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Die Nacht

von

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Die Ruhe vor dem Sturm

Doch wieder konnten die drei nicht ausschlafen. Diesmal war es Adan, der zuerst aufwachte, von grellem weißem Licht geblendet. Diesmal war es nur ein Engel, Gabriel, der sie letztes Mal vor Lucifer und den gefallenen Engeln gewarnt hatte.

„Hey, Leute, wacht auf!“, rief Adan und schubste die beiden anderen.

„Was denn?“, murmelte Loanna schlaftrunken.

„Der Engel!“ - „Engel?!“

Nun drehten sich auch die beiden anderen um und bestaunten den grellweißen, wunderschönen Engel.

„Ich habe euch eine Nachricht zu verkünden“, begann der Engel. „Morgen wird Lucifer zuschlagen und versuchen, die Menschen in Dämonen zu verwandeln und für seine Zwecke zu benutzen. Er wird versuchen, Menschen zu töten.“

„Zu töten?“ fragte Loanna erschrocken.

„Ja, zu töten. Eure, zugegeben schwere, Aufgabe ist es, die Dämonen zurückzuverwandeln und Lucifer zu besiegen. Das kann euch nur gelingen, wenn ihr alle drei zusammenarbeitet. Zu diesem Zweck erteile ich euch den Befehl, mit dem Morgenrot zu beginnen, ein Lied einzuüben, alle drei zusammen, alle synchron. Außerdem sollt ihr stets Radio oder Fernseher eingeschaltet lassen. Dort wird euch, sobald Lucifer zuschlägt, die Nachricht erteilt.“

Und mit diesem Wort verschwand der Engel und hinterließ nur weißen Dampf.
 

Am nächsten Morgen krähte der Hahn. Lichtstrahlen drangen durch das Fenster in Zazus Zimmer hindurch. Sie alle drei schliefen noch. Zazu hatte einen schlechten Traum und wurde davon aufgeschreckt. Er stützte sich auf. „Leute, es ist Morgen! Wir haben eine Aufgabe zu erledigen.“

„Lass mich schlafen!“, lallte Loanna.

„Aufwachen! Aufwachen!“
 

Als sie alle aufgewacht waren, begaben sie sich hinunter und aßen jeder eine Portion Cornflakes und redeten ein bisschen Smalltalk mit Tante Anna. Dann gingen sie hoch, schlossen die Zimmertür ab, verdunkelten den Raum etwas und nahmen ihre Instrumente aus ihren Herzen.

Und sie begannen, miteinander zu jammen. Nach einer Stunde hatten sie schon eine Klaviermelodie und einen Großteil der Flötenmelodie, die etwas an plätscherndes Wasser erinnerte.

Nur die Harfenklänge waren noch nicht komplett auf den Rest abgestimmt, auch wenn Loanna sich mühte und rackerte. Dann beendeten die drei das gemeinsame Jammen, da Anna sie zum Mittagessen gerufen hatte. Loanna ließ ausrichten, sie habe keinen Hunger und blieb noch im Zimmer. Sie schloss die Tür und spielte nun auf der Harfe, suchte eine Melodie. Immer, wenn ihr etwas gefiel, schrieb sie es in Notenschrift auf. Und so baute sie langsam eine Melodie zusammen, die gut klang. Sie achtete dabei natürlich darauf, in der gleichen Tonart zu spielen, die schon Zazu und Adan für ihr gemeinsames Spiel genutzt hatten. Und als die beiden Jungs nach dem Essen wieder hochkamen, hatte Loanna bereits die fertige Melodie aufgeschrieben. Die beiden freuten sich sehr und lobten sie für ihr Engagement. Da sie nun das Lied fertig hatten, verbrachten sie den Rest des Tages damit, zu chillen, natürlich immer mit eingeschaltetem Radio.



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