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Yami no Hikari

Das Licht in der Dunkelheit
von

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Erwacht

Dunkelheit umschloss diesen widerwärtig, stinkenden Raum. Es war kaum möglich, etwas in dieser Finsternis zu erahnen. Und doch hörte man es gelassen vor sich hin Atmen. Es klang, als würde es schlafen. Doch es schlief nie. Es hatte sich an die Dunkelheit hier gewohnt und lauerte auf seine Opfer. Häufig waren es Tiere, die sich vom Rudel getrennt hierher verirrten. Damals verirrten sich aber auch Menschen in sein Territorium. Es waren die Menschen vom alten Volk, die sich einredeten, sie würden etwas beschützen. Dumme Menschen, das einzige, was sie beschützen war ihr Stolz und Ego. Sie konnten nicht einmal in ihren kühnsten Träumen erahnen, was sich hier unter Berge verbarg. Es lebte in diesem Berg, mit seinen Untertanen. Wie Ameisen hatten sie ein Volk gebildet. Jeder hatte seine Funktion und lebte nur, um diese Funktion auch zu erfüllen. Genauso tat es gerade eines dieser Wesen. Es war nach einem langen Schlaf erwacht, nur um sich dem König zu nähern. Es hatte geträumt, von der Welt, wie sie sich verändern würde, wie sie wieder zu ihrem Hoheitsgebiet werden würde. Und er hatte gewartet. Auf diese Nacht, die das Schicksal diesen Volkes verändern würde.

„Meister, ich habe kommen sehen. Die Bestimmung beginnt heute Nacht.“, sagte es in einer alten Sprache, die nur noch der Wind kannte.

„Nun denn, mein Kind, geh hinfort und komme nicht wieder, bevor du deine Aufgabe erfüllt hast.“

„Jawohl, Meister!“

Damit breitet das Wesen seine Flügel aus und flog hinaus in die Dämmerung. Die rot glühende Sonne tat ihm in den Augen weh, doch in wenigen Minuten würde es dunkel sein und es würde an stärke gewinnen. Genau die Stärke, die es brauchte.



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