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The Breaking Of The Fellowship

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So meine Lieben! Entschuldigt dass es wieder so lange gedauert hat, aber ich habe es ja noch geschafft diese Woche ein neues Kapitel hoch zu laden!
Viel Spaß damit. :) Komplett anzeigen

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Diskussion!

Am nächsten Tag wurde Harry noch vor der ersten Unterrichtsstunde von Ginny abgefangen, als dieser ausnahmsweise nicht mit Tobias auf dem Weg zum Klassenzimmer war, sondern alleine unterwegs war. Sauer hatte sie sich vor Harry gestellt, weshalb Harry sie etwas überrascht, aber zur gleichen Zeit auch fragend ansah.
 

„Was ist los Ginny? Ich muss zum Unterricht…“ Ginny hingegen verschränkte dir arme sauer vor der Brust und sah ihn weiter stur an.
 

„Bin ich dir überhaupt noch wichtig?“ Fragte sie geradewegs heraus wobei die Frage mehr als überraschend fand. Er sehr überrumpelt über diese Frage und brauchte erst mal eine Weile um zu antworten.
 

„Wieso solltest du mir nicht wichtig sein?“ Doch sie schüttelte wieder den Kopf. Das war nicht ihre Antwort auf ihre Frage.
 

„Ich habe dich gefragt ob ich dir wichtig bin! Und man stellt auf eine Frage keine Gegenfrage als Antwort!“ kam es nun weiterhin sauer von ihr. Harry nickte sie an und antwortete ihr mit einem „Ja, natürlich bist du mir wichtig. Darf ich dich jetzt fragen wie du auf diese Frage kommst?“ kam es dann von ihm und Ginny schien geradezu darauf gewartet zu haben.

„Ach ja? Wenn ich dir so wichtig bin… Wieso ignorierst du mich dann? Du redest nicht mit mir und hängst die ganze Zeit nur noch mit diesem Tobias rum! Ich könnte dich beim Quiddisch echt gut gebrauchen, auch wenn du nicht mehr mitspielst. Mir wäre deine Anwesenheit trotzdem wichtig. Das würde mir wenigstens Zeigen, dass du wenigstens ein bisschen unterstützt!“ zeterte sie wobei sie mit ihren Armen zu gestikulieren anfing. Harry wusste gar nicht wie ihm geschah. Doch hatte er wichtigeres zu tun und musste Snape helfen. Er konnte ihn jetzt nicht einfach seinem Schicksal überlassen nur weil sie ihn beim Quidditsch gerne dabeigehabt hätte. Schließlich stand dem Mann ein Freifahrtschein nach Askaban bevor und das wollte er mit allen Mitteln verhindern. Und dann war noch das andere Problem, welches Snap hatte. Aber das konnte er wohl schlecht Ginny erzählen.

„Ginny… es tut mir leid. Ich habe momentan viel zu tun. Das ist das letzte Schuljahr und ich hätte wenigstens einen relativ guten Abschluss für meine Auroren Ausbildung in der Tasche. Noch dazu braucht Snape uns. Du hast es doch gestern gehört. Er ist angeklagt worden. Und wenn er alleine hin geht und meine Aussage nicht hat wird es verschwindend gering, dass er wieder zurückkommt.“ Doch Ginny sah ihn bei Antwort giftig an.
 

„Ach und was ist mit mir? Snape ist alt genug und kann um sich selbst kümmern! Außerdem glaubt dir doch sowieso keiner! Die waren bei dem Kampf nicht dabei. Du könntest alles erzählen! Und noch dazu hat er dir so viel angetan! Du hast es ihm zu verdanken, dass Dumbledor tot ist und jetzt nicht mehr hier ist! Er hat es nicht verdient, dass man ihm hilft! Du hast schlimme Dinge hier in Hogwarts wegen ihm durch gemacht! Und jetzt verteidigst du diesen Feigling auch noch! Das ist nicht fair Harry! Ich habe ein ganzes Jahr auf dich warten müssen bis ich dich wieder sehen konnte… Und du ignorierst mich!“ Jammerte Ginny weiter und Harry seufzte leise und sah sie entschuldigend an.
 

Bei diesen Worten sah Harry sie geschockt an. War das wirklich ihr Ernst? „Ich weiß ja nicht was mit dir los ist! Aber Snape ist garantiert kein Feigling! Er war der einzige der sich gegen Voldemord all die Jahre gestellt hat! Der den Schein waren musste! Nur deswegen hat er sich doch so benommen! Wieso verstehst du das nicht? Er hat sehr viel mehr verdient als nur meine Aussage im Ministerium! Ich habe genug Menschen verloren die meine Eltern kannten! Nicht nur weil er noch der einer der wenigen ist, sondern weil er sich für mich all die Jahre geopfert hatte! Ginny! Snape mag vielleicht unnahbar sein und vielleicht auch nicht ganz fair im Unterricht. Aber ich habe keine Lust mich deswegen mit dir zu streiten! Genauso wie du meine Unterstützung möchtest, hätte ich auch gerne deine! Du warst doch sowieso von Anfang an dagegen, dass ich ihm helfe! Schon alleine seitdem raus kam, dass er doch noch lebt! Du hättest ihn sehen sollen als er sterbend vor mir in der heulenden Hütte lag!“ Harry war zum Schluss immer lauter geworden. Ginnys Augen jedoch wurden immer schlitzartiger.
 

„Gut! Warum heiratest du ihn nicht gleich?! Ich schein dir ja sowieso egal zu sein! Geh zu deinem beschissenen Unterricht! Und lass dich erst wieder blicken, wenn du wieder normal bist!“ Keifte sie ihn an. Damit wandte sie sich um und verschwand mit lauten schnellen Schritten davon. Harry konnte ihr nur fassungslos nachsehen. Warum war sie so dagegen, dass sie jemanden half, dem sie es alle zu verdanken hatten Voldemort zu vernichten? Er konnte es einfach nicht fassen. Doch als er dann einen kurzen Blick auf seine Uhr warf nahm er schnell die Beine in die Hand. Er würde zu spät in den Unterricht kommen.
 

Doch dass es noch jemanden gab, der das Gespräch mitbekommen hatte, hatten sie wohl beide nicht bemerkt. Ein dunkler Schatten am Endes Korridors stand hinter einer Säule und hatte alles mit angehört.
 

Schließlich war Harry am Klassenraum angekommen und entschuldigte sich für sein zu spät kommen, ehe er sich auf seinen freien Platz setzte. Kurz sah er sich um. Er hatte eigentlich noch heute Morgen mit Snape reden wollen, doch dieser war schon verschwunden als er aufgestanden war. Dabei hatte er gehofft, dass er ihn wenigstens im Unterricht sehen würde. Er wollte unbedingt mit ihm reden. Aber ein kurzer Blick in die Runde verriet ihm, dass er auch hier nicht anzutreffen war. Ein kurzer Blick zu Ron, Hermine und Neville zeigte, dass sie auch nicht wussten wo Snape war. Seufzend ergab sich Harry schließlich und versuchte dem Unterricht zu folgen.
 

Dabei kreisten seine Gedanken immer wieder um Snape oder um Ginny. Er verstand nicht warum Ginny so sauer war. Traute sie seiner Aussage so wenig? Sicher, die anderen konnten es auch kaum glauben, was er gesagt hatte. Aber sie vertrauten Harry. Und warum sollte Harry sie belügen? Es war ihm einfach schleierhaft. Er würde später noch mal mit Ginny darüber reden müssen. So schlug er sich in den Unterricht Verwandlung durch. Und als er sich noch die Hausaufgaben notiert hatte, war der Unterricht endlich zu Ende.
 

So packte er seine Sachen zusammen und ging mit seinen Freunden aus dem Klassenraum in die große Halle, wo bereits das Mittagessen eingeleitet wurde. Seufzend ließ Harry sich neben Ron sinken und starrte auf seinen leeren Teller.
 

Ron und Hermine sahen sich gegenseitig an. Neville hatte sich direkt neben Hermine gesetzt und sah Harry ebenfalls fragend an.
 

„Was ist los?“ fragte Ron dann schließlich.
 

„Ach… Ginny ist sauer auf mich, weil sie das Gefühl hat, dass ich sie ignoriere und dass ich sie nicht unterstütze.“ Erklärte Harry. „Außerdem habe ich das Gefühl, dass sie eifersüchtig auf Tobias ist.“ Erklärte er resigniert.
 

„Na ja… eigentlich lässt du sie schon sehr viel stehen. Sie würde sich sicher über etwas mehr Aufmerksamkeit freuen.“ Wandte Hermine ein und Ron seufzte ebenfalls.
 

„Na ja. Sie hatte halt gehofft, dass ihr jetzt etwas mehr Zeit verbringen könnt. Der Krieg ist schließlich vorbei. Und mal ganz ehrlich. Du hängst dich schon bei Tobias ganz schön rein. Mich würde nicht wundern, wenn er selbst schon ziemlich genervt da von ist, dass du bei ihm die ganze Zeit rumhängst.“ Erklärte Ron dann schließlich.
 

Wieder seufzte Harry auf. „Aber deswegen lasse ich ihn nicht hängen. Ich will doch nur dass er Hilfe bekommt.“ Erklärte er Harry und sah die beiden an. Schließlich meldete sich Neville zu Wort.
 

„Aber Harry. Wir helfen ihm doch schon. Gut es ist meine Schuld, dass er jetzt in dieser Lage ist. Und ich bereue es auch zu tiefst. Aber in dem du bei ihm die ganze Zeit rumhängst, geht’s auch nicht schneller.“ Harry gab wieder ein seufzen von sich.
 

„Aber… Ich habe einfach das Gefühl, dass er nach allem was passiert ist, einfach Unterstützung braucht. Dass er merkt, dass wir hinter ihm stehen. Dass er merkt, dass ich ihm verzeihe. Könnt ihr das denn nicht verstehen?“ fragte er und sah wieder alle drei an.
 

„Aber woher willst du denn wissen, dass er das überhaupt möchte? Es ist schon viel Wert, dass er uns beibringt wie man einen gegentrank braut. Das ist doch schon Dankbarkeit genug. Ich glaube nicht, dass er noch mehr Aufmerksamkeit auf sich haben will. Und ehrlich gesagt… die Leute gucken auch schon. Nicht mal mit Ron hast du viel rumgehangen. Und ganz erblich. Das ist schon ne Leistung das zu übertreffen.“ Mischte sich nun wieder Hermine ein.
 

Ron Nickte darauf hin. „ja… man munkelt schon, dass ihr was miteinander habt.“ Bei den Worten sah Harry ihn mit großen Augen an. „Bitte was? Ich und Sn…. Tobias? Dein Ernst jetzt? Das ist doch ein Witz!“ kam es Fassungslos von ihm und alle drei schüttelten den Kopf.
 

„Nein Harry… Die Leute vermuten das wirklich. Und erblich gesagt…“ Ron sah etwas verzweifelt zu Hermine ehe er entschuldigend zu Harry sah. „Wenn ich nicht wüsste wer Tobias wirklich ist… hätte ich auch schon so langsam das Gefühl.“ Gab er schließlich zu und Harry schluckte kurz.
 

„Ist es denn wirklich so extrem? Mir ist es gar nicht aufgefallen…“ murmelte Harry und sah wieder auf seinen leeren Teller. Von allen kam ein Nicken.
 

„Aber Harry… hör mir zu…“ ergriff Hermine wieder das Wort. „Du sollst dich nicht von deinem Vorhaben abbringen lassen. Nur ganz unrecht hat Ginny nun mal auch nicht. Sie ist sehr viel allein.“ Versuchte sie ihm klar zu machen, dass es absolut nicht böse gemeint war, was sie ihm erzählten.
 

„Außerdem kann es doch egal sein, was die anderen denken. Und sollte es wirklich der Fall sein… möchte ich dich bitten mit meiner Schwester vorher Schluss zu machen.“ Gab Ron nun ernst von sich. Harry sah ihn bei diesen Worten skeptisch an. „Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ich was mit ihm anfangen würde! Ich liebe Ginny!“ gab er ernst zurück sah ihn nun doch etwas gereizt an.
 

„Das habe ich nicht gesagt. Aber Ginny ist meine Schwester. Und wenn ihr jemand fremd geht… und selbst wenn du es bist Harry... dann wird derjenige mich kennen lernen!“ gab er ebenso ernst zurück. Harry sah noch mal in die Runde und stand dann auf. „Ich hab keinen Hunger!“ Damit verschwand er aus der großen Halle und ließ die drei überraschten zurück.
 

Harry war sauer. Dass Ihm seine Freunde zutrauen würden Fremd zu gehen war einfach unfassbar. Was dachten sie denn von ihm? Er war doch kein Unmensch! Unten am See angekommen, trat er sauer einen Stein in den See und ließ sich auf den Boden gegen eine Trauerweide angelehnt fallen.
 

„Der See kann am allerwenigsten dafür.“ Kam es entfernt. Erschrocken drehte Harry sich um und sah den Jungen Snape an einer weiteren Trauerweide angelehnt stehen. Er hatte ihn überhaupt nicht bemerkt als er hierhergekommen war. Er war so tief in seinen Gedanken gewesen, dass er niemanden mehr wahrgenommen hatte.
 

„Wollen sie jetzt auch noch auf mir rumhacken? Ich versuche doch nur zu helfen!“ protestierte Harry, wobei Snape ihn nur ruhig ansah.
 

„Guter Gedanke, aber nein. Ich hatte eigentlich gehofft weiter meine Ruhe zu haben. Aber bei dem Krach kann man da wohl keine Ruhe finden.“ Erklärte er und Harry sah ihn immer noch sauer an. Der Eiskalte blick welchen Snape immer noch, trotz seines Aussehens, drauf hatte ließ ihn wieder zusammenschrumpfen.
 

„Ich brauche keine Hilfe mehr. Es fehlt noch eine zutat und dann kannst du mich wieder hassen. Also halt den Ball flach.“ Zischte er ihm zu, was Harry eine Augenbraue hochziehen lies.
 

„Sie hassen? Wieso sollte ich sie hassen? Ich will ihnen doch nur helfen. Außerdem brauchen sie meine Aussage! Und das wissen sie genau!“ Doch Snape schloss die Augen und lehnte weiter an seinem Baum.
 

„Wie eben erwähnt benötige ich ihr Hilfe nicht Potter. Ich brauche auch ihre Aussage vor Gericht nicht.“ Erklärte er weiter. Doch Harry stand langsam wieder auf und kam auf Snape zu.
 

„Ach. Und warum nicht? Sie brauchen sie, wenn sie sicher gehen wollen, dass sie nicht nach Askaban gehen!“ Harry konnte nicht verstehen wie Snape so ruhig bleiben konnte.
 

Snape hielt die Augen geschlossen. „Wäre es denn für euch so schlimm, wenn ich nach Askaban gehe? Viele würden es begrüßen. Und ehrlich gesagt, sollte ich nicht mal hier sein. Und das wissen sie genau!“ Kam es ruhiger Stimmenlage zurück. Er selbst kannte es nicht anders, dass man ihm vorwürfe machte. Selbst als Kind hatte er sich schon einiges anhören müssen.
 

„Ja wäre es! Weil sie unschuldig sind! Sie haben uns geholfen! Ohne sie hätte ich das Schwert von Griffendor niemals gefunden! Außerdem habe ich ihre Erinnerungen gesehen! Sie haben all die Jahre zurückstecken müssen! Es wäre nicht fair sie nach Askaban zu schicken!“ versuchte es Harry noch mal und erst jetzt machte Snape seine Augen wieder auf und sah ihn doch mit einem leichten überraschten Ausdruck an.
 

„Glauben sie das wirklich Potter? Was wissen sie denn schon was ich getan habe? Sie haben nur das gesehen was nötig war. Sie haben nur das gesehen damit sie erkennen warum ich so war, wie ich auch wirklich bin. Sie haben keine Ahnung was ich noch alles getan habe!“ erklärte Snape weiter doch Harry ließ sich nicht davon beirren.
 

Doch Harry kam noch näher bis er ganz vor Snape stand. „Und sie glauben das wäre nicht erwähnenswert?“ fragte er dann schließlich. „Ich glaube schon, dass es erwähnenswert ist! Ich weiß, dass sie unter meinem Vater und Sirius viel zu leiden hatte… und…“ er wollte weiter reden doch Snape funkte ihm dazwischen.
 

„Sie wissen Garnichts über ihren Vater und diesem Köter! Sie haben nur einen Bruchteil gesehen! Außerdem war es im Oklumentik Unterricht! Sie sollten vorsichtig sein, was sie in irgendwelchen Dingen hinein interpretieren Potter!“
 

„Um was zu machen? Der kleine Rückblick reicht für mich schon aus um zu wissen, dass sie nicht immer so waren, wie sie jetzt sind! Und ich weiß, dass sich in all den Jahren sehr stark zurücknehmen mussten! Ich kann mir vorstellen, dass sie in gewissen Dingen lieber anders gehandelt hätten als sie mussten!“ Doch nun wurde Snape langsam sauer.
 

„Ach ist das so?“
 

„Ja!“
 

„Ja? Dann will ich ihnen mal was sagen, Potter!“ Snape trat einen schritt auf Harry zu, so dass sie nur noch ein paar Zentimeter auseinander standen. „Es mag sein, dass ich mich bedeckt halten musste und dass ich vielleicht vieles habe durch machen müssen! Aber das gibt ihnen noch lange nicht das Recht sich in meine Angelegenheiten ein zu mischen! Halten sie sich an ihre Freunde und verschwinden sie!“
 

„Und wenn ich es nicht tue?“ kam es dann provokant von dem Brillenträger.
 

„Dann werde ich dafür sorgen, dass sie im Krankenflügellanden!“
 

„Ach, können sie das? Ich habe den dunklen Lord besiegt!“
 

„Ach! Ist das so? Lag aber nicht zufällig daran, dass dem Lord sein Zauberstarb nicht gehorcht hatte und dass sie deswegen gewonnen hatten oder?“ fragte Snape nun Wissend nach. „Sie glauben doch wohl nicht im Ernst, dass ein Siebzehnjähriger Junge einen Meister des Duellierens mit reinem können besiegt haben?! Wenn sie das glauben, dann sind sie Eingebildeter als ich dachte!“ zischte er nun dunkel zurück, was Harry überrascht drein Blicken ließ. Nein das was Snape da gerade von sich gegeben hatte stimmte. Er war nie so stark gewesen, dass er hätte Voldemort besiegen können. Es war eigentlich reiner Zufall gewesen, dass der Elder Stab eigentlich ihm gehört hatte. Leicht geknickt senkte Harry den Blick und Snape starrte ihn immer noch mit seinen bösen Blicken nieder.
 

„Und trotzdem werde ich diese Aussage machen. Ob sie wollen oder nicht! Sie haben es in meinen Augen nicht verdient. Und dazu stehe ich!“ gab Harry entschlossen zurück, ohne jedoch wieder auf zu sehen und auch Snape beruhigte sich langsam wieder. Er konnte wohl nichts mehr daran rütteln.
 

„Gut… Dann machen sie ihre Aussage! Aber seien sie nicht zu enttäuscht, sollte das Ministerium sich trotzdem für Askaban entscheiden.“ Gab Snape dann zurück und trat wieder einen Schritt zurück. Er hatte mittlerweile die Arme wieder vor der Brust verschränkt und sah zum See.
 

Jetzt erst sah Harry langsam wieder auf und war überrascht, dass Snape doch einlenkte. Er betrachtete ihn einige Momente. Er konnte ganz deutlich sehen, dass Snape trotzdem bedenken hatte, dass er heil aus der Sache rauskam. So hatte er den Lehrer noch nie gesehen. Auch sein Körper entspannte sich langsam wieder. So drehte er sich langsam wieder zum See und sah ebenfalls auf diesen hinaus, blieb aber neben Snape stehen. „Kommen sie oft hier her?“ fragte er dann nach einem Moment des Schweigens. Er rechnete nicht mit einer Antwort, doch er sollte sich irren.
 

„Fast jeden Tag.“ Erklärte er dann schließlich. Harry sah überrascht zu ihm. Niemals hätte er gedacht dass er jeden Tag hier her kam. Beließ es jedoch dabei und sah wieder zum See und genoss wie Snape die Ruhe.



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