unter einem Zirkus nur wenig vorstellen.“ Donatello meint darauf, dass sie sich einfach überraschen lassen soll.

Schon nach wenigen Minuten beginnt die Vorstellung. Aufgeregt schaut April gespannt auf die Bühne. Schon lange hat sie keine Zirkusvorstellung gesehen und reagiert dabei etwas energisch auf Mikey, welcher ziemlich laut das Popcorn futtert. Hinter einem roten Vorhang kommt ein kleiner und dicklicher Mann mit einem zu großen schwarzen Zylinder hervor und schlendert zur Tribüne.

Freundlich begrüßt er die Gäste und plötzlich geht das Licht aus. Erschrocken verstummen die Besucher. Dann wird ein kleiner Bereich in der Mitte des Platzes beleuchtet. Zunächst ist nichts zu sehen, doch dann schwankt das Licht hin und her und beginnt sich dann immer schneller zu drehen, bis es plötzlich erstarrt und ein schlanker Mann darin steht. Höflich verbeugt er sich, eine stimmungsvolle Musik erklingt und der Mann beginnt zu tanzen.

„Wie lahm.“ meckert Raphael, wird aber mit dem Sch-Geräusch zum Schweigen gebracht. Während des Tanzes sind die Arme verschränkt geblieben, doch dann zieht er einen Stab hervor. Wie durch Zauberei werden die beiden Enden angezündet und der Mann beginnt diesen zu drehen.

Gespannt wird er von der Menge betrachtet, während er im Rhythmus der Melodie seinen Feuertanz vollführt. Währenddessen wird der brennende Stab in die Luft gewirbelt und einige schwierige Kunststücke werden vorgezeigt. Dies geht einige Zeit so weiter, bis er erstarrt und das Licht erlischt. Wieder herrscht Dunkelheit, so wie auch Stille. Jeder fragt sich, ob die Technik jetzt defekt sein würde, doch schon geht das Licht wieder an und ein lautes Brüllen erschreckt die Zuschauer.

Zwei Löwen, drei Tiger und zwei Leoparden befinden sich in der Manege. Brüllend streifen sie umher und drohen die Leute, auf sie zu springen, jedoch wurde ein Gitter aufgebaut, welches dies verhindern sollte. Selbst Raphael erschreckt sich und da müssen die anderen ein wenig kichern, wobei Mikey am meisten lachte und wieder einmal eine Kopfnuss erntet. Doch dann erscheint ein weiterer Artist in einem aufwendigen Kostüm.

Mit Hilfe einer Peitsche lässt er die Tiere Kunststücke vorführen. Vom Klassiker durch Reifen zu springen, bis hin zu gewagte Sprüngen mittels verschiedene Gegenstände ist alles dabei. Schließlich verabschieden sich die Raubtiere und es wird die nächste Attraktion angekündigt.

Nun spielt die Band eine verrückte Musik und diese lässt schon erahnen, was als nächstes kommt. Drei Clowns versammeln sich in der Manege. Mit verschiedenen Utensilien ausgestattet, zeigen sie nicht nur Kunststücke vor, sondern bringen die Besucher durch Tricks und Albernheiten zum Lachen. Eine hohe Leiter wird zum Beispiel immer wieder verwendet, indem die Clowns ihre verrückten Köpfe zwischen den Balken stecken und dabei einen anderen umwerfen. Oder sie wird als Wippe benutzt. Auch ein einfacher brauner Koffer kommt öfters zum Einsatz.

Entweder wird dieser als Hut, oder Möchtegernschiff verwendet, oder ein anderer Clown bekommt diesen auf den Kopf geknallt. Die Clowns laufen, springen umher, stolpern dabei und veralbern Ballerinas, indem sie in Tutus tanzen. Die Brüder, Alex und April müssen immer wieder lachen. Nun gesellen sich mehr Clowns in die Runde. Doch diesmal haben sie sich bei den Zuschauern verteilt. Einer ist sogar in der Nähe der Turtles und spritzt Donatello mit einer Spritzblume an, welcher sogleich angewidert den Clown böse anfunkelt. Die Menge lacht.

Schließlich kündigt der Zirkusdirektor an, das nun ein Zuschauer ausgewählt wird, welcher beim nächsten Teil der Show mitmachen wird. Die Wahl fällt auf Alex, welche von dem Clown an der Hand gepackt und zur Manege gezogen wird. Nur widerwillig geht die junge Wissenschaftlerin mit. April ruft ihr zu, dass sie sich keine Sorgen zu machen braucht, doch Alex ist das nicht wirklich geheuer.

Nun wird die junge Frau in die Mitte der Manege positioniert und der Direktor fragt nach ihrem Vornamen, was diese auch nennt. „Begrüßen Sie nun Alexandra, die sich bereiterklärt hat, nun in unserer heutigen Show mitzuwirken.“ ruft er in die Menge. Alex hingegen meint sarkastisch, dass sie ja keine andere Wahl gehabt hätte und schon lachen alle. Die junge Wissenschaftlerin fühlt sich dabei unwohl und Leo merkt das.

Etwas besorgt schaut er zu ihr hinunter. Er hofft, dass es für sie nicht so schlimm werden würde. Doch nun erscheint eine junge Frau in einem glitzernden Magierkostüm. Einige Male geht sie um Alex herum, während sie ein großes rotes Tuch auf und abschwingt.

Die Spannung steigt, was mit passender Musik untermalt wird. Und dann wird plötzlich das ganze Tuch um Alex herumgewirbelt, wodurch sie damit vollkommen bedeckt wird. Die Magierin murmelt einen Zauberspruch, während sie dabei ihre Finger spielerisch dazu bewegt und reißt dann das Tuch weg. Alex ist verschwunden. Die Augen der Zuschauer sind groß und die Brüder so wie April haben sich leicht nach vorn gebeugt, um die Sache genauer zu betrachten. Sie können nicht glauben, dass ihre Freundin tatsächlich weg ist. Wüssten sie nicht, dass Alex noch nie in einem Zirkus war, so würden sie behaupten, dass sie eingeweiht wäre. Doch dem ist nicht so.

Gespannt warten sie alle, was als nächstes passiert. Wie der Feuertänzer zuvor beginnt nun die Magierin zu tanzen, während die Clowns eine große Kiste auf einem Ziehwagen hereinrollen und ein kleines Trampolin davor aufstellen. Es handelt sich dabei um eine größere Form von einem Springteufel, welche verschiedenen bunten Mustern geschmückt ist. Die Magierin stellt sich nun an die Kurbel und dreht sie einige Male. Wie bei einem echten Springteufel ist die typische Melodie zu hören und die Zuschauer warten gespannt auf das Ergebnis.

Nach etlichen Umdrehungen springt der Deckel mit einem Knall auf und Alex wird aus der Kiste herauskatapultiert. Dabei landet sie sicher auf das Trampolin. Verwirrt sitzt sie da und wird von dem Publikum belustigt beobachtet. Sogleich wird sie von der Frau im glitzernden Kostüm an der Hand gepackt und beide machen eine tiefe Verbeugung, während die Menge jubelt und laut applaudiert. Alex ist noch etwas wackelig auf dem Beiden, während sie vom Clown wieder zurück zu ihrem Platz begleitet wird. Sie erhält noch einmal einen Applaus.

Aufgeregt wird sie von April ausgefragt, wie es denn so war. Doch diese muss sich erst wieder orientieren und sie scheint etwas überfordert und aufgeregt zu sein. Auch geht die Show weiter, was April nicht verpassen will. „Na alles gut überstanden?“ fragt Leo sie und Alex nickt etwas ausgelastet.

Schon schauen sie sich die Show weiter an. Die Magierin vollführt noch weitere Zauberkunststücke, was von der Menge gespannt beobachtet wird. Als Nächstes folgt eine Attraktion, welche mit den ungewöhnlichsten Menschen ausgestattet ist. Als Erstes kommen die Gummidrillinge. Jeder von den drei jungen Mädchen ist sehr gelenkig. Allein oder als Gruppe zeigen sie den Zuschauern, was sie alles können. Alle sind von ihnen begeistert, wie sie eine menschliche Pyramide bauen und sich dabei gleichzeitig verbiegen können.

Als Zweites folgen die Jongliere. Auf verschiedenen Ebenen, wie ein großer Ball, oder auf einer Langbank jonglieren die Männer und Frauen mit unterschiedlichen Gegenständen. Mal sind es Reifen, dann sind es Bälle und Keulen. Zwischendurch werfen die Clowns aus Spaß Gummihühner dazu, was das Publikum erheitert.

Das Ende bildet jedoch die Akrobatin, welche von der Decke aus mit einem langen breiten Band in der Luft tanzt. Dabei wird das Zelt in Schwarzlicht eingehüllt, wodurch der weiße Stoff und ihr weißes Kostüm hell erleuchten. Sie scheint innerlich zu strahlen. Wie hypnotisiert, beobachten die Zuschauer ihren berauschenden und gefährlichen Tanz. Immer wieder lässt sie sich in die Tiefe wirbeln und kann nur mit Hilfe ihrer eigenen Körperspannung einen Unfall verhindern. Zwischendurch landet sie auf dem Boden um dort ihre graziösen Bewegungen weiterzumachen und schwingt sich dann doch wieder in die Lüfte.

Besonders das begeistern die Turtles, April und Alex. Mit offenen Mündern sitzen sie da und lassen sich von der Akrobatin verzaubern. Selbst Raphael ist davon begeistert und sprachlos zugleich. Doch so schön die Attraktion ist, so hat sich auch schon wieder ihr Ende und bald darauf laufen alle Artisten zum Abschied in die Manege und werden vom Publikum gefeiert. Wenig später kommen die Sechs aus dem Zelt. Mikey und April sind immer noch so begeistert, so dass sie die Vorstellung immer wieder bejubeln:

April: „ … Und dann lässt sie sich glatt runterfallen!“

Mikey: „Und wirbelt sich dann doch wieder hoch!“

„Au Mann, das werden wir noch lange hören.“ meckert Raphael und hält sich die Hände an den Kopf „Und wie hat es dir gefallen?“ will Donatello von Alex wissen. Sie lächelt und meint, dass es atemberaubend war und dass sie froh ist, den Zirkus gemeinsam mit ihren Freunden gesehen zu haben. Alex fühlt sich glücklich. Schon lange hat sie nicht mehr so viel Spaß gehabt. Arm in Arm schlendert sie mit ihren Mutantenfreunden und April zum Battel Shell. Alle sind ziemlich müde, obwohl sie nur beobachtet haben. Dennoch hat es viel Spaß gemacht und schon machen sie sich auf dem Heimweg.
 

Nach einer geschätzten halben Stunde hält Donatello den Wagen an. Alex hat ihm darum gebeten, etwas weiter weg anzuhalten. Sie will noch die kühle Luft genießen, bevor sie sich in ihr Bett wirft. „Danke fürs Mitnehmen Jungs!“ ruft Alex den Turtles entgegen, nachdem sie aus dem Battle Shell ausgestiegen war. „… Den Rest gehe ich zu Fuß!“ Und schon schlendert sie auf dem Gehsteig entlang.

Leo winkt ihr noch hinterher, bis dann das Fahrzeug geschlossen wird und die Brüder nach Hause fahren. Der Tag war anstrengend und sie freuen sich schon, wenn sie sich ins Bett fallen lassen können. So ähnlich ergeht es auch der jungen Wissenschaftlerin.

Doch kaum ist sie in die Seitengasse eingebogen, bleibt sie geschockt stehen. Sie sieht, dass das Tor um einen Spalt offen steht und für einen Moment ist sie wie erstarrt. „Iris!“ schreit sie. Das ist das Erste, an das sie gerade denkt. Sie hofft, dass der künstlichen Intelligenz nichts passiert ist und so stürmt sie in das Labor. Doch kaum hat sie das etwas eingeklemmte Tor zur Seite geschoben, bleibt ihr vor Entsetzen der Mund offen stehen.

Mit großen Schrecken muss sie feststellen, dass jemand bei ihr eingebrochen war. Überall hängen kaputte Kabeln herunter. Die Computer und Monitore sind zerstört. Von überall springen Funken und alles liegt im Chaos. Mühselig kämpft sich Alex durch das Gerümpel und hofft, Iris noch helfen zu können.

Auch wenn diese sich seit einiger Zeit seltsam benommen hat, Iris wurde schließlich von ihr erschaffen und Alex hat sie seit Anbeginn als Freundin gesehen. Die junge Wissenschaftlerin kann sich noch gut erinnern, wie sie gemeinsam mit Iris zum ersten Mal an einer Erfindung gearbeitet hat. Die künstliche Intelligenz konnte sie damals von einem gravierenden Fehler abhalten und so entstand zwischen den beiden ein starkes Vertrauen. Leider scheint dieser nicht mehr so stark zu sein und zwischen ihnen hat sich ein Spalt gebildet.

Immer wieder ruft Alex nach der künstlichen Intelligenz, doch diese meldet sich nicht. Die junge Wissenschaftlerin macht sich große Sorgen und fühlt sich schuldig. Während sie sich mit den anderen im Zirkus amüsiert hat, musste Iris sich wohlmöglich mit dem Einbrecher herumschlagen. Alex vermutet, dass es sogar mehrere sein mussten, da hier das reine Chaos herrscht. So sucht sie weiter, bemerkt aber nicht, dass sie vom Schatten aus beobachtet wird.

Auch als sie beim Hauptrechner steht und konzentriert versucht, Iris zu lokalisieren und zu helfen, ahnt sie nicht, wie die Gestalt lautlos immer näher kommt. Schritt für Schritt kommt diese langsam auf die Wissenschaftlerin zu und hebt bedrohlich die Hand. Erst als Alex das Gefühl hat, dass jemand direkt hinter ihr steht, hält sie inne. Ihr Herz pocht so laut, so dass jedes andere Geräusch zu verstummen scheint. Ängstlich spürt sie wie ihre Glieder vor Panik verkrampfen und zittern. Sie befürchtet, dass der Eindringling direkt hinter ihr stehen könnte, aber in diesem Moment hat sie keine Ahnung, wie sie jetzt tun soll.

Aus spontaner Reaktion bewegt sie ihren Kopf langsam zur Seite. Doch kaum will sie sich ganz umdrehen, schlägt ihr die unbekannte Person mit einer abgebrochenen Rohrstange auf dem Kopf. Alex hat keine Chance und verliert sofort das Bewusstsein, während sie hart zu Boden fällt. Die Waffe, an der etwas Blut klebt, wird nun zur Seite geschmissen und als die Gestalt die regungslose Wissenschaftlerin packt und hallt im ganzen Labor ein teuflisches Lachen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mad-Dental-Nurse
2015-10-19T18:32:30+00:00 19.10.2015 20:32
Ohje ich hatte, schon als Alex im Zirkus in die Mnege geführt wurde und plötzlich verschwand, ein ziemlich ungutes Gefühl...
Dachte schon da, dass sie dieser suspekte Typ entführen würde.
Und das mit dem Einbruch war ja irgendwie klar...
Oh ich hoffe, dass Leo und die anderen schnell dahinter kommen...
Antwort von:  Pamuya_
19.10.2015 20:37
^^ Nein, nein, so schnell lasse ich keinen verschwinden. Im Zirkus wäre das zu einfach.
Da muss schon mehr passieren, so wie am Ende das Kapitels.
Antwort von:  Mad-Dental-Nurse
19.10.2015 20:45
okay...^^


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