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Unverhofft kommt oft

von

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Mum

Ich murrte leise als man mich vorsichtig weckte und drehte der Person den Rücken zu, um noch etwas weiter zu dösen. Doch man ließ es nicht zu.
 

„Aki, du musst aufstehen sonst kommst du zu spät zur Schule“, hörte ich Renji sagen, worauf ich mir die Decke über den Kopf zu.
 

„Ich mach heute blau“, murmelte ich leise.
 

„Nichts da, du gehst zur Schule, ich hab dir auch schon einen Tee gemacht“, sagte Renji belustigt. Seufzend setzte ich auf, strich mir die zerzausten Haare aus dem Gesicht und grinste als mir Renji eine Tasse mit Tee hin hielt. Irgendwie musste ich daran denken das er schon irgendwie ein wenig wie ein Freund war.
 

„Weckst du mich die nächste Zeit jeden Morgen“, fragte ich ihn scherzhaft.
 

„Wieso nicht“, antwortete er grinsend, während ich meine Mail auf meinem Handy checkte. Nun war der Tag echt gelaufen und ich musste mit mir ringen das Handy nicht an die nächste Wand zu schmeißen.
 

„Was ist los“,fragte Renji neugierig
 

„Ich werde heute definitiv nicht in die Schule gehen und mich irgendwo verstecken gehen“, antwortete ich. „Meine Mum kommt vorbei und will mich nach Hause holen, da sie sich ja angeblich so große Sorgen um mich macht.“
 

„Vielleicht ist es ja so“, meinte er.
 

„Ja klar, deswegen Arbeit sie auch Tage lang durch und wenn sie dann mal da ist schleppt sie irgendwelche Kerle an, die sie wieder als ihre große Liebe vorstellt“, sagte ich wütend, stellte den Tee auf den Tisch und ging im Zimmer auf und ab.
 

„Rede doch mit deinem Vater du hast doch zur dritten Stunde, also hast du noch etwas Zeit
 

„Danke, das ist eine klasse Idee“, sagte ich grinsend und rannte ins Badezimmer, wo ich mich frisch machte. Schnell zog ich mir meine Schuluniform an und kam dann wieder ins Wohnzimmer, um meine Tasche zu holen. Renji stand schon umgezogen da und hielt mir grinsend meine Tasche hin. Ich bedankte mich und nahm die Tasche und ging mit ihn nach draußen. Schnell ging zum Hause meiner Familie. Etwas unsicher stand ich vor Tür, klingelte dann aber. Yuzu öffnete uns die Tür.
 

„Morgen Aki, morgen Renji kun“, begrüßte sie uns und wir gingen rein. Alle saßen zusammen am Frühstückstisch und begrüßten uns überrascht.
 

„Stimmt etwas nicht“, fragte mein Vater mich und ich suchte nach den richtigen Worten.
 

„Akis Mutter hat sich bei ihr gemeldet und will sie nachher mit zurück nach Tokyo nehmen“, antwortete Renji freundlich für mich. Ich zog darauf meine Handy aus der Tasche, suchte die Mail heraus und reichte das Handy dann meinem Vater, der die Nachricht lass.
 

„Ich glaube ich sollte mich einmal etwas länger mit deiner Mutter unterhalten“, seufzte mein Vater.
 

„Danke, ich möchte nicht zurück, ich möchte hier bleiben“, sagte ich leise.
 

„Das wirst du schon“, meinte Ichigo freundlich.
 

„Wollt ihr auch etwas frühstücken“, fragte Yuzu freundlich.
 

„Nein danke ich habe keinen Hunger“, antwortete ich ihr, setzte mich aber dann trotzdem zu ihnen, genauso wie Renji.
 

„Wieso Renji kun bist du eigentlich hier“, fragte Karin neugierig
 

„Ich bin in auf den Weg hierher begegnet und er ist einfach mit gekommen“, antwortete ich ihr freundlich und beide Schwestern fingen an zu grinsen.
 

„Kommst du nach der Schule wieder, kannst auch Renji mit bringen“, kam es frech grinsend von Karin. Ich nickte nur verwundert und sah zu Renji, der auf meine unausgesprochene Frage nickte. Mein Vater und Ichigo sahen den rothaarigen dabei warnend an.
 

„Soll ich euch beiden zur Schule bringen“, fragte ich meine beiden Schwestern freundlich, als sie aufstanden um zur Schule zu gehen. Sofort stimmten beide zu und als Renji meinte er würde mit kommen, meinte auch Ichigo mitkommen zu müssen. Seufzend nahm ich es zur Kenntnis und beachtete die Jungs nicht wirklich, als ich mich mit den beiden anderen auf den Weg zu ihrer Schule machte. Sie erzählten mir von ihren Hobbies und andere Dinge, während die Jungs schweigend hinter mir her liefen.
 

„Was haltet ihr davon wenn wir uns am Samstag einen Mädelstag machen. Eis essen, Kino, shoppen, so etwas eben“, fragte ich die beiden.
 

„Das hört sich gut an“, kam es begeistert von Yuzu, die über das ganze Gesicht strahlte, auch Karin grinste breit.
 

„Und was soll ich machen“, fragte Ichigo.
 

„Von mir aus kannst du den Schuh ausziehen und am dicken Zeh spielen“, antwortete ich trocken zu ihn. Ichigo sah mich mit großen Augen an, während die anderen anfingen laut zu lachen.
 

„Aber wenn du willst können wir ja am Sonntag was zusammen machen“, schlug ich vor.
 

„Das Angebot nehme ich gerne an“, grinste Ichigo. Mittlerweile waren an der Schule angekommen und die beiden verabschiedeten sich von uns und gingen rein. Daraufhin machten wir uns dann langsam auf den Weg zu unserer Schule.
 

„Wo ist eigentlich Rukia“, fragte ich interessiert die beiden.
 

„Sie ist zurück, da ich ja die nächste Zeit hier ist“, erklärte Renji.
 

„In welcher Beziehung steht sie eigentlich zu deine Taicho“, fragte ich ihn interessiert
 

„Er hat sie als seine Schwester aufgenommen, nach dem Tot von Rukias Schwester, mit der er verheiratet war“, antwortete Renji unsicher.
 

„Ich hätte nicht gedacht das der Kerl einen weichen Kern hat. Auf mich wirkte er wie ein Mann der nur sehr selten Gefühle zeigt“, meinte ich nachdenklich.
 

„Da liegst du ja nicht einmal so falsch mit“, entgegnete mein Bruder grinsend.
 

„Bei euch wird es scheinbar nie langweilig“, grinste ich, worauf beide schwiegen Wir kamen an unserer Schule an und setzten uns unter einige Bäume, von denen wir das Schultor sehen konnten. Ich fühlte mich bei ihnen so wohl wie in Tokyo schon lange nicht mehr, sicher ich hatte dort Keito, den ich auch vermisste, aber hier hatte ich eine Familie die für mich da war. Seufzend dachte ich daran was Kei in dem Moment wohl machte.
 

„Was ist“, fragte Renji nach einigen Minuten.
 

„Ich vermisse Keito irgendwie. Seid dem Kindergarten waren wir jeden Tag zusammen wenn es ging“, antwortete ich ihn, ohne aufzusehen.
 

„Lad ihn doch ein“, schlug Ichigo freundlich vor. „Er kann bei dir in der Wohnung schlafen und du schläfst so lange bei uns.“
 

„Würde es dich stören, ein paar Tage zusammen mit Keito in der Wohnung zu schlafen“, fragte ich Renji hoffnungsvoll.
 

„Mir macht es wirklich nichts aus“, sagte er freundlich, doch sein Gesicht sprach bände. Ihn schien es nicht so wirklich zu gefallen.
 

„Klasse, dann ruf ich ihn später Mal an und frag ihn“, meinte ich, als plötzlich mein Handy klingelte. Verwundert wer mich nun anrief, nahm ich ab. Es war meine Mutter die mich wütend an meckerte das ich sofort zu meinem Vater kommen sollte.
 

„Was ist“; fragte Ichigo, als ich dann auflegte und ich erzählten es beiden. Sofort sagten sie das sie mit mir kommen würden und wir beeilten uns. Schnaufend kamen wir beim Haus an und gingen rein. Meine Eltern saßen zusammen am Küchentisch und schienen sich nicht grade freundlich zu unterhalten.
 

„Aki“,kam es aufgebracht von meine Mutter, sprang auf und kam auf mich zu, aber Renji stellte sich sofort von mich.
 

„Sie will nicht mit ihnen zurück und sie sollten sich einmal genau fragen wieso“, kam es nicht grade freundlich von dem rothaarigen. „Sie kümmern sich sonst auch nicht um ihre Tochter, da können sie Aki auch bei ihrer richtigen Familie lassen.“
 

„Was mischen sie sich da ein, das ist eine Sache zwischen ihr, ihren Vater und mir“, fuhr meine Mutter Renji an.
 

„Ich möchte aber hier bleiben und ich versteh das alles eh nicht, du hast es mir doch erlaubt hier her zu kommen“, sagte ich und trat neben Renji.
 

„Du hast dich da in eine Sache verrannt, diese Leute sind fremde für dich und ich will dir nur Enttäuschungen ersparen“, kam es wütend von ihr.
 

„Ich habe mich da in nichts verrannt und ich versteh dein Problem nicht. Du bist Tage lang nicht zu Hause und wenn schleppst du irgendwelche Kerle an, die du eh nach zwei Wochen wieder abschießt“, fuhr ich sie nun ebenfalls an.
 

„Wie redest du mit mir“, meinte sie entrüstet.
 

„Lass sie doch in Ruhe, du hast eben selbst gesagt das du nur wenig Zeit für sie hast und hier hat sie drei Geschwister und in der kurzen Zeit schon einige Freunde gefunden“, sagte Isshin und stand auf.
 

„Wir lerne Aki doch grade erst richtig kennen, da können sie Sie doch nicht mit nehmen“, meinte Ichigo.
 

„Sie brauch gar nicht mehr zurück kommen, nie wieder. Ich habe keine Tochter mehr“, fuhr meine Mutter uns an, packte ihre Handtasche und rauschte nach draußen. Fassungslos sah ich ihr nach unfähig eine andere Regung zu zeigen.
 

„Aki“, sprach mich Ichigo an.
 

„Was bildet sich diese blöde Kuh eigentlich ein“, sagte ich leise, schmiss meine Tasche in die Ecke und ging meiner Mutter nach, die vor dem Haus grade dabei war ins Auto zu steigen.
 

„Du bleibst hier, wir sind noch nicht fertig“, schrie ich meine Mutter an, ging schnell ums Auto und schlug ihr vor der Nase die Türe zu.
 

„Du hast dich seid meine achten Geburtstag nicht mehr richtig gekümmert, egal was war und jetzt fängst du hier so etwas an“, meinte ich wütend. „Den Besuch hier hättest du dir echt verkneifen können, damit hast du dich nur selber zum Affen gemacht.“
 

Meine Mutter sah mich mit großen Augen an und sie machte mit den Mund Bewegungen, die mich stark an einen Fisch auf dem trockenen erinnerte.
 

„Ich bin keine Puppe die du zum Vorzeigen hervorholen kann, wenn man sie mal wieder braucht“, redete ich weiter. „Das du mich all die Jahre angelogen hast hätte ich dir ja unter Umständen noch vergeben, aber nicht das hier.“
 

Sie sah mich immer noch mit großen Augen an und sagte kein Wort, worauf ich mich abwandte und einfach ging, aber ich ging nicht ins Haus. Ich brauchte jetzt einfach Zeit für mich. Nach einigen Schritten fing ich an zu laufen und hielt an als ich völlig außer Atem war. Ich hatte keine Ahnung wo ich hin gerannt war, weswegen ich mich auf die Schaukel eines Spielplatzes setzte, um mich dort ein wenig zu beruhigen. Ich wusste nicht wie lange ich dort saß, doch als es anfing zu dämmern, hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Verwundert sah ich auf und sah Karin und meinen Vater auf mich zu kommen.
 

„Wir haben uns sorgen um dich gemacht, wir suchen dich seid Stunden“, sagte mein Vater, als er bei mir war. Kaum hatte er zu Ende gesprochen fing ich schon an zu weinen wie ein keines Kind. Mein Vater sah mich überfordert an, doch Karin nahm mich tröstend in den Arm.
 

„Lass uns nach Hause gehen“, sagte mein Vater freundlich, als ich mich wieder beruhigt hatte, worauf ich nur nickt. Den gesamten Weg nach Hause sprach ich kein Wort, aber ich bekam mit das mich wohl alle gesucht hatten meine Geschwister, Renji, mein Vater, selbst Ishida, Sado und Orihime. Alle warteten dann bei uns zu Hause, nachdem Vater sie angerufen hatte, dass sie mich gefunden hatten.



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