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Pronstar fight!

von

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I'm not angry or something like this!


 

Baekhyun hätte eigentlich damit gerechnet das es warm sein würde wenn er am nächsten Morgen erwachen würde. Doch war das Gegenteil der Fall, er fühlte sich sogar mehr als nur unterkühlt. Darum zog er auch die Decke – von der er gar nicht wusste das er sie um sich gelegt hatte – enger an sich. Doch als dies auch nichts half grummelte die Diva frustriert und schlug langsam die Augen auf. Und da sah der blonde auch warum es s kalt war, auch wenn er damit gerechnet hatte. Chanyeol war nicht mehr da.

Noch vollkommen fertig richtete sich der kleine Mann im Bett auf und strich sich über sein Gesicht. Wenn er nicht erst vor einer Minute auf gewacht wäre, würde er sich vielleicht jetzt aufregen, jedoch war ihm klar gewesen das er am nächsten Morgen alleine sein würde. Und um es nun klar zu stellen: Er war nicht beleidigt! Nun gut,...ein wenig vielleicht. Aber auch nur, weil er nicht verstehen kann wie man so perfekten wie ihm 'sitzen' lassen kann. Mit Park Chanyeol konnte etwas nicht stimmen, da war sich Baekhyun sicher. Noch nie hatte es jemand gewagt ihn alleine, nach dem man den besten Sex in seinem Leben hatte, auf wachen zu lassen. Aber beleidigt war er nicht! Keines Falls!
 

Und als hätte er nicht schon schlecht Laune musste natürlich nun der Besitzer des Hauses in das Schlafzimmer kommen. Zu allem Überfluss hatte dieser aber auch ein breites und eventuell sogar schelmisches Grinsen auf den Lippen.
 

„Na, Byun? Wie hast du geschlafen?“, kam auch schon direkt die erste Frage.
 

Baekhyun der nur finster drein Blicken konnte, grummelte: „Sehr gut, Danke!“, und er hoffte das Luhan den Sarkasmus – von dem das Wort nur so triefte – gehört hatte.
 

„Awww! Ist dein Prinz abgehauen?“, und ab der Antwort wusste die Diva zwei Sachen.
 

Erstens, das Luhan den Sarkasmus gehört hatte, und zweitens das er es ihm irgendwann noch heimzahlen würde. Er würde ihm seine unverschämte Klappe polieren bis er nicht einmal mehr in der Lage war das Wort „Penis“ zu sagen. Doch wusste Baekhyun selber das er dies nicht machen würde. Dafür hatte er den Chinesen irgendwo zu lieb. Irgendwo...ganz tief in seinem Herzen...ja...
 

„Lass mich...“, kam es daher auch nur von ihm.
 

„Du weißt das dies mein Haus ist ,oder? Also hast du mir nichts zu sagen.“, stellte Luhan schnippisch klar, fügte jedoch noch hinzu: „Wenn du willst kannst du gleich mit uns Frühstücken. Sehun deckt gerade den Tisch. Du hast bestimmt Hunger.“, und bei diesen Satz konnte man sogar Sorge raus hören.
 

„Nein...lass mal Lulu. Ich zieh mich gleich an und fahr dann nach Hause.“, murmelte der jüngere und rollte sich noch einmal in seine Decke ein.
 

„Gut...“, kicherte Luhan wieder und bewegte sich auf die Tür zu, aber er wäre nicht er wenn nicht noch ein Komentar kommen würde: „Du solltest übrigens mal in Betracht ziehen , dir an zu gewöhnen außerhalb des Drehsets leiser zu sein. Gestern Abend konnte man dich ziemlich gut hören, wenn man sich von der Tanzfläche weg bewegte. Und...ich wusste gar nicht das du eine Daddy Kink hast...oder ist es Chanyeol der einfach so gut ist, das du alles raus geschrien hast.“, und damit hörte man die Tür ins Schloss fallen.
 

Baekhyun, der nun mit hoch roten Wangen im Bett lag, schwor sich seine Opfer Liste um eine Person – die zufälliger Weiße auf den Namen Park Chanyeol hörte – zu erweitern.
 

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Nun, auf seiner Fahrt nach Hause musste Baekhyun sich doch ein paar Sachen eingestehen. Zu erst die Tatsache das Luhan vielleicht Recht hatte. Baekhyun war so oder so nicht der leiseste Mensch, und wie er in seinen Filmen – ja er schaut auch diese – feststellen musste war er der reinste Schreihals wenn es zu Körperlichen Aktivitäten kam. Aber wofür er Luhan immer noch schlagen könnte, wäre die Bemerkung darüber was er geschrien hat. Luhan hatte keine Ahnung, gut er selber auch nicht aber es war verdammt...erregend gewesen Chanyeol mit dem Wort 'Daddy' an zu sprechen.
 

Der blonde seufzte. Er schien wohl immer mehr Kinks zu entwickeln, oder? Eine war bekanntlich keine.
 

Aber er wollte noch beim letzten Thema bleiben. Das da wäre: Park Chanyeol.

Nach wie vor war Baekhyun nicht beleidigt, jedoch...eventuell empört über die Unverschämtheit des jüngeren. Selbst er – und Baekhyun macht sich nun auch nicht allzu viel um die Gefühle von seinen One Night Stands – war noch nie abgehauen. Und dann musste dieser Riesen Trottel kommen, und meinen er wäre so toll das er es sich erlauben könnte. Also um es fest zu halten: Baekhyun war nicht beleidigt, lediglich empört. Genau! Und wer etwas anderes sagt hatte keine Ahnung.
 

So einfach ist es...
 

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Zu Hause hatte Baekhyun das dringende Bedürfnis sich von – den Sünden – Aktivitäten von letzter Nacht zu bereinigen. Kurz um war also die Kleidung von seinem zierlichen Körper abgestrichen und das Badewasser ein gelassen. Oder zu mindestens am einlaufen.
 

Doch wäre es ziemliche Zeit Verschwendung daneben zu stehen und nichts zu tun. Doch was sollte er machen? Hunger hatte er zu Zeit keinen, außerdem war sein Hals ein wenig 'wund' von letzter Nacht... Man! Wieso musste er sich immer wieder daran erinnern?
 

„Verdammt noch mal!“, stoß er wütend aus und schnappte nach seinem Handy.
 

Die Nummer die gewählt wurde, war mit ganz oben in der Liste. Eigentlich auch nur, da sie nicht nach dem Alphabet geordnet war. Kaum hatte die Diva auf den grünen Hörer gedrückt, ertönte das allzu bekannte Tuten aus dem Handy. Doch auch nach einer gefühlten Ewigkeit nahm keiner den Anruf an. Machte das Baekhyun wütend? Nein...Doch! Was konnte für Kai denn wichtiger sein als einen Anruf von seinem besten Freund an zu nehmen? Eigentlich sollte es da nichts geben... vor allem wo er doch jetzt gerne sprechen würde. Weil er...empört war...
 

Genau in diesem Moment merkte er das alles wie in diesen billigen Tennager Filme ablief. Er redete sich ein nicht beleidigt zu sein – was er auch nicht war – , er rief seinen Freund an – was auch mehr so ein Mädchen Ding ist – welcher aber nicht ran ging. Und Schluss endlich mischte sich zu der Empörung auch noch Frustration. Das war gar nicht gut. Es hatte schon seinen Grund warum Baekhyun diese Filme nicht mochte, und jetzt er war er praktisch die Hauptfigur eines solchen.
 

Kopfschüttelnd schrieb er Kai eine Nachricht und stolzierte dann in seine Badeoase zurück. Er brauchte weder Kai, noch Chanyeol, noch jemand anderen! Byun Fucking Perfect Baekhyun konnte auch alleine. Mal davon abgesehen das es die letzten Jahre auch nicht wirklich anders gewesen war. Nur hatte Kai. Dieser hatte momentan aber anscheinend auch keine Zeit! Aber das war auch egal!
 

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Hatte der kleine Pornostar eigentlich schon mal erwähnt wie sehr er das Baden liebte. Diese schienen dir immer alle Lasten von den Schultern zu waschen.
 

Und genau aus diesem Grund konnte der blonde selig lächelnd auf seinen riesigen Bett liegen. Er fühlte sich entspannt und ein wenig wie neu geboren. Wenn man mal von den ganzen blauen Flecken absah die er vorhin beim eincremen gefunden hatte. Er konnte sich gar nicht entsinnen das sie so wild waren, aber auf der anderen Seite...sie waren beide betrunken. Ein Wunder das er sich überhaupt noch an etwas erinnerte.
 

Seufzend fischte Baekhyun nach einem Buch das nahe an seinem Bett lag. Es war auch keine Überraschung das es sich um eins seiner Märchenbücher handelte. Auch wenn er diese schon auswendig kannte, war ihm danach eins zu lesen. Es war ihm eigentlich egal welches, Hauptsache eins in dem es Prinz und Prinzessin gab. Wo die Welt heile war, und der Prinz am nächsten Morgen nicht weg war, so wie dieser Park. Aber nochmal: Baekhyun war nicht beleidigt!
 

Aber wer wünschte sich denn nicht einen Märchenprinzen? Einen der dich feste in seinen Armen hält, dich vor den Sachen beschützt die dir Schaden wollen. Einen der dich vor der ganzen Welt versteckt, nur damit er dich für sich alleine hat.
 

Baekhyun stoß einen frustrierten Laut aus.
 

Wieso konnte er nicht so jemanden begegnen? Wieso musste er den blöden Play Boy über den Weg laufen? Der der sich zu fein ist dich zu küssen, aber es genießt wenn du seines wegen schreist und ihn Daddy nennst. Wieso war sein leben so unfair? Wieso konnte ihm so ein Ritter in Rüstung nicht über den Weg laufen? Wenn es ein müsste, würde er sich dafür auch in einen Turm oder Keller einsperren lassen. Aber nein... so einfach war es natürlich nicht!
 

Mit einem grummeln ließ er das Buch wieder auf den Boden sinken. Die Lust auf das lesen war ihm sichtlich vergangen. Dafür überfiel ihn wieder die Müdigkeit, und da er sowieso nichts besseres zu tun hatte warf er sich nach hinten und fiel so in seine weichen Kissen. Er wüsste echt nicht was er ohne dieses Traumbett machen würde. Es half ihm immer schnell ein zu schlafen.
 

Und so war es heute auch nicht anders...
 

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Das genaue Gegenteil von dem was Baekhyun tat, machte Chanyeol gerade auch auf der anderen Seite der Stadt.
 

Dort war er auf eine Party eines guten Freundes eingeladen wurden. Und das musste er Seungri lassen: Der Kerl wusste wirklich wie man eine Party schmiss. Die Getränke waren der Hammer, und von den weiblichen Gästen brauchte er gar nicht erst anfangen. Diese konnten zwar nicht mit Baekhyun – Chanyeol benutze diesen Zwerg seit neusten als Schönheitsskala – mithalten aber schlecht sahen sie keines Wegs aus.
 

Mit seinem neuen Drink in der Hand drehte sich Chanyeol wieder der Tanzfläche zu, und erlitt kurz zeitig einen Herzinfarkt. Diese Frau mit den schwarzen Haaren dort...
 

Schweiß bildete sich auf seiner Stirn und sein Atem wurde flacher. Was machte sie hier? Wieso war sie hier? Von der Panik gepackt stellte er das Glas in seiner Hand ab und ging mit großen Schritten auf die kleine Person zu. Kurz hinter ihr griff er nach dem Handgelenk und drehte die Frau mit einem Ruck zu sich um.
 

Während die Schönheit gerade einen ziemlichen Schrecken bekam, entspannte sich Chanyeol wieder. Er hatte sich doch getäuscht.
 

„Ähm entschuldige...kann ich dir helfen?“, fragte die Frau ein wenig verwirrt nach und zeigte auf die Hand Chanyeols die nach wie vor um ihren Arm gelegt war.
 

„Nein...als ja! Es tut mir Leid für mein ruppiges Auftreten, aber als ich dich sah da ging es mit mir durch. Ich wollte fragen ob du mit Verabredung da bist.“, redete sich der Riese charmant und geschickt aus der Nummer raus, und legte einen Arm um die errötete Frau.
 

„Nein, nur mit einer Freundin. Aber die ist schon gegangen.“, kicherte sie.
 

„Ist das also ein Ja?“, fragte der ältere – er ging zu mindestens davon aus – verführerisch nach. Obwohl ihm die Antwort klar war. Noch nie hatte jemand Park Chanyeol widerstehen können.
 

„Natürlich!“
 

Manchmal war es schon fast zu einfach...
 

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